Mit was beschäftigt sich die A&O Psychologie und welche Themen sind dabei von Interesse?
Menschliche Erfahrungen und Handlungen in Bezug auf Arbeit beschreiben, erklären, vorhersagen, beeinflussen (positiv).
Wichtig ist, man muss auch in einem Kontext denken …
Gruppen in Abteilungen in Divisionen in Organisationen in Industrien in Wirtschaft etc…
…der sich ständig verändert durch wirtschaftliche Veränderungen, Globalisierung, neue Technologien und demografische Veränderungen.
Themen von Interesse:
Arbeit
Person
Interaktion
Organisation
Wir kommen nun zu dem Thema “warum arbeiten wir?”. Dabei gehen wir nun ersteinmal auf die Historischen Perspektiven ein. Welche Perspektiven gibt es dabei (Ideas of Man) und gehe genauer auf die Erste ein.
Homo economicus
Human Relations
Soziotechnische Systeme
Complex man
Homo economicus:
Arbeitsteilung:
nach Adam Smith führt Arbeitsteilung zu einer höheren Produktivität. Zudem führt es zu einer höheren Effizienz, gesteigerten Fähigkeiten und Geschicklichkeit und der Entdeckung besserer Wege, Arbeitsschritte zu erledigen.
Beste Möglichkeit ist demnach die Arbeitsteilung, jeder macht also eine Sache, die man dafür sehr gut macht (Bsp. Pinmakers).
Gefahr menatler Unterforderung
Scientific Management
nach Taylor.
Ausgangslage ist der Antagonimus zwischen Mgt und Arbeitskräften.
Forderung einer strengen Arbeitsteilung vertikal (Mgt = Kopf, Arbeiter = Hände) und horizontal (extreme Partionierung + ständige Aufgabenwdh.) zur Verbesserung der industriellen Effizienz
Man möchte den “one best way” der Aufgabenerledigung finden
(…)Exaktes Studium der wdh. Basisoperationen und Messung der Zeit für jede Basisoperation um den besten Weg der Aufgabenerledigung zu finden
Eleminierung aller falschen oder zeitaufwändigen Bewegungen (…)
Arbeiter: ohne besondere Qualifikation, austauschbar, billig
Produktionsoptimierung durch
Design des Arbeitssettings, Werkzeugen, Pausen. personalisierte leistungsbasierte Vergütung. PersonalauswahL
Motivation der Arbeiter Geld
Fordismus
Henry Fors möchte erschwingliche Autos für den breiten Teil der Bevölkerung bauen. Massenproduktion preisgünstiger Waren und hohe Löhne für Arbeiter (5$ pro Tag)
Laufband “erfunden”
Gehe genauer auf Max Weber und die Bürokratie ein
Bürokratie = administrative Struktur mit
Klar definierten und spezialisierten Ämtern und Funktionen
mit klar definierten Aufgaben, Rechten und Pflichten
Unabhängig von der Person selbst
Hierarchischer/autoritärer Struktur
Unpersönlichen Beziehungen zwischen Ämtern
Entscheidungen basierend auf Fakten und nach schriftlichen Regeln, Verfahren und Richtlinien
Technisch geschulte Bürokraten
Ernennung und Beförderung basieren auf technischem Know-How
Angenommene Resultate
Stabiles, berechenbares System
Gerechte und rationale Autorität
klare Karrierewege basierend auf technischer Kompetenz/Verdienst
Entscheidungen: konsistent, rational, kontrollierbar
Ziele: Präzision, Verlässlichkeit, Effizienz
->sorgt also insgesamt für Qualität, Nachvollziehbarkeit, Fairness, etc…
Komme nun zu einer weiteren Idea of Man. Erläutere das Prinzip hinter der Perspektive der Human relations.
Hawthorne Studies (1)
“Was macht die Mädels effektiver”
AV: montierte Relais UV: Veränderung von Beleuchtung, Pasuendauer, Catering, etc.
Fast jede Änderung führte zu eine Steigerung der Lesitung. Interpretationen gehen von einer Herausseletkion für das Experiment aus, was zur Aufmerksamekti von und informellen Beziehung mit Vorgestezten udn Forschern einhergeht. Diese Aufmerksamkeit ist dabei wichtiger, als die Beluchtung etc…weshalb die Leistung immer ansteigt.
Hawthorne Studies (2)
14 Männer Zusammenbau von Telefonvermittlungstechnis. Es gab unterschiedliche Preis/ Stück Raten
Leistung viel ab. Interpretation war, dass die Arbeiter misstrauisch wurden (Produktivität erhöhen um Arbeieter zu entlassen?). Informelle Gruppen “Cliquen” mit Gruppennomren und Mechanismen, diese durchzusetzen. Die Arbeiter reagieren mehr auf sozialen Einfluss der Peer Group als Kontrolle udn Anreize des Mgmt.
Menschen wollen mehr von der Arbeit als nur €, Ergebnis = Effekt der sozialen Situaiton, Gefühle, Stimmungen, Einstellungen
Human relations:
Qualität des Austauschs („human relations“): Mitarbeiter wollen Respekt, Anerkennung, ….
Nichterfüllung der sozialen Bedürfnisse von ArbeitnehmerInnen Führt zu Unzufriedenheit, sinkende Motivation/Produktivität, Krankheit, …
Empathisches/Menschen-orientiertes Management Führt zu höhere Produktivität als direktives, autoritäres, geld-orientiertes Mgt
Ganz anders als es bei homo oeconomicus war.
->Vorgesetzte sollten gute Beziehungen sicherstellen: horizontal (zwischen ArbeitnehmerInnen) & vertikal (zwischen ArbeitnehmerInnen und Mgt.)
Gehe auf Mc Gregors Theory X vs. Theory Y ein
Was sind die impliziten und expliziten Annahmen über den Effektivsten Weg Menschen zu führen?
wie das Management denkt und wie die Arbeiter sich verhalten ist nicht unabhängig voneinander!
Gehe nun auf eine weitere Idea of Man ein, indem du die Soziotechnsichen Systeme im Überblick erläuterst
Studie: Englsicher Kohlebergbau
Problem: Niedrige Arbeitsmotivation, Viele Fehlzeiten und Kündigungen, Häufige Unfälle, Häufige Auseinandersetzungen
Setting: longwall method zur Kohlegewinnung
Arbeitsteilung pro Schicht (Gruppe 1 bauen des Tunnels, Gruppe 2 herausschlagen der Kohle, Gruppe 2 abtransportieren) und Individueller Lohn
Shortwall method:
2-6 Arbeiter pro Gruppe und Gruppe bestimmt Schichtplan und Aufgaben selbst. Zudem ist die Gruppe für den Fortschritt zuständig und Arbeiten gemeinsam und nicht unabhängig voneinander. Gleicher Gruppen-Lohn
Kein Konflikt zwischen eigenem Lohn (z.B so tief wie möglich in den Berg) und Sicherheit der Anderen, da die Arbeiter sich gegenseitig kennen und eine gewisse Verantwortlichkeit in Bezug auf die anderen Arbeiter fühlen
2 Jahresexperiment zeigt, dass die Produktivität um 25% stieg und die Abwesenheit um 8,2% abnahm. Wichtig its also Vertrauen udn ein funktionierendes soziales System
Detailwissen:
Organisationen als soziotechnische Systeme Mit dem Ziel: Optimierung der technischen und sozialen Systeme hin zum „best match“
Gruppen erreichen Zufriedenheit nicht nur durch Geld, sondern auch durch effiziente Organisation, Arbeitsausführung & Selbstregulierung
Verwendung ganzheitlicher / integrierter Aufgaben
Voneinander abhängige Gruppenmitglieder benötigen gute soziale Beziehungen
Gruppen mit eigenem „Territorium“ entwickeln stabilere Beziehungen
-> Relativ unabhängige Arbeitsgruppen
-> Die Gruppe arbeitet an einer vollständigen Aufgabe (Job Enrichment) und sehe damit, an was sie Arbeiten und damit die Bedeutsamkeit ihrer Arbeit
-> Möglichkeit zur Selbstregulierung
-> Übereinstimmung zwischen Produkt und Organisation
-> Aufgabe der Supervisoren: weniger Kontrolle, mehr Inspiration & Hilfe
Prinzip verstehen:
Erläutere genau das Job Characteristics Model (sehr wichtig!!!)
Gehe nun auf die Idea of Man “complex man” ein
Generell ist die Struktur menschlicher Werte ganz Unterschiedlich
Security, Power, Achievemnet, Hedonism, Stimulation, Univeralism, Self-direction… Wir unterscheiden uns darin, was uns interessiert, es gibt also kein one size fit für alle.
