Streuung einer empirischen oder theoretischen Stichprobenverteilung.
Stichprobenvarianz oder -streuung
Aus Stichprobendaten berechnetes Intervall für einen Punktschätzer, welches mit bestimmter Sicherheit den wahren Wert in der Population bzw. Grundgesamtheit einschließt.
Konfidenzintervall
Parameter, die in einem statistischen Ausdruck frei variieren können ohne das Ergebnis zu verändern.
Freiheitsgrade
Eine Normalverteilung deren Breite von der theoretischen Stichprobengröße (ausgedrückt in Freiheitsgraden) abhängig ist.
t-Verteilung
Die Verteilung einer Variablen (Werte eines Merkmals) in der Population bzw. Grundgesamtheit.
Populationsverteilung
Die Verteilung einer Variablen (Werte eines Merkmals) in der Stichprobe.
Stichprobenverteilung
Maximal zulässige Irrtumswahrscheinlichkeit, um von einem signifikanten Ergebnis zu sprechen.
Signifikanzniveau
Die Annahme der Alternativhypothese aufgrund eines signifikanten Ergebnisses, obwohl in der Population die Nullhypothese wahr ist.
Alpha-Fehler oder Fehler 1. Art
Standardisierte Größe eines statistischen Effektes, z.B. einer Mittelwertdifferenz.
Effektgröße
Statistisches Verfahren zur Bestimmung der Alpha-Fehler-Wahrscheinlichkeit (Irrtumswahrscheinlichkeit) ohne Verteilungsannahme.
Non-parametrischer Signifikanztest
Hypothese, die bei einem signifikanten Ergebnis angenommen/beibehalten wird.
Alternativhypothese H1
Verteilungsgebundenes statistisches Verfahren zur Bestimmung der Alpha-Fehler-Wahrscheinlichkeit (Irrtumswahrscheinlichkeit).
Parametrischer Signifikanztest
Statistisches Verfahren zur Bestimmung der Alpha-Fehler-Wahrscheinlichkeit (Irrtumswahrscheinlichkeit).
Signifikanztest
Die Wahrscheinlichkeit ein signifikantes Ergebnis zu finden, wenn die Alternativhypothese in der Population auch wahr ist.
Teststärke
Die Beibehaltung der Nullhypothese aufgrund eines nicht-signifikanten Ergebnisses, obwohl in der Population die Alternativhypothese wahr ist.
Beta-Fehler oder Fehler 2. Art
Wenn die Wahrscheinlichkeit für eine empirische Prüfgröße größer ist als die maximal zulässige Irrtumswahrscheinlichkeit.
Nicht-signifikantes Ergebnis
Wahrscheinlichkeit (p) ein bestimmtes Stichprobenergebnis zu erhalten unter der Bedingung, dass in der Population die Nullhypothese wahr ist.
Irrtumswahrscheinlichkeit
Wenn die Wahrscheinlichkeit für eine empirische Prüfgröße kleiner ist als die maximal zulässige Irrtumswahrscheinlichkeit.
Signifikantes Ergebnis
Hypothese, die bei einem nicht-signifikanten Ergebnis angenommen/beibehalten wird.
Nullhypothese
Die abhängige Variable in der Regressionsrechnung:
Kriterium oder Regressand
Die Summe der quadrierten Differenzen der empirischen Werte des Kriteriums vom Mittelwert des Kriteriums:
Gesamtvarianz
Autokorrelation der Residuen:
Heteroskedastizität
Maß für den Anteil der erklärten Varianz an der Gesamtvarianz des Kriteriums:
Erklärte Varianz
Die Summe der quadrierten Differenzen der empirischen Werte des Kriteriums von den Vorhergesagten Werten:
Residuen
Die Summe der quadrierten Differenzen der vorhergesagten Werte vom Mittelwert des Kriteriums:
nicht erklärte Varianz
Der Schnittpunkt der Regressionsgeraden mit der y-Achse bei x=0:
Konstante
Standardisierter Regressionskoeffizient:
Regressionsgewicht, Beta
Die unabhängige Variable in der Regressionsrechnung:
Prädiktor oder Regressor
Die Differenzen der empirischen Werte des Kriteriums von den vorhergesagten Werten:
Sammelbegriff für eine Klasse von Verfahren mit dem Ziel, eine latente Faktorenstruktur von Variablen zu finden, die untereinander mehr oder weniger korrelieren.
(exploratorische) Faktorenanalyse
Hypothetische Größe (Variate), die zur Erklärung von Merkmalszusammenhängen herangezogen wird.
Faktor
Zu hohe Korrelation von Prädiktoren untereinander:
Multikollinearität
Varianzaufklärung einer Variablen durch alle Faktoren.
Kommunalität
Extraktionskriterium basierend auf dem Scree-Plot mit Extraktion von Faktoren die über einem Eigenwert-Diagramm einer zufällig generierten Korrelationsmatrix liegen.
Parallelanalyse nach Horn
Extraktionskriterium nach dem Faktoren mit Eigenwerten über 1 ausgewählt werden.
Kaiser-Guttman-Kriterium
Veränderung des Koordinatensystems zur Optimierung der Anzahl von Variablen mit hohen Ladungen für jeden Faktor wobei Korrelationen zwischen Faktoren zugelassen werden. Damit Verbesserung der Interpretierbarkeit der Lösung.
Schiefwinklige (oblique) Rotation
Korrelation zwischen einer Variablen und einem Faktor.
Faktorladung
Veränderung des Koordinatensystems zur Optimierung der Anzahl von Variablen mit hohen Ladungen für jeden Faktor wobei Faktoren nicht korrelieren. Damit Verbesserung der Interpretierbarkeit der Lösung.
Orthogonale (rechtwinklige) Rotation
Extraktionskriterium basierend auf dem Scree-Plot mit Extraktion von Faktoren vor dem „Knick“.
Scree-Test nach Cattell
Varianzaufklärung eines Faktors an der Gesamtvarianz aller Variablen.
Eigenwert (Lambda)
Welche Skalenniveaus passen zu den Korrelationskoeffizienten?
Cramers V
Skalenniveau: Nominal
Phi-Koeffizient
Skalenniveau: Dichotom (d.h., beide Variablen sind dichotom)
Produkt-Moment-Korrelation
Skalenniveau: Metrisch
Punkt-biseriale Korrelation
Skalenniveau: Eine Variable ist nominal, die andere ist metrisch
Rangkorrelation nach Spearman
Skalenniveau: Ordinal
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