Formel Anteile
Anteil = Teil/Ganzen <-> Teil = Anteil * Ganzez <-> Ganzes = Teil/Anteil
Frage: Was versteht man unter einer gleichmäßig beschleunigten Bewegung?
Antwort: Eine Bewegung, bei der die Beschleunigung konstant ist und die Geschwindigkeit gleichmäßig zunimmt oder abnimmt.
Frage: Wie lautet die allgemeine Formel für die Geschwindigkeit bei gleichmäßig beschleunigter Bewegung?
Antwort: v = v₀ + a * t
Frage: Welche Formel beschreibt den zurückgelegten Weg s bei gleichmäßig beschleunigter Bewegung?
Antwort: s = v₀ * t + 0,5 * a * t²
Frage: Wie lautet die Formel für die Beschleunigung a?
Antwort: a = (v - v₀) / t
Frage: Wie kann man die Endgeschwindigkeit v berechnen, wenn die Anfangsgeschwindigkeit v₀, die Beschleunigung a und der zurückgelegte Weg s gegeben sind?
Antwort: v² = v₀² + 2 * a * s
Frage: Was ist die Definition der Durchschnittsgeschwindigkeit?
Antwort: Die Durchschnittsgeschwindigkeit v̅ ist definiert als der Quotient aus der zurückgelegten Strecke s und der dafür benötigten Zeit t:v̅ = s / t
Frage: Welche Einheit hat die Beschleunigung im SI-System?
Antwort: Die Einheit der Beschleunigung ist Meter pro Quadratsekunde (m/s²).
Frage: Was bedeutet eine negative Beschleunigung?
Antwort: Eine negative Beschleunigung bedeutet eine Verzögerung oder Bremsung der Bewegung.
Definition kumulierte Wahrscheinlichkeit
Die kumulierte Wahrscheinlichkeit gibt die Wahrscheinlichkeit dafür an, dass X höchstens einen bestimmten Wert k annimmt:
p(X ≤ k) = p(X = 0) + p(X = 1) + ... + p(X = k)
Dies bedeutet, dass nicht nur die Wahrscheinlichkeit für einen bestimmten Wert k betrachtet wird, sondern auch alle Werte darunter.
: Berechnung der Wahrscheinlichkeit für einen Wertebereich
Die Wahrscheinlichkeit, dass X zwischen zwei Werten k' und k'' liegt, berechnet sich mit:
p(k' ≤ X ≤ k'') = p(X ≤ k'') - p(X ≤ k' - 1)
Dies kann ebenfalls mit kumulierten Wahrscheinlichkeiten berechnet werden.
σ-Regeln für Binomialverteilungen
Unter bestimmten Bedingungen kann man Näherungen für Wahrscheinlichkeiten durch die sogenannte σ-Regel nutzen:
p(μ - σ ≤ X ≤ μ + σ) ≈ 68 %
p(μ - 2σ ≤ X ≤ μ + 2σ) ≈ 95,5 %
p(μ - 3σ ≤ X ≤ μ + 3σ) ≈ 99,75 %
Diese Näherung funktioniert gut, wenn n * p * (1 - p) > 9 gilt.
Varianz einer Binomialverteilung
Die Varianz einer binomialverteilten Zufallsgröße X mit Parametern n und p ist:
Var(X) = n * p * (1 - p)
Erwartungswert einer Binomialverteilung
Der Erwartungswert einer binomialverteilten Zufallsgröße X mit Parametern n und p ist:
E(X) = n * p
Das bedeutet, dass sich bei einer großen Anzahl von Versuchen die durchschnittliche Anzahl der Erfolge bei n * p einpendelt.
: Standardabweichung einer Binomialverteilung
Die Standardabweichung einer binomialverteilten Zufallsgröße X ist:
σ = sqrt(n * p * (1 - p))
Diese gibt an, wie stark die Anzahl der Erfolge um den Erwartungswert schwankt.
Binomialformel
p(X = k) = (n über k) * p^k * (1 - p)^(n - k)
(n über k) = n! / (k! * (n - k)!)
Was ist eine binomialverteilte Zufallsgröße?
Eine Zufallsgröße X ist binomialverteilt, wenn sie die Anzahl der Erfolge in einer Bernoulli-Kette mit den Parametern n und p beschreibt.
Wie lautet die Definition einer Binomialverteilung?
Was bedeutet die Notation n über k?
n über k = n!/k! (n-k)!
che Werte kann die Zufallsvariable X in einer Binomialverteilung annehmen?
ie Wertebereich von XXX ist {0,1,2,…,n} {0,1,2,…,n}, also von keinem Erfolg bis zu n Erfolgen.
Was ist eine Bernoulli-Kette?
Eine Bernoulli-Kette ist eine Serie von mehreren gleichartigen, unabhängigen Zufallsexperimenten, bei denen jedes Experiment nur zwei mögliche Ergebnisse hat (z. B. Erfolg oder Misserfolg).
