Motive (Gabler) und Motivation (Heckhausen)

von Mias S.

Motive Definition

Motive sind aus dem Verhalten und den sprachlichen Äußerungen erschlossene

Bereitschaften, sich in situationsüberdauernder (genereller), zeitlich überdauernder

(zeitstabiler) und persönlichkeitsspezifischer (individueller) Weise in einer gegebenen

Situation so und nicht anders zielgerichtet zu verhalten.

Risiko, Leistung als Selbstbestätigung und sachbezogener Erfolg, soziale Interaktion,

Leistung als Selbstbestätigung und sozialbezogener Erfolg, Gesundheit, Selbstüberwindung, Selbsterfahrung, Geselligkeit, Leistung

als Macht

Die „Big Three" der Motivationsforschung

Leistungsmotiv: Wunsch nach Herausforderung durch anregende, komplexe,

schwierige, aber lösbare Aufgaben. Affektiver Kern ist Neugier und Stolz.

Anschlussmotiv:

Wunsch nach Zugehörigkeit in einem sozialen Netz, nach

Gemeinschaft, Geselligkeit und Geborgenheit. Affektiver Kern ist die Liebe.

Machtmotiv:

Wunsch nach Einfluss auf und Kontrolle über andere, nach

Autonomie und Entscheidungsspielraum. Affektiver Kern ist die Selbstbe-

hauptung und Stärke.

Merkmale zur Klassierung von Motiven

	Ichbezogen	Im sozialen Kontext
Bezogen auf das Sporttreiben selbst	Bewegung, körperliche Aktivität u. a.	Soziale Interaktion
Bezogen auf das Ergebnis des Sporttreibens	Leistung als Selbstbestätigung	Leistung als Fremdbestätigung u. a.
Bezogen auf das Sporttreiben als Mittel für weitere Zwecke	Gesundheit u. a.	Kontakt, Geselligkeit

Bedingungen für Leistungsmotiviertes handeln

Merksatz: Der Kern der Leistungsmotivation ist die Auseinandersetzung mit einem Gütemaßstab

Gütemaßstab

individueller Anspruch auf die eigene Leistung

MOTIVE merken

Bewegung, Selbsterfahrung, Spiel, Leistung, Gesundheit, Aussehen, Kontakt, Aggresssion,

Leistung als:

Selbstbestätigung, Fremdbestätigung

Zuletzt geändert
vor 9 Monaten