Schock

• Generalisiertes Kreislaufversagen

• Körper kann den Durchblutungsbedarf einzelner oder aller Organe nicht mehr abdecken

• resultierender Sauestoffmangel in den Zellen und den Organen, kann zur Bewusstlosigkeit, Organversagen oder bis zum Tod führen.

• Hypovolämischer Schock (Volumenmangelschock)

• Septischer Schock

• Kardiogener Schock

• Anaphylaktischer Schock

Volumenmangelschock

• erhöhter Blutverlust (durch Unfälle, Gastrointestinale Blutungen)

• Verlust von Plasma (bei Verbrennungen)

• Verlust von Wasser und Elektrolyten (bei starkem Durchfall und Erbrechen, starker Transpiration/Schwitzen)

• Ab einem Verlust von >10% des Gesamtvolumens, ergreift der Körper Gegenmaßnahmen, um lebensnotwenige Oragne mit Sauerstoff versorgen zu können.

• Vermehrte Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin - was eine Gefäßverengung in nicht lebensnotwenigen Organen verursacht (Haut, Muskulatur)

• Aktivierung der Sympathikusstimulation >> Puls, RR und Atemfrequenz steigen

• Kollabierte Halsvenen (V. cava)

• Eingefallenes Gesicht des Patienten

• MAmorierte (fleckig-weiße), später blasse Haut

• Kaltschweißig

• Frieren des Patienten

• Verlangsamte Reaktion auf Umweltreize

• Patienten beruhigen

• starke Blutungen stillen (Mittels Druckverband oder Abdrücken großer Arterien

• Rettungsdienst alamieren

• Vitalzeichen erfassen (nach Möglichkeit)

• ggf. Reanimieren

• O²-Gabe (wenn möglich)

• Pat. hinlegen - in Autotransfusionslage/Schocklage bringen

>CAVE! Nicht bei Bltungen am Kopf, Lunge + oberem Magen-Darm-Trakt

• Systolischer Blutdruck sinkt unter 80mm/Hg, dann kommt es zur Stoffwechselumstellung von aerob und anaerob, wodurch eine metabolische Azidose entsteht

• Azidose schädigt die Zellen und stört die Sauerstoffabgabe ins Gewebe

• > O²-Mangel im Gewebe wird verstärkt

• Es kommt zum Mutiorganversagen (häufig: akutes Nieren- & Lungenversagen)

• Hauptursache: schwere bakterielle Infektionen, wodurch Bakterientoxine freigesetzt werden. Dies verursacht eine Weitstellung der Gefäße.

> Bspw: Pneumonien, Peritonitis, Katheterinformationen

• Blutströmung und Austauschprozesse in den peripheren Gebieten sind durch weitere Prozesse gestört.

• Freisetzung von vasoaktiven Substanzen im Körper, welche die Gefäßwanddurchlässigkeit erhöhen

> Bspw: Adrenalin

• Führt zum Flüssigkeitsverlust im Gewebe und verstärkt den Flüssigkeitsmangel im Gefäßsystem

• Erythrozyten und Thrombozyten ballen sich in der Peripherie zu sog. Mikroembolien

• Gerinnungssystem wird aktiviert

• Schneller Puls / Herzrasen

• Fieber / Schüttelfrost

• Feuchte / Schwitzige Haut

• Schmerzen / starkes Unwohlsein

• Verwirrtheit / Desorientiertheit

• Abwehrgeschwächte Personen

• Pat. mit Verbrennungen

• Pat. mit Tumorerkrankungen

• Pat. nach großen Operationen

• Pat. die bestimmte Medikamente einnehmen (Immunsuppressiva, Zytostatika, etc.)

• Kontrolle und Überwachung der Vitalzeichen

• Rettungsdienst/Arzt verständigen

• Großzügige intravenöse Flüssigkeitszufuhr im KH

• Antibiotikatherapie

• Ggf. Heparingabe

• Akuter Myokardinfarkt

• Herzrhythmusstörungen

• akute Herzinsuffizienz

• Lungenembolie

• Myokarditis

• Haut ist meist grau bis zyanotisch durch den Sauerstoffmangel

• Ggf. Halsvenenstauung

• Pat. versucht sich aufzusetzen und ringt nach Luft

• Bei Linksherzinsuffizienz > auch Symptome eines Lungenödems

> Flache Atmung, erhöhter Puls, Husten, Unruhe & Angst, Atemgeräusche

• Oberkörperhoch- & Beintieflagerung !

• O²-Gabe, ggf. Reanimation

• Rettungsdienst/Arzt verständigen

• Wärmeerhalt

• Ggf. Beginn mit Antikoagulanzien- oder Lasertherapie im KH

• Unterstützung der Pumpleistung durch Gabe von Diuretika oder Dopamin (Nervenbotenstoff - Antriebssteigerung) im KH

Pumpversagen des Herzens

• Schwerste Form der allergischen Reaktionen

• Starke Histaminfreisetzung

• Führt zur Vasodilatation (Erweiterung der Blutgefäße) > Folge: RR Abfall

• Insekten- & Schlangengifte

• Lebensmittel/ Spurenelemente (Nüsse, Tomaten, etc)

• Transfusionen

• Allergene bei Hyposensibilisierungstherapie

• Antibiotika, andere Arzneimittel, Kontrastmittel

• Beginnt rasch/direkt nach Allergenkontakt

• Unruhe

• Juckreiz, Niesen, Quaddelnildung auf der Haut

• Folgende Symptome: Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber, Schüttelfrost, Angstgefühl, Luftnot

• Unterbrechung der Allergenzufuhr!!!

• Kontrolle der Vitalzeichen

• Wenn vorhanden - Verwenden des EpiPen

• Alarmierung des Rettungsdienst

• Adrenalin i.V. zur Kreislaufstabilisierung im KH

• Evtl. Antihistaminika (Cetirizin)

• Inhalation mir Salbutamol

• Wärmeerhalt mittels Wärmetherapie

• Herzfrequenz steigt

• hohe Atemfrequenz

• Kaltschweißig

• Fahle, blasse Haut

• mäßiger bis starker Blutdruckabfall

• Verletzung des Zentralen Nervensystems

• zum Beispiel durch Wirbelsäulentrauma