Patientenedukation und PflegeaufklärunG
Was ist das ->allgemien
Prozess, bei dem Pflegepersonal Informationen bereitstellt, Schulungen durchführt und Anleitungen gibt, um Patienten und ihren Angehörigen bei der Bewältigung von Krankheiten und Pflegebedürfnissen zu helfen. Beide Begriffe betonen die Bedeutung der Aufklärung und Bildung im Pflegeprozess
Patientenedukation
"Patientenedukation umfasst Maßnahmen wie Informationsgespräche, Schulungen und Beratungen, die darauf abzielen, Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen bei der Bewältigung von Krankheiten zu helfen. Das Ziel ist es, ihre Selbstständigkeit und Kompetenz zu stärken, um ihnen maximale Selbstkontrolle, Autonomie und Würde im Alltag zurückzugeben. Diese Praxis wird im Pflegeberufereformgesetz (PfIBRefG) als wichtiger Bestandteil der professionellen Pflege erwähnt, was ihre gezielte Planung, Strukturierung, Individualisierung sowie Dokumentation und Evaluation umso wichtiger macht."
Informieren allgemein
pflegende informieren Pflegeempfänger z.B. über bevorstehende Pflegemaßnahmen, notwendige Untersuchungen, verordnete Medikamente, allgemeine
Stationsabläufe,
Räumlichkeiten der Station oder zuständige Pflegekräfte.
Es werden also sowohl einfachere als auch relativ komplexe Informationen weitergegeben. Einige Informationen können zwar spontan weitergegeben werden, in vielen Fällen ist jedoch auch eine gezielte Vorbereitung notwendig.
Damit Pflegekräfte gezielt und individuell informieren kön-nen, müssen vorab folgende Fragen geklärt sein:
Kenntnisstand: Verfüge ich über die notwendigen Informationen und kann ich diese objektiv, sicher und kompetent vermitteln? Welchen Kenntnisstand hat der Pfle-geempfänger?
Informationsvermittlung: Wie vermittle ich die Informati-on? Abhängig von der Komplexität und dem Umfang z. B.
schriftlich, mithilfe von Broschüren und Skizzen?
• Rahmenbedingungen: An welchem Ort und zu welchem Zeitpunkt gebe ich die Informationen weiter? Wichtig ist, dass bei persönlichen Themen z.B. für Privatsphäre gesorgt wird und dass (bei komplexen Sachverhalten, für Verständnisfragen) genügend Zeit eingeplant ist.
Informieren
Die Pflegekräfte informieren Pflegeempfänger über verschiedene Aspekte wie bevorstehende Pflegemaßnahmen, notwendige Untersuchungen, verordnete Medikamente und Stationsabläufe. Sowohl einfache als auch komplexe Informationen werden weitergegeben, wobei eine gezielte Vorbereitung oft erforderlich ist. Vorab müssen Fragen zum Kenntnisstand, zur Informationsvermittlung und zu den Rahmenbedingungen geklärt werden, um eine gezielte und individuelle Informationsübermittlung zu gewährleisten. Dies kann schriftlich, mündlich oder mit visuellen Hilfsmitteln erfolgen und erfordert angemessene Zeit und Privatsphäre.
Zuletzt geändertvor 10 Monaten