Welche Größe beschreibt die Anzahl der Erfolge in einer Bernoulli-Kette?
Die Anzahl der Erfolge in einer Bernoulli-Kette wird als Zufallsvariable X bezeichnet.
Wie berechnet man die Wahrscheinlichkeit für genau k Erfolge in einer Bernoulli-Kette?
Die Wahrscheinlichkeit wird mit der Binomialverteilung berechnet
Wie unterscheidet sich stochastische Abhängigkeit von stochastischer Unabhängigkeit?
Bei stochastischer Abhängigkeit beeinflusst das Eintreten eines Ereignisses das andere (p(A|B) ≠ p(A)), während bei Unabhängigkeit keine solche Beeinflussung besteht (p(A|B) = p(A)).
Was ist eine Vierfeldertafel?
Eine Vierfeldertafel stellt Wahrscheinlichkeiten von Schnittmengen zweier Ereignisse A und B sowie deren Ergänzungen grafisch dar und hilft, Wahrscheinlichkeiten systematisch zu berechnen.
Was ist der Satz von der totalen Wahrscheinlichkeit in der allgemeinen Form?
Er besagt, dass p(A) durch die Summe p(A|Bi) * p(Bi) für eine beliebige Zerlegung {B1, ..., Bk} berechnet werden kann: p(A) = p(A|B1) * p(B1) + ... + p(A|Bk) * p(Bk).
Was beschreibt die Formel der totalen Wahrscheinlichkeit?
Die Formel der totalen Wahrscheinlichkeit beschreibt die Berechnung von p(A) durch die Summe der Produkte der bedingten Wahrscheinlichkeiten p(A|Bi) mit den Wahrscheinlichkeiten p(Bi) über eine Zerlegung der Ergebnismenge.
Was ist die Bayes-Formel in ihrer einfachen Version?
Die Bayes-Formel berechnet die bedingte Wahrscheinlichkeit p(B|A) anhand der gegebenen Wahrscheinlichkeiten p(A|B), p(B) und p(A) mittels der Formel: p(B|A) = p(A|B) * p(B) / p(A).
Wie berechnet man die Wahrscheinlichkeit p(B|A) im Wetterbeispiel?
Mit der Bayes-Formel: p(B|A) = (p(A|B) * p(B)) / p(A) = (0,81 * 0,7) / 0,63 = 0,9 = 90 %.
Was bedeutet stochastische Unabhängigkeit?
Zwei Ereignisse A und B sind stochastisch unabhängig, wenn das Eintreten von B keinen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit von A hat, also p(A|B) = p(A).
Wie beeinflusst das Ziehen ohne Zurücklegen die bedingten Wahrscheinlichkeiten?
Die Wahrscheinlichkeit ändert sich nach jeder Ziehung, da die Anzahl der verbleibenden Elemente in der Urne abnimmt.
Warum ist der Satz der totalen Wahrscheinlichkeit nützlich?
Er hilft, unbekannte Wahrscheinlichkeiten zu berechnen, wenn man verschiedene mögliche Bedingungen und deren Wahrscheinlichkeiten kennt.
Was besagt der Satz von der totalen Wahrscheinlichkeit?
Er ermöglicht die Berechnung der Gesamtwahrscheinlichkeit eines Ereignisses durch Berücksichtigung aller möglichen Bedingungen:p(A)=p(A∣B)⋅p(B)+p(A∣Bˉ)⋅p(Bˉ)p(A) = p(A|B) \cdot p(B) + p(A|\bar{B}) \cdot p(\bar{B})p(A)=p(A∣B)⋅p(B)+p(A∣Bˉ)⋅p(Bˉ)
Was ist ein Beispiel für den Satz der totalen Wahrscheinlichkeit?
In einem Unternehmen stammen 60 % der Schalter von Firma A mit einer Defektrate von 1 %, und 40 % von Firma B mit einer Defektrate von 3,5 %. Die Gesamtfehlerwahrscheinlichkeit berechnet sich als:p(A) = 0,01 \cdot 0,6 + 0,035 \cdot 0,4 = 0,006 + 0,014 = 0,02 \text{ (also 2 %)}
Was versteht man unter bedingter Wahrscheinlichkeit?
Bedingte Wahrscheinlichkeit beschreibt die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses unter der Voraussetzung, dass ein anderes Ereignis bereits eingetreten ist.
Warum ignoriert man bei der Berechnung bedingter Wahrscheinlichkeiten die nicht relevanten Fälle?
Weil man nur die Fälle betrachtet, die die gegebene Bedingung erfüllen, um eine genauere Einschätzung der Wahrscheinlichkeit innerhalb dieser Teilmenge zu erhalten.
Was zeigt das Beispiel mit Janine und Peter?
