Welche Arten von Trends gibt es im Trendraster? (6 Stück)
Mega Trends
Meta-Trends
Soziokulturelle Trends
Modetrends
Produkttrends
Konsumtrends
Nenne die aktuellen 12 Megatrends
Silver Society
Gender Shift
Neoökologie
Gesundheit
Sicherheit
Wissenskultur
Konnektivität
Individualisierung
Globalisierung
Mobilität
Urbanisierung
New Work
Welche Ebenen gibt es im Trendraster? (6 Stück)
Moden/Produkte
Zeigeist/Märkte
Konjunktur/Ökonomie
Technologie
Zivilisation
Natur
Wie reagiert die Industrie auf die zunehmende Variantenvielfalt durch Individualisierung (incl. Bsp.)
Audi bietet über 1 Mio. Konfigurationsvarainten für die Fahrzeuge an - die Fertigung der Varianten findet mithilfe von modularen Fertigungsinseln vonn der Fa. Arculus statt.
Welche 4 Eigenschaften machen Megatrends aus?
Lange Halbwertszeit (50 Jahre)
Ubiquität (betrifft alle Lebensbereiche)
Globaliltät
Komplexität
Nenne ein Geschäftsmodell, das den Trend Individualisierung adressiert
mymuesli - individualisiertes Muesli
Was ist Glokalisierung?
Globale Produktion + lokale Individualiserung
(teilweise auch lokale / regionale Lieferantenauswahl, um Lieferketten überschaubar und resilienter zu machen)
Vereinigung der Vorteile von Globalisierung und Lokalisierung
Wie wirkt sich der Trend Siler Society auf die Fabrikplanung aus?
Es müssen vermehrt Vorkehrung zur Ergonomisierung der Arbeistplätze und -abläufe getroffen werden, da das Durchschnittsalter der Fachkräfte im direkten und indirekten Bereich steigt.
Gib ein Beispiel für die Auswirkungen der Globalisierung auf Endkundenprodukte
Durch die Globalisierung wird es Herstellern ermöglicht, bei der Beschaffung der Einzelteile der Produkte auf der ganzen Welt nach den günstigsten Lieferanten zu suchen. Daraus resultiert, dass die Einzelkomponenten einer elektrischen Zahnbürtse zum Zeitpunkt des Verkaufs bereits über 27.000 km um die Welt gereist sind.
Wie wirkt sich der Trend Konnektivität auf die Industrie aus?
Zunehmende Leistungsfähigkeit der IT als Treiber für Innovationen
Industrielle Revolution 4.0 = Vernetzung von automatisierten fertigungsanlagen mit intelligenter Steuerung
Wie sieht eine mögliche Antwort der produzierenden Industrie auf den Trend Urbanisierung aus? (incl. Vor- und Nachteile)
“Urbane Fabrik” = Nachhaltige Produktionsstätte mitten in der Stadt
Pro: Kurze Pendelstrecken für Angestellte, eventuelle Nähe zu Auslieferungsstellen im Handel
Contra: Platzmangel, hohe Grundtsückspreise, eingeschränkte Erreichbarkeit durch Lieferanten und Logistikfahreuge
Was sind die 3 technischen Einflussfaktoren als Basis für Industrie 4.0?
Globale Datenverfügbarkeit
Sinkende Sensorpreise
Elektronische statt mechanische Komponenten
Welche Herausforderungen bringt die Digitalisierung mit sich?
Verdrängung traditioneller Geschäftsmodelle
Exponentielles Wachstum als neues Naturgesetz
Plattformen als Vermittler zwischen Anbieter und Kunden (“dazwischendrängen”)
Zerstörung von bestehenden Märkten durch Disruption
Wie verändert die Digitalisierung die Produkt- und Geschäftsmodellentwicklung? Nenne zzgl. 2 beispiele
Transformation von produkt + optionaler Dienstleistung bis hin zur Gesamtlösung, in die ein Produkt und eine Dienstleistung eingebettet sind.
