1. Frage: Welches Medikament macht am ehesten eine Linsentrübung?
A) Amiodaron
B) Cortison
C) Ethambutol
B
Katarak
Medikamentös induziert
Glucocorticoide (lokal und systemisch)
Miotika (Cholinesterasehemmer)
Vergiftungen
2. Frage: Mann mit Prostatahyperplasie und KHK braucht ein Antidepressivum. Welches empfehlen Sie?
A) Doxepin
B) Amitriptylin
C) Escitalopram
D) Tranylcypromin
C
Doxepin und Amitriptylin schlecht wegen Prostatahyperplasie durch anticholinerge Wirkung.
3. Frage: Frau braucht Antidepressivum und hat große Angst vor einer Gewichtszunahme. Welches Antidepressivum macht am ehesten keine Gewichtszunahme?
A Lithium
B Mirtazapin
C Bupropion
D Trimipramin
E Amytriptilin
Bupropion macht als UAW Anorexie
4. Frage: Welches Medikament hat hypnotische Wirkung ohne Abhängigkeitspotential?
A Diazepam
C Zopiclon
D Midazolam
E Chloralhydrat
5. Frage: Welchen Parameter muss man bei der Gabe von Lithium kontrollieren?
A LDH
B CK
C Kreatinin
D EEG
6. Frage: Welches Medikament darf man nicht zusammen mit Venlafaxin geben?
A) Tranylcypromin
B) Mirtazapin
C)
A
7. Frage: Therapierefraktär mit Schizophrenie. Umstellung auf welches Medikament?
A Clozapin
8. Frage: Symptombeschreibung der Arteriitis temporalis. Was sieht man bei der Augenspiegelung?
A unscharfe Papille
B der Augenfundus ist bei dieser Erkrankung nicht einsehbar
C Netzhautablösung
D Drusen und Blutungen
9. Frage: Nochmalige Beschreibung der Arteriitis temporalis. Was sieht man in der Diagnostik?
A) Normwertiges CRP und normwertige Blutsenkungsgeschwindigkeit
B) Sturzartige Blutsenkungsgeschwindigkeit
10. Frage: Was sieht man bei glaukombedingter Optikusatrophie?
A) Unscharfe Papille
B) Papillenexkavation
C) Papillen nicht seitengleich vergrößert
D) abgeblasste Papille oder so ähnlich
11. Frage: Wann macht man am ehesten eine panretinale Laserkoagulation?
A) Bei proliferativer diabetischer Retinopathie
B) bei nicht proliferativer diabetischer Retinopathie
12. Frage: Wo hat man eine Atrophie der Netzhaut ohne Gefäßneubildungen?
A) Iridozyklitis
B) beginnende feuchte altersbedingte Makuladegeneration
C) Retinopathia pigmentosa sine pigment
D) vorangeschrittene trockene altersbedingte Makuladegeneration
E) fortgeschrittener Keratokonus
D
13. Frage: Was macht eine Rubeosis iridis?
A) Anämie
B) Iridozyklitis
C) Ischämie der Retina
D) akuter Zentralarterienverschluss
E) akuter Zentralvenenverschluss
Definition: Pathologische Neovaskularisationen der Iris, die i.d.R. durch ischämische Erkrankungen der Netzhaut bedingt sind
Pathophysiologie
Chronische Ischämie der Retina (meist durch diabetische Retinopathie oder Zentralvenenverschluss) → Ausschüttung von vasoproliferativen Substanzen wie VEGF, die auch in den vorderen Augenabschnitt gelangen → Neovaskularisationen der Iris → Komplikationen
Symptome/Klinik
Zunächst asymptomatisch; Symptome erst bei Komplikationen
Therapie
Panretinale Laserkoagulation
Injektion von VEGF-Inhibitoren
Behandlung der Grundkrankheit
Bei Sekundärglaukom: Medikamentöse oder chirurgische Senkung des Augeninnendrucks
Komplikationen
Vorderkammerblutungen (Hyphäma)
Verlegung des Kammerwinkels durch neugebildete Gefäße → Sekundäres Winkelblockglaukom → Komplikationen bis zur Erblindung
Prävention
Rechtzeitige Behandlung von ischämischen Netzhauterkrankungen
14. Frage: Wie behandelt man eine Fuchs-Endotheldystrophie?
A) DMEK
B) perforierende Keratoplastik
C) DALK
D) Keratoplastik a chaud
15. Frage: Junger Mann. Das Sehen verschlechtert sich immer weiter, die Brillengläser müssen andauernd neu angepasst werden. Beim Tragen von harten Kontaktlinsen ist es besser. Welche Krankheit?
