Bedeutung von Krankheit
aus Sicht der betroffene Person: Illnes
aus med Perspektive: Disease -> physiologische Vorgänge sind beeinträchtigt
aus gesellschaftlicher Sicht. Sickness : Leistungsausfall
Disease Management
alle Therapischritte aufeinander abgestimmt
Ziel: umfassende Versorgung + Fallführung des Pat
-> Abstimmung aller beteiligter Instanzen
strukturellen Besonderheiten des deutschen Gesundheitssystems
Mortalität
Anzahl an Todesfällen
krankheitsspezifischen Sterbeziffer
Anz der innerhalb eines Jahres an einer Krankheit verstorbenen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerug
Die drei demografischen Kennziffer
Gesundheit Def
Med: Abwesenheit von Krankheit
WHO als Idealnorm
Der Zustand völligen körperlichen, geistigen, seelischen undsozialen Wohlbefindens
Krankheit – Definition
Med: Wenn der Zustand einer Person von einer bestimmten Norm/ einem Richtwert abweicht
Person = objekt & physiologische Parameter
Statistische Norm
▪ Tatsächliche, statistische Ist-Werten orientiert
• Z.B. Presbyakusis ist normal usw.o
Idealnorm (WHO)
▪ Wünschenswerte Soll-Werte
• Z.B. Presbyakusis ist eine Hörstörungo
Funktionsnorm
▪ Funktionsfähigkeit
• z.B. Trotz Schmerzen zur Arbeit gehen
Therapeutische Norm
▪ z.B. Risiko für Folgeerkrankungen: Therapeutische Bedeutungeines Normwertes (Folgeerkrankungen, Risikofaktoren)
Gesundheitsbezogene Lebensqualität
abhängig von der subjektiven Einschätzung der eigenen Gesundheit
Einschätzung abhängig von
dem pers Wohlbefinden / Funktionsfähigkeit
4 Subjektive Komponenten der Lebensqualität
Körperliche Beschwerden (z.B. Schmerzen)
• Psychische Verfassung (z.B. depressive Verstimmung)
• Funktionsfähigkeit im Alltag (z.B. Beweglichkeit)
• Ausübung sozialer Rollen (z.B. Leistungsfähigkeit im Beruf)
Wie kann man die gesundheitsbezogene Lebensqualität testen
Short-Form-36-Health Survey (SF-36) erfasst diese Werte mit 36 Fragenum z.B. Therapieerfolg zu sehen
Medizinische Befunderhebung und Diagnose
• Exploration: Gezielte Befragung hinsichtlich der Beschwerden
• Anamnese: Erhebung der Kranken-Vorgeschichte
• Beobachtung des nonverbalen Verhaltens: Körperhaltung, Gestik, Mimik
• Körperliche Untersuchung
• Einsatz medizinisch-diagnostischer Verfahren
Klassifikation der Krankheit
ICD: Internationale Klassifikation der Krankheiten
ICF : Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit
DSM - V : Diagnostisches & Statisches Handbucch Psychischer Störungen
ICD
• Von der WHO
• Auflistung aller körperlicher und psychischer Störungeno
Alle Symptome (mit Intensität, Häufigkeit, etc.) zurKriterienorientierten Diagnostik und einheitlicher Kommunikation
• Sortiert nach
o Ätiologie (Ursache)
o Topografie (Ort)
o Deskriptiver Ansatz (bei psychischen Erkrankungen)
• Dient der Diagnoseverschlüsselung
• Aber: Funktionale Probleme (z.b. im Alter) nicht berücksichtigt
o Daher ICF
ICF
• Berücksichtigt Behinderung & Gesundheit
• Person ist gesund, wenn
o Funktion:▪ ihre Physiologische sowie psychologische Körperfunktionen und ihre anatomischen Körperstrukturen anerkannten Normen entsprechen
o Aktivität
▪ ihr die Ausführung von Handlung und Aufgaben möglich ist
o Partizipation
▪ sie an wichtigen Lebensbereichen teilhaben kann
DSM - V
: Diagnostisches & Statisches Handbucch Psychischer Störungen
nur psychische Störungen
Klassifikation & Diagnostik rein deskriptiv / Kriterienorientiert
Zustand des Pat anhand von 5 Informationsbereiche beschrieben
Warum die Systematisierung von Erkrankungen zu Diagnosen
• Höhere Präzision und Zuverlässigkeit der Diagnosen
• Bessere Objektivität
• Bessere Kommunikation & Dokumentation über Diagnosen
• Ableitung wichtiger therapeutischer Schritte
• Bessere Vergleichbarkeit von Patientengruppen
• ABER: keine unumstößliche Wahrheit
Symptomwahrnehmung
Emotionen & Gedanken = wichtige Rolle in Wahrnehmung körperlicher Veränderungen & Interpretation