Es zeigt, dass bedingte Wahrscheinlichkeit durch die Fokussierung auf eine Teilmenge der Ergebnisse berechnet wird. Hier wurde die Wahrscheinlichkeit einer geraden Zahl unter der Bedingung berechnet, dass nur 1, 2 oder 3 gewürfelt wurde.
Wann sind zwei Ereignisse A und B stochastisch unabhängig?
Zwei Ereignisse A und B sind stochastisch unabhängig, wenn gilt: p(A|B) = p(A). Das bedeutet, dass das Eintreten von B keinen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit von A hat.
Wie erkennt man mathematisch stochastische Unabhängigkeit?
wei Ereignisse A und B sind genau dann unabhängig, wenn gilt: p(A ∩ B) = p(A) * p(B). Wenn diese Gleichung nicht erfüllt ist, sind A und B stochastisch abhängig.
Ist das zweimalige Ziehen von Kugeln mit Zurücklegen stochastisch unabhängig?
: Ja, denn nach der ersten Ziehung befindet sich wieder die gleiche Anzahl Kugeln in der Urne.Es gilt:p(A|B) = p(A) und p(A| ) = p(A).Daher sind die Ziehungen unabhängig.
Was besagt der Satz von der totalen Wahrscheinlichkeit in seiner allgemeinen Form?
Der Satz besagt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses A durch die Summe der Wahrscheinlichkeiten von A unter verschiedenen Bedingungen gewichtet mit den Wahrscheinlichkeiten dieser Bedingungen berechnet wird:
Wie lautet die allgemeine Bayes-Formel?
Die allgemeine Bayes-Formel berechnet die bedingte Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses Bⱼ gegeben A:
p(Bⱼ|A) = (p(A|Bⱼ) · p(Bⱼ)) / p(A)
mit
p(A) = p(A|B₁) · p(B₁) + p(A|B₂) · p(B₂) + … + p(A|Bₖ) · p(Bₖ).
Was bedeutet es, dass zwei Mengen disjunkt sind?
Zwei Mengen U und V sind disjunkt (elementfremd), wenn sie keinen gemeinsamen Schnittpunkt haben, also gilt:
U ∩ V = ∅.
Wann bildet eine Menge X₁, X₂, ..., Xₖ eine Zerlegung einer Menge Y?
Eine Zerlegung liegt vor, wenn:
Die Mengen paarweise disjunkt sind, d.h.
Xᵢ ∩ Xⱼ = ∅ für alle i ≠ j.
Ihre Vereinigung die gesamte Menge Y ergibt, also:
X₁ ∪ X₂ ∪ … ∪ Xₖ = Y.
Eine Vierfeldertafel stellt die Wahrscheinlichkeiten von Durchschnittsmengen zweier Ereignisse A und B übersichtlich dar. Sie enthält die Wahrscheinlichkeiten:
p(A ∩ B), p(A ∩ Bᶜ), p(Aᶜ ∩ B), p(Aᶜ ∩ Bᶜ).
Zeilen- und Spaltensummen ergeben die Randwahrscheinlichkeiten p(A), p(B) usw.
Wie berechnet man bedingte Wahrscheinlichkeiten aus einer Vierfeldertafel?
Die bedingte Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses unter einer Bedingung ergibt sich aus dem Verhältnis:
p(A|B) = p(A ∩ B) / p(B).
Ähnlich gilt:
p(Aᶜ|B) = p(Aᶜ ∩ B) / p(B)
und entsprechend für die anderen bedingten Wahrscheinlichkeiten.
Was ist eine Kreuztabelle?
Eine Kreuztabelle ist eine erweiterte Version der Vierfeldertafel, die mehr als zwei Ereignisse betrachtet. Sie zeigt die Wahrscheinlichkeiten für Kombinationen von Ereignissen A₁, A₂, ... mit B₁, B₂, ....
Welche praktische Bedeutung haben Vierfeldertafeln und Kreuztabellen?
Sie werden zur Darstellung von Wahrscheinlichkeiten, relativen und absoluten Häufigkeiten verwendet und sind insbesondere in der Statistik, Marktforschung und Medizin von Bedeutung.
Warum ist die Bayes-Formel wichtig?
Die Bayes-Formel erlaubt es, Wahrscheinlichkeiten umzudrehen. Wenn p(A|B) bekannt ist, kann p(B|A) berechnet werden. Das ist besonders nützlich, um Vorhersagen zu überprüfen, z. B.:
Wie zuverlässig ist eine Wetterprognose?
Wie genau ist ein Schwangerschaftstest?
Bedeutet ein Alarm wirklich einen Einbruch?
Wie lautet die Bayes-Formel?
Die Bayes-Formel lautet:p(B|A) = (p(A|B) * p(B)) / p(A)Diese Formel berechnet die Wahrscheinlichkeit von B gegeben A.
Wie kann man p(A) in der Bayes-Formel ersetzen?
Mit der totalen Wahrscheinlichkeit ergibt sich:p(B|A) = (p(A|B) * p(B)) / (p(A|B) * p(B) + p(A| ) * p( ))Hier wird p(A) im Nenner durch die totale Wahrscheinlichkeit ersetzt.
