Konzepte zur
individuellen Förderung von Sport
individuellen Föredrung durch Sport
Konzepte zur individuellen Förderung von Sport:
Ausgehend von einem pädagogischen Verständnis von Diagnose und Förderung:
Sportförderunterricht
Talentförderung
Konzepte zur individuellen Förderung durch Sport:
Lernförderung durch Bewegung
psychomotorische Entwicklungsförderung
pädagogisches Handeln
#Pädagogischer Erfolg
ist auf die Förderung von Menschen gerichtet
Zielt darauf ab, Educanten besser, tüchtiger, leistungsfähiger, vollkommener und wertvoller zu machen
zielt üblicherweise auf eine größere Lerngruppe ab, d.h. Lehrkräfte müssen auf allgemeingültige Regeln zurückgreifen
#pädagogischer Erfolg:
lässt sich nicht linear planen oder methodisch kontrollieren
wichtig: Lernen sollte nicht auf wenige kognitive Lerngegenstände reduziert werden und andere Lernbereiche ausblenden (z.B. körperliche oder soziale)!
#Entwicklungsförderung = Leitidee im Doppelauftrag des Schulsports:
d.h. …
Entwicklungsförderung
die Förderung bezieht sich heir nur auf einen Teilaspekt von Bildung und Erzieheung:
> Persöhnlichkeitsbildung der SuS
—>beziet sich nur auf das überfachliche Lernen, d.h. die Persöhnlichkeitsentwicklung der Heranwachsenden
Entstehung der Entwcklungsförderung im Sportunterricht
1990 entwicklungsorientierte Sportpädagogik
Verknüpfung entwicklungspsychologischer und sozialisationstheoretischer Ansätze
1999 Bewegungserziehung als Entwicklungsförderung
Verschränkung von individuellen und umweltbedingten Entwicklungsfaktoren
Entwicklungsverlauf als hochgradig individuell verstanden; bezieht allgemeine Entwicklngsaufgaben mit ein
2004 Bewegungszentrierte Entwicklungsförderung
Entwicklungsbezug auf fachlicher Sicht primär in Bwegungsentwicklung und nicht auf die allgemeine Entwicklungsförderung
allgemeine Förderung nur indirekt über die Bewegungsentwicklung
Neuere Konzepte (2007): Entwicklungsförderung im Jugendalter
Beziehen die Entwicklungsaufgaben mit ein, d.h.: Frage = welchen spezifischen Beitrag können Bewegung, Spiel und Sport zur Bewältigung subjektiver und objektiver Entwicklungsaufgaben im Jugensalter leisten?
Anforderungen des Individuums stehen dabei im Spannungsfeld von psychophysischen Voraussetzungen, soziokulturellen Anforderungen und individuellen Zielen & Werten - im Übergang zum nächsten Lebensabschnitt
—>Entwicklungsförderung durch Bewegung Spiel und Sport bildet seot der Lehrplanreform der 2000er eine Seite des Doppelauftrags für den Schulsport
Das Pädagogische Handeln zeilt auf die Selbstgestaltungsfähigkeit des Individuum
#Förderung
#Individuelle Förderung
#Föredrung:
Unterstützung des Lernens und der Persöhnlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen
Förderung gilt als pädagogischer Begriff, der „eine positive Konnotation aufweist und mit dem […] eine besondere Wertschätzung von gemeinsamem Lernen, Akzeptanz von Vielfalt sowie eine spezifsche berufsethische Haltung der Lehrerinnen und Lehrer verbunden“ ist (Hanke 2010, S. 1). Eine Förderung zielt im weitesten Sinne auf die Unterstützung von Menschen.