Gesundheitsfördernd / hinderlich
Subjektive Krankheitstheorien
Ursachenbeschreibung durch NICHT Mediziner
inneres Kausalitätsbedürfnisses
5 Dimensionen der subjektiven Krankheitstheorien nach Leventhal
Körperwahrnehmung
Divergenz von subjektiver und objektiver Wahrnehmung
Somatoforme Störungen
Somatisierungsstörungen:
(Chronische somatoforme) Schmerzstörung
Konversionsstörung
Hypochondrie
Somatisierungsstörungen
vers körperliche Beschwerden aus mehreren Bereichen über mehrere Jahre
Vorhandensein klinisch relevanter Schmerzen ü 6 Monate hinaus, die durch einen physiologischen Ürozess / eine körperliche Störung nicht hinreichend erklärt werden kann
Beeinträchtigung willkürmotorischer oder sensorischer Funktionen,die eine neurologische Erkrankung nahelegt.
Übersteigerte Angst oder Überzeugung, an einer ernsthaftenErkrankung zu leiden
Merkmale der Krankenrolle
Entbindung von Rollenverpflichtungen
Die Bemühung um die Wiederherstellung von Gesundheit
Verpflichtung zur Compliance mit Ärzten
Die Entbindung von Rollenverpflichtungen
Zugeständnis, dass ein Kranker seinen sozialen Rollenverpflichtungennicht nachkommen kann → Befreiung aus Arbeits- und Haushaltspflichten
Erwartung an den Kranken, sich so schnell wie möglich zu gesunden,darunter auch die Inanspruchnahme ärztlicher Hilfe
Viele Patienten werden dieser Erwartung nicht gerecht, mehr als 1/3 derPatienten hält sich z.B. nicht an verordnete Medikamenteneinnahme, beiLangzeitbehandlungen ist das Ausmaß der Non-Compliance noch höher
Weitere Soziale Einflussfaktoren der Krankenrolle
Wirtschaftliche Faktoren
-> Verlust des Arbeitsplatzes -> Existenzängste
Familiäre Faktoren
-> eigenständige Kinderbetreuung, obwogl man selbst als Kranker in der Pos des Hilfebedürftigen ist
Positive Seiten des Krankseins
Prim und Sek Krakheitsgewinn
direkt und subjektive Entlastung
indirket / objektiver Nutzen
(Dis-)Simulation und Aggravation
Diskriminierung psychisch Kranker
Stigmabelastung
Schizophrene = Verrückt
emotionale & psychische Schwäche
Sterotyp (typische Merkmale, emotional, bildhaft)
Diskriminierung durch
soziale Ausgrenzung betroffener Personen
Berufliche Nachteile
Erschwertr Wohnungssuche
Etikettierungsansatz
Veraltete Theorie der Zuschreibung der Entstehung psychischer Störungen
Etikettierung von Pers -> Störung, durch gewöhnung -> Rollen übernahme = Stigmatisierung mit neg Einfluss
ABER: Theorie ist nicht zu begründen: Stigmatisierung ist eher als Folgeeiner psychischen Erkrankung anzusehen (und nicht andersherum
Veränderungen im Zuge der Modernisierung der Gesellschaft
durch fortschreitende Industralisierung
landwirtschaftlicher Bereich - Dienstleitsungssektor
Zunahme der Maschinerierung und Automatisierung
Arbeitsteilung & Spezialisierung
Zweckrationales Handeln
Enwticklung einer Informationsgesellschaft
Steigende strukturelle Arbeitslosigkeit
Zusnahme der Individualisierung (Betonung des eigenen Lebensstils)
Die Grundannahmen soziologischer Modelle
Globale Ebene
Innergesellschaftliche Ebene
Soziostrukturelle Faktoren
soziale Schichtzugehörigkeit
. Wirkung auf Gesundheits und Krankheitsverhalten
Sozialer Schichtgradient
Erklärungsmodelle des sozialen Schichtgradienten von Morbiditätund Mortalität
Verursachungshypothese
Soziale Drifthypothese
Die Grundannahmen ökologischer Modelle
= ökonomische Faktoren beeinflussen Gesundheit und Krankheit
• alle relevanten Umwelteinflüsse sind über verschiedeneGesellschaften hinweg wirksam
soziale Umwelt
kulturelle Umwelt
Wertvorstellung & Umgang bezüglich Krankheit / Gesundheit ist unterschiedlich
Krankheit = Symbol für Strafe / Warnung
rational - naturwissenschaftliches Verständnis von Krankheit
natürliche Umwelt
Biologisch,
technische Umwelt
Definition Demografie
Demografie beschreibt die Bevölkerungsstruktur und diewirtschafts- und sozialpolitischen Veränderungen der Bevölkerung.
