Sozialstaatsprinzip definition
Ziele des Sozialstaates
ausgfüllt durch
Grundlegendes Prinzip
Verpflichtung zur sozialen Gerechtigkeit in Gesetzgebung, Verwaltung und Rechtsprechung
Verfassungsrechtliche Verankerung
Art. 20, Abs. 1 GG: Deutschland ist ein sozialer und demokratischer Bundesstaat
Art. 28, Abs. 1 GG: Länder müssen den Grundsätzen eines sozialen Rechtsstaates entsprechen
Abbau sozialer Unterschiede
Sicherung eines angemessenen Lebensstandards für alle
Ausgestaltung
Fürsorge für Hilfsbedürftige
Schaffung sozialer Sicherungssysteme
Herstellung von Chancengleichheit
Gerechte Sozialordnung, die soziale Gegensätze ausgleicht
SGB V
SGB XI
SGB V gesetzliche Krankenversicherung
SGB XI Soziale Pflegeversicherung
Pflegebedürftigkeit und Pflegegrade
Kriterium: Gesundheitlich bedingte Beeinträchtigungen der Selbständigkeit
Ermittlung: Anhand von 6 Kriterien
Dauer: Mindestens sechs Monate voraussichtlich
Prüfung: Durch den Medizinischen Dienst
Begutachtungsinstrument: Dient zur Bestimmung des Pflegebedarfs
Formen der Pflegeversorgung
• Häusliche Pflege
• Ambulante Pflege
• Stationäre Langzeitpflege
• Kurzzeitpflege • eingestreut • solitär
• Tagespflege
Komplexität der Pflegeversorgung
Heimentgelt - Bestandteile
Komponenten des Heimentgelts:
Pflegekosten
Kosten des im jeweiligen Pflegegrad anfallenden Ressourcenverbrauchs (insbesondere Personal und Material)
Abzüglich des Pflegesatzes der Pflegeversicherung entsprechend des Pflegegrades
Kosten der Unterkunft
Wärme, Strom, Wasser
Freizeitgestaltung (Veranstaltungen)
Wartungskosten (Instandhaltung)
Investitionskosten
Kosten für das gesamte gebundene Kapital
Herstellung, Anschaffung, Ergänzung, Instandsetzung
Miete, Pacht, Erbbauzins
Nutzung und Mitbenutzung von Gebäuden
Sonstige abschreibungsfähige Anlagegüter
Entscheidungsbereiche
Leistungsportfolio
langzeitpflege, kurzeitpflege
Personalmanagement
quantitative u qualitative Persoausstattung, Vergütung, Personalnebenkosten, Fortbildung
Qualitätsmanagement
Pflegequalität
Betreuungsqualität
Komunikation
Ausgaben für Öffentluchkeitsarbeit
Beschwerdemanagement
Hauswirtschaft
Speisenversorgung
Hygienestandards
Facility Management
Instandhaltung und Ersatzinvestionen
Umbauten und Erweiterungen des Gebäudes
Umgestaltungen von Außenanlagen
Finanzmanangement
Planung des einrichtungseinheitlichen Eigenanteils
weitere Bestndteile des Heimentgelts
Personalschlüssel
Der Personalschlüssel gibt an, wie viele Bewohner:innen von einer Person versorgt werden können
Dabei wird unterschieden nach
• Pflegepersonal (Pflegeschlüssel)
• Heimleitung und Verwaltung
• Sozialer Dienst
• Hausmeister und Pforte
• Küche, Reinigung, Hauswirtschaft und Wäscherei
Personalschlüssel nach Kompetenz-Niveau
weiss nicht ob das vorkommt
seite 18 im skript
onboarding - die funktionen
Geschäftleitung …..
Markt
Guv
Bilanz
Pflegedienstleitung
Bewohner
Personal
Auslastung Pflege
Qualität
Sozialdienst
Hauswirtschaft und Technik
Infrastuktur
Deskriptive Entscheidungsverfahren
Ein offenes Entscheidungsmodell stellt eine Entscheidungssituation dar, in der das Entscheidungsfeld nicht vollständig erfasst ist.
