Biwi KeKoBe Prüfungsfragen

Welches der folgenden Ziele gehört nicht zur Diagnostik im Bildungskontext?

a) Lerndiagnose 

b) Leistungsdiagnose 

c) Klimadiagnose 

d) Aufgabendiagnose 

Welche der folgenden Diagnostikformen befasst sich mit der Erfassung von Verläufen und Veränderungen?

a) Statusdiagnostik 

b) Selektionsdiagnostik 

c) Prozessdiagnostik 

d) Förderdiagnostik 

Welche der folgenden Aussagen beschreibt eine Modifikationsstrategie?

a) Eine Firma wählt aus mehreren Bewerbern einen bestimmten aus. 

b) Ein Ausbildungsprogramm wird aufgrund von Evaluationsergebnissen verändert. 

c) Ein Schüler entscheidet sich für einen bestimmten Beruf. 

d) Ein Unternehmen entscheidet, welche Bewerber für ein Jobinterview eingeladen werden. 

Welche der folgenden Fragen gehört zur Leistungsdiagnose im Bildungskontext?

a) Welche Aufgaben sind aufgrund welcher Eigenschaften für diesen Lernenden geeignet? 

b) Kann ein junger Mensch die Anforderungen einer Ausbildung oder eines Studiums bewältigen? 

c) Welche Unterschiede gibt es zwischen Schüler*innen? 

d) Wie stelle ich Arbeitsgruppen zusammen? 

Welche der folgenden Maßnahmen ist ein Beispiel für Förderdiagnostik?

a) Auswahl von Personen für ein Stipendium 

b) Anpassung der Lernangebote bei Lese-Rechtschreibschwäche 

c) Entscheidung über die Zulassung zu einem Studiengang 

d) Auswahl von Schülern für ein Begabtenförderungsprogramm 

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Statusdiagnostik?

a) Erfassung von Verläufen und Veränderungen über die Zeit. 

b) Erfassung und Messung von relativ stabilen Personenmerkmalen. 

c) Vorhersage über zu erwartende Effekte von Handlungsalternativen. 

d) Anpassung der Lernangebote bei Lernschwierigkeiten. 

Welche der folgenden Fehlerarten kann in der Diagnostik auftreten?

a) Zufällige Fehler 

b) Systematische Fehler 

c) Beide Fehlerarten 

d) Keine der genannten Fehlerarten 

Welche der folgenden Situationen ist ein Beispiel für eine Selektionsstrategie?

a) Anpassung der Lernumgebung an die Bedürfnisse eines Schülers. 

b) Auswahl eines Bewerbers für eine bestimmte Position. 

c) Modifikation des Lehrplans nach Evaluationsergebnissen. 

d) Entwicklung neuer Lehrmethoden für unterschiedliche Lerntypen. 

Welche Aussage beschreibt die Prognose in der Diagnostik am besten?

a) Zutreffende Beschreibung des aktuellen Zustands einer Person. 

b) Vorhersage eines zukünftigen Zustands basierend auf aktuellen Daten. 

c) Erfassung und Messung stabiler Merkmale. 

d) Anpassung der Diagnostikmethoden an individuelle Bedürfnisse. 

Welche der folgenden Aussagen trifft auf die Lerndiagnose zu?

a) Sie diagnostiziert nur das Endergebnis eines Lernprozesses. 

b) Sie analysiert den Lernprozess, Vorwissen und individuelle Fehlvorstellungen. 

c) Sie wählt die besten Schüler für ein spezielles Programm aus. 

d) Sie bewertet ausschließlich die Leistung eines Schülers in Prüfungen. 

Welches der folgenden Beispiele ist ein typisches Beispiel für Förderdiagnostik?

a) Einstufung eines Schülers als hochbegabt. 

b) Empfehlung eines Schülers für eine besondere Fördermaßnahme aufgrund einer Lese-Rechtschreibschwäche. 

c) Auswahl eines Bewerbers für ein Stipendium. 

d) Durchführung eines Intelligenztests zur Ermittlung des IQ-Werts. 

Welche der folgenden Handlungsstrategien bezieht sich auf die Modifikation der Umwelt?

a) Ein Schüler entscheidet sich für einen bestimmten Beruf. 

b) Eine Firma wählt den besten Bewerber aus. 

c) Eine Schule verändert ihr Ausbildungsprogramm basierend auf Evaluationsergebnissen. 

d) Ein Lehrer passt die Unterrichtsmethoden an die Bedürfnisse der Schüler an. 

