Schritt 1: Unterscheidung zwischen
einer automsomalen Vererbung und
Gene der Merkmale liegen auf Autosomen
→ Merkmal tritt bei ~beiden Geschlechtern auf
einer gonosomalen Vererbung
Gene der Merkmale liegen auf Gonosomen
→ Merkmal tritt bei ~einem Geschlecht auf
Schritt 2: Unterscheidung zwischen
einer dominanten Vererbung und
ein Allel, um Merkmal im Phänotyp zu zeigen
AA (homozygot), Aa (heterozygot)
einer rezessiven Vererbung
beide Allele, um Merkmal im Phänotyp zu zeigen
aa (homozygot)
Charakteristische Merkmale:
Beide Geschlechter gleich häufig erkrankt
Krankheit tritt gehäuft über mehrere Generationen auf
Phänotyp heterozygoter Genträger (Aa) entspricht homozygoter Genträger (AA)
Prägt sich dominantes Allel bei jedem Träger aus, liegt vollständige Penetranz (=Durchschlagkraft) vor.
Bleibt ein Genträger Merkmalsfrei zeigt Krankheit unvollständige Penetranz
Meist ein Elternteil heteozygot für Krankheit (Aa),
andere gesund (aa)
Statistisch gesehen dann Hälfte der Kinder erkrankt
Beispiele
Chorea Huntington “Veitstanz”
Marfan-Syndrom
Nur homozygote Genträger (aa) erkranken
Aus Beziehung zweier phänotypisch gesunder Eltern (Aa):
25% erkrankte Personen (aa)
50% der Nachkommen sind heterozygot (Aa)
25 % homozygot (AA) und damit gesund
häufig Stoffwechselstörungen mit speziellen Enzymdefekten
Beispiele:
Phenylketonurie, PKU
Muskoviszidose oder Cystische Fibrose
Heterozygote Frauen (Xx) sind phänotypisch gesund
sind aber Überträgerinnen (Konduktorinnnen)
fast ausschließlich Männer betroffen
Töchter nur, wenn Vater erkrankt und Mutter Konduktorin
Söhne von Merkmalsträger können Gendefekt nicht von Vater erben
Bei Ehen zwischen Verwandten hohes Erkrankungsrisiko
Bluterkrankheit
Rot-Grün-Schwäche
Muskeldystrophie Typ DUCHENNE
(selten)
charakteristische Merkmale:
Männer und Frauen erkranken, wobei Frauen doppelt so häufig betroffen sind
Übertragung von erkrankten Männern auf alle Töchter
von heterozygoten Frauen auf Hälfte aller Kinder
Alport-Syndrom
Vitamin-D-resistente Rachitis
Zuletzt geändertvor 9 Monaten