37. Frage:Welche Aussage zur Arzneimitteltherapie bei Kindern trifft nicht zu?
(A) Co-Trimoxazol kann in der antibiotischen Therapie bei Neugeborenen und Säuglingen
einen Kernikterus auslösen.
(B)Tetrazykline führen bei Anwendung vor dem 12. Lebensjahr zu einer erhöhten
Kariesanfälligkeit.
(C) Bei der Gabe von Acetylsalicylsäure zur Fiebersenkung im Kleinkindalter (<6 Jahre)
besteht das Risiko einer Hepato-Enzephalopathie.
(D) Codein ist bei Kleinkindern (<6 Jahre) aufgrund des Risikos einer Atemdepression kontraindiziert.
(E) Paracetamol ist bei Kindern vor dem 6. Lebensjahr kontraindiziert.
B
38. Frage: Welche der folgenden Zuordnungen ist richtig?
(A) Tyrosinämie Typ 1 - Gerinnungsstörung
(B) Neuronale Ceroidlipofuszinose - enzephalopathische Krisen
(C) Glutarazidurie Typ 1 - Mikrozephalie
(D) Ahornsiruperkrankung - metabolische Alkalose
(E) Glykogenose Typ 1 - Splenomegalie
E
39. Frage: Welche der folgenden Aussagen zur Bestrahlung eines Cervixkarzinoms trifft am ehesten
(A) Patientinnen mit einem Cervixkarzinom im FIGO-Stadium lIB werden in der Regel operiert und erhalten keine Strahlentherapie.
(B) Bei einem operierten Cervixkarzinom im FIGO-Stadium IIA ist auch bei positiven Schnitträndern keine zusätzliche adjuvante Radio-Chemotherapie mit Cisplatin erforderlich.
(C) Wird eine Patientin mit einem Cervixkarzinom bestrahlt, erfolgt die Strahlentherapie maximal zwei bis dreimal pro Woche.
(D) Bei einem inoperablen Cervixkarzinom wird eine kombinierte Radio-Chemotherapie sehr selten durchgeführt.
(E)
Bei einem inoperablen Cervixkarzinom sollte, wenn dies technisch möglich ist, eine kombinierte perkutane und intrauterine/interstitielle Bestrahlung erfolgen.
40. Frage: Welche drei wichtigen Subtypen der Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter gibt es?
(A) Gendervarianz, Geschlechtsdysphorie und Geschlechtsinkongruenz
(B) Es gibt keine Subtypen
(C) Very early, early und late onset
(D)Gendervarianz, persistierende und desistierende Geschlechtsdysphorie
(E) Transsexualismus, Transvestitismus und Geschlechtsdysphorie
41. Frage: Eine Patientin stellt sich in der 10. Schwangerschaftswoche zur Vorsorgeuntersuchung in Ihrer Praxis vor. Sie hat keine Beschwerden, verneint Unterbauchschmerzen. In der Spekulumeinstellung ist der Cervikalkanal geschlossen, es zeigt sich keine vaginale Blutung.
Sonographisch ist bei dem Embryo keine Herzaktion nachweisbar, die Scheitel-Steiß-Länge entspricht eher der 8. Schwangerschaftswoche.
Welche Diagnose trifft am ehesten zu?
(A) Abortus completus
(B) Abortus incipiens
(C) Abortus imminens
(D) Missed abortion
(E) Habitueller Abort
D
42. Frage: Welche Aussage zu Ovarialkarzinomen trifft zu?
(A) Seröse Borderline Tumoren sind häufig zystisch mit papillären Proliferaten.
(B) Klarzellige Karzinome sind low grade Neoplasien.
(C) Ca. 70 % der Ovarialkarzinome sind hereditär bedingt.
(D) Das häufigste Ovarialkarzinom ist das klarzellige Karzinom.
E) Seröse low grade Karzinome haben eine höhere mitotische Aktivität als seröse high grade Karzinome.