Bsp. 1: “Fly by hour” Konzept in der Luftfahrt
Bsp. 2: Blitzer-as-a-service, wobei nicht mehr das Blitzgerät, sondern der Blitzvorgang, die Auswertung und die Sanktionierung inkl. Rechnungsstellung verkauft wird
Was sind die Charakteristiken einer Standortplanung? (4 Stück)
Langer Planungshorizont
Planung unter Ungewissheit (=Spekulation)
Abhängigkeit von restlichem Produktionsnetzwerk, deshalb permanente Überprüfung externer Faktoren notwendig
Beträchtliche Investionssumme (Grundstück + Bauwerk)
Was sind die TOP 3 Verlagerungsgründe für produzierende Unternehmen?
Personalkosten
Markterschließung
Kundennähe
Wie heißen die 6 Phasen eines Standortsuche-Projekts?
Planungsinitiative
Standort-Anforderungsprofil
Standortfaktorenanalyse
Globale Ländervorauswahl
Regionenevaluation
Lokale Standortwahl
Was passiert in der Phase Planungsinitiative? (3 Stück)
Passfähigkeit von Internationalisierungs- und Wettbewerbsstrategie (z.B. Wenn man Technologieführerschaft anstrebt, sollte die Verlagerung nicht auf Kostensekung abzielen)
Ziele SMART setzen und Erfolgskriterien definieren
Hisorieninventur durchführen (Wie wurden in früheren Projekten entschieden und priorisiert? Lessons Learned beachten)
Was muss im Rahmen der Standortanforderungen erarebeitet werden?
Idealplanung
(inkl. Funktionsschema, Dimensionierung etc.)
Welche Arten von Anforderungen gibt es und wie unterscheiden sich diese?
Festanforderungen, z.B. kurzfristige Arbeitskräfte-Verfügbarkeit
Mindestanforderungen, z.B. Mindestens 10% des BIPs in Industrie erwirtschaftet oder Höchstens 1610€ Brttoarbeitslohn
Unterschied: Feste Grenze vs. Festlegung eines verhandelbaren und messbaren Intervall
Nenne je 4 Standortfaktoren auf globaler, regionaler und lokaler Ebene
global:
Unterstützende Steuer- und Wirtschaftspolitik
Stabile politische Grundordnung
Passende Klimabedingungen
International wettbewerbsfähige Konjunktur
regional:
Verkehrsinfrastrutur vorhanden (Autobahnen, Bahnhöfe, Flughafen)
Lieferantennähe
Energieversorgung
Stabiler Arbeitsmarkt
lokal:
Ausgebautes Straßennetz
Geringes Grundstücksgefälle
Keine einschränkende Umweltbelastung
Grundstückspreise lukrativ
Nenne 6 mögliche Quellen für Standortinformationen
Örtlihce Branchenanzeiger
Banken
Industrie und Handelskammer
Wirtschaftsverbände
Gewerkschaften
Hochschulen/Universitäten
Wie wird die Festlegung von Standortfaktoren durchgeführt?
Brainstorming nach geeigneten Standortfaktoren
Gewichtung der Standortfaktoren (zum Beispiel mittels paarweisem Vergleich)
Durchführen einer Nutzwertanalyse (hierzu muss erst die Skala mit Minimal- und Maximalwert festgelegt werden)
Wie läst sich eine geographische Einheit systematisch gliedern?
Mit der NUTS-Hierarchieebenen Struktur
NUTS-0: Ganzes Land, z.B. Deutschland
NUTS-1: Bundesland, z.B. Bayern
NUTS-2: Regiorungsbezirk, z.B. Oberbayern
NUTS-3: Stadt oder Landkreis, z.B. Dachau
Was bezeichnet der sog. Konglomerat-Effekt?
Dass sich an einem Fleck meist mehrere Industriebetriebe nebeneinander ansiedeln, da z.B. ein Lieferant seinem Kunden folgt oder sich mehrere produzierende Betriebe einer Wertschöpfungskette dort Ressourcen (z.B. ein Lager) teilen.
Wie wird aus allen globalen Optionen für die Standortverlagerung im Modul 4 der Standortsuche weiter eingegrenzt?
Es wird eine Länder-Longlist erstellt. Diese wird mithilfe der gewichteten Bewertungskriterien/Standortfaktoren im Rahmen einer Nutzwertanalyse eingegrenzt und daraus eine Shortlist erstellt. Dazu kann dann weiterhin eine Sensitivitätsanalyse erfolgen, um die Aussagekrft des Ergebnisses abzusichern.
