Buffl

epochen

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von lea H.

Barock

Ca. 1600-1720

Historie:

  • Der Dreißigjährige Krieg 1618-1648

    • Zuerst Krieg zwischen Protestanten und Katholiken

    • Dann Macht Kampf verschiedener Parteien (wer sich die Herrschaft im Reich sichern kann)

    • Es starb ein Drittel der Bevölkerung

  • Es gab während des Krieges große Armut und Hungersnot und Krankheiten

  • Großes Massensterben und Verwüstung

Die Menschen, die nach dem Krieg übrig bleiben, entwickeln sich in zwei völlig verschiedene Richtungen

  • Es gibt diejenigen, die noch Gläubiger werden, Hinwendung zu Glaube und Religion

  • Hinwendung zum Luxus

Auswirkung auf die Literatur:

  • Gefühl der Zerrissenheit (Antithetik)

    • Stilmittel, welches Gegensätze und Widersprüche darstellt

    • Zum Beispiel Tod gegen Leben

    • Spiel gegen Ernst

  • Weiteres Motiv: carpe Diem

    • Nutze den Tag

    • Es passt zum Lebensgefühl der Zeit, denn nach dem 30-jährigen Krieg ist den Menschen jeder Tag viel mehr wert

  • Weiteres Motiv: Memento Mori

    • bedenke, dass du sterben wirst

    • Leute beschäftigen sich jetzt viel mehr mit dem Tod, denn der Tod ist über die letzten Jahre zur Normalität geworden

  • Vanitas Motiv

    • Vergänglichkeit des Lebens

    • Symbole für das Vanitas Motiv sind zum Beispiel Totenköpfe oder Sanduhren

  • Auch glaube, spielt eine große Rolle, weil dieser ein besseres Leben nach dem Tod verspricht

Typische Form:

  • Sonett

    • Vier Strophen, 14 Verse

    • Zwei Quartett mit umarmenden Reim

    • Dritte und vierte Strophe bestehen aus drei Versen (Terzette)

  • Metrum

    • Sechs hebiger jambus

    • Überraschende Wendung innerhalb der Verse Zum Beispiel: was dieser heute baut, reist Jener morgen ein

  • Stilmittel

    • Bildhafte, Ausdrucksstarke Sprache

    • Metapher, Symbole, Personifikation, Antithese und Allegorie

  • Autoren:

    • Gryphius

    • Opitz

    • Gerhardt

Aufklärung

Epoche:

1720-1785

Historie

  • Der Vanitas Gedanke, der Vergänglichkeit des Barocks verschwand immer mehr

  • Das Vertrauen in den Fortschritt und der Glauben an die Gleichheit der Menschen, das Denken der Bevölkerung

  • Anfang der Aufklärung immer noch Absolutismus also Ständegesellschaft

  • Anlauf der Industrialisierung führte zum Materiellen Und edukativen Aufstieg des Bürgertums aber immer noch noch fehlende politische Rechte Weil Adel und Klerus Vormachtstellung besitzen

  • Unmut über Vormachtstellung der ersten beiden stände Weil diese auf Kosten des Bürgertums Leben

    • Die Wut über die gesellschaftliche Bevormundung und der Kampf für politische Rechte sammelten sich in einer bürgerlichen Bewegung, die ganz Europa erfasste Höhepunkt dieser Reformbewegung, weil die französische Revolution 1789, welche die Forderung nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit untermauerte

  • Dieser Aufklärung war also auch die Befreiung von Bevormundung der Kirche sowie Kritik am Gottesgnadenthum

  • Die zuvor als unanfechtbar Geltende Religion wurde durchleuchtet

- Vernunft (ratio) als oberstes Prinzip

- des Denkens und Handelns

Kritik an Kirche (verliert durch naturwissenschaftliche Erkenntnisse an Einfluss), Religion, Gesellschaft, Staat

- Deismus (Gott hat Welt erschaffen, aber greift nicht ein; Welt ist autonom)

