Wie ist ein Fluoreszenzspektrometer aufgebaut?
Was sind Emissionsspektren?
λ exc fest
Aufzeichnen der Fluoreszenzintensität als Funktion der Emissionswellenlänge λ em
Was sind Aktionsspektren?
λ em fest
Aufzeichnen der Fluoreszenzintensität als Funktion der Anregungswellenlänge λ exc
Wie muss die Energie angeregt werden für Lichtabsorption?
Durch Anregung von Elektronen
Wie kann Lichtenergie sich verändern?
Fragment Molekül kann durch Licht angeregt und Elektron wird angeregt
Thermal dissipation (Strahlungslos abgeben) - keine Emission
Fluoreszenz (Jablonski Diagramm)
Energie Transfer an ein benachbartes Molekül
Verlust der Energie durch Oxidation
Welche Arten von Energie aus Lichtabsorption gibt es?
Durch Strahlung: Fluoreszenz oder Phosphoreszenz
Strahlungslose Übergänge
Internal conversion
Abgabe in Form von thermische Energie über Schwingungen und Übergang in Grundzustand über höhere Schwingungszustände
Quenching
Abgabe der Energie an andere Moleküle (Quencher)
Photobleaching
chemische Umwandlung des Fluorophores im angeregten Zustand, damit keine weitere Fluoreszenz
Welche Diagramm zeigt die möglichen Energieniveaus von Absorption und Emission?
In welchen Zustand können Elektronen versetzt werden?
In den erlaubten Triplettzustand
unerlaubten Singulettzustand
Was ist die Spinmultiplizität?
Die Spinmultiplizität ist ein Begriff aus der Quantenmechanik und der Spektroskopie, der die Anzahl der möglichen Orientierungen eines Quantensystems mit einem bestimmten Spin beschreibt. Sie ist ein Maß dafür, wie viele verschiedene energetische Zustände ein System in einem Magnetfeld haben kann.
Bei Anregung von Elektronen in Molekülen ist der Spin der Elektronen zu berücksichtigen!
Dieser wird durch die Spinquantenzahl s ausgedrückt - mögliche Werte für s: + 1⁄2 oder - 1⁄2
Bei zwei Elektronen ist der Gesamtspin S die Summe der Einzelspins – S = s1 + s2
Sind die beiden Spins antiparallel resultiert: – S = (+1⁄2) + (-1⁄2) = 0
Bei parallelen Spins gilt: – S = (+1⁄2) + (+1⁄2) = 1
Beschrieben wird dies mit dem quantenmechanischen Begriff der Spinmultiplizität = 2∙S + 1
Bei antiparallelen Spin ergibt sich eine Spinmultiplizität von {2∙0 + 1 = 1}. Man spricht von einem Singulettzustand (S).
Bei parallelen Spin ergibt sich eine Spinmultiplizität von {2∙1 + 1 = 3}. Man spricht von einem Triplettzustand (T).
Was ist Photobleaching?
strahlungsloser Energieverlust durch photochemische Reaktion meist aus dem Triplet Zustand
Was kann die Fluoreszenz stören?
hohe Probenkonzentrationen (Selbstabsorption)
kleinste Mengen von Fremdsubstanzen können die Fluoreszenz stören (Quenching)
Was ist Quenching?
In der Photochemie bezeichnet Quenching die Verringerung der Fluoreszenz oder Phosphoreszenz eines Moleküls. Dies kann durch verschiedene Mechanismen geschehen, wie zum Beispiel durch die Anwesenheit von Quenchern (Substanzen, die den angeregten Zustand eines fluoreszierenden Moleküls deaktivieren) oder durch Strahlungslosen Übergang (non-radiative deactivation).
Collisional /Dynamic Quenching
Quencher kollidiert mit angeregtem Fluorophore, dadurch verliert Fluorophore Energie
Static quenching
Stabiler Komplex von Quencher und angeregtem Fluorophore (“Dark complex”)
Was ist die 2D Gelelektrophorese?
Färbung der Gele mit 2 Fluorchromen
Anregung auf verschiedenen wellenlängen
Wie wird das 2D processing durchgeführt?