Wie wird ausgehend von der Ländershortlist weiter vorgegangen?
Es wird mithilfe der Kriterien eine Regionenlonglist und daraus mit einer NWA eine Regionenshortlist erstellt. Dazu kann dann weiterhin eine Sensitivitätsanalyse erfolgen, um die Aussagekrft des Ergebnisses abzusichern.
Welche verschiedenen Betriebsmodelle / Betreibermodelle gibt es für eine Fabrik?
Kaufen:
Brownfield Purchase
Greenfield Purchase (Build to Own)
Miete / Leasing:
Miete / Leasing bestehender Objekte
Industriepark-Beteiligung
Greenfield-Purchase (Build to Suit via Contractor)
Was sind die Vorteile und Nachteile der Option, eine Fabrik zu kaufen?
Was sind die Vorteile und Nachteile der Option, eine Fabrik zu mieten/leasen?
Vorteile:
größere Gestaltungsfreiheit
langfristige Sicherheit
Nachteile:
große Anfangsinvestition
lange Amortisationsdauer
größerer Planungsaufwand mit mehr Unsicherheiten
längere Vorlaufzeit, wenn Build-to-Own Objekt erst gebaut werden muss
Mieten/Leasen:
schnellere Verfügbarkeit
monatlich / jährlich kündbar
geringe Investitionssumme am Anfang
geringere Gestaltungsfreiheiten bei layout und Nutzung
mehr Abhängigkeiten von Vermietern und Contractor
Welche Aktivitäten werden bei der lokalen Standortauswahl durchgeführt?
Vor-Ort-Besichtigungen
Persönliche Gespräche mit Verkäufern, Anliegern etc.
Prüfung verschiedener Finanzierungsoptionen und Betreibermodellen
Beziffern Sie die Relevanz von produierender Industrie in Deutschland.
25% der ruttowertschöpfung durch verarbeitendes Gewerbe
durchschn. 80-85% des Kapitals von Unternehmen ist in Produktion gebunden
80% der Kosten von produzierenden Unternehmen fallen in der Fertigung an
14,8 Mio. Arbeitsplätze an produzierendes Gewerbe gebunden
Was treibt den Wandel im Gebiet der Industrie und auch in der Fabrikplanung voran? Nennen Sie sowohl interne als auch externe Wandlungstreiber.
intern:
Nutzung neuer Technologien
Troubleshooting / Reaktionsvermögen
Notwendigkeit von Ressourceneffizienz
Notwendigkeit einer Präventivstrategie
extern:
global vernetzte Leistungserstellung
Produktindividualisierung
Ins Ökosystem integrierte Produkte und Dienstleistungen
Definieren Sie den Begriff “Digitale Fabrik”.
Oberbegriff für Netzwerk aus digitalen Modellen, Methoden und Werkzeugen (u.a. Simulation und 3D-Visualisierung sowie Datenmanagement
Definieren Sie den Begriff “Fabrikplanung”.
Strukturierter Prozess zur Planung einer Fabrik von der ersten Idee bis zum Aufbau und Hochlauf der Produktion
Definieren Sie den Begriff “Digitale Fabrikplanung”.
Strukturierter in Phasen unterteilter Prozess unter Zuhilfenahme von digitalen Methoden, Werkzeugen und Modellen zur Planung einer Fabrik von der ersten Idee bis zum Aufbau und Hochlauf der Produktion
Nennen Sie aktuelle Herausforderungen, die die Aufgabe der Fabrikplanung erschweren.
Kürzere Produktlebenszyklen
Kürzere Time-to-Market
Planungskostendruck
Steigende Änderungskosten
Zunahme der Variantenvielfalt
Wie wirken sich aktuelle Veränderungen und Tendenzen (wie z.B. Individualisierung und zunehmende Variantenvielfalt) auf die Fabrikplanung aus?
