CBASP

• A) depressive Stimmung die meiste Zeit des Tages an den meisten Tagen für

mindestens zwei Jahre (bei Kindern oder Jugendlichen 1 Jahr)

• B) während depressiver Stimmung zwei o. mehr der folgenden Symptome:

• Schlechter Appetit oder Überessen

• Insomnie oder Hypersomnie

• Geringe Energie oder Erschöpfungsgefühle

• Geringes Selbstbewusstsein

• Konzentrationsstörungen oder Entscheidungsschwierigkeiten

• Gefühle der Hoffnungslosigkeit

Einführung: Verrmittlung Störungsmodells, Prägungen und Übertragungshypothesen

Hauptphase: Interpersonelle Diskriminationsübung “ich bin nicht ihr Vatrer”, Situationsanalysen, Kiesler Kreis Training

Situationsanalysen: Beschreiben Sie was passiert ist , was ging mir in der Sitaution durch den Kopf, was habe ich dann getan, wie endete das ganze (tatsächliches Ergebnis), was hätte ich eigentlich als Endergebnis gewünscht (erwünschtes Ergebnis)

Ziel:

die Projektionen und Übertragungen, die aus vergangenen, negativen Beziehungserfahrungen stammen, zu mindern.

Schritte zur Interpersonellen Diskrimination:

1. Erkennen der Übertragungsmuster:

   • Der Patient erkennt, dass seine Angst vor Kritik vom Therapeuten eine Übertragung seiner Erfahrungen mit dem Vater ist.

2. Unterscheiden zwischen Vergangenheit und Gegenwart:

   • Der Patient arbeitet daran, die Unterschiede zwischen dem Therapeuten und dem Vater zu erkennen. Der Therapeut könnte sagen: „Ich bin nicht Ihr Vater. Meine Rolle ist es, Sie zu unterstützen und Ihnen zu helfen, nicht Sie zu kritisieren.“

3. Neue Erfahrungen machen:

   • Der Patient macht in der Therapie positive Erfahrungen, indem er bemerkt, dass der Therapeut tatsächlich unterstützend und nicht kritisch ist. Diese neuen Erfahrungen helfen, die alten, negativen Überzeugungen zu verändern.

4. Verallgemeinern der neuen Erkenntnisse:

   • Der Patient lernt, diese neuen Erkenntnisse auf andere aktuelle Beziehungen zu übertragen und zu erkennen, dass nicht jede Autoritätsperson oder jede neue Beziehung eine Wiederholung der alten, negativen Erfahrungen sein muss.

-Modell von Piaget

-Wahrnehmungsentkopplung

-Teufelskreis chronischer Depression

-Kiesler Kreis

-mit frühem Beginn

-mit Erfahrungen von childhood maltreatment

-mit Vermeidungsverhalten in Interaktionssituationen

für wen nicht?

-in Verbindung mit Komorbiditäten z.B BPs->Schematherapie

-Ziel interpersonelle Flexibilität

-visualiert den interpersonellen Stil des Patienten und die vom Patienten ausgelösten Reaktionstendenzen

"Im Rahmen unserer Therapie nutzen wir ein Konzept namens 'Kiesler-Kreis', um besser zu verstehen, wie Ihre Interaktionen mit anderen Menschen Ihre Gefühle und Ihr Verhalten beeinflussen. Der Kiesler-Kreis hilft uns dabei, typische Verhaltensmuster und deren Auswirkungen auf Ihre Beziehungen zu erkennen. Er zeigt uns, wie bestimmte Verhaltensweisen bestimmte Reaktionen von anderen Menschen hervorrufen können.

-dominant und unterwürfig steht sich gegenüber:

-wer sich freundlich dominant verhält bekommt freundliches aber eher unterwürfiges Verhalten zurück außer bei Menschn mit chronischen Depression die eine Wahrnehmungsentkopplung haben die sehen garnicht, dass jemand freundlich ist

-wenn jemand sich feindselig verhält, verhält sich der andere auch feindselig

• Aufgrund von Verletzungen in der Vergangenheit wird eine „Mauer

zwischen sich und der Umwelt aufgebaut“, um nicht weiter verletzt zu

werden, das Verhalten ist auf das „reine Überleben“ ausgerichtet → rigider

und unflexibler Interaktionsstil, der oft von Feindseligkeit und Unterwürfigkeit

geprägt ist, Vermeidung von zwischenmenschlichen Kontakten

• das Verhalten wird nicht durch seine Konsequenzen, sondern durch eine

voreingenommene, „präoperationale“ Sichtweise gesteuert

-MacCullough hat die Wahrnehmungsentkopplung mit dem Präoperatorischen Denken verglichen

-eingeschränkte Fähigkeit zu Perspektivübernahme im zwischenmenschlichen Bereich

-Patienten mit chronischer Depression sind in diesem Stadium hängen geblieben

-Warum hat er das verglichen? Therapeut soll nötige Geduld aufbringen wenn sie drüber nachdenken dass sie theorethisch mit den sozialen Fertigkeiten eines Kindes konfrontiert sind

Sarah, die aufgrund von früherem Kindesmissbrauch traumatisiert ist, hat eine emotionale Mauer um sich errichtet. In sozialen Interaktionen reagiert sie oft überempfindlich auf kleinste Hinweise und interpretiert sie als feindselig. Selbst unterstützendes Verhalten anderer Menschen erkennt sie nicht oder interpretiert es falsch. Ihr Verhalten ist geprägt von einem rigiden Muster aus Misstrauen und Selbstschutz, was ihre Fähigkeit beeinträchtigt, gesunde Beziehungen aufzubauen.

Childhood maltreatment und Missbrauch durch die prägenden Bezugspersonen haben über eine interpersonelle Vermeidung zu einer Wahrnehmungsentkopplung geführt, Schützende Mauer hat sich dadurch aufgebaut (vor weiteren Verletzungen schützen) das führt zu Defiziten in interpersonellen Situationen und das wiederum führt wieder zu Misserfolgserlebnissen in interpersonellen Situationen.