Komponenten
Entscheidungsfeld
ziele
handlungsalternativen
Rahmenbedingungen
Entscheidungsregel
Entscheidungsprozesse
• zur Erfüllung der
Managementfunktionen
müssen
Entscheidungen gefällt
werden
• Entscheidungen sind
die Voraussetzungen
jedes Handelns
• Entscheidung heißt,
aus Alternativen
auszuwählen
Management ist
die Abwicklung
von Entscheidungsprozessen
Planungsprozess und seine Teilaufgaben
skript 2 seite 2 einfach die lösung kopiert. mehrmals durch lesen
Veranschaulichung anhand eines Beispiels:
Zur Sicherung von Wettbewerbsvorteilen können u.a. Investitionen geeignet sein. Die
Realisierung von Investitionen ist z. B. durch Leasing möglich. Die wachsende Palette von
Leasing-Angeboten und Produkten macht die Auswahl schwierig.
Zielbildung:
Senkung der Kosten, Verbesserung der Qualität der Leistung und flexible Reaktion am
Problemfeststellung:
Fehlen von Mitteln zum Erwerb von neuen Maschinen
Alternativensuche:
Leasing-Alternativen
Bewertung:
Bewertung der Leasing-Alternativen hinsichtlich der Finanzierungskosten, Liquiditäts-
Bilanzwirkungen, Serviceleistungen
Entscheidung:
Vergleich der bewerteten Alternativen und Auswahl der vorteilhaftesten Option
Hauptaufgaben des Managements
1 Unternehmensphilosophie und Unternehmenspolitik
2 Unternehmensplannung und kontrolle
3 Organisation und Führung
4 Management Development
Zieldimensionen
Wertziele
Finanzielle Ergebnisse
Gewinne, Wertzuwächse, Cashflow
Sach-/Leistungsziele
Produkt- und Leistungsprogramm
Tätigkeitsfeld des Unternehmens
Sozial-/Humanziele
Verhalten gegenüber Interessengruppen
Mitarbeiter, Lieferanten, Kunden
inhaltliche Zieldimensionen
ökologische Ziele
• Einhaltung bzw.
Unterschreitung
gesetzl. vorgegebener
Höchstgrenzwerte oder
Überschreitung von
Mindestanforderungen
• Anteil recycelbarer
Produkte
• Müllvermeidung
• Umweltpreise
soziale Ziele
• Arbeitsplatzsicherheit
• Arbeitszufriedenheit
• Mitarbeitergesundheit
Macht-/ Prestigeziele
• Unabhängigkeit
• Prestige: Ansehen
einer Person, Gruppe
oder Organisation in
der Öffentlichkeit eines
bestimmten
(kulturellen) Umfeldes
• politischer Einfluss
• gesellschaftlicher
Einfluss
Anforderungen an ein Zielsystem
SMART
Spezifisch. Zielkonkretisierung nach dem Zielinhalt
Messbar Sicherung der Überprüfbarkeit der Ziele durch Festlegung des Zielausmases
Attraktiv Formulierung eines erstrebenswerten Anspruchs
Aktuell. Sicherstellung des Bezugs der Ziele zur aktuellen Situation
Realisierbar Durchsetzbarkeit realistischer Ziele unter Berücksichtigung
von Widerspruchsfreiheit und hierarchischer Ordnung
Terminiert. Festlegung eines Zeitpunktes, bis zu dem oder eines Zeitrahmens, innerhalb dessen Ziele erreicht werden sollen
Ausgewählte Kennzahlen zur Messung von
Unternehmenszielen
Liquiditätsziele
statische Liquidität
Liquiditätsgrade
dynamische Liquidität
Cash Flow
Rentabilitätsziele
absolut z. B.
