Modifizierte Klassifikation nach Mallampi
Maximale Öffnung des Mundes bei ausgestreckter Zunge
Prüfung der Sichtbarkeit von Uvula und Gaumen
Eingeschränkte Sichtbarkeit der Uvula (Mallampati Grad III oder IV) gilt als möglicher Prädiktor für eine schwierige Intubation
Cormack-Lehane-Klassifikation
Klassifikation des Laryngoskopiebefundes
Befund wird routinemäßig während der endotrachealen Intubation erhoben
Gut geeignet zur Vorhersage einer schwierigen Intubation
Grad III oder IV Prädiktor für schwierige Intubation -> erhöhtes Risiko für das Auftreten von Atemwegskomplikationen und Intubationsschäden einher
Koniotomie
Durchtrennung des Lig. cricothyroideum medianum (zwischen Cartilago cricoidea und Cartilago thyroidea) zur Schaffung eines künstlichen Atemweges
Indikation: Ultima Ratio bei Versagen aller anderen Möglichkeiten zur Oxygenierung (sog. „cannot ventilate, cannot intubate“-Situation)
Optimierung der Rahmenbedingungen der Gerinnung
Normothermie durch Einsatz von erwärmten Infusionslösungen, Wärmematten und Heißluftgebläse
Vermeidung von Hypoperfusion und Hypoxie, ggf. Gabe von Natriumbicarbonat zum Azidoseausgleich
Normokalzämie durch Calciumsubstitution bei Hypokalzämie
4Hs, 4Ts/HITS
4 H: Hypoxie, Hypovolämie, Hypo- oder Hyperkaliämie, Hypo- oder Hyperthermie
4 T: Tamponade (des Perikards), Toxine, Thrombose (der Lungenarterien oder Herzkranzgefäße), Tension (Spannungpneumothorax)
Alternativ: „HITS“ für Herzbeuteltamponade, Intoxikationen, Thromboembolie und Spannungspneumothorax
Schwereeinteilung des ARDS
Horovitz-Quotient
Berechnung: Quotient aus paO2 und FiO2
Physiologische Werte: 350–500 mmHg
Pathologische Werte: Durch Absinken des paO2 und/oder Anheben der FiO2
Schweregrad
Mildes ARDS: paO2/FiO2 = 201–300 mmHg bei PEEP ≥5 cm H2O
Moderates ARDS: paO2/FiO2 = 101–200 mmHg bei PEEP ≥5 cm H2O
Schweres ARDS: paO2/FiO2 ≤100 mmHg bei PEEP ≥5 cm H2=
Parkland-Formel nach Baxter
Berechnung des zu infundierenden Volumens pro 24h bei Verbrennungen
4 x %KOF x KG
Zugangslokalisation bei Thoraxdrainagen
Bülau-Position
Standardzugang für die meisten Indikationen
4.–5. ICR zwischen vorderer und mittlerer Axillarlinie, sog. Safe Triangle
Monaldi-Position
Anwendung eher in Ausnahmefällen, z.B. zur notfallmäßigen Entlastung eines Spannungspneumothorax
2. ICR in der Medioklavikularlinie
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