A
43. Frage: Was gilt für die MRT? Ovula Nabothi
(A) sind in T1 hypo- und in T2 hyperintens.
(B) sind in T1 hyper- und in T2 hypointens.
c) nehmen deutlich Kontrastmittel auf.
(D) sind in T1 hyper- und in T2 hyperintens.
(E) sind in T1 hypo- und in T2 hypointens.
Ovula Nabothi: Ca. 0,5–1,5 cm große Retentionszysten in der Zervix, die durch ein Überwuchern des Plattenepithels über die zervikalen Drüsenausführungsgänge entstehen
Zeigen sich in der Spekulumuntersuchung/Kolposkopie als gelblich-weiße Zysten der Ektozervix
Klinik: Asymptomatisch (meist Zufallsbefund)
Keine Therapie notwendig
Endozervikale Ovula Nabothi sind in der transvaginalen Sonografie als echoleere, meist runde Zysten darstellbar.
Wie hoch ist die a priori Wahrscheinlichkeit für die Geburt eines Kindes mit einer autosomal-rezessiven Erkrankung, wenn die Mutter heterozygote Anlageträgerin dieser Erkrankung ist, der nicht blutsverwandte Vater bisher noch nicht genetisch untersucht wurde und die Inzidenz der Erkrankung in der Allgemeinbevölkerung 1:90.000 beträgt?
(A) 1:300
(B) 1:900
C) 1:1.800
(D)1:150
(E) 1:600
45. Frage: Worauf ist die Entstehung medianer Halszysten zurückzuführen?
Sie entstehen durch Fehlbildungen
(A)... der Tonsilla palatina.
(B)... des Ductus thyroglossus.
(C)der Paukenhöhle.
(D)... des Sinus cervicalis.
(E)...des Thymus.
46. Frage: Welches der folgenden Kriterien zählt am ehesten zu den Leitsymptomen der Bulimie?
(A) deutliches Untergewicht
(B) Gewichtsphobie
(C) Körperschemastörung
(D) wiederholte Essanfälle
(E) starkes Übergewicht
47. Frage: Welches Symptom ist am wahrscheinlichsten bei einem Neugeborenen mit Ösophagusatresie zu beobachten?
(A) Bauchschmerzen und Blähungen
(B)Galliges Erbrechen
(C)Hohes Fieber
(D)Speicheln
(E) Chronischer Husten
48. Frage: Welche Aussage zum Leitsymptom "Cholestase" im Kindesalter trifft am ehesten zu?
(A) Die GOT/ASAT ist leberspezifischer als die GPT/ALAT.
(B)Beim Morbus Wilson ist das Coeruloplasmin erhöht.
(C)Der Alpha1-Antitrypsin-Mangel ist die häufigste Indikation für eine pädiatrische Lebertransplantation.
(D) Beim physiologischen Neugeborenenikterus liegt eine direkte Hyperbilirubinämie vor.
(E) Bei früher Diagnosestellung einer Gallengangsatresie ist eine Operation nach Kasai möglich.
49. Frage:Welche Aussage ist richtig?
(A) Das Pulsoxymetrie-Screening bei Neugeborenen erfolgt an der rechten Hand.
(B)Die hypertrophe Kardiomyopathie ist die häufigste Ursache einer pädiatrischen
Herztransplantation.
(C)Beim Ventrikelseptumdefekt kommt es zu einem Rechts-Links-Shunt.
(D)Bei Neugeborenen mit Verdacht auf einen kritischen Herzfehler ist bis zur definitiven Klärung oder Therapie eine Prostaglandin-Infusion erforderlich.
(E) Beim Vorhofseptumdefekt kommt es zur Volumenbelastung des linken Herzens.
