Welche Bakterien sind Erreger für Atemwegs-, Gewebe und systematische Infektionen?
Gram-negative und gram-positive Stänchen
Y. pestis (Enterobacterien) → Lungenpest
Haemophile Bakterien
Nichtfermentierende Bakterien (Nonfermenter):
Pseudomonas, Acinetobacter
Legionella
Bordetella
Anthropozoonoseerreger
Corynbacterium
Yersinien
gehört zu Enterobakterien
kurze bekapselte hram-negative Stäbchen
Humanptahogen:
Y. pestis
Y. enterocolitica
Y. pseudotuberculosis
Übertragung von Tier auf Mensch
Wie ist der Infektionsweg von Yersinia pestis?
Übertragung durch Ektoparasiten (Rattenfloh)
– von der Nagerpopulation: durch Flöhe →
Bubonen- oder Beulenpest
– durch Aerosol → Lungenpest
(aerogene Übertragung
von Mensch zu Mensch
gibt es nur hier!)
Wie wird die Pest übertragen?
Was sind die Virulenzfaktoren der Pest?
Wie kann Yersnia pestis in das angeborene IS invasieren?
Flohbiss
Invasion in Zytokine
Zytokin gerät ins Lymphsystem
Apoptose, pyroptose und Necrose
Welche 3 Virulenz Plasmide gibt es bei Yersnia pestis?
pYV/pCD1, pPla/pPCP1,pFra/pMT1
Wie ist die Pathogenese der Pest?
Was sind klinische Symptome der Pest?
Beulenpest (80-90%):
Flohstich (Flöhe können bis zu einem Jahr infektiös bleiben), Ulkus, IKZ 5-7 Tage, Fieber, Durchfall, Kopfschmerzen, Lymphadenitis (inguinal, axillär)
Pestsepsis (5-10%): Endotoxin-bedingte Symptomatik, Verbrauchskoagulopathie, septische Meningitis, Multiorganversagen
Lungenpest: Vermehrtes Auftreten während einer Epidemie in der Umgebung von Patienten mit Pestpneumonie; Freisetzung der Bakterien im Aerosol, hohes Fieber, blutiges Sputum, Übergang in Pestsepsis
Wie wird die Pest diagnostiziert?
Beulenpest: Abstrich vom Primärkomplex, Punktion von Lymphknotenabszessen, Blutkulturen (50 -80% positiv),
Lungenpest/Sepsis: Blutkulturen, Liquor, Sputum
Untersuchungen:
Gram-Präparat: bipolare Anfärbung
direkte Immunfluoreszenz gegen F1-Antigen (Proteinkapsel),
besser: real time PCR: F1-Kapsel-Gen caf-1 u. a.
Erregeranzucht, - Differenzierung, Resistenzbestimmung
Wie wird die Pest diagnostiziert und was ist die Prophylaxe?
Therapie
Streptomycin, Ciprofloxacin; bei Meningitis evtl. Chloramphenicol
Prophylaxe: Expositionsprophylaxe; Trimethoprim/Sulfamethoxazol
• Meldepflicht!
Pseudomonaden
anspruchslose Gram-negative Stäbchen,
meist beweglich, obligat aerob, in „bunter Reihe“ kaum stoffwechselaktiv (Nonfermenter)
Vorkommen im Wasser, Boden, Pflanzen,
Nahrungsmitteln →anspruchslos
Opportunist:
befällt v.a. Menschen mit lokal oder allg. geschwächten Immunsystem
medizinisch bedeutsam:
Pseudomonas aeruginosa, P. fluorescens Acinetobacter spp., Stenotrophomonas maltophilia, Burkholderia spp.
Vorkommen bei Huftieren:
Burkholderia mallei → Rotz v.a. bei Pferdekontakt
Arbeiten mit dem Erreger sind auf Labore der Sicherheitsstufe 3 begrenzt
Was sind Virulenzfaktoren bei Pseudomonaden?
gr0ßes Genom
schnelles akquirieren von Resistenzgenen
Was siind Folgeinfektionen von Pseudomonas aerigunosa?