A) Keratokonus
16. Frage: 40 jähriger Mann mit viel Stress hat Metamorphopsien. Keine Schmerzen, braucht eine Brille mit bikonvexen Gläsern. Was hat er?
A) Chorioretinopathia centralis serosa
17. Frage: SORCK-Schema, wofür steht das S?
S) Stärke
B) Selbst
C) Situation
D) Subjekt
E) Symptome
18. Frage: Was haben die Psychoanalyse und die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie gemeinsam?
A) Die Anzahl der Sitzungen insgesamt
B) Die gleiche zugrundeliegende Theorie
C) Die räumliche Anordnung von Therapeut und Patient
D) Die Frequenz der Sitzungen
E) Die Fokussierung auf die aktuelle Problematik
19. Frage: Wofür steht das V hinter einer ICD10 Diagnose in einem Entlassbrief?
A) im Verlauf
B) Verdacht auf
C) verifiziert
D) vordiagnostiziert
20. Frage: Was gehört zur Verhaltenstherapie nach Grawe?
A) Ressourcenaktivierung
B) kognitive Umstrukturierung
21. Frage: Wodurch wird die Diagnose “Transsexualität” aus ICD10 in der ICD11 abgelöst?
A) Transgender
B) Geschlechtsdysphorie
C) Geschlechtsinkongruenz
D) Genderdysphorie
22. Frage: Was stimmt zu Hirntumoren?
A) Bei Behandlung eines Glioblastoms mit Radio, Chemo und Resektion liegt die mittlere Überlebenswahrscheinlichkeit über 5 Jahre
B) Das Prostatakarzinom ist eines der 4-5 häufigsten Ursprünge für eine Hirnmetastase
C) Das Bronchialkarzinom metastasiert nur sehr selten ins Gehirn
D) Glioblastom oft spinal oder infratentoriell
23. Frage: Mensch hat ein traumatisches Erlebnis durch einen Verkehrsunfall als Beifahrer erlebt, schreit rum “wie konnte das nur passieren”. Welcher Anamnesebestandteil ist prognostisch schlecht?
A) Depression in der Vergangenheit
B) Nikotinabusus
D) Verheiratet
E)
24. Frage: Was schützt am besten beim Erleben eines traumatischen Ereignisses keine PTBS zu entwickeln?
A) Hohe Selbstwirksamkeit
B) Arbeit als Rettungssanitäter
C) Depression als Komorbidität
25. Frage: Mensch mit Flashback, innerer Unruhe, Schlafstörungen. Was hat er?
A) Borderline-Störung
B) Posttraumatische Belastungsstörung
C) Depression
D) Angststörung
26. Frage: Was operiert man am ehesten nicht?
A) Larynxpapillomatose
B) Hyperfunktionelle Dysphonie
C) Irgendein HNO-Karzinom
D) Stimmlippenzyste
E) Stimmlippenpolyp
27. Frage: Mit Abstand die häufigste Tumorentität bei Larynkarzinomen?
A) Plattenepithel CA
B) Adenokarzinome
28. Frage: Wie metastasieren HNO Tumore am ehesten?
A) lymphogen
29. Frage: 3-jähriges Kind hat einseitige Hyperopie von 6dpt. Was muss man machen?
A) Korrektur, um eine Ambylopie zu verhindern.