Welche der folgenden Skalenniveaus ermöglicht die Aussage über Gleichheit und Unterschiede, aber keine Rangordnung?

a) Nominalskala 

b) Ordinalskala 

c) Intervallskala 

d) Verhältnisskala 

Was bedeutet „messen“ in der Messtheorie?

a) Zuordnen von numerischen Werten zu empirischen Relationen unter Beibehaltung der Beziehungen 

b) Zuordnen von empirischen Relationen zu numerischen Werten ohne Beibehaltung der Beziehungen 

c) Beschreiben von Objekten durch subjektive Einschätzungen 

d) Vergleich von empirischen Relationen ohne numerische Werte 

Was beschreibt die Objektivität als ein Hauptgütekriterium in der Diagnostik?

a) Der Grad, in dem ein Verfahren zuverlässig das misst, was es messen soll 

b) Der Grad, in dem ein Untersuchungsergebnis unabhängig vom Untersuchenden ist 

c) Die Repräsentativität der Aufgaben für den zu erfassenden Merkmalsbereich 

d) Die Übereinstimmung der Ergebnisse mit externen Kriterien 

Welche Art der Reliabilität ist sinnvoll bei stabilen Merkmalen und wiederholten Messungen?

a) Testhalbierungsreliabilität 

b) Interne Konsistenz 

c) Paralleltestreliabilität 

d) Re-Test Reliabilität 

Welche Maßzahl gibt die mittlere Abweichung der Einzelwerte vom Mittelwert an?

a) Median 

b) Modalwert 

c) Varianz 

d) Standardabweichung 

Welche Handlungsstrategie beschreibt die Auswahl einer geeigneten Person für eine bestimmte Position?

a) Personenmodifikation 

b) Umweltmodifikation 

c) Personenselektion 

d) Umweltselektion 

Welches Skalenniveau ist typischerweise Schulnoten zugeordnet?

a) Nominalskala 

b) Ordinalskala 

c) Intervallskala 

d) Verhältnisskala 

Welches der folgenden Kriterien zählt zu den Nebengütekriterien?

a) Objektivität 

b) Reliabilität 

c) Validität 

d) Fairness 

Welcher Wert zeigt einen perfekten positiven Zusammenhang zwischen zwei Variablen an?

a) r = 0 

b) r = -1 

c) r = 1 

d) r = 0,5 

Was bedeutet "empirisch" in der Forschung?

a) Theoretische Überlegungen ohne Datensammlung 

b) Systematische Sammlung und Analyse von Daten auf Basis von Erfahrungen 

c) Persönliche Meinungen und subjektive Einschätzungen 

d) Literarische Analysen und Interpretation von Texten 

Welche Hypothese beschreibt einen Zusammenhang zwischen zwei Variablen?

a) Unterschiedshypothese 

b) Zusammenhangshypothese 

c) Veränderungshypothese 

d) Kausalhypothese 

Welche Aussage trifft auf eine Korrelationsstudie zu?

a) Es wird eine bestimmte Wirkrichtung überprüft. 

b) Die Unabhängige Variable wird systematisch manipuliert. 

c) Die Anzahl gelesener Bücher wird mit dem Wissen in einem bestimmten Fachgebiet in Beziehung gesetzt. 

d) Die Probanden werden zufällig zu den Bedingungen zugewiesen. 

Was beschreibt die Objektivität als ein Hauptgütekriterium in der Diagnostik?

a) Der Grad, in dem ein Verfahren zuverlässig das misst, was es messen soll 

b) Der Grad, in dem ein Untersuchungsergebnis unabhängig vom Untersuchenden ist 

c) Die Repräsentativität der Aufgaben für den zu erfassenden Merkmalsbereich 

d) Die Übereinstimmung der Ergebnisse mit externen Kriterien 

Welche Art der Reliabilität ist sinnvoll bei stabilen Merkmalen und wiederholten Messungen?

a) Testhalbierungsreliabilität 

b) Interne Konsistenz 

c) Paralleltestreliabilität 

d) Re-Test Reliabilität 

Welche Form der Validität prüft, ob die Messung tatsächlich das erfasst, was Gegenstand der Beurteilung ist?

a) Inhaltsvalidität 

b) Übereinstimmungsvalidität 

c) Prognostische Validität 

d) Konstruktvalidität 

Welches Merkmal gehört zu einem Experiment?

a) Die Unabhängige Variable kann nicht manipuliert werden. 

b) Es werden keine Störvariablen kontrolliert. 

c) Die Probanden werden den Bedingungen zufällig zugewiesen. 

d) Es wird nur ein Messzeitpunkt erhoben. 

Welche der folgenden Hypothesen ist eine Kausalhypothese?

a) Mathematik ist schwieriger als Deutsch. 

b) Lernzeit und Lernleistung hängen zusammen. 

c) Die Schulung von Achtsamkeit führt zu genauerer Beurteilung. 

d) Die Beweglichkeit von Kindern nimmt mit zunehmendem Muskelaufbau ab. 