Was ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine gerade Zahl gewürfelt wird, wenn bekannt ist, dass eine kleine Zahl (1, 2 oder 3) geworfen wurde?
Nur die Zahl 2 ist gerade und liegt im Bereich der kleinen Zahlen. Die Häufigkeit beträgt H(2) = 6, die Gesamtzahl der kleinen Zahlen ist H(1,2,3) = 19.Daher gilt:P(A|B) = H(2) / H(1,2,3) = 6 / 19 ≈ 0,316Die vereinfachte Form ist P(A|B) = 1 / 3.
Welche Beziehung besteht zwischen P(A|B) und P(Ā|B)?
P(A|B) + P(Ā|B) = 1Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses A unter der Bedingung B und die Wahrscheinlichkeit des Gegenteils von A unter derselben Bedingung sich zu 1 ergänzen.
Wie lautet der Satz von der totalen Wahrscheinlichkeit?
P(A) = P(A|B) * P(B) + P(A|Ā) * P(Ā)Dies erlaubt die Berechnung der Gesamtwahrscheinlichkeit P(A) eines Ereignisses, wenn es zwei sich gegenseitig ausschließende Fälle gibt, z. B. zwei unterschiedliche Gruppen von Objekten mit eigenen Wahrscheinlichkeiten.
Wie berechnet man die Gesamtwahrscheinlichkeit defekter Schalter eines Herstellers?
Wenn ein Hersteller 60 % seiner Schalter von Lieferant B und 40 % von Lieferant Ā bezieht, wobei die Fehlerquoten P(A|B) = 1 % und P(A|Ā) = 3,5 % sind, dann gilt:P(A) = P(A|B) * P(B) + P(A|Ā) * P(Ā)P(A) = (0,01 * 0,6) + (0,035 * 0,4) = 0,006 + 0,014 = 0,02 = 2 %Daher beträgt die Gesamtwahrscheinlichkeit eines defekten Schalters 2 %
Wie berechnet man die bedingte Wahrscheinlichkeit p(A| ) mit der totalen Wahrscheinlichkeit?
: Die Gleichung für die totale Wahrscheinlichkeit wird nach p(A| ) umgestellt:p(A| ) = (p(A) - p(A|B) * p(B)) / p( )Dies ermöglicht die Berechnung der bedingten Wahrscheinlichkeit unter veränderten Bedingungen.
Warum wird in der Statistik dennoch meist die Varianz bzw. Standardabweichung verwendet?
Weil sie mathematisch nützlicher ist, z. B. für den Zentralen Grenzwertsatz oder Berechnungen mit der Normalverteilung.
Was sind bedingte Wahrscheinlichkeiten?
Bedingte Wahrscheinlichkeiten entstehen, wenn man nur diejenigen Versuche eines Zufallsexperiments betrachtet, die eine bestimmte Bedingung erfüllen.
Wie berechnet man eine bedingte Wahrscheinlichkeit?
ie bedingte Wahrscheinlichkeit von AAA unter der Bedingung B wird berechnet mit:
P(A∣B)=P(A∩B)
Dabei ist P(A∩B)die Wahrscheinlichkeit, dass sowohl A als auch BBB eintreten, und P(B) die Wahrscheinlichkeit von B.
Inwiefern lassen sich Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung auch auf Wahrscheinlichkeitsverteilungen beziehen?
Sie können direkt für eine Wahrscheinlichkeitsverteilung berechnet werden, auch wenn keine konkrete Zufallsvariable vorliegt.
: Was bedeutet die Identität X(e) = e in diesem Zusammenhang?
Sie bedeutet, dass Zufallswerte direkt als Ereignisse betrachtet werden, wenn keine explizite Zufallsvariable definiert ist.
Welche alternative Methode zur Standardabweichung gibt es zur Messung der Streuung?
Anstelle der quadrierten Abweichungen vom Mittelwert werden die Absolutbeträge der Abweichungen genutzt.
Warum könnte diese Methode vorteilhaft sein?
Sie erspart das Quadrieren und Wurzelziehen, was zu einfacheren Berechnungen führt.
Welche Auswirkungen hat die Transformation Y2 = 1000 * X auf Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung?
Erwartungswert: E(Y2) = 1000 * E(X).
Varianz: Var(Y2) = 1.000.000 * Var(X).
Standardabweichung: s(Y2) = 1000 * s(X).
Warum wird die Varianz bei dieser Transformation mit 1.000.000 multipliziert?
Da die Varianz mit dem Quadrat des Multiplikationsfaktors skaliert wird: Var(αX) = α²Var(X), hier also 1000² = 1.000.000.
Welche Formeln gelten für Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung bei einer allgemeinen linearen Transformation Y = αX + β?
