Klimakrise

• schwer, langsam, viele Interessen die von Kohle profitiert haben, kam nicht durch exogenen Schock sondern inkrementell

Sowohl unter Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften

als auch unter politischen Parteien gibt es Unterstützer der Kohleindustrie/fossilen industrie.

• GB ist LME und Deutschland CME

• in CME führt die Koordinierung zwischen Staat, Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften dazu, dass der Kohleausstieg langsamer, aber gerechter erfolgt

• in LME ist ohne Koordinierung ein schnellerer Austieg möglich, der aber auch mehr Verlierer und soziale Nachteile mit sich bringt

“strategic accommondation perspective“ (Ansatz der strategischen Anpassung)

• Unternehmen unterstützen öffentliche Regulierungen als taktisches Mittel

• Unternehmen sprechen sich gegen eine Policy aus, bis sie merken, dass diese nicht verhinderbarr ist

• dann ändern sie ihre Präfernezen und sprechen sich für die Policy-Linien aus, die für sie am wenigsten Kosten mit sich bringt

• Bsp: Ölkonzerne, die moderate Klimapolitiken unterstützen, um strengere Maßnahmen zu verhindern​

“Economic interest perspcitve” (Ansatz der ökonomischen INteressen)

• Unternehmen unterstützen Regulierungen aus eigenem wirtschaftlichen Interesse

• Unternehmen sind für die Poliys, die ihnen am meisten ökonomische Vorteile bringen

• Ziel: Erlangung von Vorteilen wie Subventionen, Steuererleichterungen oder Marktvorteilen

• Regulierungen können genutzt werden, um Konkurrenten zu benachteiligen und eigene Marktanteile zu erhöhen

• Beispiel: Ölkonzerne fördern CO2-Bepreisung, da sie von einem Wechsel von Kohle zu Gas profitieren, das als sauberer gilt (haben schon Infrastruktur für Gas)

Entwicklung der Klimapolitik:

• Anstieg der Regulierungen und Ziele der EU: EU hat ihre Klima- und Energieziele kontinuierlich erhöht

• USA unter Trump: Lockerung von Klimaregelungen und Unterstützung der Kohleindustrie

• Kohlenstoffpreise:  fördern den Wechsel von Kohle zu Erdgas und erneuerbaren Energien​: Kohle wird unattraktiver

  • Kosten für Windenergie sind Wettbewerbsfähig

  •   Erdöl wird teurer

    (Unternehmen haben Gasektoren: grey und nicht green transformation)

Präferenzwandel des Erdölsektors:

•   Strategische Anpassung: Unterstützung moderater Klimapolitiken zur Vermeidung strengerer Regulierungen​

• Wirtschaftliche Interessen: Förderung von Erdgas als Brückenbrennstoff zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Verbesserung des öffentlichen Images​

• langfristige Herausforderung: Investitionen in Gas könnten tiefere Dekarbonisierung behindern

   

•  deutlicher Anstieg der Erdgasförderung durch

  dominante Erdölkonzerne (Big Oil) bei gleichzeitigem Rückgang der Erdölförderung

• Es findet somit eine Reorientierung auf dem Energiemarkt

  statt

• Da Erdgas zwar eine bessere CO2-Bilanz als Erdöl aufweist, jedoch immer noch nicht CO2-neutral ist, spricht man von einer „grauen“, statt einer „grünen“ Transformation

Gewerkschaften:

• schutz der Arbeitsplätze: Maßnahmen werden je nach Beeinflussung der Beschäftigung unterstützt oder abgelehnt

• Bsp: Unterstützung erneuerbarer Energie, wenn neue Arbeitsplätze geschaffen werden

Gesellschaften:

• üben Druck auf Politk aus, durch Proteste und Wahlen

• Bso: Fridays for Futrue stärkt Klimaschutzmaßnahmen

Ölindustrie:

• lobbyyiert wengier für strenge Klimaschutzgesetze, um ihr Geschäft zu schützen

• Bsp: Finanzierung von Studien , die Zweifel an der Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen säen