50. Frage: Welche Zellen bilden das humane Choriongonadotropin (HCG)?
(A) Trophoblastzellen
(B)Amnionepithelzellen
(C)Zellen des Zottenstromas
(D)Zellen des Dottersackes
(E)Endothelzellen der embryonalen Gefäße
51. Frage: Worum handelt es sich bei der mit roter Markierung im vorliegenden T2-gewichteten MRT-Bild
A) Uterus
B) Harnblase
C) Beckenskelett
D) Ovar
Rektumgekennzeichneten Struktur?
52. Frage: Welche der folgenden Aussagen zur Bestrahlung des Mammakarzinoms trifft am ehesten zu
(A) Aufgrund der modernen Bestrahlungstechniken ist auch bei einer schweren Mastitis eine postoperative Bestrahlung der Brust möglich.
(B) Junge Patientinnen (unter 50 Jahre alt) erhalten bei der postoperativen Bestrahlung der belassenen Brust keinen zusätzlichen Boost auf die ehemalige Tumorregion.
(C) Nach einer Bestrahlung eines brusterhaltend operierten Mammakarzinoms ist die Entstehung einer Rippennekrose eine sehr häufige Komplikation.
(D) Aufgrund der möglichen Herzbelastungen werden heute die parasternalen Lymphknoten grundsätzlich nicht mehr bestrahlt.
(E) Wurde bei einer Axillarevision Tumorgewebe belassen, erfolgt postoperativ eine zusätzliche Bestrahlung der Achselhöhle.
53. Frage: Bei einer Deflexionslage handelt es sich um eine Regelwidrigkeit der
(A) Lage
(B)des Höhenstandes des vorangehenden kindlichen Teils
(C)Poleinstellung
(D)Einstellung
(E)Haltung
Haltungsanomalien (Deflexionshaltungen)
Querlagen, der hintere Asynklitismus und die mentoposteriore Gesichtshaltung machen eine vaginaleGeburt unmöglich! Bei schwierigen Geburtsvorgängen (Lage-, Haltungsanomalien) ist eine mediolaterale Episiotomie indiziert!
54. Frage: Ein 6 Jahre altes Mädchen zeigt seit 3 Wochen ein unsicheres Gangbild mit Fallneigung.
Weiterhin klagt sie über Kopfschmerzen und Schwindel. Sie habe laut Eltern bereits mehrfach, ohne vorher ersichtlichen Grund, nüchtern erbrochen. Sie haben den Verdacht auf einen Hirntumor.
Welche der folgenden Aussagen trifft am ehesten zu?
(A) Leitsymptome bei Hirntumoren sind Erbrechen, Durchfall und Mikrocephalus.
(B) Bei Verdacht auf Hirndruck sollte zur weiteren Diagnostik eine Lumbalpunktion erfolgen.
(C) Bei über 95% der Kinder mit Verdacht auf einen Hirntumor sind Hirndruckzeichen vorhanden.
(D) Der häufigste Hirntumor im Kindesalter ist das Glioblastom.
(E) Zur weiteren Diagnostik bei Verdacht auf einen Hirntumor ist bei Kindern eine Bildgebung mittels Magnetresonanztomographie (MRT) sinnvoll.
55. Frage: Ein 5-jähriger Junge wird Ihnen mit teils petechialen, teils hämatomartigen Blutungen vor allem im Bereich der unteren Extremitäten vorgestellt. Die Eltern berichten von einem ca. 2 Wochen zuvor stattgehabten fieberhaften Infekt, welcher antibiotisch behandelt worden und nach drei Tagen wieder abgeklungen sei. Die sonstige klinische Untersuchung ist unauffällig. Der Junge ist in einem gutem Allgemeinzustand.
Welches Aussage ist in diesem Fall richtig?
(A) Zum Ausschluss einer Leukämie sollte eine Knochenmarkpunktion durchgeführt werden.
(B)Es handelt sich wahrscheinlich um eine allergische Reaktion auf das gegebene Antibiotikum.
(C) Aufgrund des Verdachts auf eine Kindesmisshandlung ist der Kinderschutzbund einzuschalten.
