Definiere die Begriffe: Kulturfolger und KulturflĂŒchter und gib jeweils ein Beispiel.
Kulturfolger: leben innerhalb des menschlichen Kulturkreises, da es fĂŒr sie Vorteile bringt; Beispiel: Steinmarder
KulturflĂŒchter: leben auĂerhalb des menschlichen Kulturkreises; Beispiel Baummarder
Nenne Unterschiede zwischen einem Frosch und einer Kröte
Frosch
Kröte
glatte drĂŒsenreiche Haut
Warzen
feucht und glitschig
eher trocken
fast alle terrestrisch
Laich: Ballen
Laich: SchnĂŒre
Nenne die Unterschiede von Reptilien und Amphibien
Reptilien
Amphibien
5 Finger
4 Finger
Krallen
keine Krallen
Hornschuppen
keine Hornschuppen
Handelt es sich hier um eine Waldeidechse? Argumentiere
Eine Eidechse ist ein Reptiel, dieses Tier hat aber 5 Finger und keine Krallen, es kann sich damit nicht um eine Eidechse handeln
Welche Tierordnung ist hier dargestellt und woran können Sie dies erkennen?
Welches weitere Merkmal spricht dagegen, dass es sich um Bienen handelt?
Es handelt sich um einen ZweiflĂŒgler (um eine Fliege, wegen der kurzen Antennen)
-> Bienen gehören zu den HautflĂŒglern und haben 4 FlĂŒgel
-> die Schwebefliege betreibt Mimikry
Definiere die Begriffe: Mimikry und Mimese
Nenne jeweils ein Tier als Beispiel.
Mimikry: Nachahmung visueller, auditiver oder olfaktorischer Signale, die dazu fĂŒhrt, dass dem Nachahmer und FĂ€lscher Vorteile durch die TĂ€uschung des SignalempfĂ€ngers entstehe
Beispiel: die Schwebefliege
Mimese: Nachahmung der unbelebten Umgebung
Beispiel: Stabschrecken
Nenne Beispiele fĂŒr Arten aus dem Wald:
GroĂsĂ€uger
Raubwild
KleinsÀuger
GroĂsĂ€uger: Reh, Rothirsch
Raubwild: Rotfuchs, Baum- oder Edelmarder, Steinmarder, Wiesel, Hermelin, Wildkatze
KleinsÀuger:
Baumbewohner: Eichhörnchen, SiebenschlÀfer, GartenschlÀfer
Bodenbewohner: Waldmaus, Rötelmaus
âInsectivoreâ: Waldspitzmaus, Zwergspitzmaus
Nenne die Vertikalzonierung des Waldes:
Wie lautet der Gattungsname von dem Eichhörchen. Was kann man daraus ableiten?
Sciurus
-> skia -> griechische fĂŒr Schatten
-> ura -> griechisch fĂŒr Schwanz
=> Schattenschwanz (frĂŒher dachte man, der Schwanz wĂŒrde den Tieren im Winter Schatten spenden)
Wer ist der nÀchste Verwandte des Eichhörnchens?
Das Murmeltier
Woran kann man das Sommer- und Winterfell des Eichhörnchens unterscheiden?
Wir oft wird es gewechselt?
im Winter besitzen die Eichhönrchen Ohrpinsel und einen behaarteren Schwanz
Fellwechsel: das Haar wechselt 2 mal im Jahr (FrĂŒhjahr und Herbst), die Schwanzhaare und Ohrpinsel wechseln nur einmal im Jahr
Welche Anpassungen an das Leben in BÀumen haben die Eichhörnchen?
Schwanz als Steuer und âBalncierstangeâ
Tastahaare (Vibrissen) an den AuĂenseiten der Beine und an den Körperflanken
Sprunggelenke der Hinterbeine erlauben eine Drehung der FĂŒĂe um 180 Grad -> Kopf-abwĂ€rts-klettern (Krallenkletterer)
Weche Merkmale zeichnen den Kobel der Eichhörnchen aus?
in der Gabelung starker Ăste meist direkt am Stamm gebaut
1-2 Ein- bzw. AusgÀnge
Zweischaligeraufbau (Ă€uĂere HĂŒlle aus Zweigen, innen mist Bast und GrĂ€sern)
Wie kommen Eichhörnchen-Junge auf die Welt? Was sind sie damit?
Jungtiere kommen nackt und Blind auf die Welt -> es handelt sich um Nesthocker
Wovon ernÀhren sich die Eichhörnchen?
âąKnospen, Triebe, BlĂŒten, Rinde, Baumsaft
âąNĂŒsse, Eicheln, FrĂŒchte, Beeren, Samen
âąVogeleier, Nestlinge, Jungvögel, Insekten
Warum kann man an NĂŒssen erkennen, wie alt ein Eichhörnchen ist?
Das Ăffnen von NĂŒssen mĂŒssen Eichhörnchen erst erlernen. Ăltere, erfahrene Tiere sprengen die NĂŒsse auf, in dem die oberen SchneidezĂ€hne als Widerlager auf die Nuss gedrĂŒckt werden, wĂ€hrend die unteren SchneidezĂ€hne ein Loch nagen, in das die ZĂ€hne hineingesteckt werden, um dann die Nuss zu sprengen.
Woran kann man an einem Zapfen erkennen, dass es von einem Eichhörnchen gefressen wurde?
Eichhörnchen: Ausgefranzte Zapfenspindel mit abgerissenen Schuppen.
Wie ĂŒberstehen die Eichhörnchen den Winter?
halten keinen Winterschlaf, sondern machen Winterruhe
-> d.h. sie wachen in regelmĂ€Ăigen AbstĂ€nden auf, um zu fressen.
Vorratssammeln ist eine Instinkthaltung
nicht alle VorrÀte werden wiedergefunden -> tragen zur Verbreitung von BÀumen und StrÀuchern bei
Welches sind die natĂŒrlichen Fressfeinde des Eichhörnchens?
Baummarder
Habicht
Welche GefĂ€hrdung hat das Grauhörnchen fĂŒr das Eichhörnchen?
VerdrÀngen dort die heimischen Eichhörnchen:
a) direkte Konkurrenz
b) Ăbertragung eines fĂŒr Eichhörnchen tödlichen Virus
Woran können Sie eine Biene von einer Fliege unterscheiden?
Fliegen haben 2 FlĂŒgel und Bienen haben 4
Welchen Insektenordnungen gehören Bienen und Fliegen? Geben Sie weitere Vertreter der jeweiligen Ordnungen an
Biene: HautflĂŒgler, weitere Ordnungen: Wespen, Hummeln
Fliege: ZweiflĂŒgler, weitere Ordnungen: MĂŒcken
An welchem Merkmal, das sich auch in den wissenschaftlichen Namen der beiden Unterordnungen wiederspiegelt, können Sie eine Fliege von einer MĂŒcke unter-scheiden? Wie heiĂen die jeweiligen Unterordnungen wissenschaftlich?
MĂŒcken = Nematocera -> lange Antennen
Fliegen = Brachycera -> kurze Antennen
Woran erkennt man ein Insekt?
sechs Beine
3-teiliger Körper (Kopf, Brust und Hinterteil)
WofĂŒr benötigt das Eichhörnchen Vibrissen und wo befinden sich diese? Wie lautet der deutsche Begriff fĂŒr Vibrisseâ?
Vibrissen = Tasthaare
befinden sich an den Beinen und Körperflanken -> dienen der Wahrnehmung im Raum und zur EinschÀtzung der Breite des eigenen Körpers
Welche Anpassungen an das Klettern in BÀumen weisen Eichhörnchen auf? Zu welcher besonderen Fortbewegung ist das Eichhörnchen daher in der Lage? Welches heimische Tier kann sich ebenfalls so an BÀumen bewegen?
Krallenkletterer: 4 Finger als Greifzehen; Sprungeelnk der FĂŒĂe kann um 180 Grad gedreht werden -> Kopf-abwĂ€rts-Klettern
=> der Kleiber ist dazu ebenfalls in der Lage
Was fressen Eichhörnchen in AbhÀngigkeit von der Jahreszeit?
grunsĂ€tzlich sind Eichhörnchen omnivor; zur Versorgung der Jungen auch carnivor und im Winter ernĂ€hren sie sich vorwiegend von vergrabenen NĂŒssen
âEichhörnchen halten Winterschlafâ. Nehmen Sie zu dieser Aussage begrĂŒndet Stellung.