Selbstverantwortung & Mündigkeit

des Individuums; moralische

Erziehung der Menschen; Vernunft/

- Tugend/Bildung/Verstand

- (Natur-)Wissenschaft > Experimente

Abschaffung der Ständegesellschaft;

Bürgerrechte

Wichtigste Merkmale der Aufklärung:

  • Benutzung des eigenen Verstandes

  • Die Aufklärer forderten Die Menschen, also auf sich zu einer mündigen, kritischen selbstständig denkenden Gesellschaft zu entwickeln

  • Sie sahen Vernunft als höchstes gut

  • Individualismus gewann Bedeutung

Menschenbild der Aufklärung:

Frei, selbstbestimmt, tugendhaft, nutzen des eigenes Verstandes, aufgeklärt

Stil:

  • Verzicht auf Fantasievolle schwülstige Erzählung

  • Wiederkehrende Themen:

    • Kritik an Gesellschaftssystem und Religion

    • Betonung Individualismus

    • Fortschritts,glaube

  • Fokus Wandte sich von der höfischen Unterhaltung zum bürgerlichen Leben

  • In der Epik entstand der bürgerliche Roman mit einem Protagonist der der Mitte der Gesellschaft angehört

  • In der Dramatik gründete sich mit dem bürgerlichen Trauerspiel und dem bürgerlichen Drama neue Gattungen

  • Alle Werke waren der Bildung und Erziehung des Lesers bemüht (didaktische Literatur)

    - klare, verständliche Sprache

    - Verzicht auf Pathos (Leidenschaft; Ergriffenheit)

    - Blankvers (reimloser jambischer Fünfheber)

Autoren:

  • Immanuel Kant

  • Gotthold Lessing

  • John Lock

Expressionismus

1905-1925

Historischer Hintergrund

  • Deutsches Reich geriet durch Außenpolitik von Wilhelm II. in Isolation

  • Andere Mächte versuchten ihre Position zu festigen → militärisches Wettrüsten und politische Spannungen in Europa führten zum

1. Weltkrieg

  • Erdbeben in San Francisco und andere Naturkatastrophen

  • Halleyscher Komet 1910 → Menschen fürchteten einen Zusammenstoß mit der Erde

  • Starker Bevölkerungszuwachs und Stadt-Landwanderung, doch die Infrastruktur der Großstädte war dadurch überlastet

  • Skepsis der Menschen gegenüber den neuen Erfindungen und der Massenproduktion der industriali-sierung in Deutschland

  • Ende der Monarchie und Gründung der Weimarer Republik 1918/19

  • zunehmende Massenarmut durch Industrialisierung

  • Mensch fühlte sich auf Produktions-kraft reduziert

  • das Ich litt unter Identitätsverlust

Themen des Expressionismus

Die wichtigsten Themen expressionistischer Gedichte sind die Großstadt, der Krieg, Weltuntergang, Ich-Dissoziation (Ich-Verlust oder auch Ich-Zerfall) und die Ästhetisierung des Hässlichen. Die Expressionisten nutzen viele Themen als Vehikel für eine Zivilisations- und Gesellschaftskritik. Die Stadt wurde in der Regel in ihren negativen Erscheinungsformen betrachtet. Sie galt als Hort von Gottlosigkeit, Affektiertheit und als Zerstörer der Natur.

Das lyrische Ich ist im Motiv Großstadt meist von menschlicher Kälte, Großstadt-Anonymität und Einsamkeit umfangen. Viele Expressionisten spürten auch die politischen Spannungen und waren Seismographen für den drohenden Krieg. Sie verabscheuten stets den Krieg und nahmen eine pazifistische Haltung ein, dennoch wurde der Krieg z.B. von Georg Heym auch als letztes Mittel gesehen, um einen gesellschaftlichen Umsturz herbeizuführen.

Das Thema Weltuntergang wurde von den Expressionisten teilweise als willkommener Anlass gesehen, das hysterische Verhalten der Gesellschaft zu kritisieren, überspitzt darzustellen oder ins Lächerliche zu ziehen.