Gewinn = Umsatz – Kosten > 0
EBIT (Earnings Before Interest and
Taxes)
relativ z. B.
ROS: Return on Sales (Gewinn/Umsatz)
ROI: Return on Investment
(Gewinn/eingesetztes Kapital)
Finanzstrukturziele
Eigenkapitalanteil:
EK/GK
Verschuldungskoeffizient:
FK/EK
Selbstfinanzierungsgrad:
Gewinnrücklagen/GK
Finanzierungsziele
Kreditwürdigkeit
Rating
Finanzwirtschaftliche Kennzahlen –
RL-Kennzahlensystem (
Zweck: Analyse und Unternehmensführung
Kennzeichen: Verzicht auf formale Verknüpfung von Kennzahlen
Hauptaufgabe der finanziellen Unternehmensführung:
Sicherstellung der Liquidität:
Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung führen häufig zum Konkurs.
Liquidität als strenge Nebenbedingung des Rentabilitätsstrebens.
Anforderungen an ein Kennzahlensystem:
Gesamtüberblick über Rentabilität und Liquidität:
Ermöglicht laufende Kontrolle der Wirtschaftlichkeit und Überlebensfähigkeit aller Unternehmensbereiche im Rahmen der operativen Unternehmensplanung.
Rentabilität:
Fähigkeit des Unternehmens, die aus
dem Betriebsprozess entstandenen
Kosten durch entsprechende Erträge
zu decken.
Liquidität:
Fähigkeit des Unternehmens, die zu
einem Zeitpunkt zwingend fälligen
Zahlungsverpflichtungen
uneingeschränkt erfüllen zu können.
RL-Kennzahlensystem
RL-Kennzahlensystem (3)
SKRIPT 2 SEITE 6
Strategie
„Pläne des Managements, jene Ergebnisse zu erreichen, die sich mit der Mission und den
Zielen der Organisation decken”
5 P of Strategy
• Plan (= Plan):
Strategie beschreibt einen angestrebten Zielzustand und den Weg dorthin.
• Pattern (= Muster):
Strategie wird als ein Muster aufgefasst. Eine Vielzahl in der Vergangenheit getroffener
Einzelentscheidungen ergeben zusammen ein konsistentes Muster. Sie werden nachträglich in
einen Gesamtzusammenhang – die Strategie – gestellt.
• Position (= Positionierung):
Strategie wird als eine Position in Markt und Wettbewerb verstanden, welche ein Unternehmen
einnehmen will.
• Perspective (= Denkhaltung):
Strategie als Perspektive legt die Art und Weise fest, wie eine Organisation agiert. Sie lenkt den
Blick der handelnden Personen hin zur großen Vision.
• Ploy (= Kriegslist):
Strategie Def und Merkmale
1. Definition
Strategie wird definiert als die grundsätzliche, langfristige Verhaltensweise
(Maßnahmenkombination) des Unternehmens und relevanter Teilbereiche gegenüber
ihrer Umwelt zur Verwirklichung der langfristigen Ziele.
Satz von Regeln, deren Beachtung die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines
gewünschten Ereignisses erhöhen soll.
2. Merkmale
Eine Strategie trifft Aussagen zu den folgenden vier Bereichen:
(1) dem Tätigkeitsbereich, d.h. dem Ausmaß der Umweltbeziehungen des
Unternehmens (Scope/Domain),
(2) den Ressourcen des Unternehmens und den damit verbundenen Fähigkeiten, die
strategischen Ziele zu erreichen (Distinctive Competence),
(3) den Wettbewerbsvorteilen des Unternehmens (Competitive Advantage) und
(4) der Synergien, die durch die strategischen Entscheidungen entstehen können.