E(Y) = αE(X) + β
Var(Y) = α²Var(X)
s(Y) = |α|s(X)
Warum wird für die Standardabweichung der Absolutbetrag von α verwendet?
Weil die Standardabweichung eine Maßzahl für die Streuung ist und negative Werte keine Bedeutung haben.
Warum ist eine lineare Transformation für die Untersuchung von Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung relevant?
Weil sie zeigt, wie diese statistischen Kennwerte durch Skalierung (α) und Verschiebung (β) beeinflusst werden.
Wie verändert sich die Zufallsvariable X, wenn die Einheit von Litern auf Milliliter umgerechnet wird?
: X wird mit 1000 multipliziert, sodass Y2 = 1000 * X entsteht.
Struktur der Zufallsvariable Y
Y hat eine einfachere Struktur als X und nimmt mit 50 % Wahrscheinlichkeit die Werte 0,7327 und 1,2873 an.
Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung von Y sind gleich wie die von X.
Welche Werte nimmt die Zufallsvariable Y mit jeweils 50 % Wahrscheinlichkeit an?
Y nimmt die Werte 0,7327 und 1,2873 mit jeweils 50 % Wahrscheinlichkeit an.
Welche Gemeinsamkeiten bestehen zwischen Y und X bezüglich Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung?
Y hat denselben Erwartungswert, dieselbe Varianz und dieselbe Standardabweichung wie X, obwohl die Struktur von Y einfacher ist.
Wie lautet die allgemeine Formel für eine lineare Transformation einer Zufallsvariablen?
Y = αX + β, wobei α und β konstante Werte sind.
ie wird der Erwartungswert berechnet?
Die Zufallsgröße X hat die Werte 0,7, 1,0 und 1,5 mit den Wahrscheinlichkeiten 0,3, 0,5 und 0,2.
Der Erwartungswert μ=E(X)\mu = E(X)μ=E(X) ist die gewichtete Summe der möglichen Werte von XXX, multipliziert mit ihren Wahrscheinlichkeiten:
μ=E(X)=0,7⋅0,3+1,0⋅0,5+1,5⋅0,2=1,01
Bedeutung: Wenn sehr viele Flaschen Fruchtsaft verkauft werden, wird sich die mittlere Flaschengröße auf 1,01 Liter einpendeln.
?
e Varianz ist der Mittelwert der quadrierten Abweichungen der Werte von ihrem Erwartungswert μ\muμ:
Var(X)=E((X−μ)2
Um die Varianz zu berechnen, verwenden wir:
Die Werte von X sind 0,7, 1,0 und 1,5.
Die Wahrscheinlichkeiten p(X=0,7)=0,3p(X = 0,7) = 0,3p(X=0,7)=0,3, p(X=1,0)=0,5p(X = 1,0) = 0,5p(X=1,0)=0,5, und p(X=1,5)=0,2p(X = 1,5) = 0,2p(X=1,5)=0,2.
Der Erwartungswert μ=1,01\mu = 1,01μ=1,01.
Nun berechnen wir die quadrierten Abweichungen:
(X−μ)2:(0,7−1,01)2=0,0961,(1,0−1,01)2=0,0001,(1,5−1,01)2=0,2401(X - \mu)^2: (0,7 - 1,01)^2 = 0,0961, \quad (1,0 - 1,01)^2 = 0,0001, \quad (1,5 - 1,01)^2 = 0,2401(X−μ)2:(0,7−1,01)2=0,0961,(1,0−1,01)2=0,0001,(1,5−1,01)2=0,2401
Die Varianz ergibt sich dann durch die gewichtete Summe:
Var(X)=0,3⋅0,0961+0,5⋅0,0001+0,2⋅0,2401=0,0769\text{Var}(X) = 0,3 \cdot 0,0961 + 0,5 \cdot 0,0001 + 0,2 \cdot 0,2401 = 0,0769Var(X)=0,3⋅0,0961+0,5⋅0,0001+0,2⋅0,2401=0,0769
Warum ist die Standardabweichung oft hilfreicher als die Varianz?
Weil sie die Abweichung in der gleichen Einheit wie die Zufallsvariable angibt, während die Varianz quadrierte Einheiten hat.
Was bedeutet eine kleine Varianz?
Eine kleine Varianz bedeutet, dass die Werte der Zufallsvariablen meist nahe am Erwartungswert liegen.
Was bedeutet eine große Varianz?
Eine große Varianz bedeutet, dass die Werte der Zufallsvariablen stark um den Erwartungswert schwanken.
Wie beeinflusst eine Verzehnfachung der Zufallsvariablen die Varianz?
Die Varianz steigt um den Faktor 100, weil die Abweichungen quadriert werden.
Was ist der Erwartungswert, die Varianz und die Standardabweichung einer Zufallsvariable?
Der Erwartungswert, die Varianz und die Standardabweichung sind wichtige Kenngrößen zur Charakterisierung von Zufallsvariablen in der Wahrscheinlichkeitstheorie.