Zeitdruck bei der Planung
Erhöhte Anforderungen an Planungssicherheit
Notwendigkeit von maximaler Flexibilität
Steigende Komplexität
Wie unterscheiden sich die Planungsfälle bei der Fabrikplanung abbhngig davon, ob ein Greenfield oder Brownfield-Ansatz gewählt wird?
Planungsfälle beim Brownfield-Ansatz:
Umgestaltung
Erweiterung
Rückbau
Revitalisierung
Planungsfälle beim Greenfield-Ansatz:
Neubau
Welche versch. Planungsbenen gibt es? (5 Stück)
Produktionsnetzwerk (globales Netzwerk inkl. Lieferanten und Absatzmärkte)
Werk (gesamter Standort inkl. Logistik, Zufahrtswegen und Infrastruktur)
Gebäude (direkte und indirekte Betriebsbereiche)
Segment (Verkettung mehrerer Prozesse in der Wertschöpfung)
Arbeitsplatz (Maschinenaufstellung, Gestaltung des Arbeitsumfelds)
Welche Planungsprinzipien sollten beachtet werden?
Vom Strategischen zum Operativen (erst langfristige Vision bestimmen)
Vom Idealen zum Realistischen (erst Konzept ohne Restriktionen erstellen)
Vom Groben zum Feinen (erst Grobplanung inkl. Blocklayouts, dann Detaillayout)
Von innen nach außen (erst Produktionslayout planen, dann Gebäudehülle planen)
Wie lauten die Planungsschritte nach VVDI 5200? (6 Stk.)
Zielfestlegung
Grundlagenermittlung
Konzeptplanung
Detailplanung
Realisierungsvorbereitung
Realisierungsüberwachung & Hochlaufbetreuung
Nennen Sie beispielhafte Fragestellungen, die man sich im Rahmen der strategischen Analyse bei der Fabrikplanung stellt.
Warum brauchen wir diese Fabrik?
Was soll die Fabrik leisten?
Welche Rolle soll sie im Produktionsnetzwerk spielen?
Aus welchen Bestandteilen besteht ein fabrikplanerisches Zielsystem?
Hauptziele (z.B. Kostenreduktion um 15% in den nächsten 5 Jahren, Steigerung der Arbeitsproduktivität um 8% bis 2026)
Nebenziele (z.B. Erhöhung der Flexibilität und Flächeneffizienz)
Was sind die Vorteile eines Business Intelligence Tools wie Power BI und Tableau gegenüber Excel?
Echtzeit-Anbindung an Datenquellen
Analyse großer Datenmengen
Transparente Reproduzierbarkeit von Analysen
Interaktive Dashboards
Rollenbasierte Zugriffskontrolle
Was muss ein Datenmodell einer Fertigungsanlage umfassen, damit es als konsistent beschrieben werden kann?
Es muss das “Was” beshreiben, also Zeichnungen und Stücklisten
Es muss das “Wieviel” beschreiben, also das Produktionsprogramm
Es muss das “Wie” beschreiben, also Arbeitspläne und Prozessabläufe
Welche Beispiele für digitale Prozessanalysetools gibt es?
VSM, Celonis, Signavio
Was sind die Funktionen von digitalen prozessanalysetools?
Kollaborative Prozessmodellierung
Prozesssimulation
Risiko- und Kontrollberichte
Standardisiert notierte Prozessmodellierung mit BPMN und Swimlane-Darstellung
Was ist die größte Herasforderung bei der Verwendung von digitalen Prozessanalysetools?
Stammdatenqualität
Was sind die 5 Schritte beim Process Mining?
Datenübernahme (aus Eventlogs und Protokollen)
Prozessidentifizierung und -visualisierung
Prozessanalyse (inkl. Identifikation kritischer Pfade und Engpässe)
Vergleich von Prozessen / Benchmarking
Konformitätsprüfung (Feststellen von Regelabweichungen)
Was sind die Unterschiede zwischen klassischer Prozessanalyse und Process Mining?
