Pflege bei Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen

• Schmerzen

• Tinnitus

• Schwindel

• Schwerhörigkeit

• Anamnese bzgl. Dauer, Richtung, Auslöser, Begleitbeschwerden

• Teilursachen beheben

• Sturzprophylaxe

• Flüssigkeitszufuhr

• Unterstützung bei der Mobilisation

• Risikogruppen identifizieren

• Einschätzung der Schwerhörigkeit nach WHO

  • geringgradig, mittelgradig, an Taubheit grenzend

• Nutzung von Hörgeräten

• Kommunikation anpassen

• Geduld und Zeit aufwenden

• Prävention durch Kinder-Vorsorgeuntersuchung, Gehörschutz bei der Arbeit, Lärm vermeiden

künstlich geschaffene Öffnung zur Luftröhre, z.B. bei Beatmung, Verlegung der Atemwege

• Ziel —> Vermeidung von Druckschäden, Mazerationen und Infektionen

• korrekte Auswahl des Materials und Zubehörs

• Trachealkanülenwechsel nach Arztanordnung

  • Innenkanülen mehrmals täglich entnehmen und reinigen

• Verwendung von Sprechventilen nach ärztlicher Anordnung

• Patientenedukation

  • endotracheales Absaugen

  • Umgang mit Geräten und Hilfsmitteln

  • Kontakt zu Selbsthilfegruppen

  • Sozialdienst

  • Logopäden

akute Entzündung der Mittelohrschleimhaut durch aufsteigende, meist virale Erreger

• milde Wärme

• Zwiebelkompressen

• medikamentöse Gabe von abschwellendem Nasenspray

bösärtiger Tumor der Kehlkopfschleimhaut, zumeist durch Rauchen und Alkohol verursacht

• Information zu Formen der Stimmrehabilitation

• Kontakt zu Logopäden herstellen

• Hilfsmittel erklären

• Absprache der postoperativen Kommunikationsform

• Überwachung der Atmung

  • bei Atemnot endotracheal absaugen

  • ggf. Trachelkanülen wechseln

• aseptischer Verbandwechsel

  • nach 2-4 Wochen Reinigung mit Wasser

  • tägliche Reinigung der Stimmprothese

• Sicherstellung der enteralen Sondenernährung für ca. 10 Tage und Mundpflege

• langsamer Kostaufbau

• Schutz des Tracheostomas vor Eindringen von Wasser

• Nassrasur statt Trockenrasur —> Haare könnten eingeatmet werden

• Nasenpflege, Schnäuzen nicht mehr möglich

• beeinträchtigtes Sehen

• beeinträchtigte Alltagsgestaltung

• Augentrockenheit

• Risiko einer Hornhautverletzung

fortschreitende Schädigung der Netzhaut im Makulabereich, Unterscheidung in trockene oder feuchte Makuladegeneration

• Hilfemittel beim Lesen anbieten

• für gute Lichtverhältnisse sorgen

• Unterstützung bei der Bewältigung und der Durchführung der Alltagsaktivitäten

grauer Star, Trübung der Augenlinse

• zunehmende Lichtempfindlichkeit

• verminderte Sehschärfe mit trübem, grauem Schleier

grüner Star

fortschreitende, irreversible Schädigung des Sehnervs bis zur Erblindung

• schleichend, ggf. Verschwommensehen

• akutes Glaukom —> starke Augen- und Kopfschmerzen, Schwindel, Erbrechen