Der Erwartungswert einer Zufallsvariablen X ist der Mittelwert, den man nach unendlich vielen Versuchen erwarten würde.
Die Varianz misst, wie stark die Werte der Zufallsvariablen um den Erwartungswert streuen.
Die Standardabweichung ist die Quadratwurzel der Varianz und gibt die Streuung der Werte an.
Wie berechnet man die Varianz Var(X)?
Var(X) = (x1 – μ)² * p(X = x1) + … + (xn – μ)² * p(X = xn)
Wie steht die Standardabweichung in Zusammenhang mit der Varianz?
Die Standardabweichung ist die Wurzel der Varianz: σ = sqrt(Var(X))
Was ist eine Zufallsvariable?
Eine Zufallsvariable ist eine Funktion X, die jedem möglichen Ergebnis e eines Zufallsexperiments einen Zahlenwert X(e) zuordnet.
: Was beschreibt der Erwartungswert E(X) einer Zufallsvariablen?
Der Erwartungswert E(X) gibt den langfristigen Durchschnittswert der Zufallsvariablen X an und wird auch mit μ bezeichnet.
Wie berechnet man den Erwartungswert E(X)?
E(X) = x1 * p(X = x1) + … + xn * p(X = xn)
Was misst die Varianz Var(X)?
Die Varianz misst, wie stark die Zufallsvariable normalerweise vom Erwartungswert abweicht.
Wie viele mögliche Codes gibt es, wenn die Ziffern „1“ und „6“ jeweils zweimal und die Ziffer „4“ dreimal vorkommen?
P_mW(7, 2, 2, 3) = 7! / (2! * 2! * 3!) = 5040 / (2 * 2 * 6) = 420Benötigte Zeit: 420 Minuten = 7 Stunden
Was ist der Unterschied zwischen Variation und Permutation?
Variation: Auswahl von k Elementen aus n, wobei die Reihenfolge wichtig ist.
Ohne Wiederholung: V_oW(n, k) = n! / (n - k)!
Mit Wiederholung: V_mW(n, k) = n^k
Permutation: Anordnung aller k Elemente.
Ohne Wiederholung: P_oW(k) = k!
Mit Wiederholung: P_mW(k1, k2, ..., kn) = k! / (k1! * k2! * ... * kn!)
Wie viele Möglichkeiten gibt es, wenn 3 Models nacheinander 7 Jacken präsentieren?
V_mW(3, 7) = 3^7 = 2.187
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, beim Lotto 6 aus 49 sechs Richtige zu haben?
C_oW(49, 6) = 49! / (6! * (49 - 6)!) = 49! / (6! * 43!) = 13.983.816Die Wahrscheinlichkeit ist 1 / 13.983.816
Wie viele Möglichkeiten gibt es, eine Tüte mit 15 Bonbons aus 4 Geschmacksrichtungen zusammenzustellen?
C_mW(4, 15) = (4 + 15 - 1)! / (15! * (4 - 1)!) = 18! / (15! * 3!) = 816
Wie viele verschiedene Zeichenketten lassen sich aus „KAROLINE“ bilden?
P_oW(8) = 8! = 40.320
Wie berechnet man die Anzahl der Permutationen ohne Wiederholung?
P_oW(k) = k!
Wie berechnet man die Anzahl der Permutationen mit Wiederholung?
P_mW(k1, k2, ..., kn) = k! / (k1! * k2! * ... * kn!)
Wie viele Möglichkeiten gibt es, 4 Läufer aus 12 Schülern für einen Staffellauf anzuordnen?
V_oW(12, 4) = 12! / (12 - 4)! = 12! / 8! = 11.880
Wie lautet die mathematische Schreibweise für die Anzahl der Kombinationen ohne Wiederholung?
Wie berechnet man die Anzahl der Kombinationen mit Wiederholung CmW(n, k)?
CmW(n, k) = (n + k - 1)! / (k! * (n - 1)!)
Wie kann man Kombinationen mit Wiederholung durch einen Punkt-Strich-Code darstellen?
Punkte stehen für Elemente, Striche trennen die Kategorien. Die Kombination entspricht einer Auswahl k Positionen aus (n + k - 1).
Wie berechnet man die Anzahl der Permutationen ohne Wiederholung PoW(k)?
PoW(k) = k!
Wie berechnet man die Anzahl der Permutationen mit Wiederholung, wenn k Elemente mit Wiederholungen vorliegen?
PoW mit Wiederholung = k! / (m1! * m2! * ... * mj!), wobei m1, m2, ..., mj die Häufigkeiten der verschiedenen Elemente sind.
Wo findet der Binomialkoeffizient Anwendung?
In der Kombinatorik, Wahrscheinlichkeitsrechnung und beim Pascal’schen Dreieck.
Wie hängen Variationen und Kombinationen zusammen?
Variationen sind geordnete Kombinationen. Eine Variation ohne Wiederholung wird durch Multiplikation der Kombination mit k! berechnet.
