Definition Krise Medizin
akute Krankheitsphase
störungsbedingte Krisen sind psychiatrische Notfallintervention
Definition Krise Soziologie
Bedrohung eines Gesellschaftssystems/ Teilsystems
durch kurzfristige Zuspitzung von Ereignissen
Definition Krise psychologie
Phase psychologisches Ungleichgewichts das
wichtige Lebensziele bedroht
mit Furcht, Anspannung, Konfusion einhergeht
nicht durch Anwendung gewohnter Bewältigungsstrategien behoben werden kann
Spezialfall Trauma
Psychologische Auslöser Krisen
Entwicklungskrisen
Krisen des Rollenübergangs/Rollenwechsels
Bedrohliche Ereignisse
ERikson
pubertät identität vs. rollendiffusion
frühes Erwachsenenalter intimität vs. isolierung
mittleres Erwachsenenalter generativität vs. stagnation
reifes Erwachsenenalter Ich integrität vs. Verzweiflung
Caplan Phasenmodell Krisen
Auslöser:
Konfrontation
Versagen
Mobilisierung zusätzlicher Ressourcen
Bewältigung /Vollbild der Krise
Stufenmodell Krisenintervention Schnyder
Kontakt herstellen
Problemanalyse
Problemdefinition
Zieldefinition
Erstkontakt Krisenintervention Sonneck
Kontakt herstellen, Compliance fördern
Informationssammlung
Problembewältigung fördern
Abschluss und Planung
Basisinterventionen
Problemlösetraining
kognitive Umstrukturierung
Ressourcenaktivierung
motivationale Klärung
Definition Problemlösen
erfolgt um Lücken in einem Handlungsplan zu füllen, der nicht routinemäßig eingesetzt werden kann
gedankliche Repräsentation wird erstellt
wie Ausgangs- zum Zielzustand führt
—> Denkvorgang
das was man nicht weiß kreiieren
Problemorientierung und -defintiion
Entwicklung von Alternativen
Entscheidungsprozess
Lösungsumsetzung
Lösungsbewertung
Störungen Problemlösetraining effektiv
Suizidprävention
depression
Borderline
Chronische körperl. Krankheit
Schizophrenie
ADS
Störungen SOzialverhalten
geistige Behinderung
traumatisierte Geflüchtete
Paar- und Familientherapie
Stressbewältigungstraining
Straftäter
Prävention von Demenz im Alter
Wo Krisenintervention
Telefonseelsorge
Anlaufstelle für Frauen, Kinder
Ehe-, Familien-, Lebens-, Suchtberatungsstellen
Psychiatrische Kliniken
sozialpsychiatrischer Dienst
Rettungsdienst oder Polizei
Mögliche Probleme bei Krisenintervention
Vorgeschichte Lückenhafte Diagnostik
Bagatellisierungstendenzen von Therapeut
Hohe Frquenz von Kontakten
Widerstand gegen Lösungsorientierung
Aggression gegenüber Helfer aufgrund von Hilflosigkeit
Auslöser akute Belastungsstörung
36% interpersonelle Gewalt
22% natur oder menschl. verursachte Katastrophe
21% lebensbedrohliche Krankheit
16% Unfall
14% Krieg
Akute Belastungsstörung DSM 5
Konfrontation mit tatsächlicher o. drohender Lebensgefahr, Verletzung, sexueller Gewalt durch
Erleben
Beobachten
Erfahren dass BP oder Freund bedroht
Konfrontation mit aversiven Details
8 von 14 Symptomen
3 Tage bis 1 Monat nach Ereignis
Ausschluss körperl. Faktoren
Symptome akute Belastungsreaktion DSM 5
Intrustionen, Erinnerungen
Übererregung, Schreckhaftigkeit, Reizbarkeit
Wutausbrüche, Aggressivität, Verzweiflung
Dissoziation
Stupor
verändertes Selbsterleben, Realitäts- und Zeitwahrnehmung
Verwirrtheit
psychotisches Erleben
Rückzugs- und Vermeidungsverhalten
emotionale Taubheit
Problem Diagnosestellung akute Belastungsstörung
frühe Symptome fluktuieren stark
hohe Rate Spontanerholung
Risikofaktoren Entwicklung PTBS
Wahrnehmung von Bedrohung
körperliche Verletzungen
anhaltende Schmerzen
fehlende soziale Unterstützung
Selbstaufgabe
frühere Traumatisierungen
psychische Vorbelastungen
Scham
eigene Schuldzuweisungen
katastrophisieren
Schutzfaktoren Entwicklung PTBS
soziale Unterstützung
Selbstwirksamkeitserwartung
Kohärenzgefühl
Ziele Frühintervention nach traumatischen Erlebnissen
Förderung Sicherheitsgefühl
Beruhigung, Stressreduktion
Fördern Selbstwirksamkeit & Kollektiver Wirksamkeit
Förderung von Verbundenheit
Förderung Hoffnung
European Network for Traumatic Stress - Empfehlungen psychosoziale Nachsorge nach Katastrophen
regionale Planungsgruppen und Leitlinien
keine formale Frühintervention
vermitteln (Ziele Frühintervention folie)
zentraler psycholog. Anlaufpunkt
traumafokussierte KVT für PTBS oder akute BS
Unterstützung - sozial, materiell, psycholog.