• Wundinfektionen (Verbrennungen, chronische Fußulcera bei Diabtetes),
• Kontaktlinsen-Keratitis,
• chronische Otitis media/externa,
• Harnwegsinfektion,
• Beatmungspneumonie,
• Sepsis bei Neutropenie,
• Osteomyelitis und Endokarditis
• Pneumonie bei Mukoviszidose
Wie wird Pseudomas diagnostiziert?
Wächst als Kolonien mit Metall-Glanz,
„Lindenblütengeruch“, können Pigmente bilden: Pyoverdin, Pyocyanin
Immer Resistenzbestimmung erforderlich!
Wie verhalten sich die Pseudomonaden bei Cystischer Fibrose?
CF ist die häufigste hereditäre Stoffwechselerkrankung in Europa
Fehlfunktion von Chloridkanälen, wodurch die Zusammensetzung aller Sekrete exokriner Drüsen verändert ist
> zäher Schleim in Atemwegen
Patienten mit CF entwickeln mit zunehmenden
Alter eine chronische Lungeninfektion durch Pseudomonaden
→ Verschlechterung der Lungenfunktion
• Bei Persistenz von Pseudomonas entstehen angepasste und multiresistente Stämme
• Weitere Bakterien: Burkholderia cepacia;
Stenotrophomonas maltophilia
Wie wird Pseudomonas aeruginosa therapiert?
• Behandlung des Grundleidens
• Pseudomonas-Lücke: (gegen diese Keime eine nicht ausreichende Bekämpfung mit folgenden AB): Cephalosporine und Aminoglykosid-Antibiotika
• Bei invasiven Infektionen immer Kombinationstherapie
• Resistenzentstehung unter Therapie sehr häufig
Was ist die Prophylaxe bei Pseudomonas aeruginosa?
Strenge Krankenhaushygiene in Bereichen von immunsupprimierten Patienten (Waschbecken, Lüftungen, Toiletten,...)!
was sind Virulenzfaktoren von Haemophilus influenzae?
Welche Krankheiten löst Haemophilus influenzae aus?
• Meningitis, Letalität 80%, behandelt 2-3%
• Sepsis (Waterhouse-Friederichsen-Syndrom*)
• Epiglottitis
• Bronchopulmonale Infektionen
(auch als Superinfektion nach viraler Pneumonie)
• Otitis media, Sinusitis
• Konjunktivitis
• Weichteilinfektionen (Zellulitis)
• (Peri-, Endokarditis, Arthritis, Osteomyelitis)
Was sind allg. Fakten zu Haemophilus influenzae?
gramneagtive Stäbchen
zart und unbeweglich
oft kokkoid
hohe Ansprüche an Nährboden
beim menschen in der Nase
andere Teile Bestandteile der Flora
Sepsis möglich
Wie wird Haemophilus influenzae diagnostiziert?
Mikroskopischer und Kultureller Nachweis des Erregers
auf Kochbutplatten
Wie wird Haemophilus influenzae therapiert und was ist die Prophylaxe?
• Penicillinase-feste β-Laktam-Antibiotika, z.B. orale Cephalosporine
• Meldepflicht
Prophylaxe
• Impfung mit H. influenzae-Serotyp-b-Kapselkonjugatimpfstoff Hib
Was sind weitere Arten von Haemophilus?
Legionellen
• obligat intrazelluläre Bakterien,
Gram-negativ, sehr hohe Ansprüche an Nährmedien
(Vitamin B12, Aktivkohle, Eisen, Hefeextrakt)
→ schwer anzüchtbar
• langsames Wachstum, biochemisch inaktiv,
kaum anfärbbar
Wo wachsen Legionellen gerne?
Legionellen haben evolutionär das Wachstum in größeren
Zellen erworben
• wachsen besonders gern in Amöben, die in fast allen
Süßwasserbiotopen vorkommen
• Amöben resistent gegenüber üblichen
Trinkwasserdesinfektionsverfahren
Was sind humanpathogene Spezies von Legionellen?
L. pneumophila (84%)
L. micdadei
L. bozemannii
L. dumoffii
L. longbeachii
Wie werden Legionellen übertragen?
Einatmen von Aerosolen oder Aspiration von belastetem Wasser (Klimaanlage, Dusche, Pool), keine Übertragung von Mensch
zu Mensch
Wie ist der Krankheitsverlauf von Legionellen?