Gottfried Benn hingegen entzauberte die bis dahin geltende Würde vor dem Menschen, indem er beispielsweise morbide Gedichte über die Leichensezierungen aus seinem Berufsalltag bis ins letzte abstoßende Detail beschrieb.

Benn ästhetisierte das Hässliche und erzeugte Abscheu vor dem Menschen.

Benn empörte damit nicht nur seine Zeitgenossen, sondern kann uns auch heute noch schockieren.

Literarische Darstellungsmittel

Reihungsstil der Lyrik: Gleichzeitigkeit (Simultaneität) des Disparaten, nicht Zusammengehörigen in der raschen Folge wechselnder Bilder; Ästhetik der Hässlichkeit: schockierende Bilder, präzise Wiedergabe grauenhafter Details; parodistische Verwendung traditioneller literarischer Formen und Elemente; Stilelemente des Pathos, Aufbegehrens, der Gefühlsintensität, der Ekstase.

Typische formale und sprachliche Mittel: Metapher als wichtigstes Stilmittel; Farbe als Stimmungsträger Synasthesie als Möglichkeit, alle Sinnesbereiche zu erfassen, zu verbinden; Mittel zur Verfremdung; Montage/Collage: Versuch der Darstellung einer vielschichtigen, disparaten Wirklichkeit; Antithese, Paradox als Strukturprinzip: Diskrepanz, Zusammenfügen von Widersprüch-lichem; das Groteske: Verzerrung der Wirklichkeit; Ziel Aufdecken von Hinter-gründen, Kritik)

Wort-. Bildschöpfungen, Zerreißen der Syntax, Sprachfetzen; Sprachexperimente: Ringen um neue Ausdrucksmöglichkeiten (Benn:„Wirklichkeitszertrümmerung"; -sein innerstes Wesen mit Worten zu zerreißen, , der Drang sich auszudrücken*).

  • sonett typisch

  • Farbsymbolik

  • Oft, aber formloses schreiben, keine Reime, keine Strophenform

  • Wollten sich durch das nicht verwenden, einer Form als Individuum deutlich machen und sich aus der Menge abgrenzen

  • Typisch sind auch auffällige oder keine Zeichensetzung, um auch hier als Individuum hervor zu treten

  • Typisch auch Euphemismen

Vor März

Literaturepoche:

1815-1848

Wiener Kongress 1815

  • beim Wiener Kongress führten die mächtigen Europas die Anti Demokratische absolutistische Ordnung wieder ein die eine einzelne, meist adelige Person die komplette Macht über ein Volk erlaubte und die von der französischen Revolution gestürzt worden war

  • Viele Menschen darunter junge Schriftsteller waren enttäuscht, weil sie auf Demokratie und Gleichberechtigung gehofft hatten

  • Die Liberalen also freiheitlichen Ideen der Aufklärung noch im Hinterkopf begannen die Autoren daraufhin in ihren Werken das Regime zu kritisieren und politische Forderungen zu stellen.

Durch die französische Revolution 1789-1799 hatten die Adeligen Alleinherrscher ihre Macht verloren, die Leute hofften nun auf mehr Mitspracherecht Und auf ein neues, demokratisches politsystem.

Am besten am besten als eine einheitliche von nur einer Regierung verwalteten Nation.

Allerdings wurden die Menschen enttäuscht, denn im Jahr 1815 während des Wiener Kongresses stellten die Machthaber die alte Ordnung Mit den Königen und Kaisern über viele Einzelstaaten wieder her

Die Menschen mussten sich also wieder einem Herrscher unter ordnen und hatten kein Mitspracherecht.

Viele von Ihnen besonders junge Studenten wollten das nicht hinnehmen und rebellierten. Solche Aufständen wurden von den Herrschern allerdings brutal, niedergeschlagen und durch Gesetze wie den Karlsbader Beschlüssen unterdrückt. Mit denen die Universitäten überwacht und die Presse zensiert wurde.