30. Frage: Warum muss man eine angeborene Ptosis operieren?
A) Um eine Ambylopie zu verhindern
31. Frage: Was stimmt zur Hyperopie?
A) Brechkraft zu schwach für die Länge des Bulbus
32. Frage: Pharmafrage zu Lithium, gesucht falsch
A) kann als Phasenprophylaxe gegeben werden
B) hat eine geringe therapeutische Breite
C) kann ein euthyreotes Struma machen
D) Bei Hyponatriämie kann es zu einem niedrigeren Wirkstoffspiegel im Körper kommen
E) hilft bei Suizidalität
33. Frage: Therapie der Anorexie, was stimmt am ehesten?
A) Bevor man symptomatisch Therapiert muss man erstmal das zugrundeliegende Problem angehen
B) Die hohe Ich-Synthonie bei Anorexie sorgt dafür dass die Therapie sehr schnell nach DIagnose begonnen werden kann
C) Eine Körperschemastörung ist ein Grund für eine stationäre Therapie
E)Bei Nahrungszuführung nach längerem Hungern muss man auf das Refeeding-Syndrom achten
E
34. Frage: ALS, falsch
A) Faszikulationen
B) Spinalkanalstenose ist eine typische Differentialdiagnose
C) deutlich mehr Frauen betroffen
D) Riluzol kann die Krankheitsprogression etwas aufhalten
alt, nicht verwirren lassen es stand der Handelsname da (Rilutek)
35. Frage: Late Talker, falsch
A) 20 % aller Kinder
B) fast nur Mädchen
C) 50 % der Kinder “erholen” sich wieder bis zum 3. Geburtstag
D) Ein Kind sollte mit 2 Jahren mindestens 50 Wörter sprechen
E) Sprachentwicklungsstörungen haben vielfältige Ursachen
36. Frage: Wer bekommt das juveniles Nasenrachenfibrom?
A) männliche Jugendliche
B) Neugeboren
C) Männer in 5. Lebensdekade
D) Kinder 1 Jahr
E) Weibliche Jugendliche
37. Frage:Physiofrage ALS, falsch
A) macht myogenes Muster im EMG
B) macht keine Sensibilitätsstörungen
C) betrifft 1. und 2. Motoneuron
D) macht spastische und schlaffe Lähmungen
E) macht Faszikulationen (?)
B/A
38. Frage: Therapie Myasthenia gravis?
A) Cholinersterasehemmer
B) Agonisten vom Ach-R
C) Muskarin
D) Curare
E) Botulinum Injektion
39. Frage: Was stimmt nicht zu Ataxien?
A) sie können genetisch oder erworben sein
B) MSA-C ist eine der häufigsten Form der spontanen degenerativen Kleinhirnerkrankungen
C) Irgendwas mit Kleinhirn und afferenten Bahnen (was definitiv gestimmt hat: irgendwie Kleinhirnataxien entstehen mitunter durch eine gestörte Verarbeitung der Informationen aus den afferenten Bahnen)
E) Vermis macht Extremitätenataxie
40. Frage: was stimmt nicht zu Hirntumoren?
A) niedrig-differenziertes Gliom hat meist eine blande Zytohistologie
B) Bei Medulloblastom beim Kind beträgt die Heilungschance über alle Subgruppen hinweg 95%.
C) Bei 1pQ19-Mutation kann man ein diffuses Astrozytom diagnostizieren
D) Die endgültige Klassifikation stellt der Neuropathologe in Zusammmenschau zytologischer, histologischer und immunhistochemischer Befunde.