Datenerfassung des Gels
Vorverarbeitung (Filtern etc.) und Segmentierung
Transformation in andere Darstellungsform
Klassifizierung und Analysieren
Verfeinern
Interpretation
Welche Methoden der Fluoreszenzspektroskopie gibt es?
FRET Förster Resonance Energy Transfer
FLIM Fluorescence Lifetime Imaging
FRAP Fluorescence Recovery After Photobleaching
Wie ist ein Weifeld Mikroskop aufgebaut?
Ganze Probe wird betrachtet
Alle Signale werden detektiert
Führt zu niedrigem Kontrast in dicken Proben
Am besten geeignet für dinge Spezien mit wenig Autofluoreszenz
z.B adjärente Zellen
Wie funktioniert Confokale Mikroskopie?
Scannen der Probe in einem RasterMuster, werden Bilder einer einzigen optischen Ebene erzeugt.
3D-Objekte können visualisiert werden durchScannen mehrerer optischer Ebenen und Stapeln der Bilder mit einer geeignetenMikroskopie-Entfaltungssoftware gestapelt werden (z-Stack).
Es ist auch möglich, Multicolor Immunfluoreszenzfärbungen mit modernen konfokalen Mikroskopen die mit mehreren Lasern und Emissions-/Anregungsfiltern ausgestattet sind.
Wie ist das Diffraction limit der Confokalen Mikroskopie?
Fokussiert das einfallende Licht
Wie funktioniert FRET?
Förster Resonance Energy Transfer
Nichtstrahlende Energieübertragung zwischen Fluorophoren
Voraussetzung:
Spektren müssen sich überlappen
Günstige räumliche Orientierung
Passender Abstand
Messung erfolgt
direkt über Fluoreszenzitensität des Donors und Akzeptors = weniger Donor und mehr Akzeptor bedeutet FRET
Lebensdauermessung des Donors
Effizienz proportional zu 1 / R6 und nimmt damit mit Abstand von A zu B sehr stark ab.
Wie funktioniert FLIM?
Fluoreszenz Lifetime Imaging Microscopy
Anzeige der Fluoreszenzlebensdauer (angeregter Zustand eines Moleküls bis es in den Grunszustand zurückemittiert)
z.B die Fluoreszenzlebensdauer von GFP eine Funktion seines lokalen Brechungsindex.
Ein niedriger Brechungsindex um GFP führt zu einer längeren Lebensdauer,während eine Umgebung mit hohem Brechungsindex zu einer kürzere Lebensdauer führt
Die Fluoreszenzlebensdauer von anderen Sonden kann empfindlich sein auf pH-Wert, Ionen, Sauerstoff usw. reagieren.
Messung mittels:
FLIM Mikroskopie
Konfokales oder zwei-photonen-mikroskop
Wer kann als Donor bei FLIM dienen?
FRET tritt auf, wenn ein geeigneter Donor und Akzeptor in unmittelbarer Nähe sind,in der Regel unter 10 nm.
Mit der FRET-Bildgebung kann also gemessen werden
die Nähe von fluoreszierenden oder oder mit Fluorophoren markierten Proteinen in lebenden Zellen mit dem 10-100fachen der Auflösungsgrenze in optischen FernfeldmikroskopenMikroskopen.
Mit FLIM kann FRET zwischen einem Donor und Akzeptor durch eine verkürzte verkürzten Fluoreszenz Abklingens des Donors erkennen.
Wie ist die Mobilität von FLIM?
Polarisationsaufgelöstes FLIM zur Durchführung zeitaufgelöste Fluoreszenzanisotropie Bildgebung zeigt die Rotationsbeweglichkeit eines Fluorophors.
Diese wird durch die Viskosität der Umgebung Umgebung oder durch Bindungs- und Konformationsänderungen, die sich auf die Rotationsbeweglichkeit beeinflussen.
Letztere wird durch die Rotationskorrelationszeit, die sich
die sich aus der Differenz zwischen der polarisationsaufgelösten Fluoreszenz
I und I⊥ berechnen lässt. Eine schnelle Rotationsbewegung
führt zu einer schnellen Depolarisation.