Welches Merkmal beschreibt ein Quasiexperiment am besten?

a) Die Unabhängige Variable wird systematisch manipuliert. 

b) Es gibt eine randomisierte Zuweisung der Probanden. 

c) Die Unabhängige Variable kann nicht manipuliert werden. 

d) Es werden keine Kontrollgruppen verwendet. 

Welche Korrelation zeigt einen perfekten positiven Zusammenhang?

a) r = 0 

b) r = -1 

c) r = 1 

d) r = 0,5 

Was ist eine mündliche Prüfung laut der Definition von Ingenkamp & Lissmann (2008)?

a) Eine schriftliche Prüfung, die mündlich erklärt wird 

b) Eine Form zielgerichteter Kommunikation zwischen Prüfer*innen und Prüfling, bei der auf die Schriftform verzichtet wird 

c) Eine Prüfung, die ausschließlich auf schriftlichen Unterlagen basiert 

d) Ein informelles Gespräch zwischen Lehrer und Schüler zur Notenfindung 

Welche der folgenden Aussagen beschreibt ein Ziel mündlicher Prüfungen?

a) Überprüfung der schriftlichen Ausdrucksfähigkeit 

b) Kontrolle des Lernerfolgs durch sprachliche Inhalte 

c) Ermittlung der sportlichen Fähigkeiten 

d) Messung der manuellen Geschicklichkeit 

Welche der folgenden Aussagen beschreibt ein besonderes Merkmal mündlicher Prüfungen?

a) Kein interaktiver Charakter 

b) Möglichkeit, Frageverhalten an Prüfling anzupassen 

c) Kein Einfluss der sozialen Situation 

d) Keine Rückmeldung über Korrektheit einer Antwort 

Welcher Effekt kann die Validität von mündlichen Prüfungen gefährden?

a) Reihenfolgeeffekte 

b) Vorzensur 

c) Halo-Effekte 

d) Sprechgeschwindigkeit 

Welche Form der Validität bezieht sich auf die Frage, ob die Aufgaben den zu erfassenden Merkmalsbereich repräsentieren?

a) Inhaltsvalidität 

b) Übereinstimmungsvalidität 

c) Prognostische Validität 

d) Konstruktvalidität 

Welche Aussage beschreibt die Durchführungsobjektivität bei mündlichen Prüfungen?

a) Zwei Prüfer*innen kommen unabhängig voneinander zu demselben Ergebnis 

b) Die Prüfungsbedingungen sind für alle Prüflinge gleich 

c) Die Bewertung erfolgt nach einheitlichen Kriterien 

d) Der Prüfling erhält keine Rückmeldung während der Prüfung 

Welche der folgenden Fehlerquellen kann die Objektivität mündlicher Prüfungen beeinträchtigen?

a) Reihenfolgeeffekte 

b) Paralleltestreliabilität 

c) Interne Konsistenz 

d) Zufällige Fehler 

Welche Maßnahme erhöht die Durchführungsobjektivität bei Diktaten?

a) Variieren der Diktiergeschwindigkeit 

b) Festlegen des zu diktierenden Textes 

c) Individuelle Hilfen durch den Prüfenden 

d) Antworten auf Nachfragen nur an Einzelpersonen richten 

Welche Studie zeigte eine breite Streuung der Noten bei der Bewertung von Schüleraufsätzen?

a) Studie von Eells (1930) 

b) Studie von Birkel & Birkel (2002) 

c) Studie von Ingenkamp & Lissmann (2008) 

d) Studie von Weiß (1965) 

Welche Aussage trifft auf die prognostische Validität schriftlicher Prüfungen zu?

a) Sie misst die Genauigkeit der Messung des beurteilten Merkmals 

b) Sie bezieht sich auf die Übereinstimmung mit anderen Messungen desselben Merkmals 

c) Sie prüft die Vorhersage von zukünftigen Leistungen 

d) Sie bezieht sich auf die Unabhängigkeit der Ergebnisse vom Untersuchenden 

Welcher Effekt beschreibt die Selbstbestätigung einer Erwartung durch die darauf folgende Veränderung im Verhalten der betroffenen Person?

a) Halo-Effekt 

b) Logischer Fehler 

c) Self-fulfilling Prophecy 

d) Kontrasteffekt 

Welcher der folgenden Effekte tritt auf, wenn ein hervorstechendes Merkmal einer Person die Wahrnehmung weiterer Merkmale überstrahlt?

a) Logischer Fehler 

b) Halo-Effekt 

c) Positionseffekt 

d) Kontrasteffekt 

Welche der folgenden Maßnahmen kann die Auswirkungen von Erwartungseffekten auf Schülerleistungen mindern?