man kann sich nicht selbst fördern! Förderung bedarf einer Unterstützungsbedürftigkeit
#individuelle Förderung
jedes Kind/ Jugendlichen nach seinen individuellen Möglichkeiten und Begabungen zu Fördern und dadurch seine Potenziale bestmöglich zu entfalten
umfasst alle Handlungen von Lehrerinnen und Lehrern sowie von Schülerinnen und Schülern, „die mit der Intention erfolgen bzw. die Wirkung haben, das Lernen der einzelnen Schülerin/des einzelnen Schülers unter Berücksichtigung ihrer/seiner spezifschen Lernvoraussetzungen, -bedürfnisse, -wege, -ziele und -möglichkeiten zu unterstützen
greift das Verständnis von Föredrung auf und bezieht die individuellen Berdürfnisse und voraussetzungen der SuS mit ein
ist weiter gefasst als die Entwicklungsförderung und bezieht auch das fachliche Lernen mit ein, d.h. es werden fachliches und überfachliches Lernen gleichermaßen einbezogen
findet in einem interaktiven Vermittlungsverhältnis zwischen Lehrkraft und Lernendem statt, das mit Kompetenz-. Wissens- und Machunterschied eingehtgeht. Das Verhältnis ist spannungsreich und prinzipiell asymetrisch
zählt zu den Qualitätsmerkmalen guten Unterrichts und guter Schule
Ziel:
optimale Gestaltung individueller Lernprozesse, sodass Fördern und Lernen unmittelbar zusammenhängen
motorisches, intellektuelles, emotionales und soziales Potenzial der SuS umfassend zu entwickeln
und sie dabei durch geeignete Maßnahmen zu unterstützen
(individuelle Diagnosen dienen dabei der Bestimmung der passenden Fördermaßnahmen)
Einsatz und Ziele der individuellen Förderung
wird auch im Regelunterricht eingestezt
soll zur bildungsgerechtigkeit beitragen
zielt auf leistungsschwächere mit pspezifischen Beeinträchtigungen —> Ausgleich von Defiziten
und auf leistungsstärkere mit spezifischen begabungen
—> Erwerb besonderer Expertise
#Defizithypothese
Defizithypothese = Fokus auf die Kompensation von Schwächen
#Kompetenzhypothese
Kompetenzhypothese = Fokus auf Entwicklungspotenzial der SuS
Spannungsverhältnis Förderabsichten
Lehrkräfte können sich in großen Lerngruppen nur bedingt auf einzelne SuS konzentrieren
—> Differenzierung zentrale Bedeutung, d.h. einsatz passgenauer Maßnahmen un Aufgaben
Spannungsverhältnis:
pädagogisches Handeln richtet sich üblicherweise an eine größere Lerngruppe. —> Dies erfordert den Einsatz allgemeingültiger Regeln
Unterschiedlichkeit der SuS Erfordert die berücksichtigung des Einzelfalls, der sich keinen allgemeingültigen Regeln unterordnen lässt
d.h.: individuelle Förderung = in einem prinzipiellen Spannungsverhältniss:
zwischen abstrakten Regeln und konkretem Fallbezug
(#individueller Einzelfall hat in diesem Konzept den Vorrang!)
#Individualisierung des Unterrichts
#selbstreguliertes Lernen
#Individualisierung des Unterrichts:
Verfolgung individueller Lernziele und Lernwege
kann nur gelingen, wenn …
#Selbstregulierung lernen angewendet wird, d.h.
SuS Verantwortung für ihr eigenes Lernen übernehmen
Lernende planen, überwachen und kontrollieren selbstständig ihren Lernprozess und
nehmen somit eine aktive Rolle ein
#Diagnose
#Förderdiagnostik
Diagnose
objektive Erfassung von Lernprozessen und Lernergebnissen, um auf dieser Basis das individuelle Lernen der SuS zu verbessern
Diagnose bedeutet, „dass anhand vorgegebener Kategorien, Begriffe oder Konzepte geurteilt wird – etwa Aussagen darüber, wie leistungsfähig, kompetent, motiviert, aggressiv oder ängstlich jemand ist“ (Helmke 2003, S. 92). Der pädagogische Nutzen diagnostisch gewonnener Informationen liegt in der Überprüfung und Steuerung unterrichtlichen Handelns.