Eichhörnchen halten Winterruhe -> sie wachen in regelmĂ€Ăigen AbstĂ€nden auf, um zu fressen. DafĂŒr legen sie versteckte VorrĂ€te an
Definiere: Nesthocker und NestflĂŒchter und gib jeweils ein Beispiel an
Nesthocker: Tiere, die in einem realtiv unentwickelten Zustand geboren werden oder schlĂŒpfen und von ihren Eltern umsorgt und gefĂŒttert werden mĂŒssen
-> die Tiere werden nackt und blind geboren
Beispiel: Eichhörnchen
NestflĂŒchter: Tiere, die in einem relativ weit entwickleten Zustand zur Welt kommen und daher sofort relativ unabhĂ€ngig von ihren Eltern sein können
-> die Tiere werden behaart oder befedert und sehend geboren
Beispiel: Feldhase
Definiere den Begriff carnivor, omnivor und herbivor und gib jeweils ein Beispiel an
carnivor: Fleischfresser; Organismen, die sich von tierischem Gewebe ernÀhren
Beispiel: Wolf
omnivor: Allesfresser
Beispiel: Schwein
herbivor: Pflanzenfresser
Beispiel: Kaninchen
Definiere den Begriff euryök und gib ein Beispiel an
euryök: toleriert unterschiedliche Umweltbedingungen
Beispiel: Aale
Wie können Sie eine Wolfsspinne von einem Insekt leicht unterscheiden?
Wolsspinne: 8 Beine und 2-teiliger Körper
Insekt: 6 Beine und 3-teiliger Körper
Um welchen Stamm, Unterstamm, Klasse, Ordnung und Familie handelt es sich hier?
Stamm: GliederfĂŒĂer (Arthropoda)
-> Unterstamm: Spinnentiere im weiteren Sinne (Chelicerata)
-> Klasse: Spinnentiere im engeren Sinne (Arachnida)
-> Ordnung: Webspinne (Aranea)
-> Familie: Wolfsspinne (Lycosidae)
Welche Lebensweise zeigen die Wolfsspinnen?
Wolfsspinnen sind eine rein bodenbewohnende Spinnenfamilie
Bauen keine Fangnetze, sondern jagen in der Bodenstreu umher auf Sicht -> gutes Sehvermögen
Welche Merkmale können bei der Bestimmung von Spinnen helfen?
Beim Bestimmen von Spinnen ist die Augenstellung sehr wichtig. Fast jede Spinnenfamilie hat eine chrakteristische Augenstellung
Welche Lebensweisen werden bei den Spinnen unterschieden?
Fangnetzbauende Spinnen -> Fallensteller
LauerjÀger
Freiumherlaufende
Definiere Brutpflege und BrutfĂŒrsorge
Brutpflege beinhaltet alle angeborenen Verhaltensweisen der weiblichen und mÀnnlichen Elterntiere, die der Aufzucht, der Pflege und dem Schutz der Nachkommen dienen.
BrutfĂŒrsorge beinhaltet VorsorgemaĂnahmen der Elterntiere fĂŒr ihre Nachkommenschaft.
Zu welcher Ordnung gehört das abgebildete Tier? BegrĂŒnde.
Ordnung: Wanzen
-> verschiedenartig geflĂŒgelt -> Heteroptera
2/3 sind DeckflĂŒgel nur 1/3 ist membranös
Wie ernÀhrt sich die Wanze? Welche Mundwerkzeuge?
Zoophytophag(= omnivor): ernÀhrt sich von Insekten und saugt auch an vielen Pflanzenarten und Beeren -> stechend-saugende Mundwerkzeuge
Nenne Ordnung und Familie der abgebildeten Art? Welches biologische PhÀnomen?
-> Familie: Feuerwanzen
Warntracht (Warnfarben)
Was ist das Gegenteil der Warntracht?
Tarntracht
Definiere Hemimetabol und Holometabol
Hemimetabol: Entwicklung ohne Puppenstadium -> Larven Àhnlich wie die Imagines
Holometabol: Entwicklung mit einem Puppenstadium
Wie nennt man die adulte Form der Insekten?
Imago
Welche Merkmale unterscheiden KĂ€fer und Wanzen?
KĂ€fer
Wanze
Hemimetabol
beiĂend-kauende Mundwerkzeuge
saugend-stechende Mundwerkzeuge
komplette DeckflĂŒgel
VorderflĂŒgel 2/3 DeckflĂŒgel, 1/3 membranös
Nenne Kennzeichen der Wanzen:
âą Stechend-saugende Mundwerkzeuge
âą VorderflĂŒgel in einen sklerotisierten, deck-flĂŒgelartigen vorderen Abschnitt und einen hĂ€utig-membranösen hinteren Abschnitt geteilt (Hemielytre)
âą FlĂŒgel liegen dem Körper flach auf
⹠Hemimetabol: Larven Àhneln Imagines; kein Puppenstadium
Nenne Ordnung, Familie und Art.
Ordnung: HautflĂŒgler
-> Familie: Sandbienen
-> Art: Fuchsrote Lockensandbiene
Nenne Eigenschaften der Fuchsroten Lockensandbiene
⹠Weibchen auffÀllig rostrostauf Brust und Hinterleib behaart, dadurch als eine der wenigen Sandbienenarten gut im GelÀnde anzusprechen.
âą Nistet in selbstgegrabenen GĂ€ngen im Boden,
âą auch in GroĂstĂ€dten anzutreffen (Kulturfolger)
Was meint der Begriff âAggregatâ in Bezug auf Tierarten?
Arten lassen sich anhand Ă€uĂerlicher Merkmale nur sehr schwer unterscheiden -> bilden von einem Arten-Komplex
-> beispiel Erdhummeln
Welche Vertreter der dunklen Erdhummel findet man im FrĂŒhling vorwiegend an?
die Königinnen, sie sind auf der Suche nach einem geeigneten Nest zur Ablage von Eiern
Welches biologische PhÀnomen?
Ordnung: ZweiflĂŒgler (Diptera)
-> Familie: DickkopfflĂŒgler
-> Art: GroĂe Wespendickkopffliege
=> Mimikry -> wespenartig schwarz-gelb gefÀrbt
Was ist das besondere an der Vermehrung der groĂen Wespendickkopffliege?
âą Das Dickkopffliegen-Weibchen packt die HautflĂŒgler im Flug und legt ein Ei an die Hinterleibssegmente.
âą Die Dickkopffliegen-Larve dringt in den Wirt ein und frisst ihn von innen her auf(2 Wo. bei C. vesicularis)
-> Larven leben als Parasitoide (Spezialform des Parasitismus)
Warum sind die FĂŒlĂŒgel des EichelhĂ€hers seitlich abgerundet?
erleichtert das Fliegen durch die BĂ€ume
Warum ist der EichelhÀher bei Vogelbeobachter:innen unbeliebt?
Sehr aufmerksamer Vogel, der bei Gefahr durch seine ârrÀÀhrrÀÀhâ-Rufe, andere Waldtiere warnt.
Wie ernÀhrt sich der EichelhÀher?
Omnivor: Insekten, MĂ€use u.a. Kleintiere, BaumfrĂŒchte, NĂŒsse, Bucheckern, Eicheln
Wie ĂŒberlebt der EichelhĂ€her im Winter?
PflĂŒcken und sammeln im Herbst Eicheln, Bucheckern und NĂŒsse als Winterfutter.
Ein Tier kann bis zu 12 Eicheln in seine Kropf transportieren.
Hacken mit dem Schnabel Löcher in den Boden und verstecken ihre âErnteâ.
Ein EichelhĂ€her kann in einem Monat bis zu 1000 FrĂŒchte vergraben.
=> tragen entscheidend zur Ausdehnung der LaubwÀlder bei
Was meint der Begriff âEinemsenâ?
EichelhĂ€her suchen von Zeit zu Zeit die Nester von Waldameisen auf, um darin zu âbadenâ.
Die Ameisen reagieren darauf mit dem Verspritzen von AmeisensÀure zur Verteidigung. Da die EichelhÀher beim Einemsen ihr Gefieder abspreizen, nimmt man an, dass dieses Verhalten der BekÀmpfung von Parasiten dient.
Welche Anpassungen hat der Specht zum Klettern?
die 4. Zehe ist oppornierbar
steigeisenartig gekrĂŒmmte, spitze Krallen -> Verankerung
StĂŒtzschwanz -> Kraft wird in den Stamm umgeleitet
Welche Anpassungen an das Hacken weist die Anatomie des Spechtes auf?
Ober- und Unterschnabel sind gleich lang -> die auftretenden KrÀfte werden halbiert
Schwammartiger Knochen vor den Augen dient als StoĂdĂ€mpfer
Schutz der Augenhöhlen durch Knochen
Zugenbeinhöcher dÀmpfen ebenfalls den Aufprall nach hinten ab
Muskeln dÀmpfen ab
=> Gehirn wird geschĂŒtzt
=> Hackbewegung, ohne dass der ganze Körper machen muss durch verÀndertre Halswirbelstellung
Wie fressen Spechte?
Die Spechtzungekann weit ausgefahren werden (GrĂŒnspecht: >10 cm) und ermöglicht das Eindringen in feinste HolzgĂ€nge. Die bewegliche Zungenspitze ist verhornt und bei Baumspechtenmit widerhakenartigen Borsten versehen (HarpunenĂ€hnlich).