a) Vermeidung jeglicher Vorabinformationen über Schüler 

b) Generelle positive Voreingenommenheit gegenüber allen Schülern 

c) Bewusste und reflektierte Wahrnehmung von Vorabinformationen 

d) Ignorieren der bisherigen Schulleistungen der Schüler 

Was beschreibt der Positionseffekt bei Beurteilungen?

a) Der Einfluss des ersten und letzten Eindrucks auf die Gesamtbeurteilung 

b) Die Tendenz, extreme Urteile zu vermeiden 

c) Die unbewusste Annahme von Korrelationen zwischen zwei Kompetenzen 

d) Die Bevorzugung bestimmter Schüler aufgrund ihrer sozialen Stellung 

Was beschreibt die Löschungsphase im klassischen Konditionieren?

a) Häufige parallele Darbietung von neutralem und unkonditioniertem Reiz 

b) Alleinige Darbietung des neutralen Stimulus zur Überprüfung der Konditionierung 

c) Unkonditionierter Reiz löst eine unkonditionierte Reaktion aus 

d) Konditionierter Stimulus wird mit einem antagonistischen UCS gepaart 

Was versteht man unter einem logischen Fehler bei der Beurteilung?

a) Die Tendenz, extreme Urteile zu vermeiden 

b) Die Annahme von Korrelationen zwischen zwei Kompetenzen 

c) Die Bevorzugung bestimmter Schüler aufgrund ihrer sozialen Stellung 

d) Die Tendenz, Schüler generell milder zu beurteilen 

Welche Ergebnisse zeigte die Studie von Rosenthal & Jacobson (1968) zum Pygmalion-Effekt?

a) Schüler mit höheren Erwartungen zeigten keinen Unterschied in der Leistungsentwicklung 

b) Schüler mit induzierten Erwartungen zeigten einen stärkeren IQ-Zuwachs 

c) Schüler ohne induzierte Erwartungen zeigten einen stärkeren IQ-Zuwachs 

d) Die Erwartungen der Lehrer hatten keinen Einfluss auf die Schülerleistungen 

Was bedeutet das Prinzip der Kontingenz im klassischen Konditionieren?

a) Ein Reiz sagt das Auftreten eines zweiten Reizes zuverlässig vorher 

b) Konditionierungsprozesse wirken nur bei zeitlicher Nähe der Reize 

c) Konditionierte Reaktionen treten nur bei gleichem Reiz auf 

d) Neutraler Stimulus löst keine Reaktion aus 

Welche Aussage beschreibt eine dysfunktionale Fehleinschätzung durch Lehrpersonen?

a) Maßvolle Überschätzung der Leistungsfähigkeit der Schüler 

b) Erklärung von Misserfolgen durch mangelnde Anstrengung 

c) Überschätzung der Heterogenität der Leistung in einer Klasse 

d) Erklärung von Erfolgen durch Begabung 

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die diagnostische Kompetenz von Lehrkräften?

a) Fähigkeit, Unterrichtsinhalte zu vermitteln 

b) Fähigkeit, die Kenntnisstände und Lernfortschritte von Schüler*innen zu diagnostizieren 

c) Fähigkeit, administrative Aufgaben zu erledigen 

d) Fähigkeit, Schulveranstaltungen zu organisieren 

Welche der folgenden Wissensarten umfasst Kenntnisse über Urteilsfehler und -tendenzen?

a) Gegenstandsspezifisches Wissen 

b) Methodisches Wissen 

c) Spezifische Kenntnisse 

d) Allgemeinwissen 

Welche Komponente der Diagnosegenauigkeit bezieht sich darauf, ob eine Lehrperson die Varianz der Schüler*innenleistungen korrekt einschätzt?

a) Niveaukomponente 

b) Rangordnungskomponente 

c) Streuungskomponente 

d) Korrelation 

Welche Bezugsnorm vergleicht die Merkmale der Beurteilten mit inhaltlich beschriebenen Standards?

a) Individuelle Bezugsnorm 

b) Soziale Bezugsnorm 

c) Kriteriale Bezugsnorm 

d) Relative Bezugsnorm 

Welche der folgenden Aussagen trifft auf die individuelle Bezugsnorm zu?

a) Sie orientiert sich an der Leistung der gesamten Klasse 

b) Sie vergleicht die Leistung einer Person mit vorherigen Leistungen derselben Person 

c) Sie vergleicht die Leistung mit einem festgelegten Standard 

d) Sie basiert auf den subjektiven Einschätzungen der Lehrkraft 

Welche der folgenden Aussagen trifft auf die individuelle Bezugsnorm zu?

a) Es beschreibt ausschließlich die Methoden zur Leistungsbeurteilung 

b) Es stellt dar, wie Lernangebote von Schüler*innen genutzt werden 

c) Es konzentriert sich nur auf die administrativen Aufgaben von Lehrkräften 

d) Es umfasst ausschließlich die schulische Infrastruktur 

Welche Methode wird empfohlen, um die diagnostische Kompetenz von Lehrkräften zu verbessern?

