Buffl

04 Motorisches Lernen: Lernen durch Übung

NL
von Nathalie L.

Was versteht man unter dem KI-Effekt (Kontext-Inferenz-Effekt)? Wie wird der Effekt erklärt und welche sportpraktischen Empfehlungen kann man aus der wissenschaftlichen Fachliteratur ableiten?

  • Der Effekt besagt, dass beim Üben verschiedener Aufgaben in zufälliger Reihenfolge sich ein kurzfristig nachteiliger Effekt einstellt, aber auf lange Sicht diese Variante des Übens sich positiv auswirkt.

  • normalerweise werden mehrere sportartspezifische Fertigkeiten in einer Einheit geübt (bsp. Aufschlag, Vor-/Rückhand)

    • Doch in welcher Reihung sollten die einzelnen Techniken geübt werden?

  • entweder geblocktes (aabbcc) oder randomisiertes (acbcabbca) üben

  • geblocktes üben führt während der Übung zu größerem Fortschritt

  • randomisiertes Üben eignet sich besser zum merken der Fertigkeiten


    Belege des Effekts:

  • Elaborationshypothese

    • beim randomisierten üben mehrerer Aufgaben die Bewegungspläne alle im Arbeitsgedächtnis gespeichert werden wodurch dieses trainiert wird

  • Rekonstruktionshypothese

    • Bewegungspläne immer wieder neu geladen und rekonstruiert werden müssen, was zu einer besseren Informationsverarbeitung und -speicherung führt

  • Daraus kann man ableiten, dass bei eher einfachen Übungen auf jeden Fall randomisiert geübt werden sollte. Auch bei fortgeschrittener Expertise sollte auf die Variabilität von Übungen gesetzt werden.

Empfehlung:

hoher Umfang von KI geeignet für das Erlnen von einfacheren Fertigkeiten!

Grund: Challenge-Point-Hypothese

  • nan braucht immer eine optimale Reizsetzung!

  • bei schwieirgen Fertigkeiten wäre man überfordert durch die zusätzliche Randomisierung


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Nathalie L.

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