• Virulenz: Aufnahme der Legionellen durch Alveolarmakrophagen,
intrazelluläres Überleben und Vermehrung
• Disposition: Diabetes mellitus, COPD, Raucher-Anamnese, Alter
• Inkubationszeit ~ 2-10 Tage, Fieber, Schüttelfrost, Myalgien,
produktiver Husten, atypische Pneumonie, Durchfall Pontiac-Fieber
ohne Pneumonie
• Letalität 80% (Komplikation der Grundkrankheit),
bei rechtzeitiger Therapie 0 – 20%
• Atypische Pneumonie
Welche weiteren Arten bzw. Krankheiten gibt es bei Legionellen?
Wie werden Legionellen diagnostiziert?
• PCR-basierter Nachweis
• Antigen-Nachweis aus Urin
• mikroskopischer Nachweis mittels Fluoreszein
markierter AB
Wie werden Legionellen therapiert und was ist die Prophylaxe?
• Makrolid-Antibiotika, Fluochinolone, (+Rifampicin)
• Hygiene-Überwachung der Trinkwassersysteme und Klimaanlagen
• Natürlicher Lebensraum sind Feuchtbiotope, in Amöben-Spezies; erst durch Erhitzen des Wassers bis auf 70°C
werden sie abgetötet
Meldepflicht
1000 Legionellen/l → Grenzwert
10000 Legionellen/l →Sanierungspflicht
Was ist Bordatella für ein Erreger?
Erreger von Keuchhusten, Pertussis
• Bordetella pertussis, Bordetella parapertussis
• Gram-negative, kokkoide Stäbchen, langsam wachsend,
empfindlich gegen Umwelteinflüsse, Anzucht schwierig
Was sind Virulenzfaktoren von Bordatella?
Wie ist Klinik und Verlauf von Bordatella pertussis?
Hauptsächlich Kindererkrankung, Stadiennamen nicht merken
Verlauf:
• Inkubationszeit: 1 – 2 Wochen
• Stadium catarrhale: 1 – 2 Wochen (grippeähnlich Symptome)
• Stadium convulsivum: 4 – 6 Wochen (Stakkatohusten, inspiratorischer Stridor, Erbrechen)
• Stadium decrementi: 6 – 10 Wochen (Komplikationen: sekundäre Pneumonie durch Pneumokokken oder Hämophilus,
Otitis media, Krampfanfälle, Enzephalopathie)
Wie wird Bordatella diagnostiziert?
Diagnostik
• Keimausscheidung im Stadium catarrhale Nasopharynxabstrich
• Materialtransport in Aktivkohle-haltigen Medien,
Bakterien sterben sehr leicht ab!
• Nasopharynxabstrich für PCR oder direkte Immunfluoreszenz
• Pertussis-Serologie: Antikörperanstieg nach 2 Wochen,
insbesondere IgA, IgM unsicher! Impftiter und Durchseuchungstiter beachten!
Wie wird Bordatella therapiert und was ist die prophylaxe?
Antibiotika
Prophylaxe mit Impfung
Steckbrief Brucella
kokkoide, Gram-negative Stäbchen, unbeweglich,
• humanpathogen:
B. melitensis → Malta-Fieber
B. abortus → Morbus Bang
• Infektion durch verletzte Haut oder unverletzte Schleimhaut bei Kontakt
mit Abortmaterial von Schafen od. Kühen, Genuss roher Ziegenmilch
• Brucellen werden phagozytiert und in verschiedene Organe
verschleppt (keine Abtötung in Makrophagen)
Wie ist die IKZ von Brucella und wie ist die Organmanifestation?
• Inkubationszeit: 7 – 21 Tage, unspezifischer Krankheitsbeginn mit
undulierendes Fieber, Leistungsminderung, Gliederschmerzen, entzündliche
Granulome in der Leber und Milz
Fieberanstieg entsteht durch Bakteriaemie
• Organmanifestation:
granulomatöse Arthritis, Spondylitis, Osteomyelitis
Endokarditis (meist Kultur-negativ, hohe Letalität!)
