1) Zeichnen Sie zu der nachfolgenden Stückliste einen Strukturbaum. Um welche Art
von Stückliste handelt es sich? Bennen Sie sie und erläutern Sie den Zweck und 2
Anwendungsbeispiele solcher Stücklisten. (10 Pkt)
Stückliste:
Lösung:
Der zweck von Strukturstücklisten ist….
2. Erläutern Sie den Unterschied zwischen Lastenheft und Pflichtenheft (4 Pkt)
Lastenheft
Lastenheft enthält alle Anforderungen an ein geplantes Projekt. Ein Lastenheft wird
in der Angebotsphase vom Auftraggeber formuliert und an Auftragnehmer gesendet.
Daher bildet das die Grundlage zur Einholung von Angeboten. Durch das Lastenheft
verschafft sich der Auftragnehmer einen Überblick über die Anforderungen. (Klare
Zieldefinition, Zeitersparnis, Projekt wird konkret und greifbar).
Pflichtenheft
Pflichtenheft enthält wie der Auftragnehmer die Anforderungen aus dem Lastenheft
konkret umsetzten wird. Das Pflichtenheft wird vom Auftragnehmer erstellt. Dadurch
werden Verständigungsprobleme zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber
verhindert.
3. Erklären Sie den Unterschied zwischen Kostenentstehung und Konstenfestlegung
im Laufe der Auftragsabfertigung. Welche Schlussfolgerungen ziehen Sie daraus? (6Pkt)
Frühes Eingreifen lohnt sich da die Beeinflussbarkeit sinkt (Topmanagement sollte sich
früh einschalten):
4. Nennen Sie den Inhalt eines Arbeitsplans. Was ist der Zweck eines Arbeitsplans? (8Pkt)
5. Zeichnen sie eine klassischen Lieferantenpyramide. Wo gliedern sich Systemlieferanten ein? Was ist ein Systemlieferant? (6Pkt)
6. Es gibt die Verfahren Mulitmomentaufnahme und Dauerbeobachtung zur Messung von Vorgabe Zeiten (6Pkt)
a. Aus welchen Bestandteilen setzt sich die Vorgabezeit zusammen? Wie wird
sie berechnet und was ist Ihr Zweck?
b. Wie ist der Ablauf der Multimomentaufnahme und der Dauerbeobachtung?
Erläutern Sie!
a.)
b.)
Multimomentaufnahme: Über kurzen Zeitraum (wenige Momente) die
Tätigkeiten eines Mitarbeiters erfassen. Hier werden die Tätigkeiten erfasst, die
der Mitarbeiter in diesem Zeitraum geschafft hat. (Notierung der Tätigkeit und
Dauer)
Dauerbeobachtung: Den Mitarbeiter den ganzen Tag beobachten. Hier besteht
der Vorteil, dass der Mitarbeiter seine Arbeit über lange Zeit nicht manipulieren
kann.
7. Was sind die Bestandteile eines Angebots. Nennen Sie die 3 Arten von Angeboten und ordnen Sie diese hinsichtlich Ihren Konkretisierungsgrades ein. (8Pkt)
8. Differenzieren Sie ein Angebot für ein Serienprodukt und ein kundenspezifisches Angebot hinsichtlich der Kriterien: Kalkulationsgenauigkeit, Zuverlässigkeit des angegebenen Liefertermins und Kalkulationsgenauigkeit. (6Pkt)
9. Erläutern Sie und anschließend differenzieren Sie zwischen Werkstattfertigung und Baustellenfertigung hinsichtlich der folgenden Kriterien: 1. Durchlaufzeit 2. Nötige Qualifikation des Personals 3.Produktivität (6Pkt)
Baustellenprinzip
Die Baustellenfertigung ist an einem Ort verbunden. Betriebsmittel, Arbeit und
Werkstoff werden an den Platz der Fertigung gebracht. Das Produkt bewegt sich hier
zu wenig und herrscht weniger Flexibilität. (z.B. Schiffe, Flugzeuge, Gebäude)
Werkstattprinzip
Hier gilt das Verrichtungsprinzip. Die Anordnung der einzelnen Arbeitsplätze erfolgt
dabei meist nicht nach einem festen Ablauf, sondern nach den
Bearbeitungsverfahren. Einzelne Produktionsschritte im Fertigungsablauf können
ausgelassen oder hinzugefügt werden. Das Produkt bewegt sich vom Arbeitsplatz zu
Arbeitsplatz Dadurch ist die Werkstattfertigung sehr flexible.
Beispiele (Fräserei, Dreherei und Montage)
Durchlaufzeit und nötige Mitarbeiter Qualifikation bei Baustellenprinzip höher, weil…
Produktivität und bei Wekstattfertigung höher, weil
10. Fertigungstechnik und Verfahrenstechnik (8Pkt)
a. Zu welchen Fertigungsarten zählen
b. Erläutern Sie Fertigungstechnik und Verfahrenstechnik. Worin besteht der Unterschied?
i. Schleifen -> (Trennen)
ii. Polieren -> (Trennen)
iii. Kleben -> (Fügen)
iv. Gießen -> (Urformen)
v. Härten -> (Stoffeigenschaften ändern)
vi. Strangpressen -> (Umformen)
Fertigungstechnik: Formgebung und Ändern der Stoffeigenschaften.
Herstellung von greifbaren Produkten wie Autos. Das Endprodukt steht in
festem Aggregatzustand und das Material ändert sich chemisch nicht.
(Fließbänder, Roboterarm).
Verfahrenstechnik: Herstellung von Stoffen als Materialproduktion. Hier
werden die chemischen und physikalischen Eigenschaften von Stoffen
definiert. Ausgangsstoffe sind in flüssigem oder gasförmigem Zustand.
Bierherstellung durch chemische Reaktionen. (Druckkessel).
11. Rechenaufgabe 1 (12Pkt)
a. Was ist die Umschlagshäufigkeit? Und was sagt Sie aus?
b. Gegeben sind die Verbräuche von Januar bis Dezember: 500, 1000, 800, 600,
1000, 700, 700, 800, 1000, 500, 800, 600
Jeden Monatsanfang wird der Bestand auf 2000 aufgefüllt. Berechnen Sie
die Umschlagshäufigkeit
Lösung: Umschlagshäufigkeit gibt an, wie oft den durchschnittlichen Bestand verbraucht wird. Und das ist der Quotient aus dem Jahresverbrauch und den im Lager verfügbaren Einheiten des betrachteten Produktes. Sie besagt, wie oft sich der Lagerbestand pro Periode erneuert.
1. Durchschnittsbestände für jeden Monat bestimmten
2. Durchschnittsbestand im Jahr berechnen
3. Gesamtverbrauch im Jahr berechnen
4. Gesamtverbrauch im Jahr/Durchschnittsbestand im Jahr = Umschlagshäufigkeit
12. Rechenaufgabe 2: Berechnen Sie die Durchlaufzeit! (10 Pkt)
Gegeben war die Übergangszeitmatrix, T_e und T_r von 4 Fertigungsschritten und die Losgröße.
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