Außerdem waren die Städte durch die Industrialisierung überfüllt, und es gab nicht genug Arbeitsplätze und Wohnungen für die vielen Arbeitslosen.

Immer mehr Leute wurden immer ärmer und hungerten. Soll ich eine Massenarmut wird pauperismus genannt.

Das verstärkte die Unruhen zusätzlich.

1832 Hambacher Fest

  • 30.000 Menschen

  • Demonstrierten für die Gründung eines vereinten, demokratischen Nationalstaates

  • Trotzdem war es eher eine Minderheit, die sich dafür dafür einsetzte

März 1848

  • Versuch politisches System gewaltsam zu Fall zu bringen

  • Angestachelt durch die Kontrolle und Veränderung der Werke von Autoren (Zensur) forderten die Leute lautstark grundlegende Änderung des politischen und sozialen Systems wie den Aufbau einer Liberalen Demokratie

  • Sie hofften, dass sich dadurch ihre Lebensumstände verbessern würden

  • Ein Jahr später scheiterte das Ganze jedoch

Die Vertreter des Vormärz

  • Die Vertreter des Vormärz rebellierten gegen Fremdbestimmung von oben herab

  • Sie selbst Vertraten , Demokratische und Aufklärerische Ideen wie Freiheit und Mitspracherecht Und stellten sich Gegen rückwärtsgewandte ideale Ältere Epochen.

  • Sie wollten die Gegenwart verändern und kümmerten sich nicht um die Vergangenheit

  • Ihre regierungkritischen Texte sollten nicht nur eine gebildete Minderheit, sondern die Breite Bevölkerung erreichen Für die sie für demokratische Rechte wie Gleichberechtigung, Frauenrechte, Trennung von Staat und Kirche und Pressefreiheit eintraten

  • Die jungen Autoren nutzten ihre Texte also auch, um aktiv dazu aufzurufen, sich der Obrigkeit Zu deswegen wurden viele davon verboten oder zensiert

  • Weil die Schriftsteller wollten, das möglichst viele ihre Texte verstehen, nutzten sie einen sehr einfachen Schreibstil oder sogar Dialekte. Es war unwichtig, ob sich das geschriebene schön anhörte. Deshalb wurden auch wenige Stilmittel verwendet. Diese hätten den Text nur komplizierter gemacht.

  • Thematisiert wurden vor allem die sozialen und politischen Missstände. Die Autoren des vorwärts setzten sich hier engagiert für eine Änderung ein.

  • Während sich die Schriftsteller der gleichzeitig stattfindenden Epoche des Biedermeier ins private zurückzogen

  • Insgesamt war die Lyrik am beliebtesten, denn in Liedern und Gedichten konnten die Anhänger des Vormärz ihre politischen Ideen und Forderungen gut verpacken und weiter verbreiten

  • Auch das Drama konnten die Autoren gut für politische Äußerungen nutzen

  • Typisches Thema war Sozialkritik und schlechte Lebensumstände der unteren Gesellschaftsschichten

Realismus

Epoche:

1848-1890

im 19. Jahrhundert veränderte sich sehr viel Gesellschaft, Politik, Wirtschaft

Gescheiterte Märzrevolution 1848

  • Ziel : demokratisches und vereinigtes Deutschland aufzubauen

    • Damals gab es nur einen losen deutschen Bund aus kleineren Einzelstaaten, die von unterschiedlichen Königen oder Kaiser regiert wurden

    • Viele hofften, das durch die Revolution ein einheitlicher Nationalstaat entstehen würde, der die Leute vereinen würde

    • Doch die Revolution scheiterte, und die Herrscher behielten die alleinige Macht

  • Eine Schulpflicht wurde eingeführt, und die Menschen, die sich jetzt selbst bilden konnten, begannen Dinge Wie? Religion und das politische und gesellschaftliche System zu hinterfragen

  • Der technische Fortschritt ermöglichte die Industrialisierung. Viele Dinge konnten nun maschinell Hergestellt werden, wodurch viele ihre Arbeit verloren

  • Stattdessen zog es die Menschen vom Land in die Städte, um in den neu entstandenen Fabriken zu arbeiten.

