Was ist ein Projekt?
Zeitlich befristet
Einmalig und neuartig
Zielorientiert
Komplex
dynamisch
Interdiszipliär
Bedeutend
Arten von Projekten
Projekttärger
erstellendes Objekt
Bezug
Unterscheidung Projektträger
Öffentliche Hand
Privatunternehmen
Industrie
Arten von erstellenden Objekten
Investionsobjet
Forschungs und Entwicklungsprojekt
Organisationsprojekt
Softwareprojekt
Arten von Benzügen
interne Zwecke
externe Zwecke
Arten von Softwareprojekten
Neuentwicklung eines Systems
Einzelentwicklung
Entwicklung für kleine Andwendergruppe
Entwicklung für anonymen Mark
Anpassung von Software
Wartung von Systemen
Integrationsprojekte
Projektmanagment Prozess
Projekt-Start
Knowhow Transfer aus Vorprojektphase, „Lessons Learned“
Vereinbarung von Projektzielen
Erstellen Projektpläne (Zeit, Ressourcen, Arbeitspakete,..)
Projektentwicklung und Etablierung Projekt als soziales System
Aufbau einer adäquaten Projektorganisation – Teambildung
Planung von Maßnahmen zum Risikomanagement und zur Krisenvorsorge
Planung der Gestaltung von Projekt-Kontext-Beziehungen
Basisversion der Projektmanagement-Dokumentation.
"Big Project Picture"
Methoden - Projekt-Start
Projekt-Abgrenzung und –Kontext Analyse
Projekt-Umweltanalyse
Design der Projektorganisation
Projekt-Organigramm
Zeitlich (Beginn – Ende)
Sachlich (U-Strategie, andere Aufgaben zu Projekt)
Zugrundeliegender Business Case
Ziele und Nicht-Ziele
Interne und externe Umwelten
Beziehungen, Erwartungen, Einflüsse
Beurteilung der „Relevanz“ für das Projekt
Aufbau Beziehungsmanagement
Einfluss Projektorganisation (Stabsfunktion ohne Weisungsbefugnis)
Matrix-Projektorganisation (Teilung der Weisungsbefugnis zw. Linie und Projekt)
Reine Projektorganisation (autonom, volle Weisungsbefugnis, P-Mitarbeiter sind für Projekt freigestellt)
Beschreibung Projektrollen, deren
Beziehungen und Kommunikations-Matrix
Projektteamarbeit
Zusammensetzung des Teams unter der Prämisse
„Qualifikation des Teams als Ganzes“ zu optimieren
Anzahl der direkten Teammitglieder < 7-10
Teamspirit und Teamkultur muss aufgebaut werden
(Identifikation)
Erfolgskriterien für Teamarbeit:
Klare Zielvorgaben und Rollenverteilungen
Aktive Beteiligung der Teammitglieder fördern
„Empowering“ der Teammitglieder
Commitement zu Spielregeln einholen
Abgestimmte Verantwortlichkeitsmatrix (RACI)
Berücksichtigen der Teamentwicklungsphasen (nach Tuckman)
Forming – Storming – Norming – Performing
Führen in Projekten
Führen durch Projektauftraggeber, Projektmanager
und Projektteam wahrzunehmen
Führungsstile
Autokratisch, kooperativ, demokratisch, situativ
Funktionen von Führung:
Bereitstellung von Information
Treffen von Zielvereinbarungen und Aufgabenverteilung
Entscheiden
Feedback geben, Reflexion, Förderung des Lernens
Delegation von Aufgaben und Verantwortung
Handlungsfreiräume zur Verfügung stellen
Qualität in Projekten
Qualität im Projektmanagement
• Konsistenz der Projektmanagementpläne
• Einhalten von Projektmanagementvorgaben, -terminen
• Qualität der Lieferobjekte
• Erwartungshaltung der Umwelten an geforderte Qualität
• Qualitätsziele sollen mit Umwelten in den Projektzielen vereinbart
werden
Projektziele
Erklären den Sinn eines Projektes und den angestrebten Sollzustand
Ganzheitliche Projektsicht berücksichtigt abhängige und gekoppelte Ziele
Operational zu formulieren (hinsichtlich Qualität, Quantität)
Zielerreichung muss zu Projektende messbar sein
Zieleinteilung