=> die Muskeln ziehen sich um das Gehirn herum
Was ist charakteristisch?
Ordnung: Spechtvögel
-> Familie: Specht
-> Art: Schwarzspecht
=> charakteristisch ist das ovale Einflugloch
Wie kann der Specht von Vorteil fĂŒr einen Baum sein, den er bewohnt?
Kranke bzw. abgestorbene BĂ€ume werden entrindet auf der Suche nach Larven von Borken-, Bock-und RĂŒsselkĂ€fern sowie Holzwespenlarven.
=> BekÀmpfung von SchÀdlingen durch Fraà und entfernen von Lebensraum durch weniger Rinde
Wie ernĂ€hrt sich der Specht im FrĂŒhjahr und Sommer und wie im Herbst und Winter?
Im FrĂŒhjahr und Sommer:
âą Februar-Anfang April: Baumsaft
âą bis zu 50-60% holzbewohnende KĂ€fer und ihre Larven
⹠Insekten von StÀmmen, Zweigen und BlÀttern (z. B. 2200 Nonnenraupen in einer Brutsaison).
Im Herbst/Winter:
âą Samen und NĂŒsse.
Was ist die Spechtschmiede?
Ein Widerlager zum Fressen von Tannenzapfen oder Ăffnen von NĂŒssen
-> kann z.B. ein Astloch im Stamm sein
Woher kommen die Ringelungen an BĂ€umen?
Vom Buntspecht
âą von Februar -April âringelnâ Buntspechte BĂ€ume
⹠d. h. sie hacken in die Rinde Löcher, um den austretenden Baumsaftaufzulecken.
âąâRingelbĂ€umeâ werden ĂŒber Jahre hinweg aufgesucht und an den gleichen Stellen aufgehackt.
Welche Lebensweise verfolgt der GrĂŒnspecht?
gehört zu den Bodenspechten
Hauptnahrung sind Ameisen -> herauslöffeln aus Höhlen durch löffelartige Erweiterung an der Zunge
Welche Bedeutung hat der Specht im Wald?
Schaffung von Nisthöhlen fĂŒr andere Waldbewohner
Kontrolle von HolzschÀdlingen
entrinden von kranker und abgestorbener BĂ€ume -> Beschleunigung des Abbaus
Welche Besonderheit weist der Kleiber auf?
Der Kleiber oder Spechtmeise ist der einzige Vogel, der auch kopfabwÀrts klettern kann
Ordnung: Sperlingsvögel
-> Familie: Kleiber
-> Art: Kleiber
Was leitet sich aus dem Namen âKleiberâ ab?
Kleiben = Kleben
=> Der Kleiber bewohnt tiefe Astlöcher, Baum-und Spechthöhlen, deren Einganger durch Verschmieren lehmiger Erde verengt, fast âzu klebtâ. Dieses Verhalten dient dem Schutz vor Feindenwie dem Baummarder, aber auch vor Nistplatzkonkurrenten.
-> Familie: BaumlÀufer
-> Art: WaldbaumlÀufer
Welche Besonderheit weist der WaldbaumlÀufer auf?
ist der einzige StammaufwĂ€rtskletterer -> findet Nahrung, die andere ĂŒbersehen haben
An welchen zwei Ă€uĂerlichen Merkmalen erkennt man eine Webspinne?
Cheliceren zu Giftklauen mit GiftdrĂŒsen umgebildet
Spinnenwarzen
Wie unterscheidet sich in einem zentralen Punkt die Lebensweise von Wolfsspinnen und Radnetzspinnen?
Wolfsspinne: ohne Netz jagende Spinne
Radnetzspinne: mit Netz jagende Spinne
Definiere die Begriffe und gib ein Beispiel an:
Indirekte Entwicklung
Direkte Entwicklung
Indirekte Entwicklung: aus der befruchteten Eizelle entwicklen sich Larven die andersartig aussehen
-> Beispiel: Insekten
Direkte Entwicklung: aus der befruchteten Eizelle entwickelt sich Junglebewesen, die den Erwachsenen sehr Àhnlich sehen
-> Beispiel: Vögel
Definiere die Begriffe und gib jeweils ein Beispiel an.
hemimetabole Entwicklung
holometabole Entwicklung
hemimetabole Entwicklung: unvollstÀndige/ unvollkommene Entwicklung ohne Puppenstadium
-> Beispiel: Wanzen und Libellen
holometabole Entwicklung: vollstÀndige/vollkommene Entwicklung mit Puppenstadium
-> Beispiel: KĂ€fer und Schmetterling
Definiere den Begriff Larve und gib ein Beispiel an.
Tier in einem frĂŒhen Entwicklungsstadium, das in Hinblick auf die Gestalt von einem Imago abweicht
-> Beispiel: Raupe
Welcher der folgenden Begriffe trifft auf die Wolfsspinne zu:
indirekte/direkte Entwicklung, hemimetabol/holometabol, Larve
direkte Entwicklung -> Spiderlinge
Definieren sie den Begriff Brutpflege am Beispiel der Lycosidae.
Lycosidae= Wolfsspinne
=> Brutpflege: Eltern ĂŒbernehmen auch nach der Geburt weiter Verantwortung fĂŒr die Nachkommen
-> die Wolfsspinne trÀgt die Spiderlinge auf ihrem Körper
Beschriften Sie die Pfeile mit deutschen und fachwissenschaftlichen Namen.
Welche Insektenordnung zeigt die Abbildung? BegrĂŒnde dies anhand des zetralen, sichtbaren Merkmals.
Es handelt sich um eine Wanze
-> 2/3 DeckflĂŒgel und 1/3 Membran
ErgÀnze die folgende Tabelle:
Mundwerkzeuge
VorderflĂŒgel
Entwicklung
stechend-saugend
beiĂend-kauend
2/3 DeckflĂŒgel; 1/3 Membran
DeckflĂŒgel
hemimetabol
holometabol
Wie unterscheiden sich die Vorder- und HinterflĂŒgel eines KĂ€fers und welche Aufgaben haben beide?
VorderflĂŒgel zu FlĂŒgeldecken umgebildet -> Schutz
HinterflĂŒgel -> Fliegen
In dem Buch fĂŒr âJunior-Forscherâ von 8-10 Jahren werden die Mundwerkzeug-typen der Insekten behandelt. Ordnen Sie die Abbildungen b-d den genannten Typen zu und geben Sie jeweils eine Insektenordnung /-unterordnung als Beispiel an.
Typ âsaugendâ : c, Schmetterling
Typ âbeiĂend-kauendâ: d, KĂ€fer
Typ âstechend-saugendâ: b, Wanze
Welcher Vogel trĂ€gt maĂgeblich zur Waldausbreitung bei?
der EichelhÀher
Warum verhindert dieser Vogel oft die Beobachtung von andere Vögeln und Waldtieren?
ist sehr wachsam und warnt andere Tiere durch Rufe
Nenne drei hemische Spechtarten
GrĂŒnspecht, Buntspecht und Schwarzspecht
Nennen sie 5 morphologische Anpassungen des Spechtes als hackender Baumkletterer
4. Zehe isz oppornierbar
gleichlanger Ober- und Unterschnabel
StĂŒtzschwanz mit dicken Federkielen
steigeisenartige gekrĂŒmmte spitze Krallen
widerharkige Borsten an der Zunge ????
Entsprechend ihrer Lebensweise und ErnÀhrungsweise unterscheidet man 2 Formen von Spechten. Welche? Gib ein Beispiel an.
Bodenspechte: GrĂŒnspecht
Baumspechte: WeiĂrĂŒckenspecht
Welche ökologische Bedeutung haben Spechte im Wald?
- Schaffung von (Nist-)Höhlen fĂŒr Hohltaube, Wald-, Habichts-oder Sperlingskauz, Kleiber, Meisen, FledermĂ€use, Baummarder, Haselmaus und SiebenschlĂ€fer, Honigbienen, Hornissen
-Kontrolle von HolzschĂ€dlingen  Â
z. B. Bock-u. BorkenkÀfer
-Entrinden kranker und abgestorbenerBĂ€ume
-> BekÀmpfung von HolzschÀdlingen
-> Beschleunigung des Holz
Welche Arten verbergen sich hinter den nachfolgenden âTitelnâ? (4 P)
âWĂ€chter des Waldesâ : âŠâŠâŠâŠâŠâŠâŠâŠ
âFörster des Waldesâ : ..âŠâŠâŠâŠâŠ.âŠâŠâŠ
âZimmerer des Waldesâ : âŠâŠâŠâŠâŠâŠâŠ.