pädagogische Diagnostik = Bestandteil des Unterrichts
diagnostische Leitsungen werden von Lehrkräften sowohl implizit als auch punktuell durchgeführt
Diagnose hat nur mittelbar etwas mit Bewertung zu tun. Vorrangig ist die Bedeutung für das unterrichtliche Handeln #Förderdiagnostik
Diagnostische Kompetenz
Diagnostische Kenntnisse und Fertigkeiten
Die Kompetenze Fähigkeiten der SuS und Aufgabenschwierigkeiten amgemessen einschätzen zu können
#Förderkonzepte
Förderkonzepte
=Zusammenspiel von Diagnose und Förderung (zirkulärer Prozess)
Diagnose = kontiuierliche Feststellung individueller Lernausgangslagen
Förderung = systematische umsetzung passender Lernangebote
Fomulierung von induviduellen Lernzielen und Lernwegen und
Entwicklung individueller Lern- und Förderpläne - anhand von Potenzialorientierung
Potenzialorientierung
soll dazu beitragen die individuellen Fähigkeiten und Begabungen bestmöglich zu entfalten
Überzeugung: jeder Mensch hat Potenziale, die es zu entdecken und fördern gilt
optimale Entwicklung und Entfaltung von Leistungsbezogenen Fähigkeits- und Persönlichkeitspotenzialen bei jedem einzelnen
Lehrkräfte sind demgegenüber positiv eingestellt,
Einbindung in Schulentwicklungsprozesse fehlt meist —> Lern- und Unterrichtskultur vieler Schulen an “Lernschule” orientiert
Ursachen der Idee der indivuduellen Förderung und Diagnose:
Ursachen Idee der indivuduellen Förderung und Diagnose:
Folgen des Demografiscehen Wandels, der Zuwanderung, der sozialen Moderniseirung, Lernrückstände durch Corona-Pandemie führen zu…
—> Heterogenere Lerngruppen und gewandelte Kompetenzerwartungen
Aufholpackete zielen auf die induviduelle Förderung und Diagnose um Lücken zu schließen
Fachdidaktische konzepte zur individuellen Föderung im Sport
sind mangelware
durch die Kombination verschiedener fachdidaktischer Konzepte bietet sich die individuelle Förderung als integratives Konzept für den Schulsport an:
Den Ausgangspunkt bilden die 2 Aufgaben pädagogischen Hanelns im Sport (#Doppelauftrag)
Erziehung zum Sport = Individuelle Förderung von Bwegung, Spiel- und Sport:
motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten stehen im Zentrum
Erziehung durch Sport = Individuelle Föredrung durch Bewegung, Spiel und Sport
übergreifende Fähigkeiten (Grundfunktionen des Lernens, Persönlichkeitsmerkmale) im Vordergrund
—>Zugang kann in beiden Fällen defizit- und kompetenzorientiert sein
—>Matrix = Ausgangspunkt für fachdidaktische Analyse und Einordnung
4 Konzepte individueller Förderung
Lernförderung durch Bewegung, Spiel und Sport
Psychomotorische Entwicklungsförderung
Konzept der individuellen Föderung von Sport:
#Sportförderunterricht
Konzept Sportförderunterricht
motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten im Vordergrund
Kinder mit besonderen Förderbedürfnissen durch speziell ausgebildete Lehrkräfte zu unterrichten
Regelunterricht + zusätzliche unterrichtliche Angebote zur Prävention und kompensation körperlicher Leistungsschwächen wie z.B. motorischer, psychomotorischer und psychosozialer Auffälligkeiten
es soll die Ursache körperlicher Inaktivität erkannt und durchbrochen werden
Sportlehrkräfte verfügen über Zusatzqualifikation: diagnostische Kenntnisse, können Fördermanahmen planen und evaluieren
Übungen und Spielformen in der Regel in Kleingruppen, vertrauenvolle Atmosphäre
Kompensation von Schwächen
deduktiv geschlossener Ansatz
(in Spielphasen auch offener Vorgehensweisen möglich)
#Talentföredrung
Konzept Talentförderung
sportliches Talent = Person, die sich in frühen Phasen der Entwicklung ihrer Höchstleistungen befindet. Der das Potenzial für die künftige Entwicklung besonders hoher Leistungen und Erfolge im Spitzensport zugeschrieben wird
sportliche Excellenz entwickelt sich in einem spezifischen, eng umrissenen Feld #Excellenzbereich
enger Sachbezug, Vermittlungsbezug = geschlossen deduktiv
Arbeit tendenziell eher in Kleingruppen
neuere Ansätze heben sich von normierten olympischen Sportarten abund beziehen Bewegungstalente wie z.B. Einradfahren oder Bewegungstheater und soziale Talente wie z.B Spotthelfer und Schiedsrichter mit ein
Talentförderung gehört im Sport nicht zu den Aufgaben der Schule!
