Motiv ?
Bereitschaft zu zielgerichtetem Handeln
selektiert und determiniert die Umwelt
Motiv führt zu menschlicher Handlung
“Bedürfnis”
Bedürfnis
Dieses entsteht durch ein physiologisches Ungleichgewicht als Voraussetzung für das Handeln
stellen Vorraussetzung zur Handlung dar
z.B. Hunger -> Motive bilden -> Verhaltensbereischaft on
Motivation ?
Gesamtheit aller Motive, wenn Verhalten des Menschen in einer definierten Situation durch verschiedene Motive beeinflusst wird
Vorraussetzung für zielorientiertes Handeln und Verhalten
zentraler Ansatzpunkt für leistungserhöhende Beeinflussungsstrategien
Arbeitsmotivation ?
Ergebnis einer Wechselwirkung zwischen den persönlichen Motiven des MA und den situativen Wirkgrößen am Arbeitsplatz verstanden werden
2 Arten von Motivation =
extrinsische Motivation
intrinsische Motivation
Extrinsische Motivation
Reaktion auf externe Belohnungen
immatrielle & materielle
umfasst alle Anreize
Intrinische Motivation
Verinnerlichung von Leistungsstandards
Ausdruck einer internalisierten Norm
Selbstmotivation
Selbstlobung/Strafung daran Anreiz
Arbeitsanreize nach Maslow
Nach Doppler und Lauterburg
Selbstsändigkeit wichtigste Motivatoren
Maslowsche Bedürfnispyramide -> 5 Motive -> fürht bei Befriedigung zur Entfaltung
Bedürfnisse Maslowsche Pyramide
Grundbedürfnisse
Sicherheitsbedürfnisse
Kontaktbedürfnisse
Anerkennungsbedürfnisse
Selbstentfaltungsbedürfnisse (kann niemals gesättigt werden)
letzten 3 erst möglich wenn die davor befriedigt
Praktische Anwendung Maslowsche Theorie
Ermittlung der Bedürfnisse
Monetäre Anreize ein wichtiger Faktor für die MA, solange diese den von ihnen angestrebten Lebensstandard als noch nicht erreicht ansehen. Monetäre Anreize motivieren-> physiologischen Bedürfnisse nach Essen, Trinken, Kleidung etc. abzudecken. Aus der hierarchischen Anordnung ergibt sich aber auch, dass Anreize, die sich nicht auf momentan als relevant empfundene Bedürfnisse beziehen, keine Verhaltenswirkung besitzen. Für einen MA, der Sicherheits-bedürfnisse noch nicht als weitgehend befriedigt ansieht, besitzt etwa die Verbesserung der soz Beziehungen nur eine geringe Wertigkeit.
Theorie X und Theorie Y nach McGregor
2 Menschenbilder in Form von polarisierender Idealtypen
Motivationstheorien
Unterschied X und Y Theorien
X Theorie -> an traditionellen Organisationsgestaltung zugrundeliegenden Menschenbild ausgerichtet+ bietet MA kaum Möglichkeiten zum Erreichen hoher Bedürfnisebenen
Y Theorie -> Zielt stark auf die Motive der Selbstverwirklichung ab
Herzbergs Zwei Faktoren Theorie
1959, Frederick Herzberg
populärste Theorie der Arbeitsmotivation unterscheidet 2 Faktoren->
Motivatoren
Hygienefaktoren
Sonderstellung: Entlohnung, kurzfristig zu einer höheren Zufriedenheit beitragen kann, aber dauerhaft keine Motivationswirkung entfaltet. Strukturell wird Entlohnung zu Hygienefaktoren gerechnet
Hygienefaktoren als auch die Motivatoren nötig, um eine hohe Motivation und Arbeitsleistung zu erzielen
Zwei Faktoren Theorie, Motivatoren
Hierbei handelt es sich um Faktoren, mit denen Arbeitszufriedenheit erreicht werden kann.
bspw Leistungserfolg, Anerkennung etc
bleiben sie aus -> keine Zufriedenheit
Faktoren dienen als Grundlage von Motivationsmaßnahmen
Nur diese intrinsischen Motivationsfaktoren werden im eigentlichen Sinne dauerhaft wirksam sein und entsprechend leistungsfördernd wirken
Zwei Faktoren Theorie, Hygienefaktoren
externe Faktoren, die eine hohe Arbeitsunzufriedenheit bewirken können, wenn sie nicht in einem ausreichenden Maße gewährleistet sind
Drumherum (soz Beziehugn, Sicherheit…)
Sofern sie nach Ansicht der MA durchschnittlich vorhanden sind und somit keinen Anlass zur Klage bieten, entsteht auch keine Unzufriedenheit.
extrinsische Faktoren, eignen sich nur begrenzt als Anreiz zur Leistungssteigerung, da durch sie keine Zufriedenheit erreicht werden kann
Entlohnung wird zu den Hygienefaktoren gerechnet -> dauerhaft keine Motivation
Nach Herzbergs Theorie effektivste Weg zur Steiegerung der Mitarbeitermotivation ?
