Motive ausl. DI
markt- und absatzorientiert: “bandwagon effect”, “cross investment, phasenverschiebung produktlebenszyklus
Kosten- und ertragsorientiert
Beschaffungs- und ressourcenorientiert
Strategische Motive
Was sind ausl. Direktinvestitionen?
Was sind Aktien- und Portfolioinvestitionen?
Ausl. DI ist der Export von Kapital ins Ausland mit gleichzeitiger Beteiligung im Management durch z.B. Bereitstellung von Know How oder Personal, längerer Anlagehorizont
PI sind ohne Einfluss auf die Unternehmenspolitik, kurzfristiger Anlagehorizon
Dimensionen der Globalisierung
technologisch: Transport und Kommunikationskosten nehmen ab
Ökonomisch: Öffnung neuer Märkte und Deregulierung
Politisch: zunehmender Einfluss der unternehmen auf Gastland
Kulturell
Sozial: uneinig ob Konvergenz oder divergenz zw. Industrie und entwicklungsländern
Ökologisch
Welche Bedingungen/Faktoren beeinflussen die Internationalisierung von Branchen?
Marktfaktoren
Kostenfaktoren
Politische Rahmenbedingungen
Wettbewersbedingungen
Implikationen der Globalisierung
negativ: Einfluss der UN auf Staaten steigt, ökologische Schäden, Ausbeutung, Arbeitsplätze in Industrienationen nehmen ab, zurückdrängen der Gewerkschaften
Positiv: gesteigerter Wohlstand, effiziente Ressourcenallokation, Spezialisierung
Imp. Für UN: erhöht chancen und risiken, Wettbewerb steigt, Realisierung Skaleneffekte und Verbundsvorteile
Interkulturelle Managementforschung
Ziel: Formulierung von Handelsempfehlungen zum erfolgreichen Verhalten von Managern in unterschiedlichen Kulturen
2 Ansätze: culture free und culture bound
Internationale Managementforschung
Ziel: Ableitung von Handlungsempfehlung für die Gestaltung länderübergreifender Austauschprozesse
Differenzierung vs. Standardisierung
Differenzierung : Anpassung an unterschiedliche Kundenbedürfnisse, unterschiedliche Markt- und produktionsstrukturen, große Kostenunterschiede
Standardisierung: universelle Kundenbedürfnisse, Größendegressions- und Synergievorteile
Außenhandelstheorien
Faktorproportionentheorem (Heckscher/Ohlin): identische Produktionsfaktoren und unterschiedliche Faktorausstattung erzeugen Aussenhandel
Theorie des absoluten Kostenvorteils (Smith): Kostenvorteil für 2 Länder gleich
Theorie des komparativen Kostenvorteils (Ricardo): Kostenvorteil unterschiedlich
Ressourcentransferorientierter Bezugsrahmen Fayerweather (binational)
Ausgangspunkt: Ressourcen können von eknem ins andere Land transferiert werden
Wettbewerbsvorteil abhängig von:
Länder unterschiedlich in Ressourcenausstattung
Einschränkungen im Transfer durch Staat
Fähigkeit der Bündelung, des schnellen Transfers und Kosten
Produktlebenszyklus (Vernon)
Innovationsphase: Entwicklung und Einführung in industrialisierten Heimatmarkt, geringe Stückzahl und hoher Preis
Exportphase: Produkt erlangt in anderen Industriemärkten und später Entwicklungsmärkten bekanntheit —> Export
DI- Phase: Auslandsnachfage steigt wegen zunehmender Bekanntheit und steigendem Prokopf einkommen, Produkt kann standardisiert werden —> Massenproduktion
Reimportphase: Inlandnachfrage geht hinter Auslandsnachfrage, inlandsnachfrage kann durch Reimporte gedeckt werdne
Verhaltenstheorie (Aharoni)
Frage: warum fürhen UN trotz hiher Gewinnerwartung keine DI durch?