Die Alters- bzw. Bevölkerungspyramide
Altersstruktur
für die Medizin -> Veränderungen im Gesundheitswesen
Alters / Bevölkerungspyramide
Def Bevölkerungsbewegeung
Veränderung der generativen Strukturen (Zusammensetzung der Altersstrukturen
natürliche oder künstlich Induziert
Def natürliche Bevölkerungsbewegung
Veränderung der generativen Struktur aufgrund einerVeränderung des Verhältnisses von Geburten- und Sterberate
-> Zunahme alter Menschen an Gesamtbevölkerung:
demografisches Altern
Demographisches Altern verursacht:
Künstliche Bevölkerungsbewegung
Veränderung der generativen Struktur aufgrund von Ein-oder Auswanderung
• Einflussfaktoren sind wirtschaftliche und politische Verhältnisse
Die drei demografischen Kennziffern
Durchschnittliche Lebenserwartung
Überlebenskurve
DALY
DALY (disability-adjusted life years)
Migration
Wanderungsbewegung vo Menschen
Bewegungsrichtung
a. Horizontale : geographische Wanderung
b. vertikal: Wanderung innerhalb der gesellschaftlichen Schichten
Bei demografischer Betrachtung spielt nur die horizontale Mobilität eineRolle
Die horizontale Mobilitätskennwerte
Modell der Akkulturation
Theorie des demografischen Übergangs
Beschreibt die Veränderung der generativenBevölkerungsstruktur während der Industrialisierung eines Landes
Phasen des Demografischen Übergangs
Malthus Gesetz
Annahme zur Entwiclung der Bevölkerung
Geschlechtstrieb -> Wachstum der Bevölkerung
Wachstum sinkt durch: Krankheut Hngersnöte / gezielte Enthaltsamkeit
Veränderung des Krankheitsspektrums
Veränderung der Häufigkeit von Krankheiten undTodesursachen im Laufe der Geschichte
seit 20sten Jahrhunderts: häufigste Todesursache mittlerweile chronisch degenerative Krankheiten
früher: Infektionskrankheiten
! außer in der 3ten Welt!
Veränderung des Zeitmusters des Familienzyklus
Kontraktionsgesetz
Soziale Differenzierung
Beschreibt die Aufgliederung der Gesellschaft in verschiedenen Klassen, Ständenen / Schichten
sozioökonomischer Status
Sozialer Schichtindex
o Ausbildungsstand
o Einkommen
o Berufliche Position
→ Werden miteinander zu einem Punktwert verrechnet, danacherfolgt die Einteilung in eine soziale Schicht
Soziale Schichten
Ober Mittel Unterschicht
Einteilung nach rel obj Kriterien mit dem Ziel der sozialen Differenzierung
Problem der sozialen Verortung
Personen die bei den Kriterien keinen messbaren Wert aufweisen
dh zwischen den Schichten stehen (Hausfrau, Rentner)
Zugeschriebener und erworbener Status
Statuskonsistenz
Eine Person wird bezüglich aller drei Statusmerkmale der gleichensozialen Schicht zugeordnet (Normalfall)
Statusinkonsistenz
Bei einer Person wird bezüglich der drei Statusmerkmale eine einheitlicheZuordnung zu einer sozialen Schicht nicht möglich
z.B. Person mit Hochschulabschluss arbeitet als Taxifahrer
Neue soziale Ungleichheit
Armut = Deprivation Welche Arten gibt es
Soziale Depriation
Strukturelle Depriavation
Relative Depriavation
Soziale Deprivation
Strukturelle Deprivation
Relative Deprivation
Soziale Mobilitä
Intragenerationenmobilität
Positionswechsel innerhalb der selben Generation
auf eine Person bezogen
Intergenerationenmobilität
Positionswechsel innerhalb mehrerer Generationen
→ d.h. Veränderung der sozialen Position der Kinder ggü. den Eltern