(D)Zur weiteren Abklärung ist ein Differentialblutbild erforderlich.
(E)Es sollte unmittelbar eine Steroid-Therapie eingeleitet werden.
56. Frage: Welche Aussage über das Zervixkarzinom trifft zu?
(A) In 70% aller Zervixkarzinome ist HPV 16 oder 18 nachweisbar.
(B) Ein pT3 Zervixkarzinom infiltriert das Rektum.
c) Das Zervixkarzinom hat eine gute Prognose mit 90% absoluter Überlebensrate nach 5
Jahren.
(D) Das Zervixkarzinom ist ausschließlich eine Erkrankung der alten Frau (Häufigkeitsgipfel
bei 80 Jahren).
(E) Zervixkarzinom sind immer mit low risk HPV Typen assoziiert.
57. Frage: Wofür ist der isolierte radiologische Nachweis von Zähnen im kleinen Becken der Frau am ehesten charakteristisch?
(A) Tubargravidität
(B) Ovarialkarzinom
(C) Seröses Zystadenom
(D)Endometriosezysten
(E) Reifes Teratom (Dermoidzyste)
58. Frage: Welche Aussage zu angeborenen Herzfehlern trifft am ehesten zu?
(A) die meisten angeborenen Herzfehler treten im Rahmen von numerischen
Chromosomen-Störungen auf
(B) beim DiGeorge Syndrom (Mikrodeletion 22q11) liegt bei ca. 75% der Patient:innen ein angeborener Herzfehler vor
(C)die meisten angeborenen Herzfehler werden autosomal dominant vererbt
(D)das empirische Wiederholungsrisiko für einen angeborenen Herzfehler bei zukünftigen Kindern eines gesunden Paares, das bereits ein Kind mit einem angeborenen Herzfehler hat, beträgt für jedes weitere Kind ca. 25%
(E)syndromale angeborene Herzfehler kommen deutlich häufiger vor als nicht-syndromale
Herzfehler
59. Frage: Welche Aussage zur systemischen Therapie bei Mammakarzinom trifft zu?
(A) Aromatasehemmer unterbinden die Östrogenproduktion nur in den Eierstöcken
(B) Die Antikörper-Therapie wird heutzutage jeder Patientin empfohlen
(C) Postmenopausale Patientinnen profitieren in der Regel nicht mehr von einer antihormonellen Therapie
(D)GnRH-Analoga sind für prämenopausale Patientinnen in der Regel nicht geeignet
(E) Die antihormonelle Therapie mit Tamoxifen kann eine Endometriumhyperplasie bewirken
Endokrine Therapie der Wahl: Tamoxifen (selektiver Östrogenrezeptor-Modulator) über mind. 5 Jahre DOSIS
Wirkung
Östrogen-antagonistisch am Brustdrüsengewebe
Östrogen-agonistisch am Endometrium
Nebenwirkungen
Hitzewallungen
Übelkeit
Exanthem
Risikoerhöhung für thromboembolische Ereignisse
Risikoerhöhung für Endometriumkarzinome
Schmerzen an betroffenem Gewebe und Knochen
Teilreversible Sehstörungen
60. Frage: In der Notaufnahme wird ein bewusstloses, 3 Monate altes Kind aufgenommen. Die Eltern können sich den Zustand nicht erklären. Weder Krankheiten noch Unfallereignisse hätten vorgelegen. Welcher der folgenden Befunde würde Ihren Verdacht auf ein sog.
Schütteltrauma-Syndrom lenken?
(A) Petechien der Augenbindehäute
(B) Hirnmassenblutung
(C) Frakturen des Gesichtsschädels
(D)Epidurales Hamatom
(E) Netzhautblutungen
61. Frage: Sie werden in den Kreißsaal zu einer Patientin gerufen, die vor 10 Minuten spontan entbunden hat. Die Plazentaentwicklung erfolgte bereits. Die Patientin blutet verstärkt, Blutverlust ca. 900ml. Der Uterus ist weich, ca. 3cm über dem Nabel tastbar. Sie diagnostizieren eine postpartale Uterusatonie. Welche Erstmaßnahme ist nun sinnvoll?