Konsequenzen von complex Man:
Belohnung:
Cafeteria System (“man nimmt sich, was man möchte”)
I-Deals (individuelle Deals außerhalb des offiziellen Rahmens. Meistens wenn sich jemand schon einen gewissen Status erarbeitet hat.
Job Design: stärkere Flexibilität & Individualisierung von Jobs
Job Crafting
Führung: Situationen diagnostizieren, Unterschiede zwischen Menschen, verschiedene Erwartungen & Verhalten mit situationsbedingt Anforderugnen
Wir kommen nun zu den Motivationalen Perspektiven warum wir arbeiten. Welche gibt es hier und gehe auf die erste im Überblick ein
Bedürfnisse
Externe Regulation: Verstärkung
Self-determination
Bedürfnisse:
Maslow: fünf grundlegende universelle Bedrüfnisse die hierarchische geordnet sind. Unbefriedigende Bedürfnisse dominieren Bottom up.
Wie eine Leiter aufgebaut ( Physiological< Safety< Love/Belonging< Esteem< Self-actualization) und Unterteilung in Mangel- und Wachstums- Bedürfnisse
Maslow-> Alderfer ERG Theorie
3 Ebenen (Existenz< Verbundenheit < Wachstum)
Gehe nun genau auf die Externe Regulation: Verstärkung ein
Reinforcement theory
Skinners Behaviorismus
Stimulus - Reaktion - Belohnung
bedingte Belohnung und Intermettierende vs. Kontinuierliche Belohnung
Neutrale Operanden:
Reaktionen der Umgebung ohne Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtesVerhalten wiederholt wird.
Belohnungen:
Reaktionen der Umgebung, die die Wahrscheinlichkeit für ein
bestimmtesVerhalten erhöhen. Können positive oder negative sein.
Bestrafung:
Reaktionen der Umgebung, die die Wahrscheinlichkeit für ein bestimmtes Verhalten senken. Können positiv oder negativ sein.
Gehe nun auf die letzte motivationale Perspektive, die Self determination Theory ein. (Sehr gute Theorie und daher wichtig!)
Bisher haben wir uns mit den Inhaltstheorien der Arbeitsmotivation beschäftigt und kommen nun zu den Prozesstheorien. Erläutere das Rubikon Modell genau.
Generell findet eine Vorentsheidung statt, in dessen Phase wir uns die Alternativen anschauen, Optionen abwägen und eine Entscheidung treffen.
Rubikon ist der Moment an dem wir eine Entscheidung treffen und alles darauf ausrichten diese Entscheidung zu erreichen etc..
Bsp. Cäsar, Rubikon = Fluss um Rom
Phasen und zugehörige Theorien des Rubikon Modells:
Vorentscheidung (Vie)
vor-Aktion (Goal-Setting)
Aktion (Self-Management)
Nach-Aktion (Equity Justice)
Gehe nun auf die Vie-Theorie ein
Beispiel:
Die Wette: Norman wettet, dass er sein Glücks-Zippo 10 Mal hintereinander anzünden kann.
Wenn er es schafft, gewinnt er Chesters Auto
Wenn er es nicht schafft, wird ihm der kleine Finger abgehackt
Ted soll bei dieser Wette der ‚Axt-Mann‘ sein. WIE kriegen sie Ted zu einem ‚ok‘?
Konnten ihn mit Geld überzeugen
Vie: Evaluation:
Funktioniert nur mit positiven Ergebnissen
Funktioniert intrapersonal besser als interpersonal
Multiplikation V * I * E
unrealistisch
nicht besser als separate Prädiktoren V & I & E
Wir unterscheiden oft nicht so gut zwischen V & I & E wie die Theorie annimmt (Interkorrelationen: .25 - .40)
Vorhersage von
Präferenz (.72) > Absicht (.42) > Entscheidung und Mühe (.27) > Ergebnis (.19)
Gehe nun auf die Goal Setting Theorie in einem passenden Versuch ein
Goal Setting (Locke)
blau: Instrukion ihr bestes zu geben / rot: Instruktion sehr konkret (bestimmte Zeit und bestimmte Anzahl zu lösender Probleme/ Norm war gegeben. Die Norm muss dabei hoch sein aber erreichbar)
-> konkrete Ziele sind effizienter
Goal Setting (Latham & Baldes)
wollte 1. nachmachen, da Paper gelesen.
Ergebnisse konnten repliziert
Gehe nun genau auf die Goal Setting Theorie ein
Moderator: Aufgabenkomplexität ( niedrigere Effektstärke bei komplexerer Leistung)
Goal Commitment:
Was man beachten muss:
Smarte Lernziele (spezific, measureable, attainable, relevant, time-Bond)
Aufgaben herunterbrechen
Feedback
Herausforderung und Selbstwirksamkeit
Impact/ Emotion-> Zielbindung
Deadlines
Spezific:
Können zu eng gefasst sein, was zu einer blinden Aufmerksamkeit (Auto Beispiel)
Spiegelt nicht immer die interessierende Variable wieder
es können zu viele sein, lieber einen selektiven Fokus auf einfach/ leicht messbare Ziele
Können zu kurz greifen-> langfristig Schaden (Flugzeug schaden)
Herausfordernde Ziele:
Erhöhen die Risikobereitschaft
Fördern unethisches Verhalten um Ziele zu erreichen, um erreichte Leistung falsch darzustellen. Direkt und durch Beeinflussungskultur
Fördern Unzufriedenheit bei Nichterreichung des Ziels
Einige Warnungen:
Leistungsziele können Lernen behindern
Einfluss auf Kultur
Einfluss auf Selbstregulationsressourcen
… … intrinsische Motivation?
Wie kalibriert man Ziele?
Gleiche für alle oder an persönliche Fähigkeiten angepasst?
Wie geht man mit konsekutiven Zielen um?
Gehe nun auf die Selfmanagement/ Selbstregulation ein.
Selbstregulation = intra-individuelle Prozesse die uns befähigen, zielorientierte Handlungen zu initiieren und über Situationen und Zeit hinweg aufrecht zu erhalten
Benötigt bei Konflikten zwischen langfristigen Zielen (cool stimuli/ reflective System) und unmittelbaren Bedürfnissen (hat stimuli/ impulsive System)
Zwei Arten:
STOP Kontrolle: Kein NAchgeben bei Hot Stimuli; Aufschub der Belohnung
START Kontrolle: Beginn kurzfristig aversiver aber langfristiger lohnender Aktivitäten
Moderatoren von Intentionen-> Verhalten:
Zielqualität: Selbstbestimmte/autonome Ziele (z.B. basierend auf eigenen Einstellungen) funktionieren besser als kontrollierte (z.B. basierend auf subjektiven Normen)
Zielerreichbarkeit:
Zu ferne Ziele: wirken unrealistisch – überfordern Selbstregulation
Ferne Ziele hierarchisch in nahe Ziele spezifizieren
Erleichtert Planung
Erreichen von Zwischenzielen führt zu früherer Selbstzufriedenheit
Zielkonflikte:
->Verhalten schwankt
Verlangt aktive Entscheidungen und bewusste Ressourcenverteilung
-> verringert die Stärke der Selbstkontrolle
Autonomie ist gut, aber zu viele Optionen verwirren und überfordern
Kann manchmal auch vorteilhaft sein:
Wenn Zielverhalten sehr stressig, dann verfolgen eines einfacheren Ziels
->wirkt gegen Egominderung & erneuert positive Emotionen
-> verbessert Selbstregulation bei nachfolgenden Aufgaben
Zielspezifität:
ermöglicht Fortschrittskontrolle
Braucht aber Feedback
Gehe auf den Einfluss von Feedback auf die Selbstregulation ein
Unterschiede zwischen guten und schlechtem Feedback: Handlungs- und Zukunftsorientiert.
wenn das Feedback gut ist gibt es zwei Möglichekeiten
Motivierend
“ gutes Pferd springt nicht höher als es muss” / Stillstand
Zu negativ: unmotivierend (ich bin sowieso schlecht)
Schlussfolgerung von Feedbaack:
Ego-bedrohende Interpretationen lenken Aufmerksamkeit ab und beeinträchtigen Selbstregulation
3 Ebenen:
Selbst <-geringer Erfolg & wenig Glaube an Erfolg
Aufgabe = Motivation (Richtung, Ausmaß, Ausdauer)
Lernen <- geringer Erfolg, aber Glaube, dass prinzipiell machbar – nur wie?