Strategieansätze
Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff (1966)
abbildung im skript 2 seite 8
• Marktdurchdringung: Intensive Bearbeitung der bestehenden Märkte mit den gegenwärtigen
Produkten, z. B. Steigerung der Absatzmenge pro Abnehmer, Vergrößerung der Zahl der
Abnehmer
• Marktentwicklung: Bearbeitung neuer Märkte, Erschließung neuer Anwendungsmöglichkeiten der
bestehenden Produkte und/oder neuer Käuferschichten
• Produktentwicklung: Befriedigung der Bedürfnisse der Kunden auf den bisherigen Märkten mit
neuen Produkten, z. B. Ergänzung des alten Produktions- bzw. Absatzprogramms
• Diversifikation: Wachstum mit neuen Produkten auf neuen Märkten
Dashboard bzw. Cockpit
• Führungsinformationssystem als Verknüpfung von
• relevanten Kennzahlen
• grafischen Aufbereitungen
• Kommentaren
• weiteren Informationen
• Darstellung steuerungsrelevanter Informationen
• übersichtlich
• zielorientiert
• fokussiert
• IT-gestützt
Kennzahlen
Key Performance Indicators (KPI)
mit dem Begriff werden in der Betriebswirtschaftslehre allg. Kennzahlen bezeichnet, die
sich auf den Erfolg, die Leistung oder Auslastung des Betriebs, seiner einzelnen
organisatorischen Einheiten oder einer Maschine beziehen.
Ziele und Inhalte des Cockpits
Ziele
• Unternehmenssteuerung auf Basis von Key Performance Indicators (KPI)
• basierend auf einer klar formulierten Strategie
• Ausgangspunkt häufig Balanced Scorecards,
• um verschiedene Perspektiven in den Blick zu nehmen
• um die unternehmensweite Verankerung und Verfolgung der Strategien
sicherzustellen und
• Strategien auf operative Ebenen herunterzubrechen.
Inhalte
• Ursachen-Wirkungs-Beziehungen zwischen Maßnahmen und Zielen, sodass
• Abhängigkeiten untereinander visualisiert werden können.
• Frühwarnindikatoren fokussieren, um Missstände frühzeitig aufzudecken
(Handlungsspielraum!).
Stärken, Schwächen
Chancen, Risiken SWOT
Stärken und Schwächen in der Unternehmensführung
• zwei Seiten einer Medaille
• beschreibbar als relative Größen in Bezug auf Zielerreichungsgrad
• externer und interner Fokus: Blick auf die Nachfrage und/oder den Wettbewerb sowie
Blick auf die Ressourcen und Fähigkeiten
• eröffnen Chancen durch Beseitigung von Schwächen und Fokussierung auf Stärken
• bergen Risiken durch Ausruhen auf Stärken und Verkennen von Schwächen
SWOT: Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats
Ampelverfahren
Abweichungen zwischen soll und ist werten plakativ darstellen:
Ist-Erhebungen: Erfassen des tatsächlich erreichten Zustands oder Ziels.
Soll-Ist-Vergleiche: Zeigen die Differenz zwischen angestrebten und erreichten Zielen:
Absolut: Ist - Soll
Negatives Ergebnis: Ziel nicht erreicht
Positives Ergebnis: Ziel übertroffen
Relativ: Ist / Soll
Ergebnis < 1: Ziel nicht erreicht
Ergebnis > 1: Ziel übertroffen
Ampel-Verfahren:
Rot: Ziel verfehlt, Ursachenanalyse und ggf. Maßnahmen erforderlich.
Gelb: Ziel nicht erreicht, Entwicklung beobachten.
Grün: Ziel erreicht oder Abweichung ist unbedeutend.
swot Analyse abbildung
swot analyse abbildung beispiel khaus
Methoden der Stärken-Schwächen-Analyse
• Polaritätenprofil
• Netzdiagramm
entscheidungsprozesse nach reihenfolge
1 ZIELSETZUNG
2 PROBLEMDEFINTION/ANALYSE
3 Entwicklung von alternativen
4 bewertung von alternativen
5 entscheidung
6 durchsetzung
Zuletzt geändertvor 6 Monaten