âSchmied des Waldesâ : ...âŠâŠâŠâŠ.âŠâŠâŠ
âWĂ€chter des Waldesâ : EichelhĂ€her
âFörster des Waldesâ : EichelhĂ€her
âZimmerer des Waldesâ : Buntspecht
Bestimme: Ordnung - Familie und Art
Ordnung:Â Schmetterlinge (Lepidoptera)
Familie: Edelfalter (Nymphalidae)
Art: Tagpfauenauge (Inachis io)
Nenne Eigenschaften des Tagpgauenauges.
typische Offenlandart
Kulturfolger
saugt zu 90% aus violetten BlĂŒten
Futterpflanze der Raupe: GroĂe Brennessel
ImaginalĂŒberwinterer mit 1-2 Generationen pro Jahr
einer der bekanntesten Tagfalter
Bestimmte Ordnung, Familie und Art
Ordnung: Schmetterling (Lepidoptera)
Familie: Edefalter (Nymphalidae)
Art: Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)
Familie: WeiĂlinge (Pieridae)
Art: Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
Welche Eigenschaften weisen die Schmetterlinge (Lepidoptera) auf?
Holometabole Insekten mit groĂen, flĂ€chigen FlĂŒgeln, die mit Chitin-Schuppen bedeckt sind (Name Lepidoptera = âSchuppenflĂŒglerâ)
Mundwerkzeuge sind die SaugrĂŒssel
Larven-Typ: Raupe
Woran kann man die Tagfalter erkennen?
FĂŒhler sind am Ende leicht gekeult
Ordnung: Wanzen (Heteroptera)
Familie: Schild- oder Baumwanzen (Pentatomidae)
Art: GrĂŒne Stinkwanze (Palomena prasina)
Welche Eigenschatfen weist die GrĂŒne Stinkwanze auf?
weit verbreitet -> hÀufigste Baumwanze
ImganinalĂŒberwinterer: im Herbst braun, fĂ€rben sich im kommenden FrĂŒhjar wieder grĂŒn
Ordnung: KĂ€fer (Coleoptera)
Familie: BuntkÀfer (Cleridae)
Art: AmeisenbuntkÀfer (Thanasimus formicarius)
Familie: SandlÀufer (Cicindelidae)
Art: DĂŒnensandlĂ€ufer (Cicindela hybrida)
Nenne die Kennzeichen der KĂ€fer
âąbeiĂend-kauende Mundwerkzeuge
âąVorderflĂŒgel zu FlĂŒgeldecken (Elytren) umgewandelt
âą Elytren (FlĂŒgeldecken) stark sklerotisiert(verfestigt)Â -> FlĂŒgelzellen nicht mehr vorhanden
âąFunktion: Schutz der Körperoberseite und der empfindlichen hĂ€utigen HinterflĂŒgeln)
âąSchilder des Prothorax (Vorderbrust) bilden einen festen Ring; sein dorsaler Abschnitt: âHalsschildâ = Pronotum
âąHolometaboleEntwicklung: Larve Ă€hnelt nicht der Imago; ïPuppeïImago: KĂ€fer
âąLarvenformen sehr vielgestaltig; besitzen eine sklerotisierteKopfkapsel mit beiĂenden Mundwerkzeugen
Familie: ĂlkĂ€fer (Meloidae)
Art: ĂlkĂ€fer (Meoloe proscarabaeus)
Nenne Eigenschaften des ĂlkĂ€fers
âą10-32 mm groĂe, flugunfĂ€hige KĂ€fer
âąElytren verkĂŒrzt, v. a. beim Weibchen
âąEher wĂ€rmeliebend ->Steppenwiesen, trockene AuwĂ€lder, warme WaldrĂ€nder
âąIm FrĂŒhjahr an sonnigen GrashĂ€ngen ->âMaiwurmâ, dort Paarung
âąEierablage (2.000 â10.000) im Boden
âąRein phytophag
âąSondern bei Gefahr ölige, goldgelbe HĂ€molymphe ab (->Name), welche sehr giftig ist (Cantharidin: 30 mg fĂŒr Erw. â )
Beschreibe die Entwicklung der Larven eines ĂlkĂ€fers
âąLarven (~ 2-3 mm) schlĂŒpfen im nĂ€chsten FrĂŒhjahr
âąDie Triungulinus-(Dreiklauer-) larvenklettern auf BlĂŒten und klammern sich an Insekten fest
âąhochspezialisierte Parasiten, die sich nur in Nester bestimmter Wildbienenartenweiterentwickeln
âąWirtsbiene trĂ€gt ĂlkĂ€ferlarve nach BlĂŒtenbesuch in ihr Nest ein ->Triungulinusfrisst erst Wirtsei, dann Pollenvorrat und verpuppt sich im Nest
âąĂlkĂ€fer legen 2.000 â10.000 Eier,da sich
Welche zwei Ordnung sind hier abgebildet? Welche Arten?
links: Eulen (Strigiformes) Art: Waldohreule (Asio otus)
rechts: Eulen i.e.S. (Strigidae), Art: Waldkauz (Strix aluco)
Beschreibe den Gesichtsinn der Eulen.
Ăberlappende Sehfelder durch die nach vorne gerichteten Augen
Binokulares Sehen
-> rÀumliches Sehen
-> Entfernungen einschÀtzen
Wie ist das Gehör an den nÀchtlichen Beutefang angepasst?
rechte Ohröffnung liegt tiefer als die linke
Gesichtsschleier: Halswulst mit hintereinaderliegenden dichten Feder
=> hochauflösendes Richungshören
Welche Anpasssungen weisen Eulen an das nÀchtliche Beutefangen auf?
binokulares Sehen
beweglicher Kopf -> durch VerÀnderung der HalswirbelsÀule -> bis 270 Grad drehen -> können den Kopf so ausrichten, dass das Richtungshören optimiert wird
linke und rechte Ohröffnung in unterschiedlicher Lage
Hautwulst am Kopf mit dichtliegenden Federn
ausgefranste Federn ermöglichen fast lautloses fliegen
Welche Besonderheiten weist das Gefieder der Eulen in Hinblick auf den nÀchtlichen Beutefang auf?
gesÀgter Federkamm
einzelne Federfahnen stehen weiter auseinander
=> luftdurchlÀssiger -> leiser
=> minimieren GerÀusche
Die Fransen brechen die Schallwellen
=> diese Technik wird auch von Flugzeugen zur LĂ€rmreduktion verwendet
Frage: Wie nennt man die Wissenschaft der Anwendung biologischer Konstruktionsprinzipien zur Lösung technischer Probleme?
Bionik
Was sind Gewölle?
Speiballen der Eulen. Enthalten unverdauliche Nahrungsbestandteile wie Haare, Knochen bis hin zu SchÀdeln und ZÀhne (MagensÀure reicht zur Zersetzung nicht aus)
->Gewöllanalysen lassen RĂŒckschlĂŒsse auf die KleinsĂ€ugerfauna eines Gebietes zu.
Ordnung: Nagetiere (Rodentia)
Familie: WĂŒhlmĂ€use (Arvicolidae)
Art: Rötelmaus (Clethrionomys glareolus)
Nenne die Merkmale der WĂŒhlmĂ€use
âąSchwanz höchsten so lang wie der Rumpf (Köper ohne Kopf) oft deutlich kĂŒrzer
âąOhren kaum vom Körper abgesetzt, Körper gedrungen, Kopf kurz und stumpfschnauzig
âąCharakteristische ziehharmonikaförmige Schmelzprismen, -dreiecke auf den Molaren
Familie: LangschwanzmÀuse (Muridae)
Art: Waldmaus (Apodemus sylvaticus)
Nenne Merkmale der echten MĂ€use
âąSchwanz mindestens so lang wie der Rumpf (Köper ohne Kopf) oft gröĂer-gleich Kopf-Rumpf-LĂ€nge
âąOhren deutlich vom Körper abgesetzt, Körper schlank
âąBackenzĂ€hne mit Schmelzhöckern, Kronen seitlich abgerundet, Zahnwurzeln in Alveolen
Ordnung: Insektenfresser (Lipotyphla)
Familie: SpitzmÀuse (Soricidae)
Art: Waldspitzmaus (Sorex araneus)
Welche Probleme bringt die konstante Körpertemperatur der WaldspitzmÀuse mit sich?
bei AuĂertemperaturen von 0-25 Grad konstante Körpertemperatur von 38 Grad
-> Hoher Energieverbrauch, da
ungĂŒnstiges VerhĂ€ltnis von KörperoberflĂ€chezu Körpervolumen
schlecht isolierendes Fell
=> mĂŒssen stĂ€ndig fressen
âą Hungerperioden >2 h lebensbedrohlich
âą TĂ€glicher Nahrungsbedarf soll 2000 KĂ€fern von 5 mm LĂ€nge entsprechen
Um Welche Familie handelt es sich jeweils?
Echte MĂ€use
WĂŒhlmĂ€use
SpitzmÀuse
Familie: Zahnspinner (Notodontidae)
Art: Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea)
Welche Beonderheit besitzen die Larven der Eichenprozessionsspinner?