a) Isolation bei der Beurteilung von Schülerleistungen 

b) Kollegialer Austausch und Reflexion 

c) Reduzierung der diagnostischen Methoden auf ein Minimum 

d) Ignorieren von Lernstandserhebungen 

Welche der folgenden Fehlerarten bezeichnet die Entscheidung, eine weniger begabte Schülerin für das Gymnasium zu empfehlen?

a) Falsch negativ 

b) Falsch positiv 

c) Zufälliger Fehler 

d) Systematischer Fehler 

Welche Kompetenz wurde in der COACTIV-Studie speziell untersucht?

a) Administrative Kompetenz von Lehrkräften 

b) Diagnostische Kompetenz von Lehrkräften 

c) Technische Fähigkeiten von Lehrkräften 

d) Soziale Kompetenz von Lehrkräften 

Was ist ein Ziel der VERA 3 und Lernstand 8 Erhebungen?

a) Feststellung des Lern- und Förderbedarfs in den überprüften fachlichen Bereichen 

b) Ermittlung der administrativen Fähigkeiten der Schulleitung 

c) Bewertung der schulischen Infrastruktur 

d) Feststellung der Freizeitaktivitäten von Schüler*innen 

Was sind standardisierte Schulleistungstests?

a) Verfahren zur Beurteilung von Lehrerleistungen 

b) Informelle Tests zur Messung von Schülerinteressen 

c) Verfahren der pädagogischen Diagnostik zur objektiven, zuverlässigen und gültigen Messung von Lernergebnissen 

d) Methoden zur Bewertung von Schulinfrastruktur 

Welche Differenzierung beschreibt Tests, die Ergebnisse mit inhaltlich beschriebenen Standards vergleichen?

a) Bezugsgruppenorientierte Tests 

b) Informelle Tests 

c) Kriteriumsorientierte Tests 

d) Subjektive Tests 

Was ist ein zentrales Prinzip der Klassischen Testtheorie (KTT)?

a) Jeder beobachtete Wert setzt sich nur aus dem wahren Wert zusammen 

b) Jeder beobachtete Wert setzt sich aus einem wahren Wert und einem Fehler zusammen 

c) Messfehler hängen systematisch mit dem wahren Wert zusammen 

d) Es gibt keine Unabhängigkeit zwischen den Messfehlern verschiedener Messungen 

Welches der folgenden Kriterien gehört nicht zu den Hauptgütekriterien standardisierter Tests?

a) Validität 

b) Reliabilität 

c) Objektivität 

d) Popularität 

Was beschreibt die Normalverteilung?

a) Eine asymmetrische Verteilung 

b) Eine Verteilung, bei der die meisten Werte Extremwerte sind 

c) Eine symmetrische, glockenförmige Verteilung 

d) Eine Verteilung ohne Mittelwert und Standardabweichung 

Wie wird die Standardabweichung berechnet?

a) Summe der quadrierten Abweichungen vom Mittelwert geteilt durch die Anzahl der Messwerte 

b) Summe der Abweichungen vom Mittelwert geteilt durch die Anzahl der Messwerte 

c) Wurzel der Varianz 

d) Durchschnitt der Messwerte 

Welche Aussage über die Normierung standardisierter Tests ist richtig?

a) Normierung ist für die Hauptgütekriterien irrelevant 

b) Normierung erfolgt durch die Erhebung von Daten einer umfangreichen Eichstichprobe 

c) Normierung ist nur für informelle Tests relevant 

d) Normierung erfolgt ohne Berücksichtigung der Standardnormalverteilung 

Was gibt ein Prozentrang (PR) von 70 an?

a) 70% der Schüler*innen haben eine bessere Leistung erzielt 

b) 30% der Schüler*innen haben eine gleich gute oder schlechtere Leistung erzielt 

c) 70% der Schüler*innen haben eine gleich gute oder schlechtere Leistung erzielt 

d) 30% der Schüler*innen haben eine bessere Leistung erzielt 

Welches der folgenden Kriterien gehört zu den Nebengütekriterien?

a) Validität 

b) Reliabilität 

c) Objektivität 

d) Ökonomie

Welche Aussage trifft auf bezugsgruppenorientierte Schulleistungstests zu?

a) Sie vergleichen individuelle Ergebnisse mit inhaltlich beschriebenen Standards 

b) Sie setzen individuelle Ergebnisse in Relation zu einem vorher gesetzten Kriterium 

c) Sie vergleichen individuelle Ergebnisse mit den Ergebnissen einer relevanten Stichprobe 

d) Sie sind ausschließlich informell und subjektiv 

Welche der folgenden Schritte gehört nicht zur Entwicklung von standardisierten Schulleistungstests?