Erklärungen für die schichtspezifischen Unterschiede derMortalität und Morbidität - Deutschland
In Deutschland durchzieht soziale Ungleichheit von Gesundheitdie gesamte Sozialstruktur = sozialer Gradient
Typische Krankheitsbilder in der Unterschicht
KHK
Schlaganfall
Asthma
AIDS
Psychische Störungen
Typische Krankheitsbilder in der Mittel und Oberschicht
Neurodermitis
Anorexie
Erkläre wie es zur Differenz zwischen den Krankheitsbildern der einzelenen sozialenschichten kommt
soziogene Hypothese
Selektionshypthese (Sozialer Drift)
Inanspruchsnahme und Qualität der Versorgung
Genetische Ausstattung bzw frühkindliche Entwicklung
Körperbild
Gesundheitswissen
Verursachungshypothese / soziogene Hypothe
Inanspruchnahme und Qualität der Verso
Genetische Ausstattung bzw. frühkindliche Entwickl
Untere Soziale Schicht: Instrumentelles Körperbild▪ Körper ist rein funktionaler Bedeutung, solange er funktioniertist alles gut
Höhere Schicht: Symbolwert des Körpers
Gesundheit wird als Wert verstanden
Die Profession - Soziologische Merkmale
Expertenwissen
berufliche Autonomie
Kollegiale Eigenkontrolle
Monopolartiges Leistungsangebot
Die Merkmale der Professionalisierung des Arztberufes
Berufsbezeichnung und die Ausbildung
Zusammenschluss zu einer berufspolitischen Organisation
Berufsbezeichnung und die Ausbildung des Artzes
Arzt und Ärztin sind geschützte Berufsbezeichnungen (gesetzlichgeregelt) mit genormter Ausbild
Zusammenschluss zu einer berufspolitischen Organisation des ärztlichen Berufs
Ärztekammer
Kassenärztliche Vereinigung (KV)
Funktionen der Ärztekammer
Kassenärztliche Vereinigung
Ärztliche Berufsethik
Ursprung im Hippokratischen Eid
Nach wie vor gültige Aspekte
Erkennen von Kompetenzen
Verweisen an ander Fachärzte
Schweigepflicht
Ehische Aspekze, die vom Hippokat ausgeschlossen wurde
Sterbehilfe / Abtreibung -> Ethik
Die Normen der ArztrolleS
5 Erwartungen an die Arztrolle seitens der Bevölkerung
Die Motivation zum Arztberuf
Einige ethische Entscheidungskonflikte
Schwangerschaftsabbruch
Begleitung bis zum Tod
Psychische Belastung des Arztberufes
hohe Verwantwortung für das Leben anderer
Arbeiten unter Zeitdruck
ethische Entschiedungskonflikte
Konfrontation mit dem Tod
Die Rollenkonflikte des Ärzteberufs
Intrarollenkonflickt
Interrollekonflikt
<rollenabweichungen
Rollenkonformität
Rollenidentifikation
Rollendistanz
Helfersyndrom
Tendenz vieler professioneller Helfer, die eiene Hilfsbedürftigkeit dadurch zu überdecken, dass sie im Beruf Beziehungen mit besonders hilfsbedürftigen und regressiven Beziehungspartnern suchen
Burn-out-Syndrom:
hochgradiger Erschöpfung
Empathie Verlust
Zynismus
Erfassung vom Burnout
MBI nach Maslach & Jackson
22 Fragen in 3 Dimensionen
emotionale Erschöpfung
Depersonalisierung
reduzierte, persönliche Leistungsfähigkeit
Unterschied von Burn out zu Depression
Beim Burnout hilft Entspannung zurLinderung der Symptomatik (Schlafen, Urlaub)
Möglichkeiten der Hilfe für die HelfeR
Balintgruppen
Ziel ist die Verbesserung der Arzt-Patient-Interaktion und die Arbeit anbelastenden Gefühlen, die ein Arzt im Umgang mit schwierigen Patientenhaben kann
Die Arbeitsunfähigkei
Wenn der Kranke seiner Arbeit nicht nachgehen kann
Wenn sich durch die Arbeit der gesundheitliche Zustand verschlechtern würde
Krankenversicherung