Ähnliche Ergebnisse bei Leistungs- vs. Lernzielorientierung
Gehe darauf ein, was getan werden kann bei der Selbstregulation
Durchführungsintentionen: Unterstützt Realisierung der Zielintentionen durch Spezifizieren des wann, was & wie, um zielorientiertes Verhalten zu initiieren: „Wenn Sit. X eintritt, werde ich Y machen“
Mentale Verbindung zwischen Hinweis und zielorientierter Reaktion:
Mentale Repräsentation vom Hinweis stark aktiviert = leichter zugänglich
Leichter, Hinweis unter Lärm zu erkennen
Leichterer Wiederabruf von spezifischen Situationen
Automatische Initiation der Wenn-Dann-Reaktion
Hinweis -> Reaktion (sofort, unbewusst und effizient)
Schutz vor störenden Gedanken und Gefühlen
Zielverwirklichung : d = 0.65
Ablenkung vermeiden:
Aufmerksamkeit auf) Hot Stimuli vermeiden
Tatsächliche oder kognitive Ablenkung von Hot Stimulus suchen
Bedeutung des Hot Stimulus rekonstruieren, so dass weniger verführerisch
Zielbewahrende Durchführungsintentionen setzen
„WENN diese Ablenkung / Versuchung / Hindernis / Entmutigung … vorkommt, DANN werde ich …“
Zielerhaltungsstrategien:
->Um Ziel erreichbar und wertvoll zu halten
Persönliche Relevanz des Ziels hervorheben
Belege Abschluss von aversiven Aufgaben mit einer Belohnung
Versuche, die Aufgabe erfreulicher / weniger aversiv zu gestalten
Generell:
starke Überzeugugn in grenzenlose Willenskraft
Erhöhe durch Training die Selbstkontrollstärke
Regelmäßiges Training von kleinen selbstregulatorischen Übungen
Fördere ein hohes Anstrengungsklima
Kommuniziere eine starke Norm bezüglich Anstrengung und Ausdauer, die erwartet und belohnt wird
Gehen nun auf die Equity Theory ein
Vergleich mit signifikanten Anderen:
Gleiches Verhältnis Inputs/Outputs (Equity)
Ungleiches Verhältnis Inputs/Outputs (Inequity)
Unterbezahlung, Überbezahlung, Dissonanz, Reduziere Ungleichheit
Inputs und Outputs (Beispiele):
Reaktionen auf Inequity:
Gehe auf Aspekte und Probleme der Equity Theorie genau ein. Gehe dann im Prinip auf die Kommunikation ein
Wahl der Vergleichsperson:
Interne: gleiche Organisation – gleiche oder verschiedene Aufgaben?
Externe: Aufgabe, Ausbildung, Alter…
Abstrakt: Versprechungen, allgemeine Gesellschaft…
Selbst: früher … ->Unterschiedliche Antworten
Wahl der Stragie
Interindividuelle Differenzen
moralische Entwicklung
Gerechtigkeitsbedürfnis
Kulturelle Differenzen: Individualismus vs. Kollektivismus
Versuchdesign: Meistens Labor-> Generalisierbarkeit
Erläutere nun den Organizational Justice.
Distributive Justice: Verteilung (Lohn, Arbeit)
Process Control (Thibaut & Walker, 1975)
Procedural Justice (Leventhal et al., 1980): Prozesse/Verfahren
Gilt zu jeder Zeit und für alle Mitarbeiter
Bias-frei
Stellt sicher, dass Entscheidungen auf genauen Infos beruhen
Haben Mechanismen, um fehlerhafte oder falsche Entscheidungen zu korrigieren
Moralisch & ethisch konform
Zusichern der Berücksichtigung der Meinungen von Betroffenen
Interpersonal Justice: Höflichkeit, Würde, Respekt
Informative Justice: Erklärungen über Verfahren und Ergebnisse
Gehe nun auf die Bewertung des Outcomes ein
Lockes Value Theory
FIT
FIT: Person-Organisation-Zufriedenheit
Was ist Arbeitszufriedenheit? Gehe danach auch auf hedonistisches Wohlbefinden ein
Arbeitszufriedenheit: Eine positive Einstellung zum eigenen Job
Was ist eine ‚Einstellung‘?
Ein stabiles Cluster von A-B-C (Affect, behaviour, Cognition)Reaktionen gegenüber spezifischen Objekten, Personen oder Institutionen
Arbeitsbezogene Einstellung:
Einstellungen, die sich auf irgendeinen Aspekt von Arbeit oder Arbeitsbedingungen beziehen.
? Fokus: Global oder Facetten
? Valenz vs. Stärke
Hedonistisches wohlbefinden:
Glück besteht aus der Gesamtheit der angenehmen/ hedonistischen Momente eines Menschen
Lebens / Job) Zufriedenheit – längerfristige Perspektive
Positiver Affekt– affektive Momentaufnahme
Negativer Affekt– affektive Momentaufnahme
(Soll das wirklich alles sein?)
Gehe auf die Korrelationen von Arbeitszufriedenheit ein:
Commitment & Identification,
Leistung.
Commitment & Identification:
Organizational Identification:
<-Ansatz der Sozialen Identität
= Prozess, bei dem Menschen ein Gefühl von Stolz und Achtung daraus ziehen, mit einer Organisation in Verbindung gebracht zu werden
Soziale Kategorisierung
Effekt der Hervorhebung von Kategorien
Soziale Identifikation
Sozialer Vergleich und positive Besonderheit
Menschen können sich auch bemühen, sich von der Orga zu distanzieren = organizational disidentification
bsp. Dieselskandal
Behaviourale Konsequenzen von Einstellungen: Leistung:
Leistung: happy Cow productive cow hypothese!
r Arbeitszufriedenheit und Lesitung = “heiliger Gral”
verschiedene Modelle um den Zusammenhang zwischen Zufriedenheit und Arbeitsleistung zu erklären
Zusammengefasst:
Erläutere die Broaden and Build Theorie der postitiven Emotionen genau.
“…positive emotions signal optimal functioning. […]
positive emotions also produce optimal functioning…”
Erläutere die Konsequenzen von Einstellung in Bezug auf das Rückzugsverhalten.
Withdrawal: Handlungen, um sich aversiver organisationeller Situationen zu entziehen
Work withdrawal: Bestreben, sich von der Arbeit zurückzuziehen, aber in der Orga & Stelle zu bleiben.
Zu-Spät-Kommen, höhere Fehlzeiten
Problematisch, wen die Personen nicht die passenden Konsequenzen dazu ziehen und dann die anderen Leute anstecken
Job withdrawal: Absicht sich von der Orga & Stelle zu trennen.
Absichten zu kündigen oder Ruhestand.
Entwicklungshypothesen
Gehe nun auf die Inhaltstheorien ein, die sich mit der Frage beschäftigen was an der Arbeit zufrieden macht.
Maslow-> Alderfer
Aber: stimmt er nicht, da sich in Studie zeigt, dass viele Arbeitnehmer zwar mit ihrer Arbeit an sich etc.. zufrieden sind, aber mit dem Gehalt unzufrieden. Das würde nach der Theorie Jan ich funktionieren, da man nur die oberen Stufen befriedigt, wenn die unteren befriedigt (Geld) sind.
Warr´s Vitamin Model:
Psychosoziale Funktion der Arbeit:
Menschen brauchen bestimmte Job Characteristics / Vitamine für ihre Zufriedenheit & ihr Wohlbefinden bei der Arbeit.
Vitamine mit Constant Effect (irgendwann genug, aber mehr schadet nicht, bringt halt nur nichts. Vgl. Vitamin c)
7. Finanzielle Belohnungen
8. Physische Sicherheit
9. Wertigkeit der sozialen Position
Vitamine mit additional effect (zu viel ist irgendwann schädlich. Vgl. Vitamin a)
1. Möglichkeit der persönlichen Kontrolle
2. Möglichkeit, eigene Fähigkeiten zu nutzen und weiter zu entwickeln
3. Extern generierte Ziele
4. Aufgabenvielfalt
5. Klarheit der Umgebung
6. Möglichkeit für interpersonellen Kontakt
Erläutere nun die Prozesstheorien, die erklären, wie Zufriedenheit entsteht. Gehe dafür zunächst darauf ein, was Gerechtigkeit ist
Organizational Gerechtigkeit:
vgl. Equity Justice im Rubikon Modell
Procedural Justice (Leventhal et al., 1980): procedures: Prozesse/Verfahren
Stellt sicher, dass Entscheidungen auf genauen Infos beruhen.
Haben Mechanismen, um fehlerhafte oder falsche Entscheidungen zu korrigieren.