a) Sammeln von Items 

b) Durchführung des Tests an einer großen Stichprobe 

c) Persönliche Interviews mit den Schülern 

d) Itemanalyse und Itemselektion 

Was ist ein Charakteristikum eines Schnelligkeitstests (Speed Test)?

a) Unbegrenzte Bearbeitungszeit 

b) Aufgaben nach Schwierigkeit geordnet 

c) Begrenzte Bearbeitungszeit 

d) Unbegrenzte Anzahl an Aufgaben 

Was beschreibt die Schwierigkeit eines Items in einem Schulleistungstest?

a) Anteil derjenigen, die die Aufgabe korrekt lösen, relativiert an denjenigen, die die Aufgabe bearbeitet haben 

b) Anteil derjenigen, die die Aufgabe nicht bearbeitet haben 

c) Anzahl der korrekt gelösten Aufgaben pro Test 

d) Zeit, die benötigt wird, um die Aufgabe zu lösen 

Was bedeutet eine negative Trennschärfe eines Items in einem Test?

a) Das Item ist sehr schwierig zu lösen 

b) Schüler*innen, die in dem Test insgesamt schlecht abschneiden, lösen das Item häufiger korrekt als Schüler*innen, die in dem Test gut abschneiden 

c) Das Item misst ein anderes Merkmal als der Rest des Tests 

d) Das Item ist sehr leicht zu lösen 

Warum ist die Normierung von Schulleistungstests wichtig?

a) Um individuelle Ergebnisse mit den Ergebnissen einer großen Stichprobe vergleichen zu können 

b) Um die Testdauer zu verkürzen 

c) Um subjektive Beurteilungen zu ermöglichen 

d) Um die Anzahl der Testfragen zu reduzieren 

Ein Prozentrang (PR) von 85 bedeutet, dass.

a) 85% der Schüler*innen eine bessere Leistung erzielt haben 

b) 15% der Schüler*innen eine gleich gute oder schlechtere Leistung erzielt haben 

c) 85% der Schüler*innen eine gleich gute oder schlechtere Leistung erzielt haben 

d) 15% der Schüler*innen eine bessere Leistung erzielt haben 

Was ist ein Grundprinzip der Klassischen Testtheorie?

a) Jeder beobachtete Wert setzt sich aus dem wahren Wert und einem Fehler zusammen 

b) Jeder beobachtete Wert setzt sich nur aus dem wahren Wert zusammen 

c) Messfehler sind systematisch mit dem wahren Wert verbunden 

d) Messfehler können ignoriert werden 

Was beschreibt der Standardmessfehler in einem Test?

a) Die durchschnittliche Testdauer 

b) Die durchschnittliche Anzahl korrekt gelöster Aufgaben 

c) Der Anteil an der Standardabweichung, der auf mangelnde Reliabilität zurückzuführen ist 

d) Die Korrelation zwischen verschiedenen Tests 

Was gibt ein Vertrauensintervall an?

a) Den exakten wahren Wert einer Person 

b) Den Bereich, in dem der wahre Wert mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit liegt 

c) Die durchschnittliche Leistung aller Schüler*innen 

d) Die maximale und minimale Testdauer 

Zu welchem Zweck können standardisierte Schulleistungstests in der Praxis eingesetzt werden?

a) Zur Erstellung von Gutachten über die Schulgebäude 

b) Zur Beurteilung der Unterrichtsqualität 

c) Zur Messung der Schulleistung und Identifikation von Förderbedarf 

d) Zur Planung von Schulausflügen 

Welche Aussage beschreibt ein Ziel des Einsatzes standardisierter Schulleistungstests?

a) Reduzierung der Unterrichtszeit 

b) Ermittlung der Lehrerausbildungskosten 

c) Objektive und zuverlässige Messung von Schülerleistungen 

d) Bewertung der schulischen Infrastruktur 

Welches Ziel verfolgt das EMU-Verfahren?

a) Entwicklung von neuen Lehrplänen 

b) Steigerung der Unterrichtsqualität durch evidenzbasierte Methoden 

c) Beurteilung der physischen Ausstattung der Schule 

d) Reduzierung der Lehreranzahl 

In welchem Zeitraum wird der DEMAT 9 typischerweise eingesetzt?

a) Zu Beginn der neunten Klasse 

b) In der Mitte des Schuljahres 

c) Am Ende der neunten Klasse (letzte drei Schulmonate) 

d) Nach Abschluss der neunten Klasse 

Für welche Zielgruppe ist der SELLMO-Test konzipiert?

a) Schüler*innen der Klasse 1 bis 4 

b) Schüler*innen der Klasse 3 bis 10 

c) Studierende im ersten Studienjahr 

d) Lehrkräfte in der Ausbildung 

Wie wird die Objektivität bei der Durchführung des DEMAT 9 gewährleistet?