41. Frage:was stimmt nicht zu leptin?
A) ist ZNS-gängig
B) bindet an Rezeptoren im Hypothalamus
C) Menge im Körper ist abhängig von der Menge des Fettgewebes
D) fördert Nahrungsaufnahme
42. Frage:Physiofrage zu Epilepsie, was stimmt nicht?
A) Spikes im EEG entsprechen zelluläre Aktionspotentialen
B) Anfälle breiten sich über thalamokortikale Bahnen aus
C) Spike-Wave-Komplexe sprechen für erhöhte Eleptogenität
43. Frage: Welche Hirnstruktur sollte bei einer Bitemporalen Hemianopsie im MRT vorrangig untersucht werden?
Gesucht richtig
A) Corticale Sehrinde
B) Tractus opticus
D) Chiasma opticum
44. Frage: Frage zu Glioblastomen. Richtig?
A) IDH Mutation gehen mit einer besseren Prognose einher
B) Glioblastome sind die seltensten primären Hirntumore
C) Glioblastome selten im Erwachsenenalter
45. Frage: Ausfall N. ulnaris im sulcus olecrani kann verwechselt werden mit?
A) Obere Plexuslähmung
B) C7 Syndrom
C) C8 Syndrom
D) Horner Syndrom
46. Frage: Junge Frau auf einmal Zentralskotom und Schmerzen/Druckgefühl bei Bulbusbewegungen, welche Abklärung am besten (Auge reizlos, Augenhintergrund unauffällig)?
A) Farbsehen, Lichtreaktion, MRT
B) OCT
C) Toniometrie
D) Sono
E) Pachymetrie
Retrobulbäneuritis, Verdacht MS
47. Frage: Patient ist Raucher und klagt in den letzten Woche über mehrmals vorgekommene vorübergehende Sehverluste ohne Schmerzen. Er habe jetzt keine Beschwerden. Was ist am ehesten der Grund?
A) vertebrobasiliare Gefäßveränderung (?) mit temporärer Minderdurchblutung der Netzhaut
B) Carotisstenose durch Arteriosklerose
C) okuläre Migräne
Arteriosklerose (V. a. Stenose und Plaquebildung der Arteria carotis interna)
Kardiale sowie paradoxe Thrombembolien
Vaskulitiden: Arteriitis temporalis, Panarteriitis nodosa
48. Frage: Häufigster Linsenersatz bei Katarakt?
A) Hinterkammerlinse in den Kapselsack
49. Frage: M. Parkinson, was ist falsch?
A) eine der häufigsten Todesursachen Pneumonie
B) Mirkoaspirationen bei großen Mengen Flüssigkeit
C) Bei der Untersuchung zeigen sich keine Schwierigkeiten bei fester Nahrungsaufnahme
D) merken selbst vom Aspirieren häufig nichts
50. Frage: HNO Frage: Welche Aussage ist richtig?
A) Bei einer Laryngektomie benötigt man lebenslang ein Tracheostoma
B) Ranula (??) ist eine maligne Erkrankung
C) In der Glandula submandibulatis gibt es keine bösartigen Tumoren
51. Frage: Neugeborenen Hörscreening
A) nur bei wachen Kindern möglich
B) können Eltern inzwischen auch zu Hause per App machen
C) bei Vorliegen von Risikofaktoren sollte immer eine AABR erfolgen
D) Eine Messung mittels OAE ist nicht möglich
52. Frage: Epilepsie - falsch
A) Bei primär fokaler Epilepsie mit geplanter Schwangerschaft ist Lamotrigin das Mittel der 1. Wahl
B) Alkoholentzug ist einer der häufigsten Ursachen für epileptische Anfälle
C) Einige Medikamente wirken an der Ursache der Epilepsie und können die Epilepsie daher bei längerer Einnahme heilen
53. Frage: Welches Medikament macht Gewichtszunahme über Serotonin-Rezeptor?
A) Olanzapin
B) Lamotrigin
C) Haloperidol
54. Frage: Weißer Lichtreflex bei Kind, was am wahrscheinlichsten?
A) Retinoblastom
55. Frage: Epilepsie - falsch
A) lorazepam kann man geben
B) phenytoin gibt man im Status epilepticus
C) schwangeren kann man Lamotrigin geben
D) die meisten dauern 1-3 minuten und brauchen keine medikation
E) Bei passender Medikation ist ein Ausheilen der Epilepsie möglich
56. Frage: wo Koniotomie
A)
B) zwischen Ring - Schildknorpel
C) zwischen 2.3. Trachealspange
D) zwischen Schild- und Stellknorpel
57. Frage: Was gehört zur Basismaßnahmen der Hirndrucksymptomatik? richtig
A) Mannitol fest ansetzen
B) pco2 35 mmHG ist okay
C) Hochnormale-subfebrile Temperaturen
D) flach lagern
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