Buffl

Historischer Überblick

TS
von Tim S.

Erläutern Sie die Hoch und Tiefs der EWG in den 1960er Jahren, inklusive der Politik des leeren Stuhls und des Luxemburger Kompromiss

-Fortschritt und Rückschläge der Gründergeneration

o   Zollunion durch proaktive Kommission schnell erreicht (1968)

o   Etablierung der gemeinsamen Agrarpolitik

o   Hohe Erwartung an zusätzliche Integrationsschritte, allerdings Rückschläge bei Schaffung des Binnenmarktes

-Streitpunkte in den 1960ern

o   Wie viel Europa? (Frage der Vertiefung)

§  Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung und Frage wie Regeln in EGW beschlossen werden sollen

§  Generelle Abschaffung des Einstimmigkeitsprinzips im Rat vertraglich vorgesehen.

§  Französische Haltung: Jedes Land soll EU-Gesetze blockieren können, selbst wenn der Vertrag die QM vorsieht

§  Der leere Stuhl (1965): Frankreich nimmt nicht an Sitzungen des Ministerrats teil unter de Gaulle (1965-66), da das Einstimmigkeitsprinzip gegen die Qualifizierte Mehrheit eingetauscht wurde

o   Wie groß? (Frage der Erweiterung)

§  De Gaulle legt zweimal ein Veto gegen eine Mitgliedschaft des Vereinigten Königreichs ein

==> Luxemburger Kompromiss

o   Ergebnis: Einstimmigkeitsprinzip bleibt erhalten. Veto trotz Qualifizierter Mehrheitsregel möglich, wenn ein Land „sehr wichtige Interessen” geltend macht - aber nicht klar wie diese zu definieren sind

o   Auswirkung: zwei Jahrzehnte zwischenstaatlicher Verhandlungen zwischen den Regierungen, Binnenmarktziel wird nicht umgesetzt

==> Längere Phase der Stagnation

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Tim S.

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