Meningoenzephalitis
Steckbrief Pasteurella
wichrigste Art: Pasteurella multocida
kleine, Gram-negative, unbewegliche Stäbchen
• Vorkommen bei verschiedenen Haus- und Wildtieren
• Infektion durch Biß- oder Kratzverletzung, selten über Schleimhäute
oder Aerosole
• Virulenzfaktoren: Kapsel, Neuraminidase, Hyaluronidasese, LPS,
Exotoxin
• Klinik: Verletzungen nach wenigen Stunden stark schmerzhaft und
entzündet, Fieber, Lymphadenitis, Sepsis, septische Metastasen
• Diagnose: nur durch mikrobiologische Untersuchung von
Wundmaterial, schneller Transport erforderlich
• Therapie: sofortige chirurgische
Wundreinigung
Antibiotikum der Wahl: Penicillin
Steckbrief Francisella tularensis
• F. tularensis (Amerika) F. palearctica (Europa/Asien) F. novicida
• verursacht Lymphadenitis und Sepsis,
insbesondere bei Hasen → Hasenpest
• Gram-neg., kokkoide Stäbchen, streng aerob,
erfordert anspruchsvolle Nährmedien
• Übertragung durch Ektoparasiten oder direkte
Inokulation (Insekten, Staub, Wasser)
• Inkubationszeit 3 – 5 Tage, plötzliches hohes Fieber, Lymphadenitis,
Sepsis, → Einrittpforte über Haut (Verletzung), unverletzte Bindehaut,
Lunge (Aerosol, bakterielles Kampfmittel!), Darm
• Diagnose durch Erregernachweis (schwierig) oder Serologie
• Therapie: Streptomycin, Gentamicin
Wer gehört zu den Anthropozoonoseerreger?
Pasteurella
Brucella
Francisella tularensis
Bartonella
Erysipelothrix rhusiopathiae
Listerien
Corynebacterium diphtheriae
Wie wie wird das Autophagosom als replikative Nische genutzt
Steckbrief Bartonella
• Lymphogene und hämatogene Streuung:
– Festsetzen in Endothelzellen, intrazelluläre Persistenz
→ Proliferation (Tumoren, bakterielle Angiomatose)
– Katzen-Kratz-Krankheit (5 Tage Fieber):
Lymphadenopathie, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen
– V.a. immungeschwächte Patienten gefährdet
• Gram-neg., pleomorphe Stäbchen, aerob, erfordert anspruchsvolle
Nährmedien (Spezialmedien)
• Diagnose durch Erregernachweis (schwierig) oder Serologie,
Molekularbiologie (Speziallabore)
• Therapie: Doxycyclin, Makrolide
Läuse, Fliege und Katze
Gefährlich bei Immunschwäche
Steckbrief Erysipelothrix rhusiopathiae
• Septische Erkrankung des Schweines (Schweinerotlauf)
• Beim Menschen: Erysipeloid (Berufskrankheit), durch Eindringen der
Erreger in Verletzungen der Haut, Schwellung, blaurote Verfärbung,
Lymphnotenschwellung
• Feine unbewegliche Gram-positive Stäbchen
• Diagnose durch mikroskopischen und kulturellen Nachweis des Erregers im Sekret
• Therapie: Penicilline, oft auch spontan heilend
Steckbrief Listerien
• Gram-positive, meist kurze sporenlose Stäbchen, mobil begeißelt
• Potentiell humanpathogen: Listeria monocytogenes
• Virulenzfaktor: Listeriolysin O (Hämolysin)
• Gutes Wachstum auf normalen Nährmedien
• Vermehrung sogar noch bei 4°C (Vermehrung im Kühlschrank)
→ Kälteanreicherung
-gefährlich bei Fleisch (Wilke Wurst)
Wie ist die Klinik bei Listeriose
• 2/3 aller Listeriosefälle treten bei abwehrgeschwächten Patienten oder Neugeborenen auf (seltene Erkrankung)
• Sepsis mit Fieber, akute Meningitis, Enzephalitis
• Infektionen während der Schwangerschaft
→ intrauterine Infektion: Abort oder Kind wird mit Zeichen von Sepsis, Meningitis, Enzephalitis geboren
• Konnatale (bei Geburt übertragen) Infektion bei Neugeborenen, bei Kolonisation der Geburtswege
• Therapie: Ampicillin (+Gentamycin)
Wie läuft die Infektion bei Listerien?