Hauptziele, Zusatzziele, Nicht-Ziele
Zielformulierung
Ziele müssen „SMART“ sein
Ableitung aus U-Strategie – Programm – Kundenanforderung
SMART
Spezifisch
Messbar
Akzeptiert
Realistisch
Terminiert
Objektstrukturplan, Betrachtungsobjekte (OSP)
Gliederung der zu erstellende Objekte
Ergebnisse oder auch Teilergebnisse
Grundlage für den Projektstrukturplan
Projektstrukturplan (PSP)
Gliederung der zu erfüllenden Aufgaben
Nach Phasen oder auch Projekt-Streams (Teilprojekte)
Planbare und kontrollierbare Arbeitspakete
Ablauf-, Termin-, Kosten- und Ressourcenplanung
Zentrales Kommunikationsinstrument im Projekt
Arbeitspakete
Festlegung von Arbeitsinhalten und –ergebnissen
dienen der Zielvereinbarung PM zu P-Mitarbeitern
Inhalte je Arbeitspaket
Abgrenzung der einzelnen Arbeitspakete untereinander
Beschreibung Schnittstellen/Abhängigkeiten
Definition der Ergebnisse
Planung der Ressourcenauslastung
Wer, was, bis wann ...
Nur die wichtigen und kritischen Arbeitspakete spezifizieren
Projekttermine
Planung des Projektablaufes
Planung von Gesamtprojekt, Teilprojekten, Phasen
Unterschiedliche Terminplanungsmethoden können eingesetzt
Meilensteinplan
Phasenplan
Balkenplanung
Netzplantechnik
kritischer Pfad
Zwischen den Arbeitspaketen sind keine Pufferzeiten vorhanden
Änderung eines Vorganges führt zu Veränderung des Projektendes
Arbeitspakete am kritischen Pfad genauer behandeln und einer Risikoanalyse unterziehen
Bei jeder zeitlichen Änderung ist der kritische Pfad neu zu berechnen
Projektrisiken behandeln
Durch qualifiziertes Risikomanagement
Risiko kann positiv („Chance“) oder negativ („Gefahr“) gesehen werden
Erkennen, Analyse und Bewerten von Risiken
Die Risikobewertung mit „vertretbarem“ Projektrisiko vergleichen
Präventive und korrektive Massnahmen zur Risikobewältigung erarbeiten und ggf. auch in
alternativen Szenarien abbilden – danach Auswahl der „optimalen“ Variante
Kosten für Risikobewältigung in Projektkosten gesondert ausweisen
Projektkosten
Kostenarten trennen zwischen
Investmentkosten (CAPEX) – SW-Kauf, Maschinen, etc.
Laufende Kosten (OPEX) – Lizenzen, Wartung, etc..
Personalkosten – Ausbildung, Projekteinsatz, Betrieb, etc.
Kosten der Risikobewältigung
Projektfinanzmittel
Finanzmittel könne eine Engpassressource darstellen
Projektbezogene Liquiditätsplanung – Finanzmittelbedarf
zu Zahlungszeitpunkten
Kosten der Finanzierung sind auch aufzunehmen (kalk.
Kosten)
Prozesse des Projektmanagements
Hauptfokus: Planung, Koordination und des Controllings
Projekt-Koordination
Laufende Sicherung des Projektfortschritts
Informationsweitergabe an Projektmitglieder und Vertreter Umwelten
Qualitätssicherung und Unterstützung der Erfüllung einzelner Arbeitspakete
Laufende Kommunikation des Projektmanagers mit Team und Auftraggeber
Beziehungsgestaltung mit relevanten Umwelten
Laufende Disposition der Projektressourcen
Methoden - Projekt-Koordination
To-Do-Listen (Action Points)
Protokolle
Kommunikationsplan
Verwenden von IKT
Aufgaben - Projekt-Controlling
Laufende Feststellung des Projektstatus (Zeit, Ziele, Ressourcen) - Fortschrittsberichte
vereinbaren und veranlassen steuernder Massnahmen oder Korrekturen
Weiterentwicklung der Projektorganisation und Projektkultur
Überprüfen der Projektziele und Anpassung
Überprüfen der Projekt-Kontext-Beziehungen
Findet mehrmals im Rahmen eines Projektes statt (gemäß Einteilung der Projektphasen oder Meilensteine, etc.)