a) Durch mündliche Anweisungen der Lehrkraft 

b) Durch wörtliche Wiedergabe der Testanweisungen 

c) Durch Anpassung der Testanweisungen an die Klasse 

d) Durch die Verwendung unterschiedlicher Anweisungen je nach Schulform 

Was bedeutet eine hohe Trennschärfe eines Items in einem Test?

a) Das Item ist sehr schwer zu lösen 

b) Das Item unterscheidet gut zwischen leistungsstarken und leistungsschwachen Schüler*innen 

c) Das Item misst ein anderes Merkmal als der Rest des Tests 

d) Das Item ist sehr leicht zu lösen 

Welche Aussage beschreibt die curriculare Validität eines Tests?

a) Der Test misst ein anderes Konstrukt als vorgesehen 

b) Der Test deckt die Inhalte des Lehrplans vollständig ab 

c) Der Test ist leicht durchführbar 

d) Der Test hat eine hohe Test-Retest-Reliabilität

Warum sind getrennte Normen für verschiedene Schulformen bei DEMAT 9 wichtig?

a) Um die Tests kürzer zu gestalten 

b) Um die Unterschiede zwischen verschiedenen Schulformen zu berücksichtigen 

c) Um die Testauswertung zu vereinfachen 

d) Um den Test für alle Schulformen gleich schwierig zu machen 

Was bedeutet ein Prozentrang von 85 in einem Schulleistungstest?

a) 85% der Schüler*innen haben eine bessere Leistung erzielt 

b) 15% der Schüler*innen haben eine gleich gute oder schlechtere Leistung erzielt 

c) 85% der Schüler*innen haben eine gleich gute oder schlechtere Leistung erzielt 

d) 15% der Schüler*innen haben eine bessere Leistung erzielt 

Welcher Vorteil ergibt sich durch den Einsatz standardisierter Schulleistungstests?

a) Sie erfordern keine Vorbereitung durch die Lehrkraft 

b) Sie ermöglichen eine subjektive Beurteilung der Schülerleistung 

c) Sie bieten eine objektive und vergleichbare Bewertung der Schülerleistung 

d) Sie reduzieren die Lernzeit für die Schüler 

Welchem Zweck dienen informelle Schulleistungstests in erster Linie?

a) Ermittlung der physischen Ausstattung der Schule 

b) Beurteilung der Lehrerausbildung 

c) Diagnostik des Lernstands und der Lernfortschritte der Schüler*innen 

d) Bewertung der Verwaltungskompetenz der Schulleitung 

Welches Kriterium ist keine Anforderung an die Konstruktion von Prüfungen?

a) Validität 

b) Reliabilität 

c) Objektivität 

d) Popularität 

Welche Form der Validität prüft, ob die Aufgaben repräsentativ das Wissen und Können der Schüler*innen überprüfen, das sie gemäß den Lehrzielen beherrschen sollten?

a) Inhaltsvalidität 

b) Kriteriumsvalidität 

c) Konstruktvalidität 

d) Prognostische Validität 

Welche Frage gehört zur Prüfung der Formulierung von Aufgaben?

a) Sind die Aufgaben so gestellt, dass sie von allen verstanden werden? 

b) Wie lange dauert die Korrektur der Aufgaben? 

c) Wie hoch sind die Kosten für die Erstellung der Aufgaben? 

d) Wie viele Seiten umfasst die Prüfungsdokumentation? 

Wie wird die Durchführungsobjektivität bei Prüfungen sichergestellt?

a) Durch Variation der Prüfungsbedingungen 

b) Durch klare Regeln und Kriterien für die Bewertung 

c) Durch Standardisierung der Prüfungsdurchführung 

d) Durch subjektive Einschätzungen der Lehrkräfte 

Welche Phase gehört nicht zur Konstruktion von schriftlichen Prüfungen?

a) Analyse der Gegebenheiten 

b) Grobkonzept der Prüfung 

c) Persönliche Interviews mit Schüler*innen 

d) Entwurf der Musterlösung 

Was sollte bei der Anzahl der Aufgaben in einer Prüfung berücksichtigt werden?

a) Die Aufgaben sollten alle gleich schwierig sein 

b) Die Wissensstichprobe sollte groß genug sein 

c) Es sollten nur Aufgaben des höchsten Schwierigkeitsgrades enthalten sein 

d) Die Aufgaben sollten alle vom gleichen Typ sein 

Wie wird die Itemschwierigkeit in informellen Schulleistungstests überprüft?