Job Enrichment
Job Enrichment ?
Arbeitsinhalte „angereichert“, verändert
vertikale + qualitative Anreicherung des Arbeitsinhalts durch Zusammenfassung strukturell verschiedenartiger Arbeitselemente und -funktionen zu einer größeren Handlungseinheit
MA übernehmen höhere Verantwortung, arbeiten eigenständiger und dürfen das Ergebnis selbstständig kontrollieren
Was resultiert aus Job Enrichment ?
höhere Zufriedenheit und Motivation
Verbesserung Qualität der Produkte
Fehlzeiten und Fluktuation sinken
neue Chancen der Anerkennung, der Selbstverwirklichung und der Höherqualifikation.
Prozesstheorien
Motivationstheorie -> Vroom (1964)
vroom Theorie ?
ValenzInstrumentalitäts-Erwartungs-(VIE)-Theorie
Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-(VIE)- Theorie
Vroom 1964
Kann als Prozesstheorie charakterisiert werden. berücksichtigt situative Faktoren
menschliches Verhalten grundsätzlich einen Entschei-dungsprozess voraussetzt. Dabei kann Mensch zwischen mehreren, mind 2 Handlungsalternativen entscheiden
Frage: Warum ein Individuum eine bestimmte Handlungsalternative favorisiert -> Entscheidungsprozess transparent machen
Ob ein Mensch Leistungsmotivation zeigt, ist im Gegensatz zu den Annahmen der Inhaltstheorien nicht nur von Prädisposition, Anlage oder Sozialisation abhängig
Situative Faktoren werden berücksichtigt, und zwar Wahrnehmung des relativen Nutzens der Leistung für die individuelle Zielerreichung. Mittel-Zweck-Denken wird als Instrumentalität bezeichnet.Mittelpunkt: Begriffe „Valenzen“,„Instrumentalitäten“ und „Erwartungen“,
Was ist eine Valenz laut Vrooms Theorie?
drückt Stärke der Bevorzugung bestimmter Objekte oder Handlungen für das Individuum ggü dem erreichbaren Ziel oder Endergebnis aus
Was ist eine Instrumentalität laut Vrooms Theorie ?
Schätzwert subjektiver Wahrscheinlichkeit, von der das Individuum meint, dass das Ergebnis eintritt. Der Wert der Instrumentalität liegt bei –1, wenn der Handlungsausgang nicht zur Zielerreichung führt, oder bei +1, wenn der Handlungsausgang zur Zielerreichung führt
Was ist die Erwartung laut Vrooms Theorie ?
Wahrscheinlichkeit des konkreten Handlungsausgangs. Ihr Wert liegt zwischen 0 & 1. Die Erwartung drückt Wahrscheinlichkeit aus, mit der dieses bestimmte Ergebnis erreicht werden kann
Reaktionskette in Vrooms Theorie ?
Individuum hat eine Vorstellung von einem erwünschten Ergebnis k (Valenz)
-> Ergebnis kann es nur erreichen, wenn zuvor das Ergebnis j erzielt worden ist, wobei die Ergebnisse j und k durch Instrumentalität miteinander verknüpft sind.
-> Instrumentalität wird durch Wahrscheinlichkeit bestimmt, dass Ergebnis j zu Ergebnis k führt. Ergebnis j kann mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit dadurch erreicht werden, indem zuvor Aktion i durchgeführt wird
->Erwartungswert der Valenz folglich ein Anreiz dazu sein, Aktion i durchzuführen.
Praktische ANwendung Vrooms Theorie?
starke Beachtung
Kann rationales, ökonomisches Verhalten aufgrund ihrer typischen finalen Mittel-Zweck-Beziehung gut erklären
komplexe Theorie, die Verhaltensursachen formal überzeugend abbildet + grundsätzlich überprüfbar macht
Verknüpft organisatorische und individuelle Ziele
Nur wenn Management gelingt, die Aufgabenziele so auszulegen, dass mit ihrem Erreichen zugleich die individuellen Ziele + Wünsche zu erfüllen sind, wird ein MA hoch motiviert sein
Die Implikationen des Erwartungsmodells von Vroom werden durch folgende Tabelle veranschaulicht:
Gleichgewichtstheorien ?
