Hier ist die komplexe Scheinleistung im Verbraucherpfeilsystem dargestellt.
Einspeisung da negative Leistung nach Links (Rechts wäre Verbraucher)
Nach oben hin induktiv nach unten hin Kapazititv
Kennlinie auf x-Achse nur Wirkleistung cos phi von 1
Spannung zu hoch (>3% Abweichung) Spannung kann durch induktives Blindleistungsmanagement gedrückt werden
<4,6 kVA cos phi 0,95
>4,6 kVA cos phi 0,90
Scheinleistung erhöht sich insgesamt: Trafo und Kabelauslastungen steigen dementsprechend
WR muss den Bereich zwischen 0,95 und 0,90 liefern können
Netzbetreiber legt Leistungsfaktor fest
Konstanter cos ϕ (orangene, graue Linie)
Oder cos ϕ nach bestimmter Kennlinie (lila,
schwarze Kennlinie)
Oder Q(U)-Regelung: Abhängig von Spannung des
Netzes automatisch Blindleistung einstellen
WR muss innerhalb von 10 Sek reagieren
Abgebildet ist hier die Wirkleistung P im Verhältnis zur Wirkleistung vor der Ereignis der Frequenzabweichung in Abhängigkeit zur Netzfrequenz.
50 Hz bis 50,2 Hz alle PV-Anlagen bleiben eingeschaltet
>50,2 Hz stochastisches Abschalten der PV-Anlagen
>51,5 Hz alle schalten ab
WR müssen diese Linie abfahren können
Sanftes wieder einschalten
Neue wechselrichter müssen Kennlinie abfahren können, vorher wurden alte WR bei verschiedenen Frequenzen abgechaltet für einen sanftere Kurvenverlauf
Alle auf einmal wäre eine zu hohe Leistung (81 GWp Leistung in DE)
Früher wurden alle PV-Anlagen ab 50,2 Hz abgeschaltet
45 Hz PV-Anlagen schalten auch ab sonst sind niedrigere Frequenzen als 50 kein Problem.
Inselnetzbildung tritt auf, wenn ein Teil des Stromnetzes vom Hauptnetz getrennt wird und weiterhin durch lokale Generatoren, wie z.B. Photovoltaikanlagen oder Notstromaggregate, versorgt wird.
Bei ausgeglichener Wirk- und Blindleistungsbilanz läuft das Netz weiter -> ungewollte Inselnetzbildung, Netzbetreiber hat dann keine Kontrolle mehrüber Netzgebiet -> unzulässig.
Synchronkoppelschalter:
Erkennt, wenn eine Inselnetzbildung stattgefunden hat
Er trennt das Inselnetz sicher vom Hauptnetz, um Schäden und Sicherheitsprobleme zu vermeiden.
Synchronisation und Wiedereinspeisung:
Inselnetz wieder synchron mit dem Hauptnetz verbinden
Synchronisation bedeutet, dass Spannung, Frequenz und Phasenlage des Inselnetzes mit dem Hauptnetz übereinstimmen, bevor die Verbindung wiederhergestellt wird.
Sicherheit:
Unkontrollierte Inselnetze können Sicherheitsrisiken bergen, wie z.B. elektrische Schläge für Wartungspersonal oder Schäden an elektrischen Geräten.
Der Synchronkoppelschalter hilft, diese Risiken zu minimieren, indem er eine sichere Trennung und Wiederverbindung gewährleistet.
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