Ressourcen identifizieren sozial
Ausbildung & Supervision Helfer
Qualifizierte Diagnostik VOR spez. Intervention
Peritraumatische Krisenintervention
Übersicht über Lage verschaffen
Emotionale Stabilisierung, Sicherheit schaffen
SItuation strukturieren, Transparenz herstellen
Förderung innerer Ressourcen
Wiederherstellung Handlungsfähigkeit
Abschiednahme von Leichnam
Einbeziehen sozialer Ressourcen
Prospektive Arbeit
CICD
Critical incident stress debriefing
bei berufsbedingter Traumatisierung z.B. bei Soldaten
Gruppensetting, festgelegter Ablauf
Austausch über
emotionale
kognitive Reaktionen auf Erlebnis
Informationsvermittlung -> Fehlinterpretationen entgegenwirken
Bewältigungsstrategien fördern
METAANALYSEN -> keine dauerhafte Wirkung auf Risiko PTBS zu entwickeln
S2k Leitlinie zu akuten FOlgen psychischer Traumatisierung
in ersten Stunden/Tagen psych. Maßnahmen
Ersteinschätzung: befund, Sicherheit, Risikofaktoren, Ressourcen
Frühdiagnostik: akute Belastungsreaktion
Selbst und Fremdgefährdung
Sicherheit
Symptomorientierte Screenings vorsichtig Interpretieren!
PTBS Diagnostik erst nach Abschluss früher Versorgung!
Entpathologisierende Infos: Symptomatik häufig, kann zeitverzögert
Info über Frühinterventionen, Angebot machen aber keine dringende Empfehlung
S2k Leitlinie akute FOlgen psychischer Traumatisierung pt2
screening und monitoring alelr Betroffenen
Erste Interventionen
beurhigen, Entlasten
SWK, Kontrollerleben
Kontakt und soziale Anbindung
Stärken HOffnung und Zukunftsorientierung
weitere
validieren von Leid
ungünstige Einstellungen und Bewertungen verändern
Rpsychoedukative INfos
Stressbewältigung und Problemlösestrategien
S2k Leitlinie akute FOlgen psychischer Traumatisierung pt3
traumafokussierte KVT als Frühintervention
Informationsvermittlung
ggf Exposition in sensu und in vivo
Stressbewältigung
kognitive Umstrukturiereung + Angstmanagement
Psychopharmaka nur wenn nichts anderes wirsksam
Debriefing (einmalig + traumafokussiert) NICHT als Frühintervention anbieten!
Frühintervention für KJ mit erhöhtem Risiko unter Einbezug der Eltern
Traumafokussierte KVT bei akuter Belastungsstörung
7 Sitzungen
PSychoedukation
prolongierte Exposition (in sensu, in vivo, Hausaufgabe)
Atemübung
psychiatrische Notfälle
Bewusstheitsstörungen/Verwirrtheit
Delir
Amok
Anorexie
Stupor/KAtatonie
substanzbedingte Störungen
Angstsyndrome
Erregungszustände
Suizidalität
paranoid-halluzinatorische Syndrome
Maniforme Syndrome
psychosoziale Krise und Traumatisierung
psychische Störungen in Folge von KAtastrophen und Großschadensereignissen
Grundlegende Diagnostik Medizinische Untersuchung
körperliche Untersuchung
Vitalparameter
EKG
Blutzucker
Blutbild
Elektrolyten
Transaminasen
Retentionswerte
Alkohol & Drogen
Grundlegende Diagnostik psychischer BEfund
Affekt/Antrieb
Bewusstsein/Orientierung
Denk/Wahrnehmungsleistung
kognitive LEistung
Suizidalität & Fremdgefährdung
Zuclopethixolacetat
Amisulprid
DON
PIN
= Antipsychotika
Chlorpiroxithen
RON
ZIN
= Sedativa
Risikofaktoren Aggression / Gewalt
Aggressives/selbstverletzendes in Vorgeschichte
PS CLuster B
Positivsymptome im Rahmen von Schizophrenien
Alkohol, v.a. bei PS, Schizo, IMpuslkontrolle
mann, v.a. alleinstehend
Mann Testo
unfreiwillig stationär psychiatrisch
viele Voraufenthalte
Prävention Aggressives Verhalten
Freundlich, empathisch
gefährliche Gegenstände sichern
Grenzen
Rückzug + Ausgang möglich für andere Person
körperl. Bewegun möglich für Pers
Psychopathologie behandeln
Maßnahmen Personalschutz
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