(A) Einlage eines Bakri-Ballon
(B) Manuelle Uteruskompression und Gabe von Oxytocin
(C)Hysterektomie
(D) B-Lynch-Nähte
(E)Transfusion von Erythrozytenkonzentraten
62. Frage: Jugendliche können wenige Wochen oder Monate nach einem traumatisierenden Ereignis Anzeichen einer posttraumatischen Belastungsstörung zeigen.
Welche Symptomkonstellation ist für diese klinische ICD-11-Diagnose notwendig?
(A) Intrusion und Vermeidung
(B) Intrusion, Vermeidung und Numbing
(C)Intrusion, Vermeidung und Hyperarousal
(D) Nur Intrusion
E) Intrusion und Numbing
C
63. Frage: Eine 34-jährige Drittgravida mit einer Zwillingsschwangerschaft kommt in der 34.
Schwangerschaftswoche zur Schwangerenberatung. Sie klagt über ausgeprägten Juckreiz.
Ähnliche Symptome hatte sie bereits in den vorausgegangenen Schwangerschaften.
Laborchemisch findet man im Serum eine Erhöhung der alkalischen Phosphatase und des direkten (konjugierten) Bilirubins bei nur leicht erhöhten Transaminasen.
Welche der Diagnosen ist am wahrscheinlichsten?
(A) Hepatitis C
(B) Leberinsuffizienz bei Schwangerschafts-Fettleber
(C) Rh-Inkompatibilität
(D) intrahepatische Schwangerschaftscholestase
(E) Choledocholithiasis
64. Frage: Eine Patientin stellt sich bei Ihnen mit einer Postmenopausenblutung vor. Im vaginalen Ultraschall sehen Sie eine Endometriumdicke von > 10mm. Was gilt für eine Postmenopausenblutung?
(A) Sie sollte durch eine fraktionierte Abrasio histologisch abgeklärt werden
(B) Sie tritt nur beim Endometriumkarzinom auf
(C) Sie kann mit GRH-Analoga behandelt werden
(D) Sie ist ein harmloses Symptom und kann beobachtet werden
(E) Sie ist meistens hormonell bedingt
65. Frage: In der Notaufnahme wird Ihnen ein 3 Jahre alter Junge aufgrund eines Stridors vorgestellt.
Laut Eltern habe er seit 4 Stunden hohes Fieber und speichele vermehrt. Zusätzlich fällt Ihnen eine kloßige Sprache auf.
Welche Aussage trifft zu?
(A) Die klinische Untersuchung sollte mit größtmöglicher Ruhe erfolgen.
(B) Es sollte zügig eine Impfung gegen Haemophilus influenzae Typ b veranlasst werden.
(C) Die Symptomatik spricht für Pseudokrupp.
(D) Der Junge sollte unbedingt in liegender Position untersucht werden.
(E) Sie vermuten eine Fremdkörperaspiration.
66. Frage: Was ist die korrekte operative Therapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms FIGO IIIC?
(A) Längslaparotomie mit Hysterektomie, Adnektomie bds., infragastrischer Omentektomie, Deperitonealisierung betroffener Areale, Spülzytologie, Peritonealbiopsien Kolonrinne bds., Entfernung suspekter retroperitonealer Lymphknoten, ggf. Appendektomie beim muzinösen Typ
(B)Laparoskopisch unterstützte vaginale Hysterektomie, Adnexektomie bds., Probe-Entnahmen am Peritoneum, inguinale Lymphonodektomie
(C)Längslaparotomie mit Hysterektomie, Adnexektomie bds., infragastrischer Omentektomie, Probe-Entnahmen am Peritoneum, systematischer pelviner und paraaortaler Lymphonodektomie
(D) Primär laparoskopische, pelvine und paraaortale Lymphonodektomie zum Staging.