Klass. Prozessanalyse:
Prozesse werden analysiert (erst Kernprozesse, dann untergeordnete)
Identifikation von Schwachstellen und Potenzialen durch manuelle Analyse
Methoden: Swimlane-Diagramme (z.B. BPMN und UML), Wertstrimdiagramme
Process Mining:
Toolintegration und Automatisierung der Analyse
Fokus auf Prozessoptimierung
Methoden: Process Discovery, Conformance Checking, Process Enhancement
Vorteil: datenbasierte Untersuchung tatsächlicher Abläufe
Wie kann Virtual Relaity bei der Planung einer Fabrik eingesetzt werden?
bei der Abschätzung der benötigten Zeitdauer für Arbeitsschritte (z.B. mit der Method-Time-Management-Methode)
bei der Ergonomieprüfung für bestimmte Abläufe, die von Hand gemacht werden (Leitmerkmalmethode)
Wie funktioniert die Method-Time-Management-Methode und wo wird sie eingesetzt?
Die MTM-Methode wird zur Abschätzung der Zeitdauer, die für einen Arbeitsablauf bzw. Montagevorgang benötigt wird, eingesetzt.
Erst erfolgt im Rahmen dessen die sog. Planungsanalyse, wobei auf Heuritiken und Vergangenheits-Referenzwerten Zeiten angenommen werden
Dann erfolgt ein VR-gestützter Durchlauf des Arbeitsvorgangs und die Zeit wird gestoppt.
Zuletzt erfolgt dann eine in der Realität stattfindende Arbeitsdurchführung und auch hier wird wieder gestoppt.
Damit kann dann schrittweise ein realistischer Wert für die Zeitdauer angenähert werden.
Wie wird bei der Konzeptplanung vorgegangen?
Erstellung einer Strukturplanung (Funktionsschema)
Dimensionierung (Mit Beachtung der Flächenbegrenzung und anderen Limitationen)
Idealplanung (ideales Blocklayout mit idealem Gebäude)
Realplanung (Funktionsfähige und alle Limitationen berücksichtigende Grobkonzepte)
Welche digitalen Werkzeuge und Methoden kommen bei der Konzeptplanung zum Einsatz?
Digitale Wertstromanalyse (mit digitalem Planungstisch erstelt, meist auf Basis von bestehenden Layouts)
Materialflussanalyse (kann auch mit VR erlebbar gemacht werden, sodass die Ergebnisse interaktiv überprüft und Änderungen bewertet werden können)
Luftbildphotogrammetrie (kann den Ist-Zustand eines Grundstücks oder eines Gebäudes von außen in 3D darstellen)
Für welche Herausforderungen eignet sich der Einsatz von Photogrammetrie?
fehlende 3D-Modelle einer bestehenden Fabrik
Notwendigkeit der Visualiserung (eines Grundstücks etc.)
Unübersichtliche Topographie
Komplexe Fabrikstrukturen
Was ist das Ziel der Detailplanung?
Definition von Layout, Prozessen und technischem Equipment
Wofür steht “BIM” und wozu dient es?
“Building Information Modelling” = dient zur Verarbeitung aller Informationen zum aktuellen Status eines Bauprojektes
Wie untergliedert sich die Fläche einer Fabrik?
Brutto-Grundfläche
Konstruktionsgrundfläche (Fläche, die durch Wände, Pfeiler etc eingenommen wird)
Nettoraumfläche
Nutzungsfläche
Technikfläche (Heizung, Lüftungssystem etc.)
Verkehrsfläche
Wofür fallen bei einem Fabrikneubau die meisten Kosten an?
Die meisten Kosten entstehen durch das Bauwerk und durch die technischen Anlagen.
Was ist der Durchschnittsquadratmeterpreis für ein Produktionsgebäude und für ein Lagergebäude?
Produktionsgebäude: 1500 €
Lagergebäude: 1000 €
In welchen Phasen der Fabrikplanung müssen Kosten gechätzt / kalkuliert werden?
In allen Phasen
Welche Aufgaben fallen im Rahmen der Umsetzungsplanung an?
Strategische Umsetzungsplanung
Sicherstellung der produktionsfähigkeit während der Umzugsphase
Vermeidung von Doppelumzügen
Ermöglichung von “Early Access”
Darstellen und Minimierung von Überschneidungen (Ganttchart)
Detaillierte Umsetzungsplanung
Umzugsplanung auf Arbeistplatzebene
Produktionstechnische Aspekte: Pufferbestände, Vorratsproduktion vor & während der Umzugsphase
Was ist das Ziel, das mit der relaisierungsüberwachung und Hochlaufbetreuung verfolgt wird?
