Die biologische Funktion von Gykanen kann ich 2 Kategorien eingeteilt werden.
Strukturelle und modulatorische Eigenschaften von Glykanen
Die spezifische Erkennung von Glykanen durch andere Moleküle– vor allem Glykan bindende Proteine (GBPs)
D-Glucose
N-Acetyl-D-glucosamine
D-Galactose
N-Acetyl-D-galactosamine
D-Manose
D-Xylose
D-Glucuronic acid
L-Fucose
N-Acetylneuramic acid
Was ist der Exoanomerer Effekt?
Struktur von Glykanen bestimmt von möglicher Rotation um glykosidische Bindung
Rotation ist eingeschränkt aufgrund von energetischen Dipol Dipol Wechselwirkungen von freien Elektronenpaaren und von sterischen Effekten aufgrund von räumlichen Ansprüchen der Nachbargruppen
Energetische Minimierung bedingt eine Vorzugsrichtung exoanomerer Effekt
Struktur von Glykanen bedingt durch Anomerie und exoanomere Effekte
Verknüpfungsrichtung der Glykane
Änderung der Verknüpfungs richtung (hier ß1,3 bzw. ß1,4) führt zu Disacchariden mit deutlich veränderten Eigenschaften.
Position der N-Acetylgruppe ist stark verändert.
Blutgruppendeterminanten des ABH (0) Systems
Diese werden von Antikörpern, Enzymen und Lektinen eindeutig unterschieden
Proteinglykosylierung
Glykane an Proteinen lassen sich als N-Glykane und O-Glykane unterscheiden
N-Glykane sind über N-Acetyl-ß-D-glucosamin (ß GlcNAc) mit dem Amid Stickstoff von L-Asparagin (Asn) verknüpft.
Asn muß Teil der Signalstruktur Asn-Xxx-Ser/Thr sein. (Xxx beliebig außer Pro und Asp)
Heterogenität von Glykoproteinen
Glykoproteine tragen oft sowohl N-Glykane als auch O-Glykane
Jede einzelne Glykosylierungsstelle weist Heterogenität in der Struktur des gebundenen Glykans auf – „Mikroheterogenität“
Unterschiede liegen in der Anzahl, Position und Zahl der Untereinheiten.
Glykosylierung ist spezies-spezifisch, gewebs-spezifisch, zelltyp spezifisch und protein-spezifisch.
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