Die normative Entscheidungstheorie untersucht, wie Entscheidungen getroffen werden sollten. MC
Richtig
Formel VaR?
Definition vom Expected Shortfall / VaR?
Verlust, der mit einem bestimmten Konfidenzniveau α – also mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit – in einem gegebenen Zeitraum nicht überschritten wird.
Wie lauten die Eigenschaften vom VaR?
Wie lautet das Bernoulli-Prinzip?
„Wähle diejenige Handlungsalternative, die den Erwartungsnutzen maximiert“ „Maximiere den Erwartungswert des Nutzens.“
Wie lauten die Axiome rationalen Verhaltens unter Risiko?
1. Vollständigkeit: Entscheider ist in der Lage alle zur Verfügung stehenden Alternativen hinsichtlich der „Wünschbarkeit“ zu Vergleichen.
2. Transitivität: Präferenzen müssen in sich konsistent, also widerspruchsfrei sein.
3. Reflexivität: Güterbündel die als identisch angesehen werden, werden gleich bewertet
4. Stetigkeit:Der Nutzen einer Sicheren Zahlung kann durch eine Lotterie erreicht werden
5. Unabhängigkeit (von irrelevanten Alternativen):
Ist ein Entscheider indifferent zwischen zwei Lotterien, so ist er auch zwischen zwei mehrstufigen Lotterien indifferent. Zusätzliche gleich wahrscheinliche Ereignisse verändern nicht die Präferenz des Entscheiders
Erfüllt die Präferenz eines Entscheiders bezüglich riskanter Alternativen die Axiome, dann gibt es eine Funktion u – die Nutzenfunktion -, deren Erwartungswert („Erwartungsnutzen“) die Präferenzen abbildet.
Bei Risikosituationen sind die Eintrittswahrscheinlichkeiten für Umweltzustände unbekannt. MC
Falsch
Gemäß dem Bernoulli-Prinzip wird diejenige Handlungsalternative gewählt, die den Erwartungswert des Endvermögens maximiert. MC
Bei einer logarithmischen Nutzenfunktion ist der Grenznutzen positiv, aber abnehmend. MC
Sofern der Grad für die absolute Risikogeneigtheit nach dem Arrow-Pratt Maß abnehmend ist, wird mit steigendem Vermögen weniger in risikoreiche Assets investiert. MC
Die Nutzenfunktion eines risikoaversen Investors ist streng konkav, was dazu führt, dass ein faires Spiel immer abgelehnt wird. MC
Indifferenzkurven können sich nur dann schneiden, wenn die marginale Substitutionsrate (MRS) negativ ist. MC
Der CVaR einer normalverteilten Zufallsvariable ist immer größer oder gleich dem VaR. MC
Eine Entscheidungsregel nach dem Mittelwert-Varianz-Ansatz geht in der modernen Portfoliotheorie davon aus, dass Ertrag und Risiko negativ in die Bewertungsfunktion (Validierungsfunktion) eingehen. Man spricht hierbei auch von zunehmenden, aber abnehmenden Grenznutzen. MC
Die moderne Portfoliotheorie geht von einer so genannten Ungewissheitssituation aus, d. h. der einzelnen Situation kann aus Mangel an Informationen keine Eintrittswahrscheinlichkeit zugeordnet werden. MC
Ein VaR kann nur bei normalverteilten Renditen ermittelt werden; insbesondere bei diskreten Renditeverteilungen ist eine Ermittlung nicht möglich. MC
Die Behavioural Finance beschäftigt sich damit, wie optimale Entscheidungen bei rational handelnden Investoren getroffen werden. MC
Eine normalverteilte Zufallsvariabel kann immer in eine standard- normalverteilte Zufallsvariabel transformiert werden. MC
Nach Kahneman/Tversky neigen Menschen dazu, seltene Ereignisse zu überschätzen und häufige zu unterschätzen. MC
Sicherheitsäquivalent und Risikoprämie sind grundsätzlich unabhängig von der zugrunde liegenden Nutzenfunktion. MC
Wie ist die Definition von DARA?
DARA (Decreasing Absolute Risk Aversion): Wenn das Vermögen steigt, wird vom Investor eine geringere Risikoprämie gefordert. Das heißt, ein Investor geht mehr Risiko.
Wie ist die Definition von CARA?
CARA (Constant Absolute Risk Aversion): Unabhängig vom Vermögen fordert ein Investor die gleiche Risikoprämie, d. h. es wird immer das gleiche Risiko eingegangen.
Wie ist die Definition von CRRA?
CRRA (Constant Relative Risk Aversion): Das Verhältnis von Vermögen und geforderter Risikoprämie bleibt gleich. Der gleiche Anteil an risikoreichen Assets wird investiert.
CRRA bedeutet gleichzeitig, dass ein Investor in die Kategorie DARA fällt.
Wie lauten die Axiome rationalen Verhaltens unter Risiko
4. Stetigkeit: Der Nutzen einer Sicheren Zahlung kann durch eine Lotterie erreicht werden
Wie lautet die Definiton von Behavioural Finance?
Behavioral Finance ist ein Bereich der Finanzwissenschaft, der untersucht, wie psychologische Einflüsse und menschliche Verhaltensweisen Entscheidungen von Anlegern und den Finanzmärkten beeinflussen. Im Gegensatz zur traditionellen Finanztheorie, die davon ausgeht, dass Anleger rational handeln, berücksichtigt Behavioral Finance systematische Fehler und emotionale Vorurteile, die zu irrationalem Verhalten führen können. Beispiele für solche Verhaltensweisen sind Überreaktion, Herdenverhalten und Verlustaversion.
Menschen bewerten Verluste höher als Gewinn und gelten nach Kahneman und Tversky als Verlustscheu. MC
Bei den meisten Menschen liegt die Verlustaversion ungefähr beim 2fachen des möglichen Gewinns bei gleicher Wahrscheinlichkeit für jede Ausprägung. MC
Grundsätzlich sind Anlageentscheidungen Entscheidungen unter Unsicherheit. Sofern Eintrittswahrscheinlichkeiten für verschiedene Umweltzustände bekannt sind, spricht man von Risikosituationen. MC
Wahrscheinlichkeitsverteilungen lassen sich durch verschiedene statistische Maßzahlen beschrieben, die - für sich genommen oder in Kombination - als Basis für Anlageentschei-dungen herangezogen werden: Erwartungswert, Varianz und expected shortfall. MC
Das Treffen von Anlageentscheidungen auf Basis allein von Erwartungswert und Varianz einer Return-Verteilung ist dann mit dem dem Bernoulli-Prinzip vereinbar, wenn entweder
- das Anlegerverhalten durch eine quadratische Nutzenfunktion beschreiben werden kann oder
- die Returns normalverteilt sind.
MC
Ziel der Prospect Theory ist es, fundamental menschliche Verhaltensaxiome zu finden, die das Geschehen an den Finanzmärkten besser erklären. Durch systematische Verhaltens-muster (Biases bzw. Verhaltensanomalien) kann die vorherrschende Kapitalmarkttheorie erweitert werden. MC
Zuletzt geändertvor 3 Monaten