âą Raupen besitzen winzige Brennhaare (bis zu 600.000), die leicht abbrechen (Wind)
⹠Brennhaare verursachen brennenden/juckenden Hautausschlag, reizen SchleimhÀute
⹠Brennhaare der LarvenhÀute (5-6 HÀutungen) noch jahrelang reizend
=> enthalten das Protein Thaumetopoin -> reizt Haut und SchleimhÀute
Welche Fressfeinde hat der Eichenprozessionsspinner?
PuppenrÀuber
Kuckuck
Pirol
Bestimme Ordnung, Familie und Art.
Ordnung: KĂ€fer (Celoptera)
Familie: LaufkÀfer (Carabidae)
Art: GroĂer PuppenrĂ€uber (Calosoma sycophanta)
Welche ökologische Bedeutung hat der groĂe PuppenrĂ€uber?
Wichtiger SchÀdlingsbekÀmpfer
-> frisst Raupen der Nonnen, des Schwamm- und des Prozessionsspinners
=> nach Bundesartenschutzverordnung besonders geschĂŒtzt
Warum schimmert der PuppenrÀuber?
Farbstoffe (Pigmente)
Schillerfarben -> OberflÀchenstruktur: viele Lamellen -> Licht bricht -> Farben -> Besonderheit der Cuticula
durch das Blut
Ordnung: Kuckucksvögek (Cuculiformes)
Familie: Kuckucke (Cuculidae)
Art: Kuckuck (Cuculus coronus)
Welche Besonderheiten in der weiteren Entwicklung weisen die KuckuckskĂŒken auf?
Ein Instinktverhaltendes KuckuckskĂŒken nach dem Schlupf ist es, Eier bzw. KĂŒken der Wirtsvögel aus dem Nest zu werfen.
=> Brutparasitismus
Welchen unterschied weisen Vögel und Eulen auf?
Eulen sind nachtakitv -> tagsĂŒber zu starke Konkurrenz
Vögel sind tagaktiv -> können sich nachts schlechter orientieren
Bestimme Stamm, Unterstamm, Klasse und Ordnung
Stamm Arthropoda, Unterstamm Myriapoda(TausendfĂŒĂer)
Klasse HundertfĂŒĂer(Chilopoda):
Ordnung: SteinlÀufer(Lithobius forficatus)
Nenne drei Arten heimischer Asseln
Rollassel
Mauerassel
Kellerassel
Nenne Ordnung und Familie
Ordnung: KĂ€fer (Cleoptera)
Familie: MistkÀfer (Geotrupidae)
Nenne Ordnung, Familie und Art
Ordung: ZweiflĂŒgler (Diptera)Â
Familie: Woll-, Hummelschweber(Bombyliidae)
Art: GroĂer Wollschweber (Bombylusmajor)
Welche hemischen Asseln gibt es und wie können sie unterschieden werden?
1. Mauerassel (Oniscus asellus) = brĂ€unlich, + weiĂen Tupfen
âverlieren schnell ĂŒber Atmungsorgane Feuchtigkeit
â nur da, wo hohe Luftfeuchtigkeit
2. Kellerasseln (Porcellio scaber)
â keine Flecken, eher stahlgrau
âAtmungsorgane auf Unterseiteâ weniger Verdunstung â mittelfeuchtenGebieten
3. Rollassel ( Armadillidium sp.)
= bei Bedrohung â ganz einrollen
â auch im sandigen Bereich â bes. Atmungsorgane auf Unterseite(als weiĂe Körperchen)= landlebende Krebse
â unters. + an Land angepasst â Armungsorgane =umgewandelte Kiemen
Wie ernÀhren sich die Asseln?
von tote organischen Substanz (Laub, abgestorbenes Holz...) = Destruenten
Nenne Eigenschaften der ZweiflĂŒgler
ZweiflĂŒgler = Diptera
holometabole Insekten, die als einzige nur 2 FlĂŒgel besitzen (daher leitet sich auch der Name ab)
die HinterflĂŒgel sind zu SchwingkĂ€lbchen (Halteren) reduziert
Wie werden die Diptera klassisch unterteilt? Nenne die entsprechenden Unterschiede.
MĂŒcken (Nematocera)
Fliegen (Brachycera)
lange FlĂŒgel ohne Fhlerborste
nur drei FĂŒhlerglieder, bei sehr vielen Arten 3. Glied mit FĂŒhlerborste
i. d. R. zarte, schlanke Insekten mit langen, dĂŒnnen Beinen; keine stĂ€rkeren Borsten
Körper krÀftiger, kompakter oft mit Borsten
Mundwerkzeuge primÀr stechend-saugend
Mundwerkzeuge meist tupfend / leckend-saugend, aber auchnursaugend oder stechend-saugend (Bremsen)
Meist trÀge Flieger
i. d. R. gute, schnelle Flieger
Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
Familie: Schleichen (Anguidae)
Art: Blindschleiche (Angius fragilis)
Was ist hier abgebildet? Warum ist das notwendig?
Lockstofffallen fĂŒr BorkenkĂ€fer
=> bedeutender ForstschÀdling
Zu welcher Ordnung und Familie gehört der Buchdrcker oder der GroĂe BorkenkĂ€fer?
Familie: BorkenkÀfer (Scolytidae)
Art: Ips typographicus
Woran kann man einen mÀnnlichen BorkenkÀfer erkennen?
FlĂŒgeldecken hinten gestutzt und muldenartig vertieft bei ââ -> Herausschieben des Bohrmehls beim RĂŒckwĂ€rtskriechen
Wie pflanzt sich der BorkenkÀfer fort?
Polygamer RindenbrĂŒter 1â, 1-3 ââ
Rinden- und HolzbrĂŒter
mehrere 100 BrutplÀtze pro Quadratmeter
Wovon ernÀhrt sich der BorkenkÀfer?
Leben vom Rindengewebe und Ă€uĂerem Splintholz (Lignin, Zellulose) oder von den Hyphen mitgebrachter Pilze (Ambrosia: selbst gezogener Pilzrasen)
Welche ökologische Aswirkung hatte der groĂe UlmensplintkĂ€fer?
Bedeutend als Verbreiter des Pilzes Ceratocystis ulmi, der fĂŒr das Ulmensterben verantwortlich ist
Welche natĂŒrlichen Feinde hat der UlmensplintkĂ€fer?
Specht
AmeisenbuntkÀfer -> erkennnt das BorkenkÀfer-Aggregationspheromon
Wie nennt man die im Totholz lebenden Tiere?
Xylobionten
-> in einem Kubikmeter Totholz können im Mittel 21.500 Insekten leben
Ordung: KĂ€fer (Coleoptera)
Familie BockkÀfer (Cerambycidae)
Art: Schmalbock (Leptura quadrifasciata)
Nenne morphologische Eigenschaften des SchmalbockkÀfers.
Kennzeichen: lange, ziegenhornartig gebogene, nach vorn gerichtete Antennen (oft ĂŒber körperlang). Abdomen deutlich lĂ€nger als breit
Welche morphologische Anpassung weist der Schmalbock-KĂ€fer an die Lebensweise im Totholz auf?
Larven mit krÀftigen Mundwerkzeugen -> xylobiontisch in der Rnde von Totholz bzw. im Totholz
=> die Larven sind auf das Totholz angewiesen
Woher leitet sich der Name ab?
Ordung: KĂ€fer (Coloptera)
Familie: BockkÀfer (Cerambycidae)
Art: Mulmbock (Ergates faber)
=> einer der gröĂten heimischen BockkĂ€fer
=> verarbeiten Holz zu Mulm daher der Name
Wo sind die Larven des Mulmbocks aufzufinden? Wie lange ist die Entwicklungsdauer der Larven?
âą Larven vor allem im vermodernden NadelbaumstĂŒmpfen.
âą Entwicklungsdauer 3-4 Jahre
Ordnung: KĂ€fer (Coloptera)
Familie: BockkÀfer (Cermabycidae)
Art: SĂ€gebock (Prionus coriarius)
=> 4 FlĂŒgel, aber zwei zu FlĂŒgeldecken umgebildet
Wo sind die Larven des SĂ€gebocks aufzufinden? Wie lange ist die Entwicklungsdauer der Larven?
Eiablage in Rindenritzen von Laub-und NadelbÀumen und deren Stubben
Etwa 14 Larvenstadien, Entwicklungsdauer: â„ 3 Jahre
=> fliegen wenn sie geschlĂŒpft sind auf, sterben aber sehr schnell
Familie: FeuerkÀfer (Pyrochroidae)
Art: FeuerkÀfer, Feuerfliege (Pyrochroa coccinea)
Welche morphologischen Merkmale weist der FeuerkÀfer auf?
