Entstehung von Leukos
gemeinsame pluripotene Vorläuferzelle/Stammzelle —> Leukopoese
bestimmte sind amöboid (aktive Bewegung/Wanderung)
ALLE Zellen der primären Immunantwort können Phagozytose durchführen
( alle haben die Grundfähigkeit, durch die gemeinsame Stammzelle, aber manche haben sich spezialisiert)
Mastzellen
primäre Immunantwort
sehr viel Granula + Zellfortsätze an Oberfläche
Ausschüttung und Speicherung von Botenstoffen
Histamin: Erweiterung der Blutgefäße —> schnelle Immunreaktion uns Wundschluss
Heparin —> Blutgerinnung
Wundheilung durch Ausschüttung von Wachstumsfaktoren
häufig der Grund für Allergien, nehemen im Alter ab
Neutrophile Granulozyten
Name: Färbung klappt bei pH-neutral am Besten
60% aller Leukozyten
Primäre/ angeborene Immunabwehr
Einwanderung vom Blut ins Gewebe
Identifizierung und Zerstörung (rel. unspezifisch) von Mikroorganismen
Phagozytose (Aufnahme und Verdau)
Freisetzen von diversen Substanzen
NETose („Neutrophil Extracellular Traps“) Strukturen aus Chromatin (extrazelluläre Falle), die MO binden und unschädlich machen
Eosinophile Granulozyten
Name: vom Farbstoff Eosin, mit dem sie spez.gefärbt werden
Primäre sekretorische Zellen
Viele Vesikel: Basischen Proteinen, lysosomale hydrolytische Enzyme und Peroxidasen (Abgabe durch Exocytose à z.B. Auflösen von Bakterien)
Parasitenabwehr
Antikörper IgE markiert und Eosinophile setzen toxische Vesikel frei (lockt weitere an à Chemotaxis) und phagozytiert
Bei Allergie wie Asthma schädigt basischer Vesikelinhalt das Lungenepithel
Basophile Granulozyten
Intrazelluläre Granula mit Histamin, Serotonin und Heparin
Rezeptor für IgE à Parasitenabwehr
Monozyten
Monozyt ist die Vorläufer Zelle von Makrophagen und Dendritischen Zellen
Primäre Immunabwehr
Einwanderung ins Gewebe
Nicht alle gleich à nach versch. Oberflächenmarkern eingeteilt
Makrophagen
„große Fresszellen“ (Phagozyten)
Zerstörung körperfremder Substanzen durch Phagozytose über…
Umfließen mit Pseudopodien (Scheinfüßchen)
Einstülpungsvorgang (Vesikel verschmelzen mit Lysosomen)
—> lockt weitere Makrophagen an
Entfernung gealterter oder zerstörter körpereigener Zellen
Aktivierung der erworbenen Immunabwehr mittels Antigenpräsentation
Zerstückelung im Zellinneren
Präsentation des Antigens an Zelloberfläche
Verbindung mit MHC II
Aktivierung T-Helfer-Zelle (erworbene Immunantwort)
—> Signal zurück zur Zerstörung des zuvor aufgenommenen Antigens
Narbenbildung oder Neubildung von Blutgefäßen (Angiogenese)
Dendritische Zellen (“verzweigt”)
Aus Monozyten oder B- bzw. T-Zellen
In Oberflächengeweben des Körpers am häufigsten
Antigenerkennung und –präsentation (nach Verarbeitung)
Ab dem ersten Kontakt präsentieren sie nur ein Antigen
Aktivieren direkt naive T-Zellen (und B-Zellen)
—> sehr effizient à sehr viele MHC-Peptid-Komplexe auf Oberfläche
Vermeidung von Autoimmunreaktionen
Sorgen für immunologische Toleranz gegenüber Selbstantigenen
Normierung —> z.B. abgestorbene Zellen werden eingesammelt und auf fremd oder selbst überprüft
Nutzung für Impfung gegen Krebs (Krebsimmuntherapie)
Lymphozyten
sekundäre Immunantwort
Prägung in Milz, Knochenmark, Thymus und Lymphknoten (“Lernprozess”)
B-Zellen
T-Zellen
Natürliche Killerzellen
B-Zelle
Bildung und Reifung im Knochenmark
Zellteilung —> Plasmazellen & Gedächtniszellen
Gedächtniszellen wandeln sich bei erneuter Infektion schneller in Plasmazellen um
Produktion von Antikörpern (humorale Immunantwort)
—> jede B-Zelle produziert nur einen Typ für spez. Epitop
B-Zell-Rezeptor/ Antigenrezeptor (membrangebundene Form von Antikörpern) auf reifen B-Zellen bindet Antigenà Bildung entsprechender Antikörper
T-Zelle
Bildung im Knochenmark
T-Helfer- (Erkennung an MHC) und T-Gedächtniszellen (schnellere Sekundärantwort) à noch viele andere
Reifung im Thymus —> Ausbildung von MHC-Rezeptoren auf Oberfläche
Negative Selektion —> Ausmusterung von Zellen, die auf körpereigene Proteine reagieren
Erkennung von Antigenen nur wenn Peptidfragmente, von antigenpräsentierenden Zellen, mit MHC präsentiert werden.
—> Keine direkte Antigenbindung!
Natürliche Killerzelle
Keine T- und B-Zellrezeptoren
Lytische Granula —> Zerstörung der Zellen
Unterscheidung: gealterte, entartete & infiziert
speziellen Rezeptoren interagieren mit MHC I auf Oberfläche der Zielzellen (alle MHC I-negativen Zellen werden vernichtet)
Arbeiten sehr effizient, wenn sie durch Cytokine von T-Helferzellen und Makrophagen voraktiviert werden
Leukozytenwanderung —> Chemotaxis
Fähigkeit der aktiven, amöboiden Fortbewegung
Wanderung erfolgt entlang des Konzentationsgradienten von Cytokinen
Dendritische Zellen
Ausläufer können an den tight-junctions in das Epithel eindringen, ohne dessen Funktion zu beeinträchtigen
Sezerniert proteolytische Enzyme lösen interzelluläre Verbindungen (verbesserte Beweglichkeit) —> Phagozytose von Erregern im Gewebe
Klassifizierung verschiedeneer Immunzellen (CD-System)
„Cluster of Differentiation“ (Unterscheidungsgruppen)
Gruppen immunphänotypischer Oberflächenmarker auf Immunzellen
CD-Moleküle sind membrangebundene Glykoproteine (teilw. zellspezifisch exprimiert)
Rezeptor- oder Signalfunktion
Enzymatische Aktivität
Interzelluläre Kommunikation
Zuletzt geändertvor 10 Monaten