    • Die Städte waren schnell überfüllt der Adel und das Bürgertum waren nun nicht mehr allein in den Städten, denn zu ihnen gesellte sich eine ärmere, schnell wachsende Schicht: die Arbeiterklasse.

    • Das Führte aufgrund des Platzmangelszu Konflikten

Welt und Menschenbild des Realismus

Die Schriftsteller versuchten, das Leben von Bürgern und Bauern der Realität nah darzustellen

  • Dabei Konzentrieren Sie sich auf eine einzelne Figur Deren Leben sie neutral erzählten

    • Sie übten also keine direkte Kritik an der Gesellschaft aber trotzdem Griffen Sie natürlich die gesellschaftlichen Veränderung Und die Direktor Umgebung, die ihre Figur beeinflussen auf

    • Allerdings beschönigten Sie oft die schlechten Seiten Des Lebens und umschrieben Sie mit Stilmitteln

    • Später entstand als Reaktion darauf der Naturalismus der Auch die negativen Seiten des Lebens, so zeigte, wie sie wirklich waren

Literatur des Realismus

Vor allem war die Epik beliebt wie Romane Und Novellen

  • Eigneten sich gut dafür, Lebensgeschichten einer Person neutral und unpersönlich zu Erzählen

  • Es gab viele unterschiedliche Genos wie Gesellschafts Romane, historische Romane und Entwicklungsroman

  • Schauplatz und Zeitpunkt oder Zeitspanne War festgelegt

  • Wenige Figuren

Wichtiger Vertreter des Realismus:

  • Theodor Fontane

Sturm und Drang

Sturm und Drang (1765 - 1785)

Historie:

  • andauernde Bürger Und Religionskriege

  • Gegenbewegung zur kalten Rationalität der vorherrschenden Epoche der Aufklärung Welche der kalten Rationalität die Kraft der Gefühle und Fantasie sowie dem Glauben an eine bessere Welt entgegensetzte

  • Kritisiert also die Rationalität als oberstes Gut, hat aber das selbe Ziel der Kritik gegen die Obrigkeit

  • → Gemeinsamkeiten mit Aufklärung:

    • Aufruf zur Selbstständigkeit;

    • Menschenrechte;

    • Kritik an Kirche & Adel (gegen Absolutismus)

  • Menschenbild: Im Mittelpunkt steht das Originalgenie Als schöpferisches Wesen, das von Gott begnadigt Und humanistisch geprägt wurde. Es stellt einen wahren Künstler da Der aus eigener Kraft und Fantasie etwas schafft. Das Originalgenie strebt nach Freiheit und ist ein Individuum, welches den gesellschaftlichen Schranken entkommen will. Es trifft freie Entscheidungen aus dem Bauch heraus Und lässt sich nicht unterdrücken

  • Dieser Geniekult und damit die Selbstverwirklichung des genialen Menschen war ein Hauptmotiv des Sturm und Drang

  • Betonung der Gefühle & Leidenschaften; Freundschaft & Liebe (nach außen gekehrt)

  • Geniegedanke & Individualität; Kampf um Freiheit & Selbstbestimmung

  • Naturenthusiasmus/Natur als Religionsersatz/Pantheismus (Gott ist Eins mit Kosmos & Natur)

  • wenden sich Helden vergangener Epochen zu zb Prometheus, aus der antike

Stil

  • leidenschaftliche Sprache (Ausrufe, Hyperbeln, Metaphern, Neologismen) freie Form

  • Gedichte in freier Form (keine Versform, Reime)

  • Emotionale, aufgeladene Sprache bis ins vulgäre

  • Nutzen einfachere Volkssprache (Rebellion gegen höhere Sprache des Adels)

Autoren:

  • Johann Wolfgang von Goethe (Die Leiden des jungen Werthers);

  • Friedrich Schiller (Die Räuber);

  • Jakob Michael Reinhold Lenz

Postmoderne

Da "Corpus Delicti" im Jahr 2009 veröffentlicht wurde, ist der Roman in die Epoche der Postmoderne (Gegenwartsliteratur) einzuordnen.