GKV: Solidaritätsprinzip (90%)
PKV: Äquivalenzprinzip (10%)
Gesetzliche Rentenversicherung
Die drei Finanzierungssysteme der Gesundheitsversorgun
Sozialversicherungssystem (Bismarck-Modell)
NHS: Staatlicher Gesundheitsdienst (Beveridge - Modell)
USA: Privates System + Soziale Programm
NHS: Staatlicher Gesundheitsdienst (Beveridge-Modell)
USA: Privates System + soziale Programme
Bedeutung ökonomischer Umweltfaktoren
Ökonomische Gegebenheiten (wirtschaftliche/ finanzielle Situation)spielen auf staatlicher und individueller Ebene eine große Rolle für dieQualität der Gesundheitsversorgung
Tendenz, dass höhere Schichten eherbessere Versorgung bekomme
Ätiologie:
Ursache der Krankheit
Pathogenese
Entstehung und Entwicklung einer Krankheit
Störung statt Krankheit
Ätiologischen und pathogenetischen Beziehungen nichteindeutig nachgewiesen sind
Biopsychosoziales Krankheitsmodell
Biologische psychologische und soziale Faktoren an Entstehung von pschischen Störungen beteiligt
Protektive Faktoren
Ermöglichen es, eine Situation zu bewältigen, ohne zu erkranke
Resilienz
Widerstandsfähigkeit / Elastizität
Hilft, mit ungünstigen Lebensbedigungen zurecht zukommen
Chronifizierung
Die Krankheit besteht über einen bestimmten zeitlichen Rahmenhinaus und somit von einem akuten Zustand in einen dauerhaftenZustand übergeht (per Definition 3 oder 6 Monate
Remission
Abschwächung einer Krankheit im Verlauf. Maß von Krankheit zuKrankheit unterschiedlich.
4 Stadien im Krankheitsverhalten
Information von Bezugspersonen
Inanspruchsnahme von Unterstützung im Laiensystem
Inanspruchnahme von professioneller Hilfe
Bedingungen, die die Hilfesuche verstärken
Zusammenhang zw Selbstmedikation & sozialer Schicht
Laiensystem
Inanspruchnahme von Unterstützung im Laiensyste
Inanspruchnachme von professioneller Hilfe
Betroffener wird zum Patient
Aber die meisten Betroffenen bleiben im Laiensystem stecken
Einflussfaktoren der Inanspruchnahme vongesundheitlichen Leistunge
Die wichtigste Einflussgröße auf die Entscheidung einen Arzt zukonsultieren, ist der subjektive Gesundheitszustand des Patiente
Aber auch
Finanzierung der Behandlung
Erreichbarkeit des Arztes
Einschätzung der Ernsthaftigkeit
Einstellung gegenüber Gesundheitssystem
Soziale Isolierung
Health-Believe Modell
Modell zur systematischen Zusammenfassung der Motivation für dasHandelnd es Betroffenen
Welche professionelle Gruppe wird konsultiert
Patientenkarriere im Gesundheitssystem
Krankheitsverhalten
aus Sicht der Betroffenen
Zielsetzung: Effektiv und effizient
Die Funktion der Primärärzte und der Spezialisten
Primiärarztfunktion : erste Begutachtung und Diagnose -> Überweisung an Spezialisten
Kooperationen zw den Ärzten
freie Arztwahl
Die Schnittstellenproblematik bei chronisch Krank
Vielzahl von Versorgungseinheiten involviert
-> Kommunikation
-> Wer ist für was zuständig
Stikte Trennung zw ambulanten und der stationären Versorgung -> Höhere Anz von Ärzten
Lösung: Disease Management
Epidemiologie:
Morbidität
Inzidenz:
Prävalenz
Gesamtzahl der an einer Krankheit leidenden Personen imVerhältnis zur Gesamtpopulation zu einem bestimmten Zeitpunkt (Punktprävalenz) oder in einem bestimmten Zeitraum(Periodenprävalenz)
Ermittlung durch Querschnittsstudien
Lethalität
