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03. Übungsfragen Elektrolyse

LL
von Laura L.

Welche Eigenschaften und Kenngrößen eines Elektrolysesystems sind bei einem Betrieb mit fluktuierenden erneuerbaren Energien besonders wichtig? Wie würden Sie diese bewerten und welche Technologie würden Sie auswählen?

 

Dynamische Lastanpassung:

Elektrolysesystem muss sich schnell an sich verändernde Lasten anpassen können —> schnelle Reaktionszeit ist wichtig, um den produzierten Wasserstoff optimal zu nutzen

Teillastfähigkeit:

In Teillast effizient zu arbeiten —> hoher Teillastwirkungsgrad und Möglichkeit Prozess bei variabler Stromproduktion anzupassen sind wichtig

Betriebsflexibilität und Speicherbarkeit:

EE zu Zeiten niedriger Nachfrage zu nutzen —> Elektrolysesysteme mit integrierten Speichermöglichkeiten und flexiblen Betriebsmodi können zeitliche Diskrepanz zwischen Energieerzeugung und -nachfrage überbrücken

Elektrischer Wirkungsgrad:

Effizienz der Umwandlung —> bei Elektrolysesystemen nicht so wichtig/ausschlaggebend

Integration mit dem Stromnetz:

Auf Marktsignale oder Netzbedarf reagieren —> optimale Nutzung von Überschussstrom

 

Auswahl Technologien:

Alkalisch:

- Robust

- Schnelle Regelbarkeit (Startzeit 50 Min)

- Cross-over/ Cross-Kontamination bei Teillastbetrieb (Unreinheit Gas) (Cross Over: Sauerstoff diffundiert von einer Elektrode zur anderen. Wenn Sauerstoff in den Wasserstoffstrom gelangt oder umgekehrt, kann dies zu Kontamination führen, was die Reinheit des erzeugten Wasserstoffs beeinträchtigt.)

PEM:

- Schnellste Reaktionszeit/Startzeit (15 Min)  gut geeignet für variable Lasten

-  Wirkungsgrad in Teillastbetrieb kann höher sein als in Vollastbetrieb

Hochtemperaturelektrolyse (SOE):

-  Langsame Startzeit

-  Hohe minimale Teillast

-  Ungeeignet

Author

Laura L.

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