Gehe nun auf Locke ´s Value Theory, die FIT Theory und Bruggmann ´s Theorie ein. (Prozesstheorien)
Locke ´s Value Theory
Bruggmann: Verschiedene Arten Arbeitszufriedenheit
Gehe nun auf die Dispositionalen Theorien ein, die versuchen zu erklären, wie man Zufriedenheit noch erklären kann ( ein bestimmten Teil des Wetters bringt man ja mit)
Stabilität und Ziwllingsstudien
Zufriedenheit und Persönlichkeit
Gehe auf das Psychological well being und danach das eudaimonische Wohlbefinden ein
Psychological well-being:
Beim Wohlbefinden geht es nicht nur um Vergnügen, sondern um
Lebensaktivitäten, die mit dem übereinstimmen, was man ist und was man werden will.
Man strebt danach, sein wahres Potenzial zu erfüllen und der zu werden, der man ist.
Eudaimonsiche Wohlbefinden:
“Glück bedeutet Tätigkeit der Seele im Einklang mit der Tugend”
EU=Gut
Daimon= Geist
Eudaimonia= Das Beste in uns
-> Wachstum zu unserem besten Selbst, um unser wahres Potenzial zu verwirklichen
Integration Eudaimonische Perspektive:
Gesundheit ≠ Abwesenheit von Krankheit
Zustand völligen physischen, mentalen + sozialen Wohlbefindens
Ressource für das Alltagsleben
die Fähigkeit, Ziele zu haben und zu erreichen; persönliche Bedürfnisse zu stillen und das Alltagsleben zu bewältigen
Dazu gehört:
subjektives Wohlbefinden
Selbstakzeptanz
Persönliches Wachstum
Kontrolle über Umwelt
Autonomie
Positive soziale Beziehungen
Zweck/ Sinn
Gehe auf die Definition von Stress ein
Stressreaktion:
Wissenschaftlicher versus Allltagsbegriff, eng oder weit?
Gehe auf die Quellen von Stress, also die Stressoren ein
physische, Soziale & Organisationelle Bedingungen (Stressoren) (Taxonomie nach Israel):
akute Ereignisse
Chronische Bedingungen
Alltagsschwierigkeiten (z.B Streitigkeiten, Gerätausfälle etc)
Erläutere das Transaktionale Stressmodell
Lazarus & Folkman
Kernpunkte:
primäre und sekundäre Bewertung
Besonders in der sekundären Bewertung fließt mit ein, was wir selbst an Coping Ressourcen etc.. haben, um die Situation zu bewältigen.
Rücklaufschleife
Erkläre nun ein weiteres Prozessmodell von Stress, indem du im Prinzip auf das Person-Environment Fit eingehst.
French et al.
Die Interaktion der Eigenschaften der Person mit Umweltstressoren bestimmt
Menge der erlebten Belastung
Effekte von Belastung auf Verhalten und Gesundheit
Erläutere nun genau das Integrative Framework genau!
Israel et al.
Bezieht sich teilweise auf Lazerus transaktionales Stressmodell
Wir kommen nun zum Outcome von Stress. Gehe hierbei auf Distress ein und hier auf die Ergebnisse/ Belastungen und Stressindikatoren
kurzfristige Beanspruchung
State
Untersucht mit experience sampling Studien (Tagebuchstudien)
Gehe nun auf Distress ein, indem du auf Psychische Störungen als Outcome von stress eingehst
25% der Angestellten entwickeln während ihrer Karriere mindestens eine psychische Störung, davon erhalten nur 25% therapeutische Unterstützung
Häufige psychische Störungen:
Depressionen/ Burnout
Angststörungen
Essstörungen
Abhängigkeiten
Gehe nun genauer auf Burnout ein
Was Burnout nicht ist:
Ermüdung = Kurzfristige Form der Beanspruchung
Kennzeichen
Flachere Atmung
Abnehmende Konzentration
Müdigkeit
Zunehmende Denkstörungen
Sich verringernde Leistungsfähigkeit
Nimmt exponentiell zu: Je länger die Tätigkeit, desto schneller nimmt Ermüdung zu
Ermüdung kann durch Erholung ausgeglichen werden
Was Burnout ist:
Code: QD85 im ICD-11
= ein Syndrom, als Folge von chronischem Stress am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich bewältigt wurde.
3 Dimensionen:
Gefühle der Energieverlust und Erschöpfung
Erhöhte mentale Distanz zur Arbeit oder Gefühle von Negativismus oder Zynismus in Bezug auf die Arbeit
Ein Gefühl der Ineffektivität und des Mangels an Leistung.
! bezieht sich speziell auf Phänomene im beruflichen Kontext – sollte nicht zur Beschreibung von Erfahrungen in anderen Lebensbereichen verwendet werden.
Exklusiva: Anpassungsstörung(6B43); Störungen, die spezifisch Stress-assoziiert sind(6B40-6B4Z); Angst- oder furchtbezogene Störungen(6B00-6B0Z); Affektive Störungen(6A60-6A8Z)
Erläutere das Prinzip von Maslachs Burnput Model & Inventar und erläutere dann genau, was das AAS ist
Maslach & Jackson
Allgemeines Adaptions Syndrom (AAS):
Selyse
Experiment an Ratten, die durch Elektroschocks gestresst wurden
Beispiel: Krankheit nach Klausurenphase
Erläutere die COR Theory
Conservation of Resources Theory von Hobfoll
Wie entsteht Burnout?
Wir versuchen, unsere Ressourcen zu schützen und auszubauen
Ressourcenverluste sind unverhältnismäßig salienter als -gewinne
Wir müssen Ressourcen investieren um
uns vor einem Ressourcenverlust zu schützen,
uns von einem Ressourcenverlust zu erholen, und
Ressourcen zu gewinnen
Je mehr Ressourcen wir haben, desto eher können wir weitere Ressourcen gewinnen & je weniger Ressourcen wir haben, desto eher werden wir weitere Ressourcen verlieren
3 Typen von Ressourcen: instrumentell, sozial und psychologische
Burnout: eskalierendeVerlustspirale: FortschreitenderVerlust von Ressourcen, der nicht durch eigene oder geborgte Ressourcen und nicht durch Ressourcengewinn kompensiert werden kann.
Erläutere nun zum Thema Burnout das Effort Reward Imbalance Model.
Siegrist
Nenne im Überblick welche Modelle wir zu Stress und zu Burnout kennengelernt haben.
Stress:
Transaktionale Stressmodell von Lazerus
Person-Enviroment Fit von French
Integrative Framework von Israel
Burnout:
Maslachs Burnout Model & Inventar
Allgemeines Adaptions Syndrom (AAS) von Selyes
Conservation of Resources Theory (COR) von Hobfoll
Effort-Reward Imbalance Model von Siegrist
Gehe nun auf Overcommitment als Individueller Moderator von Burnput ein
= eigentlich das Gegenteil einer Ressource …
Tatkraft: Coping durch Perfektionismus und harte Arbeit
Immersion: frustriert, aber fortgesetzte Anstrengungen und negative Gefühle
Bedürfnis nach Anerkennung
Konkurrenzdenken
Unverhältnismäßige Reizbarkeit
Unfähigkeit, sich von der Arbeit zurückzuziehen
Tendenz, herausfordernde Situationen zu unter- und eigene Fähigkeiten zu überschätzen (“ das muss doch machbar sein”)
Tendenz, (zu) viel Anstrengung zu investieren.
Gehe nun genau auf Ressourcen ein. Zunächst Konzeptionell und danach auf die individuellen Moderatoren
Ressourcen = positive Faktoren, die
... helfen, Ziele zu erreichen -> motivationaler Prozess
Direkter, positiver Zusammenhang mit Wohlbefinden, positivem Affekt, positiven Arbeitseinstellungen, Arbeitsengagement
... helfen, mit Stressoren umzugehen -> Moderation
Puffern den negativen Zusammenhang zwischen Stressoren und Beanspruchung ab
Zudem i.d.R. direkter negativer Zusammenhang mit Beanspruchung
Individueller Moderator: Optimismus
gelernter Optimismus
Permanenz: Wird es weitergehen? Ist es permanent oder temporär?
Allgegenwärtig: Reflektiert es das gesamte Leben? Ist es spezifisch oder universal?
