8) Inwiefern greift bei natürlichen Monopolen das Konkurrenzprinzip nicht, während das Ausschlussprinzip realisierbar ist? Konkretisieren Sie Ihre Ausführungen an einem Sportbeispiel (3 Pkt.).
• Beispiel: Sportstätten / Stadien
• kein Konkurrenzprinzip, da Nicht-Rivalität im Konsum für den Besuch von Stadien bis zur Kapazitätsgrenze (jeder kann Tickets kaufen)
• Beliebig skalierbar (bis zu bestimmten Grenze)
• Ausschlussprinzip liegt vor, da Personen vom Konsum des Gutes abgehalten werden können: Ausschluss nicht zahlungsbereiter Nachfrager ist zu vertretbaren Kosten umsetzbar (Zäune, Einlasskontrollen, Tore, Drehkreuze)
9) Unterscheiden Sie Güterkategorien nach zwei zentralen ökonomischen Prinzipien - nennen Sie treffende Beispiele aus dem Sport für solche Güter (Grafik, 5 Pkt.). Erläutern Sie die Felder der Grafik im Hinblick auf die institutionellen Arrangements der Ressourcenallokation (3 Pkt.).
• Beispiele aus dem Sport für die einzelnen Felder:
Private Güter: Sportkleidung, die man sich kauft (Ressourcen durch Zahlung von Geld erlangen, dann gehört das Gut NUR mir),
Hauptsächlich Kommerzielle Anbieter
Natürliche Monopole: Ligensport, PayTV von Sportveranstaltung
Staatliche regulierung
Gesellschaftliche Ressourcen: frei zugängliches Volleyballfeld (prinzipiell für jeden zugänglich, doch nur einer (oder wie im Beispiel eine Gruppe) kann das Gut zu einem Zeitpunkt nutzen.)
Öffentliche Güter: nationales Prestige, nationaler Stolz nach WM-Sieg (für jeden zugänglich, alle können es gleichzeitig „nutzen“)
Staat muss anbieter sein
10) Skizzieren Sie eine Systematik der Wirtschaftsgüter unter Nennung treffender Beispiele aus dem Sport (Grafik 5 Pkt.). Erläutern Sie kurz, weshalb die Differenzierung von Gütern im Dienstleistungsbereich für die Betrachtung der Sportwirtschaft so bedeutsam ist (3 Pkt.).
Sportbeispiele:
• Konsumgüter: Sportschuhe
• Investitionsgüter: Bau eines Stadions
• Nominalgüter: Geld
• Konsumtive DL: Tennis-Unterricht/ Ticket für Spiel
für Endverbraucher gedacht & werden zeitgleich zur Produktion verbraucht (zerstört)
• Investive DL: Unterstützung durch Werbeagentur
unterstützende Maßnahmen für kommerzielle Unternehmen oder Vereine, die sich dadurch einen höheren Nutzen für die Zukunft erhoffen.
• Rechte: TV-Rechte
• Informationen: Analyse des gegnerischen Teams
• Arbeitsleistung: Physiotherapeut, Spieler, Trainer
Differenzierung der Dienstleistungen:
Sportindustrie ist Dienstleistungindustrie. Aufgrung hoher Anzahl an verscheidenen Arten der DL ist es sinnvoll diese erneut zu unterteilen.
11) Wie und nach welchen Kriterien würden Sie Sportveranstaltungen gütertechnisch einordnen ? (3 Pkt.)
Die sportbezogenen Produktgruppen werden in
• Sportgelegenheiten
• Sportausrüstung,
• DL’s
• Anschlussprodukte
unterteilt, wobei Sportveranstaltungen bei den DL’s einzuordnen sind, da der Konsum gleichzeitig mit der Produktion stattfindet. Außerdem ist sie immateriell und damit
nicht greifbar
nicht lagerfähig
nicht transportierbar.
12) Klassifizieren Sie sportbezogene Güter und Dienste in einer tabellarischen Übersicht nach Art des Ausschlusses und der Zielorientierung (5Pkt.). Begründen Sie, wo der Allgemeine Hochschulsport in dieser Systematik einzuordnen wäre (3 Pkt.).
• Allgemeine Hochschulsport in konsumtive Ziele über Beitrag (Clubgüter)
zwar kein richtiger Verein aber i.d.R. Zahlen eines Semesterbeitrags für die Teilnahme an verschiedenen Leistungspaketen, wie professionell geführtes Training, Angebot an verschiedenen Sportarten, Mitwirken in der Uni-Mannschaft
Ziel ist der Konsum dieses Sportangebots
13) Ein Zentrales Konzept der Gütertheorie stellt die Konsumwirkung von Gütern der Durchsetzbarkeit von Preisen für die Güter gegenüber. Skizzieren Sie dieses Schema unter Anführung von Sportbeispielen (Grafik 5 Pkt.). Kommentieren Sie die Abbildung mit Blick auf die Funktionsfähigkeit von Märkten (3 Pkt.).
Bie Öffentlichen Gütern sind Märkte nicht Funktionsfähig
Clubgüter können Märkte Funktionieren (Fitnesstudios ja, aber auch unvolkommene Märkte bei bpsw. Verreinen)
Bei Marktgütern funktionieren Märkte meistens gut
14) Klassifizieren Sie sportbezogene Güter und Dienste in einer tabellarischen Übersicht nach Art des Ausschlusses und der Zielorientierung. Begründen Sie, wo Fitnessstudios in dieser Systematik einzuordnen wären.
Fitnessstudio:
Ausschluss über Beitrag (Clubgut): monatliche/jährliche Beträge Konsumtive Ziele: „Konsum“ des Fitnessstudios/ der angebotenen Leistung
15) Wie lassen sich Sportveranstaltungen gütertheoretisch einordnen (3Pkt.)?
• Sportveranstaltungen gehören zu den DL bei der Unterscheidung der Sportbezogenen Produktgruppen. Sie sind damit Immatrielle Realgüter die als Konsum und Gebrauchsgüter verstanden werden können
• Ausschlussprinzip ist Anwendbar, konkurrenzprinzip eher nicht
Zuletzt geändertvor 5 Monaten