Warum spielt die Fakultät eine zentrale Rolle in der Kombinatorik?
: Sie beschreibt die Anzahl der möglichen Anordnungen von n Objekten und wird zur Berechnung von Variationen, Kombinationen und Permutationen verwendet.
Wie berechnet man die Anzahl der Variationen ohne Wiederholung?
V_oW(n, k) = n! / (n - k)!
Wie berechnet man die Anzahl der Variationen mit Wiederholung?
V_mW(n, k) = n^k
Wie berechnet man die Anzahl der Kombinationen ohne Wiederholung?
C_oW(n, k) = n! / (k! * (n - k)!)
Wie berechnet man die Anzahl der Kombinationen mit Wiederholung?Antwort:
C_mW(n, k) = (n + k - 1)! / (k! * (n - 1)!)
Was ist eine Kombination ohne Wiederholung?
Eine Zusammenstellung von k Elementen aus einer Menge von n Elementen, bei der die Reihenfolge unwichtig ist und jedes Element nur einmal vorkommt.
Die Anzahl wird mit der Formel berechnet:
CoW(n,k)=n!/k!(n−k) !
Wie berechnet man die Anzahl der Variationen ohne Wiederholung VoW(n, k)?
VoW(n, k) = n * (n - 1) * ... * (n - k + 1) = n! / (n - k)!
Wie berechnet man die Anzahl der Kombinationen ohne Wiederholung CoW(n, k)?
CoW(n, k) = n! / (k! * (n - k)!)
ie berechnet man die Anzahl der Variationen ohne Wiederholung?
VoW(n,k)=n!/(n−k)!
Was ist eine Variation mit Wiederholung?
Eine Zusammenstellung von k Elementen aus einer Menge von n Elementen, bei der die Reihenfolge wichtig ist und Elemente mehrfach auftreten dürfen.
VmW(n,k)=n^k
Mit welcher Fragestellung befasst sich die Kombinatorik?
Die Kombinatorik untersucht, wie viele mögliche Gruppierungen von Elementen existieren.
Was versteht man unter einer Variation ohne Wiederholung?
Eine Zusammenstellung von k Elementen aus einer Menge von n Elementen, bei der die Reihenfolge wichtig ist und kein Element mehrfach vorkommt.
Was versteht man unter einer Kombination in der Mathematik?
Eine Kombination ist eine Zusammenstellung von Elementen, bei der die Reihenfolge keine Rolle spielt.
Was ist der Unterschied zwischen einer Kombination und einer Variation?
Bei einer Kombination ist die Reihenfolge der Elemente unwichtig, während sie bei einer Variation eine Rolle spielt.
Warum ist eine „Ziffernkombination“ eines Fahrradschlosses mathematisch gesehen keine Kombination?
Weil die Reihenfolge der Ziffern wichtig ist, handelt es sich um eine Variation, nicht um eine Kombination.
Definition Ereignis
Ein Ereignis eines Zufallsversuchs ist eine Teilmenge der Ergebnismenge.
Definition Summenregel
Besteht ein Ereignis E aus den Ergebnissen e1, e2, ... , en und sind die Wahrscheinlichkeiten p(e1), p(e2), ... , p(en) bekannt, ist die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses
p(E) = p(e1) + p(e2) + ... + p(en).
Definition Gegenergebnis
Zu jedem Ereignis E gibt es ein gegenteiliges Ereignis. Es heißt Gegenereignis und wird mit E bezeichnet. Zum Gegenereignis gehören alle Ergebnisse, die nicht zum Ereignis gehören. Allgemein gilt die Beziehung q = 1 - p
Definition sicheres Ereignis
Ein Ereignis, das bei jedem Ergebnis eintritt, heißt ein sicheres Ereignis. Die Wahrscheinlichkeit ist 1.
Definition unmögliches Ereignis
Ein Ereignis, das niemals eintritt, heißt ein unmögliches Ereignis. Die Wahrscheinlichkeit ist 0.
Definition Teilversuch
Ein Teilversuch eines mehrstufigen Zufallsversuchs heißt von anderen Teilversuchen abhängig, wenn vorangehende Ergebnisse seine Wahrscheinlichkeitsverteilung verändern. Trifft das nicht zu, heißt er unabhängig von anderen Teilversuchen
Formel eines Teilversuches
p(x) = Anzahl der günstigen Ergenisse/ Anzahl der möglichen Ergenisse
Definition Pfadregel
Die Wahrscheinlichkeit eines Ergebnisses erhält man bei einem mehrstufigen Zufallsversuch, wenn man die Wahrscheinlichkeiten längs des zugehörigen Pfades miteinander multipliziert.
Definition Zufallsvariabel
Wird die Ergebnismenge vollständig auf Ereignisse aufgeteilt, die lediglich durch einen Zahlenwert gekennzeichnet sind, heißt die Zuordnung zwischen den Ergebnissen und Zahlenwerten eine Zufallsvariable.