Tödlichkeit einer Krankheit
Replizierbarkeit:
Generalisierbarkeit
(Replizierbare) Gesetzmäßigkeiten lassen sich nicht nur für diespezifische Untersuchungssituation, sondern auf andereProbandengruppen und Situationen übertragen
Evidenzbasierte Medizin (EBM
klinisch praktische Erfakrungen um klinisch relevante Forschung zu ergänzen -> Optimierung
Metaanalysen:
Publikationen: Ergebnisse vieleranderer Studien methodisch sauber zusammengefasst werde
internationale Literatur wird nach bestimmten Stickpunkten durchsucht
Fülle wird nach strengen Kriterien ausgesiebt -> nur methodisch hochwertige Artikel
Leitlinien
Eine Ebene „Höher“ als die Metaanalysen
durch die Arbeitsgemeinschaft derwissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)
Mögliche Fehlerquellen von Persönlichkeitstest
sozial Erwünschte antworten (Vorteilhafte Darstellung)
Anonymisierung = unwahrscheinlicher
Weitere Tendenzen
Ja Sage Tendenz
Nein sage Tendenz
Tendenz zur Mitte
Simmulieren
Dissimmulieren
Die Objektiven Persönlichkeitstes
Die Leistungstests
Speedtest
-> Bei gleichbleibender Schwierigkeit wird die Bearbeitungszeitbegrenzt
Powertest
-> Bei unbegrenzter Bearbeitungszeit wird der Schwierigkeitsgrad derAufgaben erhöht
Psychologische Testverfahren
messen hypothetische Konstrukt
Intelligenz, Konzentration, Persönlichkeitseigenschaften, klinische Störungen
Verschiedene Fragenarten
Welche Arten des Interviews gibt es
Vollstandartisiertes
Unstandardisiertes
Teilstandardisiertes
(Voll-)standardisiertes Interview
Unstandardisiertes Interview
Teilstandardisiertes Interview
Die offene und die verdeckte Beobachtung
Verdeckte Beobachtung soll verhindern, dass sich Variablen ändern, weil Probanden um die Beobachtung wissen
Nicht-Teilnehmende Beobachtung:
Teilnehmende Beobachtung:
systematische Beobachtung
unabhängig von den Einstellungen / Interpretationen des Beobachters & erhöht damit die Objektivität
Systematisierung : Kiterien festgelet -> Was, Wann, Wo und Protkollbogen
Verhaltensbeobachtung
verbaler / non verbale Verhaltensbeobachtung -> Rückschlüsse auf intrapsychiche Vorgänge
Bedarf
Ausmaßnotwendiger Einrichtungen für Patienten
• subjektiver Bedarf: Laut Pat
• objektiver Bedarf: Laut Arzt / Stand der Wissenschaft
-> Over bzw Uder Utilization
Hypochonder
Latenter Bedarf
Versorgung
Def: Vorhandensein med Einrichtungen
Bedafsgerechte Versorgung
Ausreichende Versorgung bezogen aus subj und obj Bedarf
Over Utilization
Nachfrage trotz fehlenden objektiven Bedarfs
Unterversorgung
Trotz subjektiven und objektiven Bedarfs wird eine medizinische Versorgung verweigert oder ist mit nicht zumutbarem Aufwand verbunden
üBERVERSORGUNG
über die Deckung des individuellen Bedarfs hinausoder hat keinen hinreichend gesicherten medizinischen NutzEN
Ursachen einer Überversorgung
Fehlversorgung
vermeidbarer Schaden entsteht / Schaden größer als Nutzen
iatrogene Fehlversorgung: Arzt / Behandlung verurscht Gesundeitsschäden
Einfluss des Ärzteangebots auf die nachfrage
Angebotsinduzierte Nachfrage
Ja mehr desto mehr Leistungen werden in Anspruch genommen
Ursache: Wiedereinbestellen von Pat
Maßnahmen : Rückerstattungen / Zahlungen von Prömien / Restiktionen des Budgets / Niederlassungsmöglichkeiten
! Beeinflussung von Effektivität und Effizienz der med Versorgung !
Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen
3 Bereiche des Quallitätsmanagements
Strukturquallität
Prozessqualität
Ergebnisqualität
Strukturqualität
Maßnahmen der Qualitätssicherun
Ermittlung des Ist Zustands
Formulierung von Verbesserungsmaßnahmen
Interne / Externe Qualitätskontrolle
kleine Peer Reviews
Supervision
Qualitätszirkel
Veränderungen im Gesundheitswesen (ökonomische Kriterien)
Primäre Prävention
Auftreten von Krankheiten zu Verhindern
aller präventiv Maßnahmen
Schlüsselkonzept es modernen Gesundheitswesens
Voraussetzung der prim Prävention
Pos Wertschätzung der Gesundheit
Salutogenese
= Entstehungs- und Erhaltungsbedingungen der Gesundheit
Gesundheit = eigene Dimension , unabhängiger Faktor
pathogenetische Perspektive = Erklärung der Entstehung von Krankheiten
Interventionsansätze
Wert der Gesundheit
eigener Wert
Bereitschaft sich aktiv um den Erhalt der eigenen Gesundheit zu bemühen steigt
Gesundheitsbezogene Normen
individuelle Haltung & soziale Faktoren beeinflussen den Zustand
eigene Umgebung, Familie, Freundeskreis undArbeitskollegen gesundheitsbezogenes Verhalten -> beeinflussung / abweichendes Verhalten
Aldolenz ist im rsikanten Gesundheitsverhalten gravierend ( Rauchen)
Health-Belief-Model
systematischen Zusammenfassung der Motivation für dasHandelnd es Betroffenen
-> gesundheitsbezogene Überzeugung
Präventives Verhalten wird begünstigt, wenn
wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind -> gesundheitsbewussten Verhaltens sehr wahrscheinlich
Was fehlt im Health-Belief-Modell?
Modell des geplanten Verhaltens
Einflussnahme von weiteren Faktoren auf eigene Einstellung
Modell der sozialen Vergleichsprozesse
Motivation bei Verhaltensänderung
Früherkennungsuntersuchungen im Rahmen der sekundären Prävention
Das absolute Risiko
Das rel Risiko
absolute Risikoreduktion
attributable Risiko
analytische Epidemiologie
Untersuchung des Zusammenhangs zwischen verschiedenen Risikofaktoren und einer Erkrankun
interventionelle Epidemiologie
Untersuchung einer Interventionsmaßnahme zur Reduktion des Risikos
Stufenmodell der Verhaltensänderung beim Risikoverhalten
Abweheren
Bewusstwerden
Vprbereiten
Handeln
Rückschöäge ausalten
Stabilisieren
Soziale Folgen chronischer Erkrankungen und Behinderungen
Formen psychosozialer Hilfe und die Sozialberatung
Psychosozialen Hilfsangebot
Sozialberatung
Fünf-Phasen-Modell der Rehabilitation Umfasst
• Medizinische Behandlung
• Überleitung in berufliche Rehabilitation
• berufliche, familiäre und soziale Rehabilitatio
Rehabilitationskonzepte
Typischer Weise erfolgt eine Reha stationär. Das ambulante Angebot vonReha nimmt aber immer mehr an Bedeutung zu
Soziotherapie
Selbsthilfegruppen
Personale Gesundheitsförderung
Strukturelle Gesundheitsförderung
Verlauf der wissenschaftlichen Untersuchung
Hypothese:
Eine wissenschaftliche Annahme über den Zusammenhang vonVariablen, die exakt und eindeutig formuliert ist und derÜberprüfung bedarf.
Theorie
Hinreichend geprüfte und somit gesicherte Hypothesen. Entstehtsomit aus Hypothesen und bildet Grundlage für neue Hypothes
Das induktive und deduktive Vorgehen
Prinzip der Falsifikation
4 Skalenniveaus, um das Niveau der Messung zu beschreibe
Nomianlskalenniveau
Ordinalskalennieau
Intervallskalenniveau
Verhältnisniveau
Das Verhältnisniveau
Das Intervallskalenniveau
Das Ordinalskalenniveau
Nominalskalenniveau
Transformationsmöglichkeit der Skalen
Ein höheres Skalenniveau kann immer auf die wenigeranspruchsvollen „heruntergebrochen“ werden, eine Erweiterung desSkalenniveaus von unten nach oben ist hingegen nicht möglich
Faktoren der Verhaltensänderun
Verhaltenstherapeutische Ansätze
Mitwirkung von Patientenvertreter im Gesundheitswesen
Belastung bei professionellen Pflegern
Die Belastung bei Angehörigen
Interventionsstudien:
Beobachtungsstudien
Sekundäre Prävention
frühzeitiges Erkennen von Krankheiten
Tertiäre Prävention
Verhütung / Verminderung von Folgenschäden bei bereits bestehenden chron Erkrankungen
Ziele der Prim Prävention
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