Personalisierung: Internal vs. External
Dispositionaler Optimismus:
globale Erwartung, das gute Dinge reichlich und schlechte selten sind
Individueller Moderator: Kohärenzgefühl:
Gefühl, die Welt ist verständlich, handhabbar & bedeutsam
Gefühl des Sinns und Zwecks -> Salutogenese
Salutogenetische Effekte
Da psychologische Gesundheit > physische Gesundheit
-> gesundheitsförderndes Verhalten, Nutzung sozialer Unterstützung & Problemfokussiertes Coping
SoC = höhere Wahrscheinlichkeit, als Challenge zu interpretieren
Individuelle Moderatoren Wiederstandsfähigkeit:
Individuelle Moderatoren Locus of Control:
Gehe im Bereich Ressourcen nun genauer auf die Kontrolle ein.
Demand Control Model von Karasek:
Fokussiert Interaktion zwischen
Objektiven Anforderungen
Entscheidungsspielraum der Angestellten, den Anforderungen zu folgen
Kontrollmangel:
Warum soll Kontrolle gut für uns sein?
Kontrolle wird (positiv) wahrgenommen und beeinflusst Wohlbefinden
Kontrolle beeinflusst/ reduziert Stressoren -> Wohlbefinden
Kontrolle moderiert den Effekt von Stressoren auf Wohlbefinden
Erläutere nochmals genau die Effekte von Kontrolle
Kontrolle beeinflusst Wohlbefinden
Kontrolle reduziert Stressoren
Wahrnehmung und Beurteilung von Stressoren: Erlernte Hilflosigkeit & gleiche Stressoren werden negativer bewertet wenn keine Kontrolle
Tatsächliche Verringerung der Stressoren
Kontrolle moderiert die Effekte von Stress
Pufferhypothese plausibel aber generell am wenigsten unterstützt
Problem: Studien konfundieren Kontrolle und Stressoren
Aber Haupteffekt von Kontrolle gut unterstützt
Gehe nun auf die Unterstützung im Bereich der Ressourcen ein
Demand-Control-Support Model von Karasek
bezieht dieWichtigkeit der Untertützung von Vorgestezten und Kollegen mit ein
Soziale Unterstützung = Ressourcen, die von anderen angeboten werden (umso besser, je näher die Unterstüzung der Quelle des Stress ist)
Quellen von Unterstützung: Familie, Freunde, Kollegen, Vorgesetzte,…
Arten von Unterstützung:
Instrumentell: Aufgabenspezifische Hilfe, Materialien, …
Emotional: positive Interaktionen, Beziehungsbelohnungen (Empathie, Affekt, Trost)…
Informational: Achtsamkeit, Ratschlag, Anweisungen
Bewertung: Feedback, Vorschläge, Ermutigung
Haupteffekte sozialer Unterstüzung:
Gehe auf Gefahren und Gesundheitsschäden ein
Statistik: Verletzungen und Todesfälle
Mit 32% ist Krebs die häufigste durch arbeitsbedingte Faktoren herbeigeführte Todesursache
Statistik, Verletzungen nach Berufsgruppen
Wiederholung des Models von Isreal und Ausblick auf die Anwendung im Bereich Sicherheit, Fehler und Unfälle
Gehe nun als erstes auf die Umwelt ein
Kategorien von Risikofaktoren
Chemische Mittel (Dt.: 18.4%)
Flüssig (Benzol, Toluol,…)
Pulverisiert (Pestizide, Asbest, Sand, Kohlestaub)
Gasförmig/Dampfförmig (N2O/Lachgas, CO, NH3/Ammoniakgas, …)
Schwermetalle (Blei, Quecksilber)
Biologische Stoffe (Bakterien,Viren, …)
Mechanische Mittel
Elektrisch (Maschinen,Werkzeug…)
Nicht elektrisch (Hammer, Axt, Messer)
Physikalische Mittel (Geräusche, Hitze)
Gentechnische Stoffe
Andere Gefahren (Nasse Arbeitsflächen, Stolperfallen, …)
Gehe nun genauer auf Die Aufgabe und das Equipment ein .
Aufgabe:
ermüdende Körperhaltung
Repetetive Hand-oder Armbewegungen
Tragen oder Bewegen schwerer Lasten
Aufgabenfaktorenm die Arbeitsfehler beeinflussen:
Schwierigkeit
Komplexität
Logische Struktur
Zeitliche Struktur
Equipemnt:
Ergonomie: Findet eine geeignete Passung zwischen der menschlichen Fähigkeiten und den Produkten
Ziel: Mensch-zentriertes Design
->Anatomie, Physiologie, Psychologie
Biomechanik: Einsatz von Muskeln und Extremitäten
Anthropometrie: Dimensionen des menschlichen Körpers in verschiedenen Haltungen
Psychologie: Mensch als Informationsverarbeiter (Empfindung, Wahrnehmung, Gedächtnisanforderungen, Entscheidungsfindung)
wichtig ist auch die Frage nach der Kompatibilität mit menschlichen Mustern
Beispiele:
Gehe nun auf die Evaluation und Coping ein
Anschaulichkeit (Kreissäge vs. Kohlenstoffmonoxid)
Regelmäßigkeit/Routine (mit der Gefahr, je mehr Routine, umso ungefährlicher erscheint die Gefahr)
Erkennen durch Alarmsignale
Art der Präsentation (halb voll vs. Halb leer)
Mediale Aufmerksamkeit
Katastrophenpotential
Kontrollierbarkeit
Vorteile
GEMS: 3 Ebenen menschlichen Verhaltens:
Gehe genauer auf die Person ein
30-70% aller Unfälle geschehen 10% aller Arbeiter
“Accident prone personality?”
Geschlecht-> Berufswahl->
Frauen berichten höheren psychischen Stress
Männer berichten mehr Verletzungen & mehr körperliche Krankheit als Folge von Stress
->Generell: sign. Aber kleine Effekte für accident prone individual
Alter:
Grafik: Angaben einer oder mehrerer Unfallverletzungen auf
der Arbeit oder im Verlauf der Arbeit im letzten Jahr in der EU27, nach Altersgruppen (%).
Alter – oder Erfahrung?
Persönliche Faktoren die Risiko- Kognitionen beeinflussen
Wechselseitige Beziehung zwischen Risikowahrnehmung & Coping
Persönliche Verfassung
Erschöpfung
Alkohol, Medikamente
Persönliche Probleme
Potentielle Opfer persönlich kennen
Berufliche Qualifikation & Erfahrung
Vertrautheit mit der Gefahr
Gehe nun am Ende auf die Organisation ein.
Betreuung und Unterstützung durch Management:
Situational: Führungskräfte erstellen Strukturen, beschleunigen Entscheidungen
->Gruppen mit einer Führungskraft neigen dazu besser mit Stress umzugehen.
Verhalten: unterstützende Führungsbeziehung
->Arbeitsunfälle sinken
Sozialer Austausch (= Partei A handelt so das Partei B davon profitiert, mit implizierter Verpflichtung zur Gegenleistung): Perceived Organizational Support (POS)
->Bereitschaft Verbesserungen in der Orga anzuregen steigt
Leader Member Exchange (Austausch)(LMX): offene, konstruktive Kommunikation
Offenheit für Sicherheitsbedenken
Hohe Qualität von Interaktionen zwischen Mitarbeitern & Vorgesetzten
Sicherheitsklima & Sicherheitsleistung steigen
Transformationale Führung: Sicherheit = moralische Verpflichtung
Sicherheitsklima
=gemeinsame Wahrnehmung unter den Mitgliedern einer Organisation in Bezug auf Sicherheitspolitik, Sicherheitsverfahren und Sicherheitsparktiken
Gehe nun genau darauf ein, Sicherheitsrisiken zu identifizieren
Gefahrenkonrtollprograme
= Häufige & systematische Kontrollen durch spezifische Checklisten der verschiedenen Arbeitsbereiche -> ausführlicher Bericht über Gefahren & Empfehlungen
+Motiviert AngestelltE
+Aufdecken von dauerhaften körperlichen & Umweltgefahren
- Aufdecken von vorrübergehenden Gefahren & unsachgemäßem Arbeitsverhalten
Krankheits- und Verletzungsstatistiken
Bericht jeder Erkrankung oderVerletzung in einem Tagesprotokoll
Zeitverlust
Übertragung auf andere Jobs
Behandlung
+Unternehmen können die Effektivität der Gesundheits- und Sicherheitsintervention gut vergleichen
-Unempfindlich auf individueller oder Abteilungsebene
Erläutere nun das Public Health Model zur Reduzierung von Arbeitsplatzgefahrne
Interventionsklassen, bezogen auf…:
Gefahr:
a) Eliminierung
Umgestaltung von Produkt, Gebühr, Prozess oder Umwelt
Substitution mit keinem/weniger Gefahrengut
b) Mitarbeiter vor Gefahren schützen
Eindämmung durch nicht direkten Kontakt (Chemikalien)
Gefahren entfernen bevor sie schaden (Lüftung)
Maschine stellt sich bei Grenzüberschreitung ab
Ausstattung der Mitarbeiter mit Schutzausrüstung
->Oft = primäre Intervention
2. Person:
a) Warnen , Informieren, Instruieren
b) Trainieren:
Kombiniert Schulwissen & Arbeitswissen (on-the-job skill-training)
Ziel: alle Lernenden erreichen ein Mindestniveau
Soziale- / Unternehmensinterventionen
wichtig:
Commitment des Top Managements! ( Sicherheitskultur)
Alle Managementebenen in Sicherheitsprogramm einbeziehen!