Weitere operative Therapie je nach Lymphknotenstatus
(E) Totale laparoskopische Hysterektomie, Adnexektomie bds., infragastrischer Omentektomie, Probe-Entnahmen am Peritoneum
67. Frage: Was ist ein typisches pränatales Diagnosekriterium für eine Zwerchfellhernie?
(A) Vergrößerte Plazenta
(B) Abnorme Herzlage
(C) Verminderte Bewegung des Fetus
(D) Polyhydramnion und vergrößerter Kopfumfang
(E) Lung-to-Head Ratio (LHR) unter dem normalen Wert
68. Frage: Welche Aussage zu Krampfanfällen im Kindesalter ist richtig?
(A) Die Blitz-Nick-Salaam-Epilepsie wird nach dem ICISS (International Collaborative Study of Infantile Spasms) - Protokoll behandelt.
(B) Die Hypsarrhythmie ist ein typischer elektroenzephalographischer Befund bei Absence-Epilepsien.
C) Etwa jedes 5. Kind hat einmal im Leben einen Fieberkrampf.
(D) Fieberkrämpfe treten meist nach dem 8. Lebensjahr auf.
(E) Die Absence-Epilepsie ist eine fokale Epilepsie.
69. Frage: Welche Aussage zum Nierenversagen im Kindesalter trifft zu?
(A) Die Peritonealdialyse findet maximal 3-4x wöchentlich statt.
(B)Bei Vorliegen eines atypischen hämolytisch urämischen Syndroms (HUS) kann
Eculizumab verabreicht werden.
(C) KDIGO und pRIFLE sind Klassifikationen des chronischen Nierenversagens.
(D)Typisch für das hämolytisch urämische Syndrom (HUS) ist das Vorliegen einer
Thrombozytose.
(E)Glomerulonephritiden sind die häufigste Ursache für eine chronische Niereninsuffizienz
70. Frage: Welche Aussage zu neurologischen Erkrankungen mit genetischer Ursache trifft am ehesten zu?
(A) Antizipation ist ein typischer Befund bei Muskeldystrophie Typ Duchenne
(B) bei der myotonen Dystrophie Typ 1 besteht eine Korrelation zwischen Repeat-Länge und Ausprägung der klinischen Symptomatik
(C) Personen mit einer Muskeldystrophie Typ Duchenne tragen häufiger in frame-Deletionen des Dystrophin-Gens als Personen mit einer Muskeldystrophie Typ Becker
(D) bei der Chorea Huntington handelt es sich um eine genetisch heterogene Erkrankung
(E)die hereditäre motorisch-sensorische Neuropathie Typ 1a wird durch eine Repeat-Verlängerung im PMP22-Gen verursacht
71. Frage: Welche Antwort zur Arzneimitteltherapie in der Schwangerschaft und Stillzeit ist richtig?
(A) Die Empfindlichkeit gegenüber teratogenen Wirkungen von Arzneistoffen ist in der Zeit der Fetogenese am größten.
(B) Die Gabe von Benzodiazepinen in der Spätschwangerschaft kann beim Neugeborenen ein Floppy Infant-Syndrom mit vermindertem Muskeltonus und Trinkschwäche verursachen.
(C) Potentielle embryotoxische Wirkungen neuer Arzneistoffe lassen sich aus tierexperimentellen Untersuchungen zuverlässig vorhersagen.
(D) Niedermolekulare Heparine sind in der Schwangerschaft wegen ihrer guten
Plazentagängigkeit kontraindiziert.
(E)Bei Notwendigkeit einer Arzneimitteltherapie bei einer stillenden Patientin muss das Neugeborene in der Regel abgestillt werden.
Zuletzt geändertvor 4 Monaten