Ein Individuum vergleicht seine Leistungen + Belohnungen mit denjenigen anderer Individuen.
Beispiele Gleichgewichtstheorie?
Anreiz-Beitrgas-Theorie von MArch & Simon (1958)
soziale Austauschtheorie von Thibaut & Kelley (1959)
Equity-Teorie von Adams (1963/1965)
Was liefern die gesagten Gleichgewichtstheorien ?
formale Erklärungsversuche für Motivation
Behauptung: jedes Individuum Leistungen und erhaltenen Belohnungen mit denjenigen anderer vergleicht
Ungleichheit: Spannungsgefühl
Stärke der Motivation ist abhängig von Größe der Abweichung vom subjektiv idealen Gleichgewichtszustand, also dem Ausmaß an Spannungen, das durch die Ungerechtigkeit verursacht worden ist
Möglichkeiten Reduktion des Ungleichgewicts in der Gleichgewichtstheorie ?
Anstrengungen reduzieren oder erhöhen
höheren Lohn oder andere Vorteile fordern
Tätigkeit, Unternhemung bzw Referenzperson wechseln
Die einfachste Möglichkeit aus Sicht des Individuums wird gewählt. Adams Studie -> bestätigt
Praktische Anwednung Gleichgewichtstheorie ?
Gleichgewichtstheorien betonen v.a., wie wichtig Entlohnung ist. Sie gehen von Nutzenvorstellungen aus, mit denen der MA Leistung und Gegenleistung bewertet.
Kritisiert werden vor allem Mängel bezüglich der Offenheit der Probleme, wie Referenzpersonen gewählt werden, wie verschiedene Leistungen und Gegenleistungen bewertet werden und welche Verhaltensreaktionen ein subjektiv wahrgenommenes Ungleichgewicht auslöst.
Eingriffsmöglichkeiten der Führungskraft zur Steuerung der Motivation seiner MA werden nicht dargestellt, allerdings ist der heuristische Wert dieser Theorien wiederum höher als ihre instrumentelle Bedeutung
ZUSAMMENFASSUNG
Unter Motiv ist die Bereitschaft zu zielgerichtetem Handeln zu verstehen, wobei Bedürfnisse (physiologische Ungleich-gewichte) dem Motiv vorgelagert sind. Die Zusammen-fassung von Motiven ergibt die Motivation, welche die Voraussetzung für zielorientiertes Handeln und Verhalten von Menschen ist. Extrinsische Motivation ist die Reaktion auf externe Belohnungen, während intrinsische Motivation die Verinnerlichung bestimmter Leistungsstandards bedeutet. Verschiedene Theorien untersuchen, wie Arbeitsanreize für MA geschaffen werden können. Nach Maslow sind Anreize abhängig davon, inwieweit der MA Bedürfnisse auf bestimmten untergeordneten Ebenen bereits erfüllt hat. Nach McGregor ist vor allem die Selbstverwirklichung des MA eine wesentliche Motivation. Herzberg kommt zu dem Ergebnis, dass ein geeignetes Mittel das Job Enrichment darstellt, also die inhaltliche Veränderung der Arbeit. Vroom postuliert, dass die Führungskraft Aufgabenziele so auslegen muss, dass mit ihrem Erreichen auch gleichzeitig die individuellen Ziele und Wünsche der MA erfüllt werden. Dann ist der MA hoch motiviert. Gleichgewichtstheorien hingegen betonen, dass vor allem die Entlohnung zentral für die Motivation der MA ist.
Welche der nachfolgenden Aussagen in Bezug auf Motive ist bzw. sind richtig?
Welche der nachfolgenden Aussagen in Bezug auf Bedürfnisse ist bzw. sind richtig?
Welche der nachfolgenden Aussagen in Bezug auf die Reaktion auf externe Belohnungen ist bzw. sind richtig?
Welche der nachfolgenden ist bzw. sind nach Maslow Selbstentfaltungsbedürfnisse?
Welche der nachfolgenden Aussagen in Bezug auf die Bedürfnispyramide ist bzw. sind richtig?
Welche der nachfolgenden Aussagen in Bezug auf das „Menschenbild X“ nach McGregor ist bzw. sind richtig?
Welche der nachfolgenden Aussagen in Bezug auf Hygienefaktoren gemäß der Theorie von Herzberg ist bzw. sind richtig?
Was ist Instrumentalität gemäß Vroom?
Welche der nachfolgenden Theorien ist bzw. sind den Prozesstheorien zuzuordnen?
Gleichgewichtstheorien betonen vor allem, wie wichtig ...
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