-> Oft = sekundäre Intervention
Tertiäre Interventionen:
Symptom orientiert – Heilen der negativen Folgen
Z.B. Employee Assistance Programs (EAP)
Organisiert vom Arbeitgeber
Beratung zur Bewältigung von Arbeitsplatzstress, Substanzmissbrauch, privaten Lebensproblemen
Erfolgskriterien:
Unterstützung durch die Führung
Zugänglichkeit
Vertraulichkeit
Kritik:
Reaktiv und erholsam statt proaktiv und präventiv
Verantwortung auf die Mitarbeiter übertragen
Wir kommen nun zum Thema Workshop Design. Gib eine Einführung zu dem Thema.
Job = Ansammlung einer Person zugewiesener Aufgaben
Job design = Inhalt und Organisation dieser Aufgaben
Work design = Inhalt und Organisation dieser Aufgaben, Aktivitäten, Beziehungen, Verantwortungen (durch die Organisation oder die Person)
-> Im Job Desgin können wir wirklich etwas verändern
100 Jahre Arbeitsgestaltung:
Gehe nun auf den Mechanischen Ansatz genauer ein.
Effizienz, Flexibilität, Auslastung der Arbeitnehmer (z.B. Scientific Management)
“One best way”
Aufgaben spezialisiert -> weniger Fertigkeiten nötig
Aufgaben vereinfacht -> Einsparen von Bewegungen, viele Wiederholungen
Klassische Arbeitsteams z.B.
= eine Gruppe von Mitarbeitenden, die mit Hilfe von Arbeitsteilung eine Aufgabe bearbeitet.
Aufgabe der Vorgesetzten; Planen, anweisen, Produktionsziele kontrollieren
Aufgabe der Arbeiter; Produktion
Mechanistischer Ansatz -> moderne Fertigungstechnik
computerbasierte Technologien
Niedrigere Produktionskosten (Arbeitskräfte)
Erhöhte Leistungsniveaus
Konstante Produktqualität
Erhöhte Flexibilität: Computer-Steuerung
-> Effiziente Produktion hoher Stückzahlen (economy of scale beinahe zu Massenproduktionskosten) & breite Produktpalette (economy of scope mit flexibler Reaktion auf Nachfrage am Markt)
Industrie 4.0 ?
Toyotismus:
-> Lean Production & Lean Management
Reduktion der Verschwendung bei: Transporten, Beständen, Bewegung, Wartezeiten, Überproduktion, Verarbeitung, Korrektiren und Fehlern
-> just in Time Production (JIT) = Geld wird erst ausgegeben, wenn Auftrag in Gang, Nachteil in Notsituationen, da keine Reserven
„pull“ (vs. „push“) -System:
Reduktion Reservebestand an Materialien & Produkten „für den Fall “,
Minimierung der Kosten, die in Lieferungen, Materialien & unfertigen Erzeugnissen stecken.
->+ Minimierung der Zeitverzögerung zwischen Investition in Inputs & Zahlungseingang
-> - Was passiert, wenn “der Fall” eintritt oder die Lieferkette stockt?
-> TQM Total Quality Management
TQM: Proaktive Qualitätskontrolle = Teil des Produktionsprozesses
(statt Qualitätskontrolle durch externe Arbeitsgruppen)
Idee: KontinuierlicheVerbesserung von Prozess- und Produktqualität
Eigenschaften:
Qualität -> erfüllt Kundenanforderung (nicht nur in Übereinstimmung mit Produktspezifikationen)
Kunden: Extern oder intern
Betonung auf quantitativer Qualitätsmessung
Jeder involviert– stimuliertVerantwortung, einschl. Geschäftsleitung, Angestellte, externe Zulieferer
KontinuierlicheVerbesserung, um “Verschwendung” zu eliminieren
= TQM erhöht Leistung auf Betriebs- und Geschäftsebene
Aber: Aufgaben verschmelzen
Gehe nun im Prinzip auf den Motivationalen Ansatz ein
-> Zufriedenheit, intrinsiche Motivation
Autonomie, Partizipation / soziale Interaktionen
Intrinsisches & extrinsisches Job Feedback
Klarheit von Aufgabe und Ziel
Bedeutsamkeit der Aufgabe (task significance)
+ Zufriedenheit, intrinsiche Motivation, Beibehaltung…
-Stress, Trainingsbedatg, Fehler..
Veränderung von Arbeitscharakteristiken:
Skill variety (Fertigkeitsvielfalt)
Job Rotation, Job Enlargement ...
Task identiy (Aufgabenidentifikation, Ganzheitlichkeit der Aufgabe)
Sichtbarmachen des gesamten Prozesses, ...
Task significance (Aufgabenbedeutsamkeit)
Teamwork, Kundenkontakt, ...
Empowerment, Partizipation ...
Job enrichment: mehr Kontrolle (Planung, Organisation, Durchführung, Evaluation...)
Feedback aus der Arbeit
Kundenkontakt, Leistungs-Qualitätsmessungen, ...
Gehe nun auf die Kombination aus Mechanistisch und Motivational ein.
Hybride Arbeitsgestaltung
soziotechnische Perspektive (Soziale und technische Systeme interagieren, z.B. Bergbau Short Wall Method)
Analyseeinheit: Arbeitssystem, nicht der einzelne Job
Zentrale Einheit = Arbeitsgruppe, nicht das Individuum
System wird von der Arbeitsgruppe reguliert, nicht von externen Individuen (z.B. Vorgesetzten)
Individuen entwickeln mehrere Fähigkeiten & können mehrere Rollen übernehmen
Individuum ergänzt sich mit Technologie, ist keine Erweiterung davon
Struktur steigert Vielfalt für Individuum und Orga, ist nicht bürokratisch Vielfalt-mindernd.
Cellular Manufacturing
Traditionell: Organisation der Maschinen und Prozesse nach den wichtigsten Fertigungsstufen
->Materialen werden von einem Bereich in den nächsten weitergegeben
Organisation des gesamten Prozesses für ähnliche Produkte…
innerhalb einer Gruppe von Teammitgliedern,…
beinhaltet die gesamte notwendige Ausstattung und wird als…
„Zelle“ bzw. „Insel“ bezeichnet.
->Fabrik in der Fabrik
-> einfachere(r) Arbeitsablauf & -planung
->geringere Rüstzeiten
-> weniger unfertige Erzeugnisse & Bestände
->höhere Identifikation des Einzelnen mit dem Produkt
->Autonome Arbeitsgruppen… (extreme Form davon)
Semi Autonome Arbeitsgruppen
= Selbstregulierung Arbeitsgruppen
Funktionale Einheiten der regulären Organisationsstruktur, arbeiten kontinuierlich zusammen, verantwortlich für ein identifizierbares Arbeitsgebiet,.(z.B. Erstellung eines Gesamt-/ Teilprodukts)
Varianz in: Gruppengröße (3-10) Und Grad an Autonomie
Quantität & Qualität der Autonomie einer Arbeitsgruppe
Kriterien auf Gruppenebene:
Die Gruppe beeinflusst ihre eigenen Ziele quantitativ, qualitativ?
Innerhalb der Rahmenbedingungen kann die Gruppe wählen wo & wann sie arbeitet, um welche zusätzlichen Aufgaben sie sich kümmert
Die Gruppe wählt die Produktionsmethode
Die Gruppe regelt die interne Zuteilung der Aufgaben
Die Gruppe wählt ihre Mitglieder
Die Gruppe entscheidet darüber, ob (& wen) sie als Leiter möchte für…
->die Abwicklung interner Belange der Gruppe
->die Abwicklung von Außenkontakten
Kriterien auf Ebene des einzelnen Gruppenmitglieds:
Das Gruppenmitglied entscheidet, wie die anstehende Arbeit ausgeführt wird.
