Buffl

5. Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Wirtschaftsförderung (34)

HL
von Hannah L.

Notizen Vorlesung bis Folie 12

  • Angriff auf die Grünen Politikerin in Göttingen - Landtagsabgeordnete

  • Es wird in der Vorlesung als gesetzt angesehen, dass es Klimawandel gibt

  • Mit den willigen zusammenarbeiten —> Leute, die die Realität nicht anerkennen —> Zeitverschwendung

  • Wir: Handeln vor Ort - in den Regionen und Kommunen werden die Weichen gestellt

  • Warum sollte Wirtschaftsförderung sich mit Nachhaltigkeit beschäftigen:

  • Attraktiver Standort für junge Fachkräfte, die daran interessiert sind in einer nachhaltigen Kommune zu arbeiten

  • Kleine und mittlere Unternehmen wollen sich durch die WF im Bereich der Nachhaltigkeit beraten lassen —> Transformation kommt

  • Workshop für solche Themen, Experten heranziehen um das Thema Nachhaltigkeit in die Region zu bringen, eine Stelle dafür schaffen

  • By design, by disaster —> Bin ich Pioneer und gestalte selber mit oder werde ich abgehängt und bin nicht mehr wirtschaftsfähig

  • Warum müssen Gewerbegebiete immer so hässlich sein? Warum nicht eine höhere Aufenthaltsqualität schaffen, dass Menschen sich dort aufhalten möchten —> Projekt, das L. Nicht umsetzen konnte und was er schade findet (Thema Nachhaltige Gewerbeflächenentwicklung —> Flächen Knappheit das Thema in der WF)

  • Megatrends in der WF

  • Klimaschutz ist in der WF erst in den letzten Jahren so richtig als Megatrend angekommen

  • Wie nachhaltig sind Fördermaßnahmen?

  • Aufpassen mit der Kritik —> Was durch Maßnahmen in Mindsets passiert, ist oft nicht messbar - wenn eine physische Sache nach sechs Jahren vergammelt, dann wirkt es überhaupt nicht nachhaltig, aber vielleicht wurde vieles angeschoben und sensibilisiert

  • EU werden Belege geprüft, aber keine richtig gute Kontrolle, was bewirken, die Projekte - Was bewirkt wird steht nicht wirklich im Vordergrund

  • Wirkung von Projekten kann oft nicht gemessen werden, weil das nicht daran liegt, wie viele Menschen gekommen sind, sondern was in den Menschen bewirkt wird

  • Ökologische Nachhaltigkeit des (regionale) Wirtschaftens?

  • Nachhaltigkeit in der WF. —> z.B. schon papierfreies Büro

  • Warum ist Nachhaltigkeit ein Thema der regionalen WF?

  • Pull: Anforderungen aus den Unternehmen —> Kunden wollen, dass sich WF sich damit beschäftigt und sie dann beraten werden können

  • Unternehmen müssen sich anpassen, um am Markt zu bestehen und erfolgreich zu sein

  • Push: Politische Vorgaben - politische Vorgaben für die WF werden immer stärker

  • z.B. Klimaschutzplan, den die WF auch mit tragen muss

  • WF oft mit Erwartungen zu tun, die nicht erfüllt werden können —> WF stehen unter Druck, z.B. dass sie alle Unternehmen darzubringen sollen, dass die CO2 neutral handeln sollen

  • Mittler Rolle

  • Strategie: Grüne Gewerbegebiete, Profilierung

  • Wohngebiet an Gewerbegebiet, Wie kann man die Akzeptanz des Gewerbegebiets hochhalten?

  • Nachhaltigkeits-Zertifizierungen —> teilweise zu viele und zu unübersichtlich —> wird sich selber regeln, wenn eine Zertifizierung nicht mehr nachgefragt wird, regelt der Markt das selber

  • Unterschieden wird zwischen:

  • Kunden getrieben —> wünsche mir Zertifizierung oder du bist nicht mehr mein Zulieferer

  • Gesetzgebung sagt —> ihr müsst Zertifizierungen machen

  • .. aber am Ende kommt es aufs gleiche raus

  • Oft Verlagerung —> Beispiel Zementwerk und dann wird das Problem nur verlagert und es kommen noch lange Transportwege dazu


  1. Steuerungsinstrumente Gewerbegebietsmanagement


Im nachhaltigkeitsorientierten Kontext basierend auf der Idee der “Eco-Industrial Parks”

—> die Unternehmen profitieren von Agglomerationseffekten

  • Informationen,

  • Materialen,

  • Energie,

  • Infrastruktur

  • Fläche

  • Humankapital/Personalpooling (Spezialisten, Azubis)

  • usw.

…bis hin zu einer Kreislaufwirtschaft


In Deutschland häufig in direkter Ableitung der so genannten

Quartiersmanagements (etwa im Rahmen „Soziale Stadt“):

  • Bewohneraktivierung -> Aktivierung der Gewerbetreibenden

  • Stadtteilkoordination -> Koordination von Aktivitäten, v.a. auch Vernetzung

  • Projektinitiierung -> Initiierung von Projekten (Identifikation „gemeinsamer“ Interessen)

  • Mittelakquisition -> Fördermittelakquise

  • Öffentlichkeitsarbeit

  • Erfolgskontrolle

  • Berichterstattung


In der Praxis sind zahlreiche Ziele eines Gewerbegebietsmanagement – oft in Kombination - beobachtbar:

• Entwicklung eines nachhaltigen Gewerbegebietsmanagements

• Entwicklung eines nachhaltigen Wassermanagements

• Entwicklung eines nachhaltigen Abfallmanagements

• Entwicklung eines Energiekonzeptes

• Entwicklung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen

• Entwicklung einer nachhaltigen Verkehrsnutzung

• Entwicklung eines sozialen Konzeptes

• V.a. aber die Funktion des „Kümmerers“




In der Praxis sind aber auch erhebliche Herausforderungen

beobachtbar:

  • Akzeptanz bei den Unternehmen (die richtigen Themen zur richtigen Zeit für die richtigen Adressaten!)

  • Verortung (klare Empfehlung: enge Anbindung an die/ Teil der Wirtschaftsförderung)

  • Erwartungsmanagement/Zeithorizont


    —> Erhebliche Herausforderungen an Personal, Konzept und die Wirtschaftsförderung im Hintergrund


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Hannah L.

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