Ersetzung economic man durch behaviorsal man
Entscheidungen nicht zwingend rational, Interessensdivergenzen und unvollständige Informationen sowie Überschätzung der Risiken
4 Phasen:
Initialphase
Bewertungsphase
Entschedungsphase
Nachprüfung
Lerntheorie der Internationalisierung (Johanson/Vahlne)
internationalsiierung ist gradueller Prozess
Establishment chain: erst exporte, dann vertriebsniederlassung, dann produktionsniederlassung
Psychic distance chain
Diamantentheorie nach Porter
Vorteilhaftigkeit der Internationalisierung abhängig von:
4 Hauptfaktoren:
Faktorbedingungen
Nachfragebedingungen
Verwandte und Unterstützende Branchen
Unternehmensstrategie und Wettbewerb
2 Nebenfaktoren:
Zufall
Staat
Kritik:
Dynamik fehlt
Ursache/Wirkung unklar
Keine Handlungsempfehlungen
standorttheorie der Inernationalisierung
Wahl des Standorts aufgrund von:
makroumwelt: natürliche, ökologische, politische, rechtliche, etc Faktoren
Mikroumwelt: absatzmarkt, produktions, kosten, wettbewerbs, etc bezogene Variablen
Standortfaktoren sind relativ nur dann relevant für UN, wenn diese mit Motiven des UN vereinbar —> faktoren werden relativ gewichtet
Geo., Kulturelle und psychische Distanz ist relevant
Internalisierungstheorie (Buckley/Casson)
Transaktionen werden inform von DI abgewickelt, insofern die daraus entstehenden Koordinationskosten geringer sind als die Transaktionskosten der Abwicklung über den Markt
Monopolistische Vorteilstheorie
liability of foreigness: Wettbewerbsnachteil gegenüber inländischen UN aufgrund von fehlender Erfahrung, diskriminierung, sprache, kultur, wechselkursrisiken, Kommunikations und Koordinationskosten
Monopolistische Vorteile müssen diese überwiegen (entstehen aus Marktunvollkommenheit)
Ursachen Marktunvollkommenheit:
Technologie und Management Know How, Größenvorteile, Markteintrttsbarrieren
Eklektische Paradigma (Dunning)
Art und Umfang des internationalen Engagements eines UN nicht aufgrund einer Ursache —> mehrere zusammenhängende Faktoren
3 Vorteilsarten: 1. Eigentumsvorteile, 2. Internalisierungsvorteile, 3. Standortvorteile
Ressourcentransferorientierter Bezugsrahmen durch Fayerweather (multinational) (MNU)
Ausgangspunkt: Transfer von Ressourcen zwischen mehreren Ländern
Wettbewerbsvorteil umso größer, desto größer unifizierende Einflüsse und ums kleiner, desto größer fragmentierende Einflüsse
Unifizierend: Globaliserierung, Technologie, Größenvorteile, Produktion
Fragmentierend: unterschiedliche Marktstrukturen und Qualifikation der Mitarbeitenden, nationale Rechtsvorschriften, Regionalisierung, Kultur
Theorie des globalen Wettbewerbs (Porter) (MNU)
Vorteile der Unifikation bzw Fragmentierung weniger abhängig vin Gastlangcharakteristika als von Branchencharakteristika
—> Branchen-Globalisierungsniveau Matrix
Zuordnung der Branche unklar
Multinationale und blockiert globale Branchen werden zu globalen
Traditionelle Branchengrenzen verlieren an Relevanz
Ressourcenorientierte Theorie der MNU
gegenstück zu porters theorie des globalen Wettbewerbs
Wettbewerbsföhigkeit des UN abhängig von Aufbau und Nutzung unternehmensinterner Ressourcen und Kompetenzen
UN ist Bündel materieller und immaterieller Ressourcen
Markteintrittszeitpunkt vor und nachteile Pionier strategie
Vorteile:
abschöpfung Pioniergewinne
Errichtung Markteintrittsbarrieren
Durchsetzung Produktstabdards
Aufbau langfristiger Kunden und Lieferanten
Nachteile:
Anpassungserfordernisse an schnell wandelnde Umweltbedingubgen
Gefahr von Imitations- und freerider Effekten
Theorie der operationalen Flexibilität
Annahme: Besonderheit im Management liegt in zunehmender Unsicherheit,Varianz und Diskontinuität von Umweltentwicklungen
Reaktionsmöglichkeiten: Erhöhung operat. Flexibilität, Abkehr von zentral. hierarch. Orgmodellen, Aufbau länderüber. Netzwerks
Arten von Vorteilen:
Arbitragevorteile
Hebelwirkungsvorteile
Merkmale einer transnationalen strategie
geo. Streuung bei nachgelagerten Aktivitäten ( Marketing, Vertrieb) und geo. Konzentration bei vorgelagerter Wertschöpfung (F&E, Beschaffung und produktion)
Bei F&E, Beschaffung, produktion und vertrieb länderübergreifende und länderspezifische parallelausführung
Strategietypen (bartell/Ghoshal)
internationale Strategie:
ethnozentrische strategie oder exportstrategie, Übertragung von strukturen und Prozessen auf TG,
Entsendung von Delegierten
Multinationale strategie:
polyzentrische strategie, anpassung an Gastland, nationales image aufbauen, einheimische Führubgskräfte, nutzung von synergie und verbundeffekten gering
Globale strategie:
globale Rationalisierung, weltweite Stabdardisierung von Strukturen und prozessen, Zentralisierung der strategischen Entscheidungskompetenzen bei MU, transfer von Infos von MU Zu TG
Transnationale strategie:
duale, multilokale strategie, gleichzeitige Nutzung der Vorteile der lokalen und globalen vorteile
Übernahme strategischer Mandate in MNU
wasserfall und sprinklerstrategie beim Markteintritt
schnelle armortisation
Streuung der Markteintrittsrisikos
Realisierung von skalen und verbundseffekten
keine lern- und erfahrungseffekte wie bei sukzessivem eintritt
Höhere Anforderungen an finanzielle, sachliche und personelle Ressourcen
hoher Koordinationsaufwand
Sensibilität der IGs
zunehmende Bedeutung der transen
4 idealtypische Führubgskonzeptionen MNU (Perlmutter)
ethnozentrisch:
überlegenheit des heimuschen Managements —> oneway kommunikation MU->TG, schlüsselpositionen von Mitarbeitern MU besetzt
genau Kontrolle MU
Lokale Mitarbeiter möglw. Unzufrieden
Polyzentrisch:
Management an lokale Bedingungen angepasst, Schlüsselpositionen von einheimischen besetzt
keine gewöhnung an neue Umgebung und Kultur
MA der MU sammeln keine internationale Erfahrung
Regiozentrisch:
innerhalb Region: Integration der Aktivitäten
Zwischen Region: unterschiedliche Managementtechniken
Bildubg regionaler Zentren, Schlüsselpositionen mit MA der Region besetzt
MA können internationale Erfahrung sammeln in ihrer Region
Ähnliche Kultur bei Entsendung
Geozentrisch:
unabhängig von Gastland werden die Managementtechniken eingesetzt, die die globale Effizienz des MNU maximieren
Bestzung der Schlüsselpositionen angand von Qualifikation und nicht herkunft
weltweite Abstimmunt, Nutzung synergieeffekte, sammeln internationaler Erfahrung
Teuer, hoher aufwand, viel personal benötigt, hohe Abhängigkeit untereinander
Strategiekonforme idealtypische Organisationsmodelle
internationale UN: Übertragung der zentralen Managementtechniken von MU auf TG
MNU: ausl. TG werden als Portfolio unabhängiger Engagements geführt
Globale UN: weitgehende Zentralisierung von Vermögen, Ressourcen und Kompetenzen sowie einseitiger Güter und Informationsfluss von MU zu TH
Transnationale UN: Anstrebung gleichzeitiger Ausntzung von nationalen Unterschieden, Skaleneffekten und Verbundvorteilen
Was ist Kultur?
Gesamtheit aller Grundannahmen, werte, Normen, Einstellungen und Überzeugungen einer sozialen Einheit
Funktionen: Orientierung, identitätsstiftung, Koordination
Organisationsmodelle
Zentrale Merkmale integrierter Netzwerke
ausgeprägte organisatorische Interdependenzen: gebündelte, gepoolte (2 UNeinheiten indirekt voneinander abhängig), sequentielle (Output einer Einheit ist Input einer anderen), reziproke (wechselseitig)
Dezentralisierung der strategischen Entscheidungskompetenzen: gleichzeitige Anwendung fremd- und selbststeuerung, vertikale Koordination durch MU/ horizontal durch TG
Länderübergreifendes Wissensmanagement: bewusste Nutzung bln Redundanzen, Kollektivierung individuellen Wissens, Initierung transnationaler Lernprozesse
Dominanz personeller Koordinationsinstrumente: Wandel direkter Steuerung und Kontrolle zur Kontextsteuerung dezentraler Entscheidungsprozesse, zunehmende Bedeutung personenorierter, informaler, weicher Kontrollinstrumente
Individualisierung organisatorischer Rollen: lokale Innovatoren (Wissensabfluss gering wissenszufluss gering), Implementierer(WA gering, WZ hoch), globale Innovatoren (WA hoch, WZ gering), Integrierer (WA hoch, WZ Hoch)
Synergetische Organisationskultur:
Strategie Integration-> Org der TG untersch. aber mit MU kompatibel
Strategie Differenzierung-> MNU sehr differenziert nur begrenzt konsistent
Strategie der Ambiguität-> grundsätzl. Pluralität und Inkommensurabiltät von Teilkulturen
Kulturfelder in internationalen UN
Unternehmenskultur
Landeskultur
Branchenkultur
Professionskultur
Subkulturen
Was ist Unternehmenskultur?