Methoden - Projekt-Controlling
Soll-Ist Vergleich
Projekt-Score-Card
Relevanzbaummethode
Meilensteintrendanalyse
Soziales Projektcontrolling
Projektpläne - Adaption
Projektfortschrittsbericht
Periodische Abweichungsanalyse ist durchzuführen (Soll-Ist)
Bei Abweichungen sind steuernde und korrektive Massnahmen durchzuführen
zb Überstunden, neue Mitarbeiter, Outsourcing, Einkauf Technologie
Für Leistung, Qualität, Kosten, Ressourcen, Termine, soziale Aspekte
Teil der Managementberichte
Ist Visualisierung des Projektstatus und Steuerungsgrundlage, zb mit Ampelfarben
Grün = im Plan, gelb = in Schwierigkeiten, rot = in einer Krise
Betrachtungspunkte: zb Projektziele, Projektorganisation, Kosten, Termine, Projekt-Umwelten
Arbeitspakete und Projektphasen werden mit ihrer Relevanz gewichtet
Die Leistungsfortschritte können dann den Arbeitspaketen mit ihrer Relevanz
bewertet werden
Meetings, Sitzungen, CABs, Lenkungskreise
Kommunikation zu Auftraggeber, Projektmitgliedern, Projektmitarbeitern und
Stakeholdern
Betrachtet die Entwicklung der terminlichen Lage der Meilensteine
Evaluierung der Meilensteine - Änderungen indizieren Terminverschiebungen
Betrachtung und Steuerung der Projektorganisation, Projektkultur,
Projektumweltbeziehungen
Einzelgespräche, Umfragen/Abfragen, Reflexionen,
Auswirkungsanalysen etc.
Bei Bedarf zu adaptieren – PSP, Balkenplan, Risikoanalyse,
Ressourcenplan Projektorganisation
Formales Ergebnis des Projektcontrollings, periodisch zu erstellen
• Status der Projektziele, Leistungsfortschritt, Termine, Kosten
• Entwicklung der Projektrisiken
• Projekt-Score-Cards
Earned Value Analyse
Monetäre Bewertung des
Leistungsfortschritts zum
Kontrollstichtag
• Earned Value = Sollkosten der Ist-
Leistung
• Sollkosten auf Arbeitspakete
ermittelt
• Delta L
• Delta K
• Delta T
Größen und Formeln i
Meht fertig als Geplant und im Budget
Mehr fertig als geplant, aber über Budget
Weniger fertig als geplant, aber im Budget
weniger fertig, als geplant und über Budget
Projekt-Marketing
Projektergebnisse mit adäquaten Kommunikationsmitteln der
Projektorganisation und den relevanten Umwelten kommunizieren
Verständlichkeit der Kommunikation adressatengerecht anpassen
Erhöhen der Managementaufmerksamkeit (zeitlich, inhaltlich)
Auch „Erfolge aufzeigen und Misserfolge zeitgerecht erklären“
Kommunikationsmittel:
Folder, Newsletter, Intranet-Seite, Abhalten Info-Veranstaltungen etc.
Budget und Ressourcen dafür planen
Projekt-Marketing ist in allen Teilprozessen zu erfüllen
Hoher Erklärungsbedarf von Projekten
aufgrund Komplexität, Dynamik oder Neuartigkeit
Durch Marketingmassnahmen dem Projektumfeld bekannt machen
Unterscheidung zwischen objektbezogenen/produktbezogenen
und prozessbezogenen Marketingaufgaben
Projekt-Abschluss
Abnahme des Projektes durch Auftraggeber
Planung und Koordination inhaltlicher Restarbeiten
Erstellen Projektabschlussbericht(e) und Beurteilung Zielerreichung
Erstellen der Abschlussdokumentation (as-is) und Vereinbarungen für die
Nachprojektphase (zb Betriebsvereinbarungen, Wartungsvereinbarungen)
Sichern des gewonnenen Knowhows aus dem Projekt in die
Stammorganisation und in andere Projekte (auch „lessons learned“)
Auflösen der Projektorganisation und der Projektumfeldbeziehungen
(Lieferanten, Kunden etc.)
