Sportpädagogik
Begründungen und Ziele einer sportbezogenen Förderung
Warum?, Wozu?
Sportdidaktik
Inhalte und Methoden
Was?, Wie?
Grundformen pädagogischen Handelns (8)
Grundformen pädagogischen Handelns
Erziehung
Diagnose
Unterricht
Betreuung
Bildung
Beratung
Organisation
Hilfe
pädagogisches Handeln
sportpädagogisches Handeln
Pädagogisches Handeln:
interaktiv-asymmetrisches Vermittlungsverhältnis
Unter Spannung von Fallverstehen und Regelwissen (Einzefall und Regelwissen)
Findet unter prinzipiell unsicheren, ambivalenten Handlungsbedingungen statt
sportpädagogisches Handeln:
„interaktiv-asymmetrisches Vermittlungsverhältnis“
im Feld von Bewegung, Spiel und Sport verstanden werden
pädagogische Beziehung
zwischen Erzieher und zu Erziehenden
positive emotionale bindung
Kompetenz- und Machtgefälle
Erziehender Sportunterricht
für sportpädagogisches Handeln maßgeblich
zeichnet sich durch den doppelten Auftrag einer Erziehung zum und durch Sport
wird durch pädagogische Prinzipien und Perspektiven strukturiert
Antinomien pädagogischen Handelns
Nähe vs. Distanz
Autonomie vs Zwang
Interaktion vs Organisation
Kulturelle Differenz vs kulturelle Einheit
Erziehungsstile
charakterisieren die Verhältnisse von Lehrenden und Lernenden
Verhältnis ist prinzipiell asymmetrisch
autoritär
demokratisch
Laisser-faire
Sport als Spiegel der Gesellschaft
moderne westliche Gesellschaft: ausgeprägte Leistungsorientierung
Grundprinzipien kaptalistischer gesellschaft: Objektivierung, Ökonomisierung und Maximierung
—> spiegeln sich im Sport wider
Das Verständnis wirkt auch in den pädagogischen Lernort Schule hinein
Sport als ambivalentes Erfahrungsfeld
Anerkennung und bestätigung
Misserfolg, Ausgrenzung und Missachtungserfahrungen
(Sportpädagogische Inszenierungen können, müssen aber nicht gelingen)
Eckdaten Sport im Kindes und Jugendalter
eine der häufigsten und wichtigsten Aktivitäten
Beliebtestes Schulfach
Sportverein erreicht mehr Jugendliche als jede andere Jugendorganisation (80% Bindungsrate)
90% der Jugendlichen bewegen sich selbstorganisiert
sportaktivitäten gehören zu den häufigsten Gründen sich zu treffen
—> Sporttreiben = jugendspezifische Altersnorm
Sport ist nach deutsch und Mathe das drittgrößte Unterrichtsfach
Chancen von Sport
hohes Maß an Identifikation = günstige Voraussetzung für Lernprozesse
Freiwilligkeit und Offenheit = ermöglicht variable Aufgabenstellungen
Pädagogik der Teilhabe ermöglicht vereinbarkeit von Gleichheit und Differenz
direkte Rückmeldungen
= hohes Maß an Authentizität
ermöglichen Selbstwirksamkeitserfahrungen, die motivierende Effekte haben
Damit einhergehende Kompetenzerwartungen steigern das Selbstwertgefühl
Interaktion: ermöglichen besondere Kooperations- und konkurrenzerfahrungen
ästhetische Erfahrungen: eigenständige Verarbeitung der Welterfahrung, Möglichkeit unsagbares zu artikulieren
sportpädagogische Begründungsmuster
anthropologisch
Lebensweltliche
Entwicklungstheoretische
Lerntheoretische
Kompensatorische
Schulkulturelle
doppelte Paradoxie des Sportunterrichts
Grundwiderspruch zwischen Qualifikation und Selektion
widerspruch zwischen “Sport als subjektive Sinnerfahrung” und “Sport als schulische Pflichveranstaltung”
Erziehung zum Sport
zielt auf die Strukturierung des Denkens, Fühlens und Handelns von Kindern und Jugendlichen im Feld des Sports,
d. h. es geht um die Vermittlung von Fähigkeiten und Fertigkeiten, Kenntnissen und Einstellungen,
die für das Sporttreiben in modernen Gesellschaften erforderlich sind
Auswahl von Erziehunszielen werden beeinflusst durch …
gesellschaft und kultur
müssen normativ begründet werden
stehen unter Legitimationsdruck
(sozialer Wandel führt zum Verlust einens verbindlichen Kanons von Normen)
Erziehung durch Sport
nutzt Bewegungs-, Spiel- und Sportaktivitäten, um über den Sport hinausweisende Zielsetzungen zu erreichen,
etwa die Förderung des Selbstvertrauens oder der sozialen Kompetenz von Heranwachsenden.
Eine solche Förderung ist durchaus intentional im Sinne eines klassischen Erziehungsprozesse möglich.
Oft wird die Erziehung durch Sport jedoch auch als Bildungsprozess verstanden
Ziele des Bildungsprozesses !
Ziele des Bildungsprozesses
Erweiterung der individuellen perspektiven
Fähigkeiten zur Entwicklung eines subjektiven Standpunktes
Fähigkeiteit entwickeln sein Leben in sozialer Verantwortung selbsständig zu gestalten
Doppelauftrag des Sportunterrichts
Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur und
Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport
Erwerb fachimanenter Fähigleiten, Fertigkeiten und Kenntnisse
Vermittlung von Einstellungen und Haltungen für eine urteils- und handlungsfähige Teilnahme an sozialen und politischen Gestaltungsprozessen
Pädagogische Prinzipien
mehrperspektivität
( verschiedene Ziele und Sichtweisen; Ambivalenzen; Antinomien)
Reflexion
(Erfahrungs- und Handlungsorentiert zum Erzielen von Urteilsbildung und sozialer Verantworung)
Verständigung & Partizipation
(Selbst- und Mitbestimmung + soziales Miteinander)
Pädagogisceh Pespektiven (6)
Pädagogisceh Pespektiven
Inhaltsbereiche
übergreifende bewegungsfelder:
Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen
Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen
Lernorte
Lernort
Weit gefasst: „alle räumlichen Einheiten, die Lernende pädagogisch stimulieren
– sowohl im Kontext formal organisierter Einrichtungen als auch im Rahmen informeller Lernprozesse“
Ein Lernort muss also nicht unbedingt mit pädagogischen Zielsetzungen verbunden sein, es reicht aus, wenn er eine lernanregende Wirkung hat.
Lernorte für Kinder und Jugendliche im Sport
Pädagogische Grundlagen
Sport = Handlungsfeld
Sportpädagogische Begründungen
Sportpädagogisches Handeln
Lernorte im Sport
Reflexionsfragen
sportpädagogisch = warum und wozu .
Sportdidaktische = wie Inhalte und Methode
?
Selbstbewusstsein und Misserfolge möglich
Alle die aleenmöglicjkeuten bieten müssen keine Pädagogik Zielsetzung habe
Zuletzt geändertvor 6 Monaten