Steckbrief Corynebacterium diphtheriae
• Gram-positive, teils keulenförmige Stäbchen, sporenlos, unbekapselt, unbeweglich
toxigene Stämme von C. diphtheriae, alle anderen Corynebakterien
gehören entweder zur Normalflora oder infizieren nur
immunsupprimierte Patienten
• Corynebakterien lassen sich leicht anzüchten und biochemisch
differenzieren
• Mit Neisser-Färbung: Polkörperchen (Polyphosphat-Granula),
zarte Stäbchen und Lagerung in V- oder Y-Form weisen auf
C. diphtheriae hin
· tlw. Bestandteil der Normalflora
Virulenzfaktoren Corynebacterium diphtheriae
Wie wird Corybacterium diphtheriae übertragen, wie ist der Verlauf etc?
Übertragung durch Tröpfcheninfektion, Inkubationszeit: 2-5 Tage
• Rachendiphtherie
- Wunddiphtherie
- Augendiphtherie
- primär toxische Diphtherie mit
systemischer Toxinwirkung
• Symptome:
- pseudomenmbranöse Entzündung (dicker grauer Belag
(= sog. Pseudomembran) aus Fibrin, toten Immun-
und Epithelzellen, Schleimhautnekrosen, Blutung)
- starkes Ödem (Cäsarenhals, Stridor *, Dyspnoe)
- süßlicher Geruch aus dem Hals
- schweres Krankheitsgefühl
• Verläufe:
- Lokale Infektion: Infektion der Schleimhaut, Nasopharynx, Wunden, Hautinfektion;
Erreger dringen ein, vermehren sich und produzieren Toxine → lokale Zellschäden
- Systemische Intoxikation: Toxinwirkung auf Herz (dilatative Kardiomyopathie), Leber Niere, Nerven
Wie sind die Maßnahmen bei Diphterieverdacht?
• 1. Rachenabstrich →Mikrobiologie
• 2. antitoxisches Serum 500 – 1000 IE/kg
(vom Pferd!, cave Anaphylaxie → Schockbereitschaft)
• 3. Antibiotika (Penicillin, Erythromycin)
• 4. Krankenhauseinweisung
• 5. Meldung, Gesundheitsamt
• 6. Kontaktpersonen ermitteln
Wie sieht die Infektion mit Diphtherie molekular aus?
Bindung an herparinbindende EGF-Vorläufer
Freseitzung Exotoxin
rezeptorvermittelte Endocytose
Spaltung im Phagolysosom
Toxinämie
Übertritt ins Cytoplasma
Inaktivierung E”F
zelltod
Wie wird Diphtherie diagnostiziert, therapiert und was ist die Prophylaxe?
• Primärpräparat
• Anzucht und biochemische Differenzierung
• Toxin-Nachweis (zum Ausschluß von Toxin-negativen Stämmen)
- PCR (Toxin-Gen Nachweis)
- ELEK-Test (Immundiffusionsverfahren)
- (- Tierversuch)
• Möglichst früh: Antitoxische Serumtherapie (passive Immunisierung)
• Ergänzt durch Antibiotikatherapie (Penicilline)
Prophylaxe Impfung
Wie funktioniert der ELEK-Test?
Der SLT-Elek-Test ist eine Variante des Elek-Tests und kann
zum Nachweis des Shiga-like Toxins in E. coli verwendet
werden
Zusammenfassung virale Infektionen
• Gram-negative Erreger mit den Virulenzfaktoren Kapsel, Adhäsine,
Exoenzyme und Toxine können verschiedene akute pulmonale,
systemische und HNO-Infektionen verursachen.
• Yersenia pestis ist der Erreger der Pest; lokale als auch systemische
und septische Verläufe sind möglich
• Pseudomonas aeruginosa kann schwer-therapierbare
Gewebeinfektionen in der Klinik hervorrufen; Multiresistenzen und
Persistenzstrategien
• Zoonosen, die durch direkten und indirekten Kontakt mit infizierten
tierischen Material mit der Haut/Schleimhaut entstehen, verursachen
häufig Lymphadenopathien, aber auch septische Verläufe.
→ ein geschwächter Wirt (Immunsuppression) ist besonders gefährdet
• Corynebakterium diphteriae verursacht schwere Rachendiphterie
und systemische Intoxikationen; schnelle Antitoxische
Serumtherapie!
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