Folgen semi-autonomer Arbeitsgruppen:
Job Rotation
Job enlargement
Job enrichment
Entscheidungsspielraum & Aufgaben & Interaktion steigen
Personen müssen sich auch besser untereinander verstehen
Semi- autonome Arbeitsgruppen erfordern…
Technologische Veränderungen
Eine veränderte Organisationsstruktur
da höherer Koordinationsbedarf
- innerhalb & zwischen Arbeitsgruppen
Klare Definitionen von Rollen & Verantwortlichkeiten
Aufgabenwissen & soziale Fähigkeiten der Gruppenmitglieder
Veränderte Vergütungsstruktur
Semi autonome Arbeitsgruppen können auf Wiederstand stoßen bei…
Top Management
Diskrepanz in Zielen & Prioritäten?
Mittleres & unteres Management
Machtverlust
Änderung des Aufgabenfokus
Mitarbeiter
Mangelnde Motivation und/ oder Kompetenzen
Zunahme von sozialen Konflikten
Gewerkschaften
Erläutere nun das SMART Work Design
Stimulating = Ausmaß mentaler Komplexität und Abwechslung durch Art & Orga. der Arbeitsaufgaben, -tätigkeiten, Verantwortung & Beziehungen
Horizontale Arbeitsaufteilung
->Aufgabenvielfalt, Fertigkeitsvielfalt, Anforderungen, Probleme zu lösen, Anforderungen der Informationsverarbeitung,
-> Wahrgenommene Bedeutsamkeit der Arbeit, Bewertung der Arbeit als Herausforderung / „Challenge“
Mangel führt zu Disengagement, Unzufriedenheit, ‚bore-out‘ (Demotivation, Ängstlichkeit, Trauer), wenig Entwicklung.
Bei physischen Tätigkeiten: biomechanische Belastung & Verletzungen
Agency/ Autonomy = Autonomie, Kontrolle, Einfluss über aufgaben, Tärigkeiten, Verantwortungen und Beziehungen
vertikale Arbeitsaufteilung
Autonomie über Entscheidungsfindung-Urteile und Entscheidungen selbst treffen, Zeitplan und Methode
-> wahrgenommene Bedeutsamkeit der Arbeit
Mangel: psychische Probleme, geringes Engagemtent, Proaktivität & Produktivität, wenig Lernen / Fähigkeitsentwicklung, viele Unfälle
Mastery = Klarheit über Aufgaben, Aktivitäten & Verantwortlichketien wie sie ineinander passen und wie gut man darin war.
Koordiantion und Integration via Information
Rollenklarheit, Feedback durch den Job und durch andere, Task Identity
-> Bewertung der Arbeit als Herausforderung / “ Challenge”
-> weniger negativer Affekt
Mangel führt zu Stress, Unwohlsein, Unzufriedenheit, Kündigungm Lernschwierigkeiten, schwache Leistung, Ineefizienz und Mangel an Agilität
Relational = Unterstützung, Verbundenheit, Möglichkeit andere positiv zu beeinflussen
Koordination & Integration via sozialer Prozesse
Unterstützung durch Vorgesetzte
Unterstützung durch Kolleg*innen
Bedeutsamkeit der Aufgabe, z.B. Kundenkontakt
-> Wahrgenommene Bedeutsamkeit der Arbeit
->Bestärkung von sozialen Bedürfnissen
Mangel führt zu Stress, Burnout, psychische Probleme, geringe Zufriedenheit & Commitment
Tolerable = geringes Ausmaß teurer quantitativer Anforderungen aufgrund der Arbeitsaufgaben-, Aktivitäten, Verantwortlichkeit und Beziehungen
Anstrengungen, Ziele zu erreichen sind ok bzgl.
Zeitdruck
emotionale Anforderungen
Rollenkonflikte (Role overload, Role conflict, work-home conflict)
-> Weniger negativer Affekt
Mangel führt zu Stress, work-to-home-Konflikt, mehr Fehler, psychische Probleme, Angststörungen, Depression, Burnout, Kardiovaskulare Erkrankungen; mehr Unfääle, Kündigungen, Präsentismus & Absentismus
Erläutere nun den biologischen Ansatz genauer
Komfort, weniger Stress, weniger Erschöpfung...
-> Ergonomie, Medizinische Wissenschaften, Anthropometrie, Biomechanik
Reduktion physischer Anforderungen
Reduktion von Umweltstressoren
-> z.B. Gestaltung von Arbeitsplätzen, Sitzen, Werkzeugen, Anthropometrie,Intensität, Vibrationen, Lärm …
+physischer Komfort, weniger physischer Stress, weniger Erschöpfung …
-Kosten, Inaktivität …
Gehe nun abschließend auf den perzeptuell-motorischen Ansatz ein
Verlässlichkeit, weniger Fehler & Unfälle ...
->Humanfaktoren, experimentelle Psychologie
Reduktion von Anforderungen an die Informationsverarbeitung
z.B. Beleuchtung, Display-Design, Bedienpult-Design, Warnungen, Aufmerksamkeit & Ermüdung …
+ weniger Fehler/ Unfälle, geringere mentale Überforderung
- Langeweile, Monotonie
Erläutere nun die Validität des interdisziplinären Ansatzes, die Herausforderungen der Arbeitsgestaltung Und dieArbeitsgestaltung in Zeiten des Wachstums & kritischen Zeiten. Gib also ein kurzes Wrap up!
Herausforderungen in der Arbeitsgestaltung
Arbeitsgestaltung beeinflusst immer mehrere Outcomes
Zielkonflikte / Balance zwischen Outcomes
Letztendliche Ergebnisse sind ebenfalls abhängig von
Veränderung / früheren Erfahrungen
Kontext / Wechselwirkungen
Persönlichkeiten der Arbeiter
Zeithorizont (kurz- vs. langfristig)
Job Enlargement ist nicht Job Enrichment
Kontext: Wachstum & Downsizing
Arbeitsgestaltung in Zeiten des Wachstums:
Arbeitsgestaltung in schwierigen Zeiten:
Organisatorische Interventionen:
Psychologischer Fehlschluss = Glaube, dass Orgas durch das Ansetzten am individuellen Mitarbeiter verändert werden können.
Orgas schränken Mitarbeiterverhalten / Coping ein.
Finden von ‘high impact leverage points’ (Ansatzpunkte für starke Effekte) = einflussreiche Menschen, Verhalten, Rollen & Bedingungen
! Commitment des Top Managements!
Einbeziehen aller Managementebenen in Veränderungen:
Top Management erhält bessere Kenntnis der “Shop-floor”-Bedingungen
Mittleres Management:
z.B. Sicherheit: monatliche Gefahrenaufklärung oder wöchentliche ‘Toolbox’- Meetings – sensibilisiert & zeigt Mitarbeitern, dass sich Management kümmert
Erläutere Kurz das Prinzip von High Performance work systems.
Alles was es an Forschung gibt und gut beim Arbeiten ist ist Eingebungen = High Performance work Systems
Erläutere was Job-crafting ist.
= proaktives Veränderung der Grenzen & Bedingungen von
Arbeitsaufgaben (was man tut (& was nicht); wie man Arbeit konzeptualisiert & ausführt)
Arbeitsbeziehungen (wie oft, mit wem & wie man auf der Arbeit interagiert)
die Bedeutung der Arbeit (wie man seiner Arbeit kognitiv Bedeutsamkeit & Wichtigkeit zuschreibt)
->weit verbreitet (78% der Angestellten)
->oft vom Management unbemerkt
Wir kommen nun zum Thema Arbeitszeiten. Gehe hier zunächst auf die wöchentlichen Arbeitszeiten ein
Erkläre was Workaholism ist
= Arbeitssucht; starker innerer Drank übermäßig hart zu arbeiten.
Gehe nun auf die Organisation von Arbeitszeiten ein
Erkläre was Telecommuting ist
= Ausführen von Arbeitsaufgaben von einem entfernten Standort aus unter Nutzung elektronischer Kommunikationsmittel
Intensität von Telecommuting:
Telecommuting reduziert Rollenstress Und Work-Family Konflikt
Besonders bei Frauen: +
Leistungsbewertung durch Vorgesetzte
Wahrgenommene Karriereaussichten
Intensives Telecommuting (> 50%)
reduziert Work-Family-Konflikt
reduziert Beziehungsqualität mit Kollegen
->Reduzierung Telecommuting auf 2 Tage pro Woche
Erläutere nun das Thema Pausen
Warum Pausen machen?
Weil Arbeit anstrengend ist?
Physische Erschöpfung: Pause -> wacher
Weil Arbeit anspruchsvoll ist?
Wachsamkeit: Pause -> Aufmerksamkeit / erkennen kritischer Info
Weil Arbeit stressig ist?
Stress: Pause ->Stressreduktion
Weil Arbeit langweilig ist?
