Wissenschaftliche Paradigmen
Wissenschaftlicher Fortschritt im Kritischen Rationalismus (bei Popper)
Grundannahmen
Gute Wissenschaft ist gekenntzeichnet durch wissenschaftliche Methode (eine abstrakte für alle Wissenschaftler in gleicher Weise verbindliche Logik der Forschung; Methoden Kanon)
Subjekt der Wissenschaft ist das Individuum, das sich nicht durch Werte leiten lässt, sondern durch bestimmte Regeln, welche eindeutige Handlungsanweisungen darstellen (z.B falsifizieren)
Jedes Individuum, das rational wählt, kommt zum gleichen Ergebnis = Zeit & Ort unabhängig
Blick in die Wissenschaftsgeschichte
Ludwig Fleck & Thomas Kuhn
Flecks Denkkollektive & Denkstile: Bsp Syphilis
Syphillis entseht aufgrund von Saturn und Jupiter Konkunktion = durhc schlechte Planeten und Sternzeichen entstand Krankheit
Denkstil:
Der Gedankenaustausch von Wissenschaftlern innerhalb eines Denkkollektivs wird über einen bestimmten Denkstil geprägt.
Ein Denkstil kann als ein “gerichtetets Wahrnehmen mit entsprechendem gedanklichen und sachlichen Verarbeiten des Wahrgenommenen” definiert werden
Sind Denkstile sehr weit voneinander entfernt, dann ist eine Verständigung zwischen den jeweiligen Denkkollektiven nicht möglich
Denkkollektiv = momentanes oder zeitlich festgelegt/Fortbestand
liegt dann vor, wenn min zwei Individuen miteinander in einem Gedankenaustausch (“VErkehr”) stehem, was die Möglichkeit einer gegenseitigen gedanklichen Beeinflussung einschließt
Austausch kann momentan sein, dann handelt es sich um ein momentanes Denkkollektiv.
Ist Austausch stabil, dann sprechen wir von stabilen Denkkollektiv.
Wisseschaftliche Denkollektive sind stabil und weisen ene bestimmte dauerhafte organisatorische Struktur auf
Flecks Denkkollektive & Dnekstile
Denkkollektiv und der damit verbundene Denkstil legen fest, wie etwas gesehen wird. Abhängig von einem ersten noch unklaren Schauen verengt sich der Blick im Prozess der Forschung zu einem Gestaltsehen, in dem dann jedoch nur bestimmte Aspekte gesehen werden, andere nicht!
Aufgrund bestimmzter theoretischer Vorverständinisse wird “Realität” anders gesehen
Was wir sehen, ist von unserer Theorie abhängig. Damit ist jedoch auch jede Wahrnehmung nicht rein im Sinne einer Eins-zu_eins-Abbildung, sondern immer theoriebeladen
Übertragung auf Forschungsprozess = Bedeutet nach Fleck, dass wir nicht von einem einheitlichen “objektiv” methodischen Erfahrungsprozess ausgehen können, sondern von einer Pluralität von Denkstilen, die jweils festlegen, was wir sehen.
Kuhns Paradigmensatz
Die wissenschaftliche Entwicklung stellt einen alternierenden Prozess von “normaler Wissenschaft” und “außerordentlicher (oder revolutionärer) Wissenschaft” dar.
Wissenschaftliche Entwicklung stellt einen nicht-rationalen Prozess sich abwechselnder Paradigmen dar
Wissenschaftlicher Fortschritt besteht nach Kuhn in Paradigmenwechseln, die weder linear noch kumulativ verlaufen
Paradigma
sind die von einer bestimmten wissenschaftliche Gemeinschaft anerkannte, allgemein theoretische Annahemn udn Gesetze, sowie Techniken für ihre Anwendung
Mit einem Paradigma sind damit all jene Kompnenten in den verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen gemeint, die für die Wahl spezifischer Fragestellungen und Problemlösungsstrategien bestimmend sind, ohne dass diese weiter als durch ihren Erfolg begründet werden könnten
Normalwissenschaft
bezeichnet Kuhn den Typ von Wissenschaft, in dem bestimmte Elemente des wissenschaftlichen Wissens nicht zur Disposition stehen, weil in Bezug auf ihre Geltung innerhakb der wissenschaftlichen Gemeinschaft ein paradigmengeleiteter Konsens besteht
ein wesnetlicher Bestandteil der “normalwissenschaft” besteht darin, dass nicht nach prinzipiellen Innovationen gesucht wird, sondern dass jeweils in einem durch ein Paradigma geleiteten feststehemdem Rahmen geforscht wird, in dem die Art und Weise der Problembearbeitung der des “Rätsel-Lösens” gleicht
Die “Normalwissenschaft” gründet auf der Annahme, dass die wissenschaftliche Welt weiß, wie die Welt beschaffen ist, wobei das erlangte Wissen über die Welt in den expemplarischen Problemlösungen zum Ausdruck kommt.
Außerordentliche Wissenschaft
bezeichnet Kuhn die wissenschaftlcihe Arbeit einer auf Grund von unlösbaren Anomalien in die Krise geratenen “normalen Wissenschaft”, welche zu einer wissenschaftlichen Revolution führen kann.
Außerordentliche Wissenschaft ist durch folgende Elemente ausgezeichnet:
Es betseht eine offene geäußerte Unzufriedenheit mit dem Funktionieren der bisher leitenden Theorie
die für die Problemlösung leitenden Standards werden sukzessive modifiziert und ergänzt
es werden neue, zunächst noch spekulative Theorien entwickelt
es besteht die Bereitschaft, neue Dinge auszuproboeren, ohne zunächst noch ihren prognostischen Gehalt bestimmen zu können
es wird versucht, bislang implizierte Standards explizit zu machen und zu überprüfen.
Einordnung von Kuhns Paradigmenansatz
Der Ansatz orientiert sich an einem historischen Ablaufmodell
Geltungsbereich?
beschränkt auf Grundlagenforschung innerhakb der Naturwissenschaften
Bsp in “The Structure of Scientific Revolutuons” komme alle aus den Naturwissenschaften
Bedenken Sie, dass Kuhns Theorie selbst auch “nur” eine Theorie ist
“Analytical power” versus “empirical accuarcy”
Zuletzt geändertvor 5 Monaten