âą KĂ€fer: 14-18 mm, dorsoventral abgeflacht
âą Kopf und Unterseite schwarz, Halsschild und FlĂŒgeldecken rot
⹠Fliegen ab Mai, im Juni sehr hÀufig
âą an blĂŒhenden StrĂ€ucher und unter der Rinde abgestorbener BĂ€ume
=> auffallend rot
Welche morphologischen Merkmale weist die Larve des FeuerkÀfers auf?
âą Larven stark dorsoventral abgeflacht
⹠Leben und jagen unter der Rinde vor allem Bock- und PrachtkÀferlarven
âą charakteristisch 2 âDornenâ am Abdomen
âą Entwicklungsdauer 2-3 Jahre
Familie: BlatthornkÀfer (Scarabaeidae)
Art: NashornkÀfer (Oryctes nasicornis)
Beschreibe die Lebensweise des NashornkÀfers.
âą Kulturfolger: Eiablage oft in Kompost-und Schredderhaufen
-> Larven leben von endosymbiontischen Bakterien, die im Darm die aufgenommene Zellulose abbauen.
⹠grÀbt sich durch das Holz
âą Larvalentwicklung: 1-5 Jahre
Welches zoologische PhÀnomen zeigen diese beiden NashornkÀfer?
Sexualdimorphismus
MĂ€nnchen: Horn vorne
Weibchen: nur kleine AusstĂŒlpung
Familie: Schröter (Lucanidae)
Art: HirschkÀfer (Lucanus cervus)
Wo kommen die HirschkÀfer vor?
sind sehr selten und kommen nur in wĂ€rmegĂŒnstigen EichenbestĂ€nden vor -> sehr spezifische AnsprĂŒche
Wie lange betrÀgt die Entwicklungsdauer des HirschkÀfers?
5-8 Jahre
Welches zoologische PhĂ€nomen zeigt sich hier? Welche Kosquenzen ergeben sich daruch fĂŒr die ErnĂ€hrung?
ausgeprÀgter Sexualdimorphismus
MĂ€nnchen: Hirschgeweih
Weibchen: kurze und krĂ€ftige Mandibeln -> AufreiĂen der Eichenrinde -> Saftfluss, dieser lockt die MĂ€nnchen an
=> MÀnnchen und Weibchen sind in der Nahrung unabhÀngig
=>Saftfluss dient der Geschlechterfindung
Welchem Zweck dienen die mĂ€chtigen Mandibeln, wenn man damit nicht mehr beiĂen kann?
Scheingefechte (Mandibeln zeigen) -> es kann abgeschÀtzt werden, wer stÀrker ist -> werfen sich vom Baum
-> Am Boden Nachteile: Gefahr gefressen zu werden und verlieren Zeit
=> Weibchen paart sich mit dem ĂŒbrig geblieben
Art: JuchtenkÀÀfer oder Eremit (Osmoderma eremita)
=> selten und streng geschĂŒtzt -> zersetzen Holz
Woher leitet sich der Name des JuchtenkÀfers ab?
Name leitet sich vom lederartigen Geruch der Tiere ab (Juchten: feines, wasserdichtes Leder)
Ordnung: HautflĂŒgler (Hymenoptera)
Familie: Holzwespen (Siricidae)
Art: Riesenholzwespe (Urocerus gigas)
Warum hat die Riesenholzwespe keine Wespentaille? Welche weiteren Besonderheiten?
Unterordnung Pflanzenwespen(Symphyta) -> keine Wespentaille
hat einen Legebohrer
lange Beine, damit der Legeborhrer im Holz ansetzen kann
Welche Symbiose geht die Riesenholzwespe ein?
Symbiose mit Pilzen: Mit Eiern werden Pilzhyphen injiziert, Larve ernÀhrt sich von Pilz und dem mit pilzhyphendurchsetztem Holz (Pilz ->Zellulasen)
Welche ökologische Bedeutung erfĂŒllt die Holswespenlarve?
Spechtnahrung
Wirt der Holzschlupfwespe
Wie unterscheiden sich die Pflanzenwespen von den Taillenwespen?
Pflanzenwespe:
Hinterleib sitzt breit am Thorax an -> keine Wespentaille
Larven mit Brustbeinen und Augen
Taillenwespen:
EinschnĂŒrung zw. Brut und Hinterleib -> Wespentaille
Larven madenartig ohne Brustbein und ohne Augen
Ordnung: HautflĂŒgler (Hymeoptera)
Familie: Schlupfwespen (Ichneumonidae)
Art: Holzschlupfwespe (Rhyssa persuasoria)
Wie hÀngen die Holzschlupfwesepe und Holzwespe zusammen?
âą Nimmt Holzwespenlarven ĂŒber den Geruch ihres Pilzes wahr
⹠Bohrt in 30 min. mit dem Legebohrer (nicht Stachelscheide)bis zur Holzwespenlarve und lÀhmt sie
âą Legt an die Holzwespenlarve 1 Ei
âą Ektoparasitoid
=> Parasitoide = Raubparasitsmus -> töten Beute
Nenne Eigenschaften der Taillenwespen.
⹠Larven primÀr zoophag, Ausnahme: Bienen, Gall-und Honigwespen
⹠Imagines ernÀhren sich von PflanzensÀften u. À.
Wie unterteilen sich die Taillenwespen? Nenne die entsprechenden Eigenschaften.
âą Unterteilung sich in Legimmen(Terebrantes oder Parasitica) und Stechimmen(Aculeata)
Legimmen
Stechimmen
Weibchen mit Legebohrer, z. T. tief im Abdomen eingezogen (dann kaum zu sehen)
Legebohrer der Weibchen zu einem Giftstachel (Wehrstachel) umgebildet.
Endo-und Ektoparasitoidemit oft strenger WirtsspezifitÀt,
SolitÀre, parasitoideoder soziale Lebens-weise. Stellen neben Termiten die einzigen staatenbildenden Insekten.
Teils bedeutende SchÀdlingsbekÀmpfer
Nenne drei wichtige Familien der Legimmen und der Stechimmen
Legimmen: z. B. Erzwespen, Schlupfwespen, Gallwespen
Stechimmen: z. B. Ameisen, Faltenwespen, Wegwespen, Grabwespen, Bienen
Welche ökologische Bedeutung hat die Klasse der DoppelfĂŒĂer (Diplopoda)?
âą eine der wichtigsten Destruentengruppen der Bodenstreu
âą Entscheidend fĂŒr die Zersetzung toter Pflanzenmasse und die WiederverfĂŒgbarmachung von PflanzennĂ€hrstoffen
âą Zelluloseverdau durch endosymbiontischeBakterien und Actinomyceten.
⹠Siedlungsdichtein heimischen LaubwÀlder sehr hoch: 200-300 Tieren /m2
âą Menge gefressener Laubstreu pro Jahr und m2: 50-500 g
âą gleiche Menge wird dabei noch einmal zerkleinert.
=> bis zu 50% der jÀhrlich anfallenden Menge an Laubstreu werden umgesetzt.
Welche ökologische Bedetung haben die Asseln?
Laubzersetzer -> reduzieren Falllaub
Mit welchen Anpassungen können sich die SchnurrĂŒĂer durch den Baum rammen?
⹠Lebensformtyp: Rammtyp(Körper zylindrisch, langgestreckt; Kalkeinlagerungen -> Festigkeit)
⹠Die Coxender Laufbeine sind auf der Unterseite nahe der KörperlÀngsachse in die Bauchplatten (Sternite) eingesenkt-> Beine ragen beim Laufen nicht seitlich heraus.
⹠Bei der VorwÀrtsbewegung senkt sich der Kopf bauchwÀrts und das Halsschild (Collum) dient als Rammschild.
âą Die hohe Anzahl der Beinpaare bringt die erforderliche Kraft fĂŒr das Durchstemmen des Substrates (Holzmulm, Bodenstreu) auf.
âą Erleichtert wird die Rammbewegung durch verjĂŒngte Körperenden.
Welchen Typ vertritt der BandfĂŒĂer im Gegensatz zum SchnurrfĂŒĂer?
âą 19 oder 20 Rumpfsegmente. Tergiteabgeflacht mit breiten SeitenflĂŒgel.
âą Tergite nicht ineinander schiebbar. Beine ĂŒberragen den Körper seitlich
âą BandfĂŒĂer reprĂ€sentieren den flachen, starren Keiltyp
⹠Tiere bilden flachen Keil -> können sich durch schmale Spalten zwÀngen z. B. zwischen Stamm und Borke.
âą Die breiten SeitenflĂŒgel schĂŒtzen dabei die Beine.
Welche ökologische Bedeutung erfĂŒllen die Chilopoda?
Chilopoda= HundertfĂŒĂer
âą Schneller RĂ€uber der Bodenstreu und unter der Rinde toter BĂ€ume
âą HundertfĂŒĂer spielen in Mitteleuropa eine gewichtige Rolle als PrĂ€datoren
⹠14% des Energieumsatzes in der Bodenstreu durch rÀuberische Arthropoden entfÀllt auf die
Nenne Unterschiede zwischen dem Gekörnten LaufkÀfer und dem GartenlaufkÀfer.