Wie funktioniert FRAP?
Bei FRAP wird ein bestimmter Bereich einer Zelle oder eines Gewebes durch intensives Laserlicht photobleich gemacht, wodurch dieFluoreszenz aus diesem Bereich entfernt.
Dieser Bereich ist in der Regel eine Zellmembran oder ein Bereich, in dem Diffusion stattfindet, z. B. der Zellkern, da FRAP erfordert, dass sich fluoreszierende Moleküle frei bewegen können, um zu funktionieren.
Die Felder (a)-(d) zeigen ein FRAP-Experiment in einer Glycerinlösung. Die Felder (e)-(h) zeigen die entsprechenden Aktionen auf molekularer Ebene. Die blauen und roten Punkte sind gebleichte bzw. nicht gebleichte Moleküle.
Wie erholt sich die Fluoreszenz nach Photpbleaching?
Der Unterschied zwischen der anfänglichen Fluoreszenzintensität und der Intensität zu sehr langen Zeit nach dem Bleichen ist ein Hinweis auf einen immobilen Anteil. IROI ist die durchschnittliche Fluoreszenz
Intensität in der gebleichten Region.
Was ist FRAP?
ein vielseitiges Instrument zur Bestimmung von Diffusions- und Interaktions-/Bindungseigenschaften in den biologischen und Materialwissenschaften.
Diffusion: der Prozess, bei dem die Gesamtmasse einer Substanz durch Zufallsbewegungen verteilt wird.
Diffusionskoeffizient - geschätzt aus der Halbwertszeit der Fluoreszenzerholung
Einblicke aus FRAP
> Diffusion durch Cytosol oder Membran
> Transport durch Bläschen
> Bindung/Freisetzung
Was für Arten von Fluoreszenzmolekülen gibt es?
Organische Moleküle
Quantum dots
Fluoreszente Proteine
Was für Organische Fluoreszenzmoleküle gibt es?
Fluorescin
Konjugation mit Isothiocyanat an freie Aminogruppen im Protein
pH Abhängigkeit der Struktur von Fluorescein
Was sind Quantum Dots?
QDs sind die Materialklasse, in der Quanteneinschränkungseffekte nachgewiesen werden könnennachweisbar sind.
Sie sind sehr kleine Halbleiterkristalle in der Größenordnung von Nanometern Größe, die nur einhundert bis tausend Atome enthalten.
Daher können sie Elektronen oder Elektron-Loch-Paare, so genannte "Exzitonen", in allen drei Dimensionen ein.
Die Emissionsspektren von QDs können durch Anpassung der Größe eingestellt werden.
Die Helligkeit pro Partikel ist viel höher als bei kleinmolekularen Fluoreszenzfarbstoffen.
Kein Photobleaching.
Wie sidn QDs aufgebaut?
QDs enthalten eine halbleitende Kern-Hülle. Die Oberfläche muss mit biokompatiblen Materialien beschichtet werden
Materialien wie hydrophilen, hydrophoben und amphiphilen Liganden beschichtet werden, die mit
mit Proteinen, Medikamenten, Antikörpern und anderen Verbindungen verbunden werden können.
Welche Arten von Organeöö spezifischen Farbstoffen gibt es?
Höchst 33342
bindet bevorzugt an Adenin-Thymin-Regionen (A-T) der DNA. Dieser Farbstoff bindet sich an die kleine Furche in der DNA und besitzt vom Verhältnis Farbstoff :
Basenpaar abhängige charakteristische Fluoreszenz-Emissionsspektren
Phalloidin
Toxin, welches aus dem giftigen Pilz Amanita phalloides isoliert
wurde. Es ist ein bicyclisches Peptid, dass
specifisch an F-actin bindet. Wird an Fluoreszenzmoleküle konjuguiert
Mitotracker
Mitotracker sind Fluoreszenzfarbstoffe, die selektiv
an Mitochondrien binden. Die Farbstoffe
akkumulieren in der mitochondrialen Matrix.
Lysotracker
Lysotracker sind azidotrophe Farbstoffe, die saure
zelluläre Kompartimente wie das Lysosom anfärben.
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