Definition Erwartungswert
Ist X eine Zufallsvariable mit den Zahlenwerten x1, x2, x3, ... und der Wahrscheinlichkeitsverteilung p1 = p(X = x1), p2 = p(X = x2), p3 = p(X = x3), ... , dann ist E(X) = p1 · x1 + p2 · x2 + p3 · x3 + ... der Erwartungswert von X. Der Erwartungswert ist der beste Schätzwert für den durchschnittlichen Zahlenwert von X bei einer langen Reihe von Versuchsdurchführungen.
Definition Zufallsversuch
Ein Versuch heißt Zufallsversuch, wenn er in gleicher Weise beliebig oft wiederholt werden kann und wenn es für den Versuchsausgang mindestens zwei verschiedene Möglichkeiten gibt.
Ein möglicher Versuchsausgang heißt ein Ergebnis des Versuchs.
Die Ergebnismenge enthält alle möglichen Ergebnisse eines Versuchs.
Ein Zufallsversuch heißt einfach, wenn nach jeder einmaligen Durchführung schon ein Ergebnis vorliegt.
Definition der Wahrscheinlichkeit
Die Wahrscheinlichkeit eines Ergebnisses ist eine Zahl zwischen 0 und 1. Die Summe der Wahrscheinlichkeiten aller Ergebnisse der Ergebnismenge ist immer 1.
Formelzeichen Wahrscheinlichkeit
p
Grund p als Formelzeichen p
probalis = Wahrscheinlichkeit
Definition LaPlace-Versuch
Ein einfacher Zufallsversuch heißt Laplace-Versuch, wenn für alle Ergebnisse die Wahrscheinlichkeit gleich groß ist.
Formel LaPlace-Wahrscheinlichkeit
p(x) = 1/Anzahl der Ergebnisse
Formel relative Häufigkeit
h = H / Umfang der Stichprobe
Definition Summe der relativen Häufigkeit
Die Summe aller absoluten Häufigkeiten der Merkmale ist gleich dem Umfang der Stichprobe. Die Summe der relativen Häufigkeiten der Merkmale ist 1 = 100 %.
Definition häufigster Wert
Der häufigste Wert ist der Wert mit der größten Häufigkeit.
Definition Spannweite
Welche Werte kommen überhaupt vor?
Diese Frage wird durch die Spannweite beantwortet. Die Spannweite ist der Abstand des kleinsten vom größten Wert der Urliste. Der Abstand zweier Zahlen ist immer die Differenz der kleineren von der größeren Zahl, er ist also immer positiv.
Definition mittlerer Wert
Welches ist der mittlere Wert?
Auf diese Frage gibt es zwei verschiedene Antworten. Werden alle Werte der Urliste addiert und die Summe durch den Umfang der Stichprobe geteilt, erhält man einen durchschnittlichen Wert des Merkmals. Dieser Durchschnittswert heißt der Mittelwert oder Durchschnitt des Merkmals. Wenn die Häufigkeitsverteilung bekannt ist, nimmt man zur Berechnung der Summe nur einmal jeden Wert und multipliziert ihn mit seiner absoluten Häufigkeit.
Definition Zentralwert oder Meridian
Werden die Daten der Urliste nach der Größe der Werte geordnet, heißt der Wert in der Mitte der Zentralwert oder Median. Ist der Umfang der Stichprobe gerade, gibt es zwei Werte in der Mitte. Als Zentralwert nimmt man dann den Mittelwert dieser beiden Werte.
Definition mittlere Abweichung
Wie sind die Werte verteilt? Liegen sie dicht beisammen oder weit gestreut?
Die Antwort liefert die mittlere Abweichung vom Mittelwert, also der Durchschnitt der Abstände aller Werte zum Mittelwert.
Faktor Streuung bei der mittlerer Abweichung
Je kleiner die mittlere Abweichung eines Merkmals ist, desto weniger stark sind die Werte um den Mittelwert gestreut.
Definition Stichprobe
Die Stichprobe ist eine Menge, deren Elemente auf irgendeine Eigenschaft hin geprüft werden. Diese Eigenschaft heißt Merkmal, und kann verschiedene Werte annehmen. Die Größe der Stichprobe heißt Umfang der Stichprobe. Eine statistische Erhebung umfasst die Planung und Durchführung einer statistischen Untersuchung und die sinnvolle Auswertung der gesammelten Daten.
Definition Urprobe
Die Liste, die jedem Element der Stichprobe einen Wert zuordnet, heißt Urliste der Stichprobe.
Definition absolute Häufigkeit
Die absolute Häufigkeit (H) eines Merkmals gibt an, wie oft die Werte des Merkmals vorkommen.
Formelzeichen absolute Häufigkeit
H
Formelzeichen relative Häufigkeit
h
Zuletzt geändertvor 23 Tagen