Gekörnter LaufkÀfer
GartenlaufkÀfer
16-33 mm, in feuchten WĂ€lder
22-30 mm lichte Misch-und AuwÀlder, Parks und Hecken
ĂŒberwintert als Imagounter Borke und im Totholz. FlugfĂ€hig!
LarvalĂŒberwinterer
Nenne Eigenschaften der Gattung Carabus.
Carabus = Echte LaufkÀfer
langbeinige, schnelle LaufkÀfer
auffĂ€llig skulpturierte FlĂŒgeldecken mit Metallglanz
meist flugunfÀhig
Feuchtigkeitsliebende, dÀmmerungs- und nachtaktive JÀger der Bodenstreu
Wo kommt der WaldmistkĂ€fer im Gegensatz zum FrĂŒhlingsmistkĂ€fer nur vor?
im Wald
Nenne die Merkmale der MistkÀfer (Geotrupidae).
âą Bis 2, 5 cm lange, krĂ€ftige KĂ€fer mit groĂem Halsschild; Elytren bedecken den Körper ganz
âą Vorderschienen abgeflacht, verbreitert und krĂ€ftig, AuĂenrand stark gezackt -> Grabbein
âą Letzte FĂŒhlerglieder blattartig verbreitert, Körper dunkel oder metallisch glĂ€nzend
Woran erkennt man den mÀnnlichen WaldmaikÀfer?
man erkennt ihn an den groĂen beblĂ€tterten FĂŒhlerkeulen
=> so finden sie die Weibchen ĂŒber den Geruch
Wie nennt man die Larven des MaikÀfers?
Engerlinge
Wie kann man den FeldmaikÀfer vom WaldmaikÀfer unterscheiden?
FeldmaikÀfer: Pygidium knopfartig
WaldmaikÀfer: Pygidium langezogen
-> auĂerdem meist kleiner und dunkler gefĂ€rbt sowie stĂ€rker behaart
Um welche Ordnung, Familie und Art handelt es sich hier?
Ordnung: Webspinne (Aranea)
Familie: Springspinnen (Salticidae)
Art: GroĂe Rindenspringspinne (Marpissa mucosa)
Nenne die Merkmale der Familie der Springspinnen
kurzbeinige, gedrungende Spinnen, max. 1 cm groĂ
Charakteristisch sind die 4 groĂen, scheinwerferartigen Vorderaugen
Vordere Mittelaugen am gröĂten -> âTeleobjektivâ zum Fokussieren der Beute
Bauen keine Netze -> daher leitet sich der Name ab
Woran kann man die Marpissa erkennen?
Marpissa
Arten mit 1 cm gröĂte hemische Springspinne
-> am lÀnglichen Hinterkörper zu erkennen
Was muss gegeben sein, um Beute im Sprung zu fangen?
AbschĂ€tzen der Entfernung ĂŒber dreidimensionales Sehen â erfordert ĂŒberlappende Gesichtsfelder
Deswegen sehen die vorderen Mittelangen wie Scheinwerfer aus
Wie fokussieren Menschen und Springspinnen im Vergleich?
Mensch: Linse streckt sich und rollt sich zusammen/ hangelt sich ab
Springspinne: Netzhaut schiebt sich vor und zurĂŒck, da die Linse mit dem Exoskelett verwachsen ist
Um welche Ordnung und Familie handelt es sich hier?
Familie: RĂŒsselkĂ€fer (Curculionidae)
Welche Ordnung, Familie und Art ist hier abgebildet?
Art: DistelgallenrĂŒssler (Cleonis pigra)
Welche Eigenschaften zeichnen die RĂŒsselkĂ€fer aus?
Vorderes Kopfende +- stark rĂŒsselartig ausgezogen
Am âRĂŒsselendeâ = Vorderkopf sitzen die Mundwerkzeuge
Larven und KĂ€fer sind rein phytophag
weltweit artenreichste KĂ€ferfamilie
Welche Ordnung. Familie und Art ist hier abgebildet?
Familie: Schnacken (Tipulidae)
Art: Schnacke, Schuster, Schneider (Tipula sp.)
Können Schnacken stechen?
Nein
Nenne Eigenschaften des Schusters.
Mit bis zu 40 mm LĂ€nge und 50 mm FlĂŒgelspannweite enthalten die Schna-kendie gröĂten MĂŒcken
ââlegen Eier in den feuchten Boden, in Wiesen o. Ufer / GewĂ€sser
Larven bis 5 cm groĂ, herbivor(Pflan-zenwurzeln, -teile) o. Destruenten (Falllaub, nasses Totholz)
Wichtige Nahrung fĂŒr Vögel und KleinsĂ€uger
Bei Massenvorkommen können Schnakenlarven im Wald-und Pflanzenabauwirtschaftliche SchĂ€den anrichten -> âSchĂ€dlingâ
Welche Eigenschaften zeichnen die Schwebefliegen aus?
Familie: Schwebefliegen (Syrphidae)
âąahmen in Gestalt u. FĂ€rbung Bienen, Hummeln oder Wespen nach -> Mimikry
âąSchwebfliegen erkennt man leicht an:
-nur 2 FlĂŒgel
-kurze, kaum erkennbare Antennen
âąsehr ruckartiges fliegen; âauf der Stelle fliegenâ = âschwebenâ -> Name
Welche Eigenschaften zeichnen die Wespenbienen aus?
Ordnung: HautflĂŒgler (Hymneoptera)
Familie: Bienen (Apidae)
âą SolitĂ€re Wildbienen mit schwarz-gelb gezeichneten Hinterleib -> âWespenbienenâ
âą Sammeln keinen Pollen -> kaum behaart
âą legen Eier in verproviantierte Nester ihrer Wirtsbienen
âą Wildbienen mit solchem Brutparasitismusnennt man daher auch âKuckucksbienenâ
Familie: Ameisen (Formicidae)
Art: Rote Waldameisen (Formica polyctena und Formica rufa)
Was sind HautflĂŒgler (allgemein)?
Holometabole Kerbtiere, die mit ĂŒber 11.500 Arten die gröĂte Ordnung der heimischen Insekten bilden. Weltweit rund 156.000 rezente Arten beschrieben. Parasitismus, Brutpflege und soziale Lebensweise oft sehr hoch entwickelt.
Nenne Merkmale der HautflĂŒgler.
âą 2 hĂ€utige, transparenteFlĂŒgelpaare ( Vorder-flĂŒgel gröĂer als HinterflĂŒgel), die ĂŒber HĂ€kchen miteinander gekoppelt
-> funktionell 1 FlĂŒgelpaar
âą FlĂŒgeladerung reduziert,
-> FlĂŒgel mit wenigen groĂen Zellen
âą FlĂŒgelpaare/FlĂŒgel z. T. sekundĂ€r reduziert oder fehlend
âą ââ mit Legeapparat, der sekundĂ€r zu einem Wehrstachel umgebildet sein kann
-> Stechimmen: Bienen, Wespen, Ameisen.
âą Mundwerkzeuge: Mandibeln beiĂend-kauend, die ĂŒbrigen Teile i.d.R. leckend-saugend
-> beiĂend-leckende Mundwerkzeuge
âąHolometabol; ââaus befruchteten diploiden Eiern. ââentwickeln sich aus unbefruchteten haploiden Eiern
Nenne Beispiele fĂŒr die Unterordnung der Taillenwesepen
Ameisen
Goldwespen
Faltenwespen
Wegwespen
Grabwespen
Bienen
Nenne die Lebensweise der Roten Waldameise
Eusoziale staatenbildende Insekten
=> SozialverbÀnde
Beschreibe den Polymorphismus der Roten Waldameise
Polymorphismus(Kastenbildung):
a) ââ: haploid, geflĂŒgelt
b) Arbeiterinnen: diploide, unfruchtbare
ââ, 4-9 mm
c) Königin: diploide, fruchtbare ââ,
9-11 mmThorax und Abdomen
gröĂer als bei Arbeiterinnen
DeterminationdurchFĂŒtterung der
Larven mit LabialdrĂŒsensekretin den
ersten 3 Tagen nach Schlupf
leben bis zu 20 Jahre
Wie unterscheiden sich die Rote Waldameise
Formica polyctena
Formica rufa
Formica polyctena: polygyn, d. h. Nester mit mehreren Königinnen:
1 Volk umfasst:
200 -5.000 Königinnen und
20.000 â2.000.000 Arbeiterinnen
Formica rufa: monogyn, bis 120.000 Tiere
MORPHOLOGISCH:
Formica polyctena: Kopfunterseite mit höchstens 7 kurzen Haaren, Pronotum unbehaart oder höchstens 15 Borsten
Formica rufa: Kopfunterseite mit mindestens 10 deutlich langen Haaren, Pronotum mit mindestens 30 Borsten
Beschreibe die Fortpflanzung der roten Waldameise.