Monotonie: Pause = Kein Effekt
Weil ich meine Arbeit hasse?
Psychische Sättigung: Pause = Kein Effekt
Der Office NAP
Besonders: ca. 20 Minuten nach dem Mittagessen
Wachsamkeit steigt
->Effekt erhöht sich in Kombination mit Kaffee
Keine Probleme mit normalem Nachtschlaf
Gehe nun auf Urlaub und Erholung ein
Freizeitaktivitäten: Sport
Begünstigt Erholung von Stress, erhöht physische Gesundheit und reduziert Angst
Besonders …
Wenn am meisten benötigt/in Wochen mit vielen kleinen Ärgernissen
Bei Leuten, die es am meisten brauchen: Workaholics
Mediiert durch(Feuerhahn, Sonnentag & Woll @ EJWOP, ‘14)
Physische Effekte (Hormonausschüttung, Körpertemp.)
Psychologische Distanzierung
Zugehörigkeitsgefühl
Physische Selbstwahrnehmung
Aber: lange und stressige Tage (situationals Einschränkungen) weniger Sport außer, es gibt entsprechende Routinen
Auswirkungen von Urlaub
Wahrscheinlichkeit für kardiovaskuläre Erkrankungen
Erinnerungen an den Urlaub sind intensiver als reale Urlaubserlebnisse selbst
Meiste psychsiche Effekte (z.B. auf Belastung) verschwinden nach
2-4 Wochen wiede
Hängt auch von Urlaubserfahrungen ab
Es geht jetzt um das Thema Gruppenarbeit. Erläutere zunächst im Prinzip das Gruppen in Organisationen. (Warum in Gruppe arbeiten, Mehrebenen Perspektive und Unterscheidung von Gruppe und Team)
Warum in Gruppen arbeiten?
Simulatane statt sequentielle Arbeit (Geschwindigkeit)
Mehr Ressourcen um Info und Aufgabe zu integrieren (Mehr Arbeitsstunden und Hirn verfügbar/ größere Projekte)
Lernen und Informationsaustausch
Fehlerkontrolle durch Teammitglieder
Fruchtbarer Ideenaustausch (Innovation und Kreativität)
Bessere Erhaltung von Wissen in der Orga
Legitimität/ Diffusion von Verantwortung
-> eine Entscheidung die von mehreren getroffen wurde erreicht auch mehr Legitimität
Mehrebenen Perspektive:
= Organisationen, Temas und Individuen als voneinander abhängige, hierarchisch strukturierte Systeme
Ähnliche Phänomene auf verschiedenen Ebenen (z.B. Ziele)
Ebenen-übergreifende Interaktionen
Kontextbezogene Top-Down-Effekte,z.B. Klima und Aufkommende Bottom-Up-Prozesse,z.B. Initiative
Differenzierung Gruppe Team:
Gruppe: Menschen die eventuell zusammen arbeiten oder einfach einige Ressourcen teilen
Team:
voneinander abhängig
Gemeinsame Ziele
Wahrnehmung als Einheit (wird it zunhemender Größe schwierig)
Rollen und Aufgaben Differenzierung
Nicht zu groß (-<20)
Wichtig: gemeinsame Aufgabe ist ein zwingendes Kriterium. Team ist eine Gruppe der besonderen Art
Gehe nun im Prinzip auf das Input-Output Modell und das normative Modell der Gruppeneffektivität ein
Gehe nun genauer auf das Output im Input-Output Modell ein
Gehe nun auf den Input im Input-Prozesse-Output Modell ein
Gehe nun als kleiner Aufschub auf das heuristische Modell der Team Rollen ein.
Gehe auf Brainstorming ein (Input: Aufgabencharakterisika)
=Gruppenmitglieder verbringen zu wenig Zeit damit, Ideen & Lösungen zu entwickeln und zu viel Zeit mit beurteilen & kritisieren, was andere sagen
Brainstorming: Kritik verhindern & Kreativität fördern
Jeder entwickelt so viele Ideen wie er kann, unabhängig davon, wie dumm die Idee erscheinen mag
Keine Kommentare / Meinungen über die Ideen
Jemand kann eine Idee nehmen und näher darauf eingehen-> „piggybacking“ / „Ideen aufbauen“
Die erste Sitzung beschäftigt sich nur mit der Ideen-entwicklung; die Ideenauswahl kommt später.
Gehört in den Bereich Input, aufgabencharakterisitka und Kreative Aufgabe:
Gehe nun auf den Prozess im Input-Prozess-Output Modell ein
Affektmanagement und Zusammenhalt;
Kräfte, die auf die Mitglieder wirken, damit sie in der Gruppe bleiben.”
(Festinger, 1950)
Bindet Teammitglieder an die Gruppe/aneinander durch:
Zwischenmenschliche Anziehungskraft
Aufgaben-Commitment
Gruppenstolz
Social Loafing:
Phasen der Teamentwicklung:
Gehe nun auf das Hidden Profile, also das versteckte Profil ein
= intellektuelle Gruppenentscheidungsaufgabe mit mehreren Alternativen
Information bzgl. Alternativen sind über Mitglieder verteilt
Geteilt Information a priori allen Mitgliedern bekannt
Ungeteilte Information, Information liegt nur einem Mitglied vor
Verstecktes Profil: hohe Entscheidungswirkung der ungeteilten Information
kein Mitglied kann auf Basis seines eigenen individuellen Informationen Sets die beste Alternative ermittelt
Vs. Manifestes Profil: Individuelle Information sind repräsentativ für gesamtes Informationsset; keine bessere Qualität der Gruppenentscheidung
= Prototyp eines Setd, bei dem Gruppen bessere Entshceidungen treffen können als Individuen- es aber häufig nciht tun!
für die beste Lösung müssen die die ungeteilte Info teilen (A2,A3,A4)
Aber: Gruppen verbringen mehr Zeit damit über geteilte Infos zu sprechen
Hohe Relevanz vielfältige Belegschaft, funktionsübergreifende Teams
Erkläre nun den Prozess des Versteckten Profils
Info Verteilung vor der Diskussion-> Entshceidungspräferenzen
Gesamtmuster der Präferenzen-> Gruppenentscheidung
Präferenzkonsistente Informationsevaluation
Widerstand von Meinungen gegenüber entkräfteten Hinweisen: wir wollen anfängliche Urteile, Entscheidungenm Üverzeugungen nicht revidieren
Differenzierungs-& Konsolidierungstheorie
Präferenz für eine bestimmte Alternative -> wir restrukturieren verfügbare Informationen zugunsten dieser Alternative
Entscheidungsroutinen
Nachdem wir eine bestimmte alternative als besser abgespeichert haben, neigen wir dazu, diese Routine aufrechtzuerhalten, auch wenn sich Umgebungsbedingungen ändern udn die Wahl nciht mehr angemessen oder sogar negativ ist
Verstrickung / Commitment Eskalation
Nach einer freiwilligen Entscheidung für eine Vorgehenswiese widerstrebt es und diese bei negativen Feedback aufzugeben. Mehr als, wenn wir die Anfangsentscheidung nciht trafen
sogar Angesicht kompletter Info
Soziale Bestätigung, gegenseitige Verstärkung, normativer Druck
In der Diskussion wird mehr geteilte als ungeteilte Info erwähnt
Und dann häufiger wiederholt
Die Gruppe diskutiert nicht genug ungeteilte info
Die bessere Alternative wird nicht ersichtlich
Verstecktes Profil:
= nachdem wir eine suboptimale Alternative bevorzugt haben, führen wir eine vorgenommene Evaluation der von de Gruppe ausgetauschten Infos durch
Sogar wenn wir mit weiteren Infos konfrontiert werden, die unsere Präferenz wiedersprechen, anstatt sie zu unterstützen, werten wir die inkonsistenten Informationen ab und halten an unserer ursprünglichen Präferenz fest.
Gehe nun innerhalb der Input- Prozess-Output-Modells nochmals auf die Prozesse und hierbei auf die Konflikte ein
Confirmation Bias (Bestätigungsfehler):
=Gruppen neigen dazu, vor allem eine Entscheidungsmöglichkeit zu entwickeln & dann ausschließlich nach Hinweisen zu suchen, die die Gültigkeit dieser Möglichkeit bestätigen.
Die Hinzunahme einer zweiten Möglichkeit verstärkt Unsicherheit & Konflikt
Mängel in der gewählten Möglichkeit bleiben oft verborgen
Die Lösung enthält oft offensichtliche Nachteile: „Kompromisse“
Gehe nun abschließend noch auf Gruppendenken ein
Zuletzt geändertvor 2 Monaten