Definition akutes Koronarsyndrom
NSTEMI
STEMI
instabile AP ohne Trop Anstieg
Definition Myokardinfarkt
Herzmuskelschädigung
erhöhtes Troponin
akute Herzmuskelschädigung
erhöhtes Troponin mit Dynamik (fallend/ steigend)
akuter MI
akute Herzmuskelschädigung und mind 1 weiteres Kriterium
typische Symptome
neue EKG Veränderungen
Entwicklung patholog. Q-Zacke
Wandbewegungsstörungen
Thrombusnachweis in Koronararterie
Troponinerhöhung nicht gleich Myokardinfarkt!
Typen des MI
Typ 1
KHK —> Plaqueruptur als Pathomechanismus
Typ 2
Missverhätnis zwischen O2 Angebot und O2 Bedarf (KHK, Sepsis, Anämie, HRST, Schock…)
Koronardissektion
Vasospasmus
Koronarembolie
Typ 3
kardialer Tod mit typischer Symptomatik/ typ. EKG vor Anstieg der HErzenzyme (oder nicht abgenommen) ODER
Nachweis eines MI in der Obduktion
Typ 4
a Myokardinfakrt durch Koronarintervention
b durch Stentthrombose
durch In-Stent- Restenose
Typ 5
Myokardinfakrt - Lokalisation
Gefäß/ Infakrtareal/ EKG Veränderungen
LAD
Vorderwand
V1 bis V6
Herzspitze
V4 bis V6
RCX (od. LAD/ DA)
Seitenwand
1, aVL
RCA (od. RCX)
Hinterwand
2, 3, aVF
Akuttherapie des Stemi
O2 (wenn unter 90%, 60 mmHg)
Morphin zur Analgesie/ Anxiolyse
ggf. Benzos bei sehr ängstlichen Pat.
MCP bei Übelkeit, ggf. prophylaktisch nach Morphingabe
ASS
Heparin
OK hoch
Betablocker bei Tachykardie
Nitro bei RR hoch
Diuretika bei pulmonalvenöser Stauung
ASAP HKU !!
Fibrinolyse nur, wenn Pat. nicht innerhalb von 120 in HK kann
Komplikationen Myokardinfarkt - akut
VT
Kammerflimmern
plötzlicher HErztod
kardiogener Schock
akute Mitralklappeninsuff
LÖ/ resp. Insuff.
Komplikationen Myokardinfarkt - im Verlauf
Ventrikel(septum) ruptur
ischämische Kardiomyopathie
Herzinsuffizienz
ventrikuläre HRST
LV- Thrombus/ Embolie/ Stroke
Stentthrombose/ Restenose
weitere Behandlung Myokardinfakrt
Monitoring auf ITS/ IMC
duale Thrombozytenaggregationshemmung
Prasugrel
Ticagrelor
Langzeit EKG/ Echo vor Entlassung
Betablocker, Statine, ACE- Hemmer
optimale Einstellung CVRF
Definition Synkope
plötzlich einsetzende, kurz andauernde, spotan reversibler Bewusstseins- und Tonusverlust infolge cerebraler Mindeperfusion mit oder ohne Sturz
Reflexsynkope
—> unangemessener Reflex
vasodepressorisch gemsichz
kardioinhibitorisch
niedriger kardialer Auswurf
kardiale Synkope
—> niedriger kardialer auswurf
Arrythmie
strukturell kardial
Synkope durch orthostatische Hyptotonie
venöses Pooling
inadäquter venöser Rückfluss
Volumenmangel
Therapie Reflexsynkope und orthostatische Synkope
beides mit guter Prognose
ausreichend Salz-/ Flüssigkeitszufuhr
auslösende Situation meiden
Prodromi erkennen —> sofort hinsetzen, legen
bei Reflex:
Jandrassek Handgriff
Stehtraining
bei ortho
langsames Aufrichten aus der Horizontalen
Therapie der kardialen Synkope
Prgnose von Grunderkrankung abhängig
Therapie der kardialen Grunderkrankung
SM/ ICD Indikation prüfen
EKG Zeichen bei LAE
Sinustachykardie
Rechtstyp
S1/ Q3 Typ
P pulmonale
RSB
Erregungsrückbildungsstörungen
Therapie LAE
bei akuter Hochrisiko-LAE mit Rechtsherzinsuffizienz
—> Volumengabe und ggf. Katis ( Dobutamin/ Noradrenalin)
Klassifizierung LAE inkl. Therpaie
hoch
Heparin und Notfall Lyse mit rt-PA
intermediär hoch
HEparin und ggf. Notfalllyse bei hämodynamischer Verschlechterung
intermediär niedrig
keine Lyse empfohlen
direkt Beginn NOAK oder Marcuma
niedrig
siehe intermediär niedrig
Herzinfussizienz
klinsches Sydrom, das durch Abnormalitäten der Struktur und oder Funktion des Herzens zu einer verminderten kardialen Auswurfleistung und oder erhöhten Füllungsdrücken in Ruhe oder Belastung führt
heart failure with
reduced ejection franction
HFrEF
EF unter 40%
mildly reduced
HFmEF
EF 40-50%
preserved
HFpEF
EF über 50%
Definition kardigener Schock
ausgelöst durch Pumpversagen des Herzens
HErz kann benötigstes HZV nicht zur Verfügung stellen
hypertensive Krise (auch hypertensiver Entgleisung)
kritischer RR Anstieg
über 180/ 120 mmHg
ohne Symptome eines akuten Organschadens
Hypertensiver Notfall
kritischer RR Anstieg mit vitaler Gefährdung durch Organschäden
Hirnblutung
Netzhautschäden
Pupillenödem
LÖ
Plazentainsuffizienz
Nierenschäden
Aortendissektion
Therpaie RR Notfall
Urapidil iv —> Mittel der ersten Wahl
Nitroglycerin —> bei ACS und LÖ
Dihydralazin (Nepresol) —> bei schweren therapierefräkteren Fällen
Clonidin —> bei Agitiertheit, Unruhe, C2 Entzug
Zielwerte RR Senkung bei Entgleisung
max. 30% Sekung in der ersten Stunde
Ausnahmen:
akute Linksherzinsuffizienz: <140/ 90 in 15 min
Aortendissektion <120 mmHg sys.
Hirnblutung: <140 mmHg innerhalb einer Stunde
ischämischer Schlaganfall NICHT <160 mmHg
Perfusionsdruck notwendig
Perikardtamponde
periphere Niedervoltage
Herz in Bockbeutelform
Halsvenenstauung
Therapie Perikardtamponade - akut
Volumen —> steigert RV Vorlast
keine Diuretika, senken RV Vorlast
möglichst wenig PEEP
-hoher PEEP senkt RV Vorlast und erhöht RV Nachlast
ggf. Nord, um Perfusionsdruck aufrecht zu erhalten
Punktion mit Anlage Drainage
Therapie bei Perikarderguss ohne hämodynamische Relevanz
Behandlung Grunderkrankung
Malignom
Niereninsuff
Herzinsuff
NSAR plus PPI
Colchicin
Glucos
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