  • Diese Zeit von 1990 bis 2010 war geprägt von der Erfindung des Internetssowie der beginnenden Digitalisierung.

  • Am 11. September 2001 kam es zum Anschlag auf das World Trade Center in New York.

    • Dies spaltete die amerikanische Gesellschaft.

  • Einerseits herrscht die Ansicht, dass der Terroranschlag hätte verhindert werden können.

    • Häufig wird das Argument aufgeführt, dass die Menschen in jener Zeit bereits stärker überwacht werden hätten müssen.

  • Andererseits gibt es Stimmen, die sich gegen Kontrolle und Überwachung jeglicher Art aussprachen.

    • Diese Stimmen tragen häufig Sorge, dass die eigene Privatsphäre und der freie Wille gefährdet werden könnten.

  • Mitunter diese Themen werden in postmodernen Werken häufig aufgegriffen.

Weitere Ereignisse historischer Hintergrund postmoderne:

  • 1990 Mauerfall

  • Ende des kalten Krieges

  • Welt war chaotisch, muss sich neu sortieren

  • Viele unterschiedliche Strömungen und Weltanschauungen.

  • Ein Zünder und seine Lebensweise wird wichtiger, weil es kein einheitliches Weltbild mehr gibt

  • Pluralität und Individualismus in Technologien

  • Künstlerische Freiheit, ohne Normen

  • modernes Leben ist für viele zu komplex. Sie sehen keinen Sinn in der Welt.

  • Verloren und orientierungslos, weil keine gemeinsamen Werte oder Weltanschauungen, weil alle so unterschiedlich sind

  • Viele hatten Angst durch ständigen, wissenschaftlichen und Technologischen Fortschritt

    • Sehen darin Möglichkeit für neue Kriege oder Massenvernichtungswaffen

  • Trotz keiner einheitlichen Ansichten haben die Autoren gemeinsame Tendenzen

    • Kein Anspruch etwas Neues zu schaffen (In der moderne gegenteilig)

    • Sie waren der Ansicht, dass es alles schon einmal gegeben hat und es daher unmöglich war, unmöglich, originell zu sein

  • Beziehen sich auf andere Werke und erzeugen durch diese Kombination neues

    => Intertextualität

  • Mit Sprache spielen, rhetorische Mittel und künstlerischer Schreibstil

  • Ungewöhnliche Formulierungen und Erzählweisen wie Auslassungen und Zeitsprünge

    • Leser muss sich anstrengen, um es zu verstehen

  • Kaum Identifikation mit Figuren, denn der Protagonist war meist ein Außenseiter mit eher schlechten Eigenschaften

  • Roman beliebteste Textform

    • Mit Sprache experimentieren

    • Ungewöhnliche Erzählweise

    • Erzähler, aktiv an Handlung beteiligt Indem er ins Geschehen eingreift und Handlung in eine Richtung lenkt

  • Bekannte Werke:

    • Das Parfüm

    • Die Vermessung der Welt

  • Lyrik Auch beliebt

    • Traditionelle Formen der Dichtkunst

    • Neues ausprobieren, wie Metrum oder Reimschema weglassen Und Alltagssprache verwendeten

  • Es gab aber auch die hermetische Lyrik

    • Absichtlich kompliziert oder rätselhaft

    • Der Leser sollte sich anstrengen müssen, um die Bedeutung zu entziffern

  • Experimentelles postmodernes Drama

    • Schauspieler und ihr performatives Spiel im Mittelpunkt

    • Art und Weise wie Text dargestellt wird

    • Soziale und gesellschaftliche Themen bestimmen den Inhalt der Theaterstücke

    • Beispiel dafür: Friedrich Dürrenmatts, Tragikomödie “ Der Besuch der alten Dame”

Author

lea H.

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