Begriff Gesundheit
Gleichgewicht des subjektiven und objektiven Befindens einer Person, dass gegeben ist wenn
Physische, psychische und soziale Bereiche im Einklang mit den eigenen Möglichkeiten und Zielvorstellungen und den jeweils gegebenen äußeren Lebensbedingungen sind
Facts über Gesundheit im Kindes- und Jugendalter
Kindes- und Jugendalter = Gesündeste Phase im Leben eines Menschen
Chronische Erkrankungen (Heuschnupfen, Neurodermitis, Asthma) und psychische Erkrankungen ( Änste, Depressionen, ADHS) nehmen bei Heranwachsenden zu
Zusätzlich leiden viele unter psychosomatischen Beschwerden (Kopfschmerzen, Einschlafprobleme)
78% Mädchen 70% Jugendliche zwischen 3-17 verfehlen die WHO-Bewegungsempfehlung 1h
10-15% Übergewicht und Adipositas
Je niedriger der soziale Status, desto schlechter der Gesundheitsstatus
Erhöhter Entwicklungsdruck häufig Ursache für gesundheitliche Beeinträchtigungen
ausreichend personale und soziale Ressourcen = Bedingungen für Bewältigung der Entwicklungsaufgaben + gesunde Entwicklung
Positive Entwicklungsschritte = selbstverstärkend
Ausbleiben von Erfolgen = Verstärkung des Scheiterns bei Bewältigungsversuchen (kann zu unangemessenen Bewältigungsstrateguen führen)
Bewegung spiel und Sport können die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben unterstützen
Beispiel:
Gute gesunde Schule
Gestaltung von Raum und Umwelt
angenehme Atmosphäre
=zentrale Bedeutung zur Gestaltung eines Bewegungsfreudigen und gesundheitsförderlichen Schullebens
Beispiel: Gute gesunde Schule
= Projekt zur Gesundheitsförerung in der Schule #Settingansatz
Setzt mit Maßnahmen der Verhaltens- und Verhältnisprävention im Feld der Lebenswelt an
Durchzieht die gesamte Schulorganisation #umfassender Ansatz
=zentrales von der WHO favorisiertes Konzept der schulischen Gesundheitsförderung
Verknüpfung von Bildung und Gesundheit. Gesundheitsfördernd als Teil der Schulkultur (nicht nur ergänzendes Angebot)
gesund fühlen = besser arbeiten und lernen - größere Zufriedenheit + größeres Vetrauen in eigene Gestaltungsfähigkeit
Ziel: übergreifende Gesundheit aller involvierten Personen zu fördern #integrierter Gesamtansatz
Arbeitsprinzip: Selbstbestimmung und Partizipation aller Akteure
Fachdidaktische Konzepte zur Gesundheitsförderung
es können objektivierende und subjektivierende Positionen unterscheiden werden
Objektivierende Position:
Zielt auf Objektivieren konditioneller Fähigkeiten
Setzt körperliche Leistungsfähigkeit mit Gesundheit gleich
Gesundheitserziehung im Schulsport = kompensatorische Trainingsmaßnahmen zur Gegenwirkung eines schlechten Gesundheitszustandes
Subjektivierende Position:
Betont den Prozess der Körper- und Bewegungserfahrung im Sinne eines psychosozialen Gesundheitsverständniss
Alktuelle Konzepte der Gesundheitsförderung durch Sport:
können kaum eindeutig einer Position zugeordnet werden
Beispiele
Konzept der Gesundheitserziehung im Sportunterricht
Konzept der Gesundheitsbildung im Sportunterricht
Konzept der Gesundheitsförderung im Sportunterricht
Konzept einer sportbezogenen Gesundheitskompetenz
gesundheitsförderliche Wirkung, wenn Menschen über Kompetenzen verfügen
Gesundheitserziehung soll die dazu notwendigen Fachigkeiten und Fertigkeiten vermitteln.
Auf 3 Ebenen:
personale (Fähigkeit zur Wahrnehmung und Deutung von Körpersignalen; Fähigkeit zur individuell richtigen Dosierung)
Soziale
Ökologische
Über 3 Zugänge:
Gesundheitsförderung durch regelmäßiges Training
Gesundheitsförderung durch Kenntniss- und Einsichtvermittlung
Gesundheitserziehung als Diätetik
Besteht aus Ansätzen eine objektorientierte Gesundheitsförderung und prozessorientierte methodischen Hinweisen
Widerentdeckung des Subjekts + Renaissance der Idee der Bildung
>Ansatz zur Neuorientierung der Gesundheitsförderung
Ziel: Förderung der individuellen Selbstgestaltungsfähigkeit
Grundlage: Gleichgewicht von…
können (Psycho-physische Voraussetzungen)
sollen (soziokulturelle Voraussetzungen)
Wollen (individuelle Ziele und Werte)
Die Wahrnehmungsentwicklung erfolgt in verschiedenen Feldern, z.B.: erlebnispädahogusche und kreative Zugänge
Methodischer Zugang: sensibilisieren der Wahrnehmung
unangemessene Verhaltensweisen bewusst machen
Entwicklung von Alternativen für gesundheitsförderliches Handeln
Konzept der Gesndheitsförderung im Sportunterricht
integriert subjektive und objektive Faktoren
Bezieht sich auf den Ansatz der Salutogenes & das umfassende Gesundheitsverständnis der WHO
Ziel:
Gesundheitsförderung als Verhaltensprävention und Verhältnisprävention in Schule und Sportunterricht
4 Aufgabenbereiche:
ausüben gesundheitsrelevanter Praktiken
Vermittlung gesundheitsrelevanter Kenntnisse & Fähigkeiten
Stärkung personaler Ressourcen
#empowerpent: Entwicklung und Stärkung jener individuellen Kompetenzen, mit deren Hilfe die eigene Gesundheit und die Gesundheit anderer positiv beeinflusst wird
Veränderung gesundheitsrelevanter Verhältnisse
Dieser Ansatz kann für alle Inhalte das Sportunterrichts genutzt werden - entscheidend ist die methodische Inszenierung:
= selbstständiges, entdeckendes und Problemlösers Lernen
integriert sportpädagogische, bildungswissenschaftliche und gesundheitswissenschaftliche Diskurse zur Gesundheitsförderung
Ziel: erzielen eine gesundheitsförderlichen Handlungsfähigkeit in Sportbezogenen Kontexten
D.h.
SuS helfen, gesundheitliche Erwartungen an den Sport zu klären und
Sport gesundheitsbewusster zu treiben
3 Dimensionen der Sportbezogenen Gesundheitskompetenz:
wissen = Handlungs und Effektwissen zu gesundheitsbezogenen Trainingsmethoden
Können = Wahrnehmung und Deutung von Körpersignalen + Fähigkeit zu Selbstregulation
Wollen = gesundheitsrelevanter Einstellungen & Verantwortungsübernahme für die eigene Gesundheit
Auf der Basis der Pronzipien des erziehenden Spirtunterrichts zielt das Konzept auf die Reflextion sportlicher Aktivitäten + Verstehen und Anwenen dieser
Zuletzt geändertvor 5 Monaten