a) Durch Befragung der Lehrkräfte 

b) Durch Auswertung der Tests einer Klasse und Rangreihenbildung 

c) Durch zufällige Auswahl von Aufgaben 

d) Durch Analyse der Unterrichtsgewohnheiten 

Welche Stufe der kognitiven Prozesse wird bei der Aufgabe "Erlerntes in unveränderter Weise wiedergeben" angesprochen?

a) Verstehen 

b) Anwenden 

c) Erinnern 

d) Analysieren 

Welche Frage gehört zur Überprüfung der Chancengerechtigkeit einer Prüfung?

a) Kann die Prüfung von allen zu Prüfenden unter gleichen Bedingungen bearbeitet werden? 

b) Sind die Aufgaben visuell ansprechend gestaltet? 

c) Wie hoch ist der Zeitaufwand für die Erstellung der Prüfung? 

d) Wie viele Schüler*innen bestehen die Prüfung? 

Was versteht man unter Lern- und Leistungsmotivation?

a) Das Interesse der Schüler*innen an außerschulischen Aktivitäten 

b) Die Motivation der Schüler*innen, ihre Freizeit sinnvoll zu nutzen 

c) Die Motivation, die durch das Streben nach Erfolg und die Vermeidung von Misserfolg geprägt ist 

d) Die Motivation, die durch die Unterstützung der Eltern entsteht 

Was versteht man unter Kausalattribution in der Psychologie?

a) Die Zuweisung von Ereignissen an externe Faktoren 

b) Die Zuweisung von Ereignissen an interne Faktoren 

c) Die Zuweisung von Ereignissen an zufällige Faktoren 

d) Die Zuweisung von Ursachen zu Ereignissen, die wir wahrnehmen 

Wie attribuieren Erfolgsmotivierte typischerweise Erfolg?

a) Internale und stabile Faktoren, insbesondere Fähigkeit 

b) Externale und variable Faktoren, insbesondere Glück 

c) Internale und variable Faktoren, insbesondere Anstrengung 

d) Externale und stabile Faktoren, insbesondere Schicksal 

Welche Art der Attribution von Misserfolg führt bei Erfolgsmotivierten zu negativen Selbstbewertungsaffekten?

a) Internale und stabile Faktoren, insbesondere mangelnde Fähigkeit 

b) Externale und variable Faktoren, insbesondere Pech 

c) Internale und variable Faktoren, insbesondere mangelnde Anstrengung 

d) Externale und stabile Faktoren, insbesondere hohe Anforderungen 

Was beschreibt der Begriff "Selbstkonzept"?

a) Die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen 

b) Die mentale Repräsentation der eigenen Person 

c) Die Wahrnehmung anderer Menschen über die eigene Person 

d) Die sozialen Fähigkeiten im Umgang mit anderen 

Welcher Effekt beschreibt die Abnahme der Lernfreude bei Kindern, wenn sie realistischer ihre eigenen Fähigkeiten einschätzen?

a) Halo-Effekt 

b) Big Fish Little Pond Effekt 

c) Self-Enhancement 

d) Symbolischer Interaktionismus 

Welches Prinzip ist bei allen Motivationstrainings gleich?

a) Ziel setzen, Aufgabe bearbeiten, Ziel erreichen 

b) Aufgabe bearbeiten, Ziel setzen, Ziel erreichen 

c) Ziel setzen, Aufgabe bearbeiten, Ziel erreicht? Warum (nicht)? Selbstbewertung 

d) Ziel erreichen, Aufgabe bearbeiten, Ziel setzen 

Wie unterscheiden sich Erfolgsmotivierte und Misserfolgsängstliche in ihrem Leistungsverhalten laut dem Risiko-Wahl Modell?

a) Erfolgsmotivierte wählen häufiger schwere Aufgaben, Misserfolgsängstliche wählen häufiger leichte Aufgaben 

b) Erfolgsmotivierte wählen häufiger leichte Aufgaben, Misserfolgsängstliche wählen häufiger schwere Aufgaben 

c) Beide Gruppen wählen immer mittelschwere Aufgaben 

d) Beide Gruppen vermeiden Aufgaben mit hohem Schwierigkeitsgrad 

Was beschreibt der Begriff "dimensionale Vergleiche" im Kontext des Selbstkonzepts?

a) Der Vergleich der eigenen Fähigkeiten mit denen anderer Personen 

b) Der Vergleich der eigenen Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen miteinander 

c) Der Vergleich der Fähigkeiten anderer Personen miteinander 

d) Der Vergleich von Fähigkeiten über verschiedene Zeiträume hinweg 

Warum ist ein positives Selbstkonzept wünschenswert?

a) Es führt zu unrealistischen Erwartungen 

b) Es ist ein Erziehungsziel für psychisches Wohlbefinden und kann die tatsächliche Leistung beeinflussen 

c) Es hat keinen nachweisbaren Einfluss auf die Leistung 

d) Es fördert die soziale Isolation