Im leistungs- und Spitzensport liegt die zuständigkeit bei Sportvereinen und -verbänden
Bislang wenig Augenmerk auf die Chancen des Schulsports für Talenterkennung und -förderung (Ganztagsschule bietet jedoch Möglichkeiten einer bislang kaum genutzen leistungssportlichen Förderung)
Modell des sportlichen Talents
Konzept der individuellen Förderung durch Sport:
#Lernförderung durch Bewegung
Konzept Lernförderung durch Bewegung
Zusammenhänge zwischen Lernen und Bewegen sind lange bekannt
Bewegungsangebote haben einen Einfluss auf die Intelligenzentwicklung von Kindern im Vorschulalter
zudem bestehen Zusammenhänge zwischen körperlicher Aktivität und dem schulischen Lernen
Lerntehrapeutische Ansätze gehen davon aus, dass schulische Lernstörungen wie z.B. Lese-Rechtschreib-Schwächen und Rechenschwächen durch gezielte Bewegungsübungen behandelt werden können (kaum belegt!)
Neurophysiologische Ansätze: Korrelation zwischen motorischen Aktivitäten und kognitiven Aspekten des Lernens und der Schulleistungen (exekutive Funktionen stehen dabei im Fokus)
geschlossen deuktiv
Aufgaben können im Sport- und klassenunterricht angeboten werden
Förderung exekutiver Funktionen durch Bewegungs- und Sportangebote mit kognitivem Abspruch —> d.h. Förderung Selbstregulationsfähigkeit der SuS
induviduelle Förderung aller SuS
Exekutive Funktionen des Lernens
Kognitive Kontrollprozesse, die erforderlich sind, wenn kognitive Automatismen für die Bewältigung einer Aufgabe nicht mehr ausreichen. Dazu zählen das Arbetsgedächtnis, die Inhibitionsfähigkeit und die kognitive Flexibilität
haben Schlüsselfunktion für das Verhältnis von Bewegung und Lernen:
exekutive Fähigkeiten lassen sich gut durch Bewegung fördern
es bestht ein hoher Zusammenhang zwischen exekutiven Funktionen und schulischen Leistungen
#psychomotorische Entwicklungsförderung
Konzept psychomotorische Entwicklungsförderung
explizit kompetenzorientiert ausgerichtet
Verschränkung psychischer und physischer Prozesse
Bewegungshandeln = Entwicklungshandeln
Bezugspunkte = Wahrnehmung & Bewegung
Leitidee: Entwicklung einer harmoischen Persönlichkeit durch Bewegung und Spiel
Vermittlung sportlicher Fertigkeiten steht im Hintergrund, Im Zentrum steht das Erproben seinen Körper zu erfahren, seine Fähigkeiten zu erkennen und sich weiterzuentwickeln (durch offene Bewegungslandschaften und angeleitet Bewegungsangebote)
—> setzt auf die Selbstständigkeit der Kinder
offen-induktiv
Anlehung an Montesori-Pädagogik = Hilfe zur Selbsthilfe
mototherapeutische Angebote in Kleingruppen
pschotherapeutische Angebote im Klassenverbund
Konzept besteht für alle Altagsgruppen, wird im Schulsport jedoch überwiedend in der Primarstufe eingestezt
setzt an den Kompetenzen der Kinder an —> Kinderzentrierte Entwicklungsförderung # positive Identitätsentwicklung
(weniger Förderung fachlichen Lernens)
Integratives Konzept im Sportunterricht
Integratives Konzept im Sportunterricht =
Individuelle Föredrung + Erziehender Sportunterricht
verbindet fachliches und überfachliches Lernen
ermöglicht die Integration von beispielsweise Umgang mit Heterogenität (z.B. sonderpädagogische Förderung/ inklusie Begabungsförderung)
Überblick Fachdidaktischer Konzepte zur individuellen Föredrung im Sport
Matrix zwischen