Gesamtheit der Grundannahmen, werte, Normen, Einstellungen und Überzeugungen eines UN die sich im Laufe der Zeit rausbilden
Negative effekte: Tendenz zur Abschließung und Blockierung neuer Orientierungen, Umsetzubgsbarrieren, Fixierung auf traditionelle Erfolgsmuster, Mangel an Flexibilität
Positive Effekte: Orientierungsgewinn, reibungslose Kommunikation, radche Entscheidungsfindung, zügige Umsetzung, geringer Kontrollaufwand, Motivation und Teamgeist, Stabilität
5 Kulturdimensionen
Machtdistanz: Ausmaß für Hinnahme von Ungleichheiten
Unischerheitsvermeidung: Ausmaß der gefühlten Vedrohung bei Unsicherheit
Individualismus vs Kollektivität
Maskulinität: dominante Orientierung, bei femininität: Mitbrstimmung und Konfliktlösung
Langfristige Orientierung: Ausdauer bei Zielverfolgung
Verhältnis aus UN- und Landeskultur
pluralistische UNkultur: UN für Landeseinflüsse offen
Universelle UNkultur: TG werden in bestehende UNkultur sozialisiert
Prozessuale Gestaltungsinstrumente
Planung
Formalisierung
Persönliche Weisung
Sozialisation
Kritik: Umweltkomplexität; kulturelle Distanz MU und TG; lokale Ressourcenstärke
Japanisches Keiretsu
Unternehmensnetzwerke, auf div. Märkten weitgehend selbstst. UN aber eng verflochten
Horizontale:
KernUN mit strat. Führungsrolle, umringt von Vielzahl weiterer UN
Vertikale: ein UN als zentraler Aktor, weitere UN entlang der Wertschöpfungskette
Chinesische Family Business Networks
einzelne getrennte UN gehören zu einem guanxi Netwerk, werden daher als Einheit wahrgenommen
keine UN- Vergrößerungen eher Aufbau weiterer UN
Führungsverantwortung wird nur an guanxi Mitglieder vergeben -> keine externe Vergebung
Regionale Integrationsprozesse
mittel und südamerika:
Tendenzen außerwirtschftl. Öffnung
Wirtschaftspakete (Anden Pakt, MERCOSUR, CACM)
Ökon. Integration durch mehrer Faktoren erschwert, trd. Gutes Integrationsprofil
Mittel und Osteuropa:
Aufhebung Außenhandels- und Devisenmonopole
Zulassung ausl. DI
Anstieg ausl. DI
Regional unterschiedliche Bedeutung von DI
Wait and see Position bzgl RUS
Asiatisch-pazifisch:
Verlagerung des Gravitationszentrum der Weltwirtschaft von Atlantik zu Pazifik
Viele komparative Kostenvorteile
VR China:
außenwirtschftl. Öffnung und Liberalisierung
Zulassung ausl. DI und starker Anstieg dieser
Einrichtung Sonderwirtschaftszonen
Starkes jährliches Wachstum
Größte Volkswirtschaft
Indien:
außenwirtschftl. Liberalisierung als Folge starker Zunahme ausl. DI
Investitionen in Hochtechnologiebranchen
Wirtschaftl. Und pol. Liberalisierung
Afrika:
exporte wachsen langsamer als BIP
Sinkender Anteil am Weltexport
Gründe: Klima, Bevölkerungswachstum, Analphabetenrate, pol. Instabilität, Ethn. Konflikte, hohe Militärausgaben
Marktbearbeitungsformen der int. Unternehmung
Export
Lizensierung
Franchising
Joint Ventures
Strat. Allianz
Betriebsstätte/Niederlassung
TG
Fusion
Internationale Division
Integrierte Funktionalstruktur
Integrierte Produktstruktur
KFC liability of foreignes
andere Essgewohnheiten
Diskriminierung (neue mitarbeiter und Regierung)
Wechselkursrisiken
Kommunikations und koordinationskosten (da joint venture einzige Möglichkeit)
KFC Vorteile
First mover, erste fastfood kette
Große marktmacht, fixkosten sehr gering
Joint venture war vorteilhaft
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