Umweltfaktoren
Abiotische Faktoren: gegebene Umwelt (Licht, Temperatur)
Biotische Faktoren: bewegte Umwelt (Feinde, Konkurrenz)
Toleranz in der Ökologie
Messung der Vitalität bei Variation eines Umweltfaktors -> Toleranzkurve als Experiment
Optimum: Wert des Faktors mit der höchsten Vitalität
Toleranzbereich: in diesem Bereich können die Organismen überleben
Präferenzbereich: Bereich, den die Organismen bei freier Wahl vorziehen
==> der Organismus ist einer bestimmten Stärke des Faktors Tolerant gegenüber
Euryök
Die Art hat einen großen Toleranzbereich gegenüber den Umweltfaktoren
Stenök
Die Art hat einen kleinen Toleranzbereich gegenüber den Umweltfaktoren
Toleranzkurve
Gleichwarm (homiotherm)
Sie regeln ihre Körpertemperatur unabhängig von der Umgebungstemperatur
Bei hoher Körpertemperatur können alle Stoffwechselprozesse schnell ablaufen
Vorteil: können Habitate mit stark wechselnden Temperaturen besiedeln
Nachteil: sehr hoher Energiebedarf
-> sehr hoher Nahrungsbedarf
Wechselwarm (poikilotherm)
Die Körpertemperatur gleicht sich der Außentemperatur an
Vorteil: geringer Energiebedarf
Nachteil: inaktiv bei Kälte
Können nur Gebiete mit günstigen Temperaturen besiedeln
Winterruhe (verlängerter Ruheschlaf)
Stoffwechselaktivität
Atmung und Herzschlag verlangsamt
Körpertemperatur
gleichbleibend reguliert, aber leicht abgesenkt
Bsp. Gleichwarme Tiere wir zb. Eichhörnchen. Unterbrechung der Winterruhe bei gutem Wetter
Winterschlaf (tiefer Dauerschlaf)
Atmung und Herschlag stark verlangsamt
Gleichbleibend reguliert und stark abgesenkt
Bsp. Gleichwarme Tiere, wir Igel und Hamster.Bei erreichen der Letaltemperatur erfolgt Weckreiz mit anschließender erhöhter Stoffwechselaktivität, die aber nur kurzfristig aufrechterhalten werden kann
Winterstarre (todähnliche Starre)
Atmung und Herschlag kaum nachweisbar
Wie Umgebungstemperatur
Bsp. Wechselwarme Tiere, wie zb Fische, Ampibien, Reptilien. Die Letaltemperatur vieler Süßwasserfischarten beträgt -1,5 Grad
Konkurrenzausschlussprinzip
zwei Arten können nicht gleichzeitig die identische ökologische Nische besetzen, ohne in eine Konkurrenz einzutreten, durch welche sich schließlich nur die konkurrenzstärkere behaupten kann
Konkurrenzvermeidung
Arten, die eigentlich die gleichen Ressourcen beanspruchen würden, weichen auf alternative Ressourcen aus
—> führt dazu, dass einige Arten nicht in ihrem Präferenzbereich liegen, um zu überleben
ökologische Nische
Gesamtheit aller biotischen und abiotischen Umweltfaktoren, die eine Art zum Leben benötigt ->beschreibt die “Rolle” einer Art im Ökosystem
Wechselbeziehung zwischen Lebewesen und Umwelt
beschreibt den Lebensraum, in welchem eine Art überleben kann
Nahrungskette
Primärproduzenten
Pflanzen
Primärkonsument
ernähren sich von Pflanzen (herbivor)
Sekundärkonsumenten
tierische Nahrung (carnivor)
Mineralisierer
Bakterien und Pilze
Parasiten
Räuber
Destruenten
Beteiligen sich an der Zersetzung und Remineralisierung
Omnivor: Arten die sich von unterschiedlichen Stufen ernähren
Beziehungen zwischen Lebenwesen
Symbiose
Konkurrenz
Fressfeinde (Räuber-Beute)
Inner- und zwischenartliche Beziehung
Parasitismus
Beziehung zwischen zwei Organismen mit einem einseitigen Vorteil
Parasit befindet sich vorübergehend oder dauerhaft auf bzw im Wirt
Parasiten entnehmen Wirt Nährstoffen, ohne diesen zu töten
das Zusammenleben zweier Arten mit wechselseitigem Nutzen
Gegensatz: Parasitismus
Zuletzt geändertvor 3 Monaten