individuellen Föredrung von und durch Bewegung Spiel und Sport &
dem defizit- und kompetenzorientierten Zugang
—> vergleichende Gegenüberstellung der 4 exemplarischen Konzepte
Überblick
Sportföderunterricht:
Ziel: Kompensation motorischer Leistungsschwächen, psychomotorischer und psychosozialer Auffälligkeiten
Durchführung: Übungs- und Spielformen zur Kompensation dieser Defizite
Methodik: geschlossen-deduktiv (in Kleingruppen)
Talentförderung im Sport:
Ziel: Unterstützung sportlicher Talente auf ihrem Weg zu Höchstleistungen
Durchführung: im Rahmen des verbandlichen Wettkampsystems; befasst sich mit normiertem Wettkampfsport (neuere Ansätze beziehen sich auch auf allgemeine Bewegungstalente)
Methodik: deduktiv-geschlossem (in Kleingruppen)
Ziel: Selbstregulationsfähigkeit
Durchführung: durch die Förderung exekutiver Funktionen über Bewegungs- und Sportangebote mit kognitivem Anspruch
Methodik: geschlossen-deduktiv (mit steigenden kognitiven Ansprüchen
Ziel: Förderung durch Wahrnehmung & Bewegung
Durchfuhrung: offenen und angeleitete Bewegungs- und Spielangebote
Mathodik: offen-induktiv (#Hilfe zur Selbsthilfe)
Fazit
inhaltliche und methodische Breite individueller Förderung im Sport
nicht alle Ansätze sind in ursprünglicher Form schultauglich (- arbeiten oft mit kleinen Lerngruppen)
Für die Anwendung im schulischen Kontext sind spezifische methodische Überlegungen notwendig
Sportdidaktische Methodendiskussion
= 2 polarisierende Ansätze
#dichotome Gegenüberstellung
Ansätze, die an der Sache Sport orientiert sind und deuktiv analytisch vorgehen
Ansätze, die am Subjekt orientiert sind ind induktiv ganzheitlich vorgehen
Methodische Dimensionen der Schule
Rahmen (Rahmung): 1 Lehrkraft + 20 SuS
Ziel (Zielerreichung): Kompetenzorientierte Lehrpläne geben Regelstandadrs für alle Lernenden vor. Individuelle Zielsetzungen sind schwer vereinbar
Didaktisch-Methodische Anpassungen in Schule zur Ermöglichung individueller Förderung im Sportunterricht
Differenzierung:
=methodische Maßnahmen für heterogene Lerngruppen
Binnendifferenzierung
=Sammelbegriff für alle didaktischen, methodischen und organisatorischen Maßnahmen zur Arbeit mit Unterschiedlichkeiten in Schulklassen
Zur systematisierung binnendifferenzierter Maßnahmen wird ein Kontinuum zwischen offenen und geschlossenen Maßnahmen vorgeschlagen
geschlossene binnendifferenzierende Maßnahmen:
Zuweisung eines individuellen Lernwegs durch individuelle Diagnosen
kann nur in eins-zu-eins settings umgestezt werden
kann als Überforderungsfalle für Lehrkräfte gelten
offene binnendifferenzierung
Bereitstellen von Lernaarengements, die selbstständig genutz werden können
sollen Lernende bei individuellen Lernwegen unterstützen und ihnen differenziertes Feedback geben
Individualisierung des Unterrichts
Lernangebote die von SuS nach individuellen Präferenzen gewählt werden können
weiter sollen die Abfolge von Arbeitsschritten individuell felstgelegt werden können und die Prozesse des Neulernens, Übens und widerholens sollen zunhemend eigenverantwortlich geseteuert werden
Didaktische Empfehlungen
Ausbildung der Methodenkompetenz von Lernenden
Lernbegleitung von Lehrkräften
Veränderte Rolle der Lernenden —> eigenverantwortliche Verantwortungsübernahme für den Lernprozess
Reflexionsfragen
Zuletzt geändertvor 6 Monaten