Ausführung und Einhaltung der vereinbarten Qualitätssstandards
Welche Ziele werden mit Simulation verfolgt?
Sicherheitsgewinn (Risikominimierung, Bestätigung der Planung)
Systemverständnis (Sensitivitätsanalyse, Schulung, Animation und Visualisierung für Stakeholder)
Nivellierung der Systemauslastung (durch z.B. Enpassanalysen kann Produktivitätssteigerung erzielt werden)
Kostenreduktion (Vereinfachungen an Systemkomponenten)
Nenne jeweils ein Beispiel für Simulation auf strategischer /taktischer/operativer Ebene.
strategisch:
Prognosemodelle
Marktanalyse
Kapazitätsverteilung
taktisch:
Ressourceneinsatz
Auslastungsplanung
Produktionssteuerung
operativ:
Losgrößenoptimierung
Ressourcenausfälle
Auftragsreihenfolge
Welche 2 Arten von Simulation gibt es?
Diskrete Simulation (Betrachtung von momentanen Zuständen nacheinander) und nicht-diskrete Simulation (Betrachtung von kontinuierlichen Entwicklungen)
Was ist die wichtigste Frage, die man ich stellen muss, bevor man eine Simulation entwickelt?
Ist die Stuation simulationswürdig?
Welche Gründe sprechen dafür, dass eine Situation simulationswürdig ist?
Günstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis
Schwierigkeit des Problems / Komplexität
Fehlen anderer z.B. mathematischer Modelle zur Lösung des problems
Geeignete Daten sind bereits vorliegend
Simulationsmodell könnte wiederholt verwendet werden
Große Unsicherheit, die es zu minimieren gilt
Wie kann man Arten der Simulation je nach zeitbetrachtung einteilen?
Statische (betrachtet Momentaufnahmen) und dynamische Simulation (Betrachtet Prozesse)
Was für Arten von Daten fließen in eine Simulation ein?
Systemlastdaten (Produkt-Stücklisten, Produktionsaufträge)
Organisationsdaten (Schichtmodelle, Ressourcendaten, Kapazitäten)
Technische Daten (Maschinenkapazität, Fabrikstruktur, Störungsdaten)
Welchen Nutzen bieten Simulationen?
später, aber deutlicher ROI
vereinfacht Übersichtlichkeit i komplexen Problemsituationen
erfordert keinen eingriff oder unterbrechung des operativen Betriebs in der fertigung
Nenne die 7 Todsünden der Simulation
Falsche Definition des Studienziels
Ungenügende Partizipation des Auftraggebers
Unausgewogene Kompetenzenmischung (sowohl Simulations- als auch Produktions- und Produktexperten im Team gefordert)
Ungeeigneter Detaillierungsgrad
Wahl des falschen Simulationswerkzeuges
Unzureichende Validierung (Abgelich mit Realität!)
Klägliche Ergebnispräsentation
Nenne die 10 Gründe, nicht zu simulieren
1. Das Problem kann mit gesundem Menschenverstand gelöst werden
2. Das Problem kann analytisch gelöst werden
3. Es ist einfacher, ein Experiment am realen System durchzuführen
4. Die Kosten für die Simulation übersteigen das Einsparpotential
5. Es existieren keine angemessenen Ressourcen für die Durchführung
6. Es ist nicht genug Zeit, die Simulationsergebnisse wirksam werden zu lassen
7. Es existieren keine Daten (nicht einmal Schätzungen)
8. Das Modell kann nicht verifiziert und validiert werden
9. Die Erwartungen an das Projekt können nicht erfüllt werden
10. Das Systemverhalten ist zu komplex!
Nenne Leitsätze der Simulation
Simulation ist kein Ersatz für Planung!
Abbildug so genau wie nötig und so ungenau wie möglich
Erst analytische Methoden ausschöpfen, dann simulieren
Erst simulieren, dann investieren
Zieldefinition und Aufwandsabschätzug als Voraussetzung
Interdisziplinäres Teamwork
Datenbasis und Erebnisevaluation entscheidend
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