Christliche Sozialethik 12/1

• Individualethik: reflektiert das Handeln des einzelnen Menschen

• Sozialethik: gesellschaftliche Struktur und deren wirt. Und soz. Bedingung

  • Ziel der Sozialethik: Humanisierung des Lebens und der sozialen Verhältnisse durch Förderung gerechter Strukturen

  
  

• Dreischritt des et. Handelns

  • Wahrnehmen

  • Ernstnehmen

  • Annahme

!!!!Samaritha!!!!

• Gott erschafft den Menschen, gleicht ihm durch seine sprachlichen, geistigen, moralischen und religiösen Fähigkeiten

• Gottebenbildlichkeit verleiht jedem Menschen die gleiche unendliche und unantastbare Würde

• Gen 1,26f „als Abbild Gottes schuf er ihn“

• Mensch verdankt Gott seine Existenz

• Mensch erfährt seine Begrenztheit, Endlichkeit, Fehlbarkeit und Sündhaftigkeit

• Normen und Regeln schützen das Leben des Menschen

• Gesellschaftlich akzeptierte und dem Ideal der Humanität verpflichtete Ordnung ist für das Zusammenleben notwendig

• Mensch entfaltet sich in der Gemeinschaft (auf Dauer nur wo Wert und Würde des Einzelnen gewahrt werden)

• Dekalog als Wegweiser für ein gelingendes Zusammenleben der Menschen, um das sich auch Gott sorgt

• Herleitung der Gleichberechtigung: Mensch besitzt als Mann und Frau die gleiche unverfügbare personale Würde (Mann und Frau ergänzen sich, ihre Geschlechtlichkeit von Gott gewollt und grundsätzlich gut)

• Gen 1,26f „Als Mann und Frau schuf er sie.“

• Gen 1,28f „…bevölkert die Erde…“

• Gal 3, 26ff „Es gibt nicht mehr…Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid einer…“

• Aufgrund Gottebenbildlichkeit: jeder Mensch ist vor Gott gleichwertig und gleich würdig -> theologische

• Menschenrechte: kommen jedem einzelnen Menschen als angeborene, unveräußerliche Rechte zu; gelten ohne Vorbedingung und Voraussetzung

• Mensch erhält Mitgestaltungs- und Kulturauftrag

• Wird zum Schöpungspartner Gottes

• Sein Handeln zieht Bedeutung und Konsequenzen nach sich

• Gen 2,15 „setzte ihn in den Garten von Eden, damit er ihn bebaue und hüte“

• Schöpfungsauftrag: Engagement - aber warum?

• Weil alles, was zur Verbesserung der irdischen Verhältnisse beiträgt, ein „Schimmer“ des verheißenen neuen Himmels/Erde ist

• Engagement in Gelassenheit: Gott wird sein Reich selbst vollenden

• Keine Beschreibung eines theoretischen Menschenbildes, sondern konkret an Jesus

  • Vorbild -> Orientierung

• Jesus als Inbegriff der Menschlichkeit

• Bringt frohe Botschaft vom Anbruch der Gottesherrschaft besonders den Außenseitern, Armen und Randgruppen

  • Selbst der verlassenste Mensch kann darauf hoffen, dass er von Jesus befreit, erlöst und in seine wahre Würde eingesetzt wird

  • Christliche Sozialethik handelt gemäß der „Option für die Armen“

  • Gal 3,26 f „ Ihr seid alle durch den Glauben Kinder Gottes in Christus Jesus

= oberste sittliche Grundsätze für die Organisa9on des Zusammenlebens in Gesellschaft und Staat • Basieren auf dem christlichen Menschenbild

1. Personalität

2. Subsidiarität

3. Solidarität

4. Gemeinwohl

5. Nachhaltigkeit

• Jeder Mensch ist Abbild Gottes  

• Würde ist zu schützen, zu fördern und zu achten

• Mensch ist Schöpfer, Träger und Ziel jeder Gemeinschaft

• Oberstes Sozialprinzip à alle anderen werden davon abgeleitet

Gen 1, 27f.

• Hilfe zur Selbsthilfe

• Erhaltung eines Mitgestaltungsauftrags

• Egoismus darf nicht sein

• Hilfe zur Selbsthilfe

Röm 12, 5

2. Mose 18, 1-27: Prinzip der Subsidiarität

1. Einer für alle, alle für einen)

   • Lebe nach dem Gebot der Nächstenliebe

   • Verantwortlich und human zu leben bedeutet anzuerkennen, dass der Einzelne auf die Gemeinschaft angewiesen ist und die Gemeinschaft braucht die Leistung jedes Einzelnen

Mt 22, 34-40: Frage nach dem wichtigsten Gebot

Röm 12, 15

Gal 6,2

1. (Geht vor Eigenwohl)

   • Achte auf deine Mitmenschen

   • Ziel: Wohlergehen von Gruppen

   • Gemeinwohl geht vor Eigenwohl ist das umfassende Ziel der Solidarität

Gen 6 -> alle sind für das Gemeinwohl zuständig

• Jeder Mensch ist verantwortlich für die Mitschöpfung und nachfolgende Generation - Zukunft der Welt: Jeder ist verantwortlich