Begattungder Königinnur wĂ€hrend des Hochzeitsfluges durch mehrere ââ.
ââsterben nach dem Hochzeitsflug
Königinnen leben bis zu 20 Jahre.
Spermien ĂŒberleben im Receptaculumseminis.
Königin der Roten Waldameisen kannLarven nicht aufziehen
-> keine NestgrĂŒndung ohne
fremde Hilfe
F. rufa-Königin suchtNest vonSklavenameisen (Serviformicasp.), -> tötet deren Königinund ĂŒbernimmt ihren Staat -> Servi-formica-Arbeiterin versorgen nun F. rufaEier und Larven
Welche ökologische Bedeutung haben die Roten Waldameisen fĂŒr den Wald?
âą Eines der wichtigsten Nutzinsekten des Waldes
âą Erbeutete Insekten eines groĂen Waldameisenvolkes
pro Tag: 100.000
proJahr: bis zu 10 Millionen
ErklĂ€re den Zusammenhang der Roten Waldameise mit RindenlĂ€usen. WofĂŒr ist dies ein Beispiel?
Formica polyctenabeim Bewachen von RindenlĂ€usen. Ein Volk kann in einem Jahr bis zu 450 -500 kg Honigtau (= 90-100 kg Trockensubstanz) sammeln. Die Ameisen legen dafĂŒr bis zu 500 Meter lange StraĂen an. Beispiel fĂŒr Mutualismus
Mutualismus: Wechselseitige Beziehung 2er Arten zum gegenseitigen Nutzen
Wie können die Ameisen unterteilt werden?
Nenne jeweils ein Beispiel.
Schuppenameisen
-> Hinterleinsstiel 1-gliedrig schuppenförmig
-> Wehrstachel weitgehend reduziert
Rote Waldameise
Knotenameisen
-> 2. und 3. Hinterleibssegment knotenförmig
-> Stachelapperat meist gut entwickelt
Rote Grabameise
Ordnung: Schwanzlurche (Caudata)
Familie: Echte Salamander und Molche (Salamandridae)
Art: Feuersalamander (Salamandra salamandra)
Welche Kennzeichen weisen die Schwanzlurche auf?
Welche Kennzeichnung die Gattung der Salamander
Schwanzlurche
Salamander
Körper schlank und langgestreckt, stets mit Schwanz
mit krÀftigen Rippenfurchten
Hinterbeinde kaum lÀnger als Vorderbeine
OhrdrĂŒsen deutlich ausgeprĂ€gt
Larven mit Ă€uĂeren Kiemen
Haut glatt, lackartig glÀnzend
Schwanz rund ohne deutlichen Flossensaum
Welche besondere Fortpflanzungsbiologie weisen die Feuersalamander auf?
larvipar
Welche Beziehung hat die Blindschleiche zu ihren Eiern?
Ovovivipar: Eier verbleiben bis zum Schlupf der Jungtiere im Weibchen
Wie unterscheidet sich die Blindschleiche von den Schlangen?
Unterschiede zu Schlangen:
bewegliche Augenlider
Unterseite klein beschuppt (keine Bauchschienen)
Schwanz kann wie bei Eidechsen bei Gefahr abgeworfen werden(Autotomie)
Zu welcher Unterfamilie gehören die Rehe und zu welcher der Rothirsch?
Rehe -> Unterfamilie der Trughirsche
Rothirsch -> Unterfamilie der Echten Hirsche
Beschreibe den Aufbau und die Zusamensetzung der Geweihe von Hirschen.
â Geweihstangen â= aus Knochen (lebendes Gewebe)â kann man abwerfen
â im Bereich unten zum Herbst hin wird Knochen resorbiert
â Knochengewebe löst sich auf , geht bei Horn (totes Material nicht machen)
â Haut wĂ€chst drĂŒber â schlieĂt Wunde â FrĂŒhjahr wĂ€chst es neu aus
(aber immer Umgeben von Haut)
Beschreibe die Geweihbildung bei Rothirschen.
â Knochen = durchblutet â deshalb rot
â wird + Haut ĂŒberwachsen â wĂ€chst neu aus (Haut + Haaren darĂŒber)
â Zum Sommer hin = ausgewachsen â Haut stirbt ab â fĂ€ngt an zu jucken
â versucht Haut abzustreifen = fegen
â Horn = epidermales Gebilde â darĂŒber kann niemals Haut liegen, wird nicht
abgeworfen
Ordnung: Paarhufer (Atriodactyla)
Familie: Hirsche (Cervidae)
Art. Rothirsch (Cervus elephas)
Welche Funktion haben die Geweihe der Rothirsche?
= Stirnwaffen dienen Imponiergehabe
â verteidigen Rudel gegen Konkurrenten
â anhand GröĂe MachtverhĂ€ltnisse erkennbar
âwenn beide ca. gleich stark â KĂ€mpfe
â Verzweigungen, da verhaken sich â
â keine Stichwunden sondern Ringkampf, wenn keiner Chance â flĂŒchtet
â Platzhirsch = der der gewonnen hat & er röhrt â verschreckt andere
Welche Weibchen innerhalb der Hirschartigen haben ein Geweih?
Elche
Rentiere
Wie sieht das Fell Rehe im Sommer und im Winter aus?
Sommer = Rot,Braun
Winter = braun
Wie nennt man die Jungen der Rehe sowie die Weibchen?
Junge = Kitze
Weibchen = Ricke
Welche SchÀden entstehen durch Rehe und Hirsche im Wald?
â Reh & Hirschbestand in D. =sehr hoch/ zu hoch
â groĂe wirt. SchĂ€den durch Verbiss & SchalschĂ€den
â durch Abstreifen Geweih = Rinde abgerieben
â W.transport = unterbrochen â sterben ab / wachsen nicht mehr
â hinter Zaun = hohe BĂ€ume, da die Keimlinge nicht gefressen werden
Was ist eine Bache?
Was ist ein Frischling?
Was bedeutet rauschig?
Was ist ein Keiler?
Was ist eine Bache? = weibliches Wildschwein
Frischlinge? Jungtiere vom Wildschwein
Was bedeutet Rauschig?Rauschzeit = Paarungszeit
â hat Schaum â reich an Testosteron
Keiler? - mÀnnliches Wildschwein
â 2 gleichstarke kĂ€mpfen miteinander
â markiert in Rauschzeit mit Speichel Revier
Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
Familie: Altweltschweine (Suidae)
Art: Wildschwein (Sus scrofa)
Wie heiĂt der Familienverband der Wildschweine und wer fĂŒhrt ihn an?
Leitbache fĂŒhrt Rotte an = Ă€lteste/ erfahrenste Wildsau
â Wildschweine werden immer mehr zu Stadttieren (auch FĂŒchse...)
â Probleme: werden aufdringlich, wenn nicht mehr gefĂŒttert
â durchwĂŒhlen Rasen â braucht StadtjĂ€ger (nur 1 Schuss, dann = Rudel weg)
â Wildschweinpopulation nimmt zu, da natĂŒrlichen Fressfeind fehlt, nicht mehr so viel
geschossen & N.umstellung â jz: Komposthaufen
Nenne Ordnung Familie und Art.
Ordnung: Raubtiere (Carbivora)
Familie: Hundeartige (Canidae)
Art: Wolf (Canis lupus)
Beschreibe die Lebensweise der Wölfe
⹠Wölfe leben in Familiengruppen (Rudeln): Elterntiere, JÀhrlinge und Welpen: 4-12 Tiere
âą Geschlechtsreife Jungtiere mĂŒssen das Rudel verlassen -> wandern bis zu 70 km / Tag
⹠Anzahl der Wölfe pro Revier bleibt durch diese Abwanderung relativ konstant.
âą ReviergröĂe in Deutschland: 20.000 -30.000 Hektar. Wichtig: ausreichend Beutetiere und ungestörte RĂŒckzugsgebiete zur Welpenaufzucht. Reine Naturlandschaft ist nicht nötig.
Wie kann man Wölfe und Hunde mithilfe der Spuren unterscheiden?
Anhand einzelner Spuren (Trittsiegel) lassen sich die PfotenabdrĂŒckevon Wolf und Hund nicht unterscheiden. Dazu ist eine Laufspur(FĂ€hrte) erforderlich.
Was meint der Begriff Bast?
Hirschgeweih (aus Knochen)
Was meint der Begriff fegen?
Fegen = Abschlagen des Geweihs an BĂ€umen ( reibt Rinde BĂ€ume ab) â W.schĂ€den
â Ende Herbst
Nenne die drei hÀufigsten Beutetiere des Wolfes.
Reh
Rothirsch
Wildschwein
Zuletzt geÀndertvor 2 Monaten