Projektkontext
Abnahme durch den Auftraggeber durchführen
Projektbezogene Beziehungen zu Umwelten auflösen
„Lessons learned“ Meeting durchführen
Sicherung des gewonnenen Projektwissens in die
Stammorganisation
Vereinbarungen für die Nachprojektphase
Beurteilen des Projekts und des Projektteams
Leistungserfüllung, Zielerreichung, Kostenverlauf
Qualität der Projektteamarbeit, Beziehungen zu Umwelten
Durch Reflexion, Fragebögen, Stimmungsbilder, Workshops,
Einzelgespräche
Projekt-Krisenbewältigung
Beginnt bei Definition der Krise und endet bei Kommunikation des Endes
Eine Krise stellt eine „existenzielle“ Bedrohung des Projektes dar
Ursachenforschung durchführen (können überraschend sein)
Massnahmen zur Bewältigung der Krise finden und durchführen
Sicherung des Fortführens des Projektes
Limitierung oder Minimalisieren eines möglichen Schadens
RACI Matrix
Verantwortlichkeitsmatrix oder Responsibility
Assignment Matrix genannt) ist eine Möglichkeit, die Aufgaben und Verantwortlichkeiten Ihres Projektteams für die
einzelnen Aufgaben, Meilensteine oder Projektergebnisse zu identifizieren.
R – Responsible
Diese Person ist unmittelbar mit der Arbeit betraut. Es sollte immer nur eine verantwortliche Person pro Aufgab geben, damit Sie wissen, an wen Sie sich bei Fragen oder Aktualisierungen
wenden müssen. Wenn es für eine Aufgabe mehr als eine verantwortliche Person gibt, können Sie die Übersicht
verlieren und für Verwirrung sorgen. Versuchen Sie stattdessen, zusätzliche Mitarbeiter für einige der anderen
Rollen der RACI-Methode hinzuzufügen, die für mehr als eine einzelne Person vorgesehen werden können.
A – Accountable
Die rechenschaftspflichtige Person ist dafür verantwortlich, dass alle
Aufgaben auch erledigt werden, auch wenn sie nicht die Person ist, die die Arbeit tatsächlich ausführt. Es gibt
zwei Möglichkeiten, eine rechenschaftspflichtige Funktion zuzuweisen. Manchmal ist der
Rechenschaftspflichtige der Projektmanager (oder sogar der Verantwortliche, obwohl die Person in diesem Fall
zwei verschiedene Rollen während des Aufgaben-Workflows einnimmt). In diesen Fällen ist der
Rechenschaftspflichtige dafür verantwortlich, dass die gesamte essenzielle Arbeit erledigt wird. In anderen
Fällen ist der Rechenschaftspflichtige ein leitender Angestellter oder eine Führungskraft, die dafür
verantwortlich ist, die Arbeit zu genehmigen, bevor sie als erledigt angesehen wird. Wie bei der Funktion des
Verantwortlichen sollte es immer nur einen Rechenschaftspflichtigen geben.
C – Consulted
Hierbei handelt es sich um die Person(en), die die Arbeit überprüfen und abzeichnen
sollte(n), bevor sie übergeben wird. Es kann mehrere Consulted-Rollen für die jeweilige Aufgabe,
den Projektmeilenstein oder das Ergebnis geben.
I – Informed
Hierbei handelt es sich um die Person oder Gruppe von Personen, die über den
Fortschritt und Abschluss der Arbeit informiert wird/werden. Unter Umständen ist diese Person oder Gruppe an
keinem anderen Aspekt des Arbeitsergebnisses beteiligt.
Zuletzt geändertvor 3 Monaten