Forensische Psychologie
Begutachtung -> Täterschaftsbeurteilung, Schuldfähigkeit, Individuelle Prognosen
Behandlung von Straftätern
Viktimologie
richterliche Urteilsbildung
Delikte Rolle Psychische Störunge
Eigentumsdelikte
Stalking
Gewaltdelikte
Sexualdelinquenz
Pdychische Störungen häufig in Verbindung
Antisoziale
Störung Impulskontrolle and Aggression - bps, impulskontrolls
Sexuelle Devianzen - paraphilien
andere psychische Störungen
psychotrope Substanzen
schizophrenie
Schuldunfähigkeit
krankhafte seelische störung
tiefgreifende Bewusstseinsstörung
intelligenzminderung
schwere andere seelische Störung
—> Einsichtsfähigkeit
—> handlungskontrolle
Persönlichkeitsstörungen
Erlebnis und Verhaltensmuster -> Abweichend von Erwartungen der soziokulturellen Umgebung
Kognition, Affekte, Gestaltung Beziehung, Impulskontrolle
inflexibel
tiefgreifend
hoher Leidensdruck/ps Beeinträchtigung
Schwere andere seelische Abartigkeit
vergleichbar mit Wahn / angeborener Intelligenzminderung
keine altersentsprechende Entwicklung
biographische Brüche
stereotype Verhaltensmuster bei Konflikten —> Aggressivität
Defizite in psychosozialer Leistungsfähigkeit
schwere andere seelische Abartigkeit bei PS zusätzlich:
schwerwiegende Beeinträchtigung Beziehungsgestaltung
mangelnde Selbstwertregulation
mangelnde Realitätskontrolle
Steuerung meist bei PS eingecshränkt durch
intensiver Affekt (Kränkbarkeit, Erregungszustände, Instabilität, Impulsivität)
Gefühlsarmut & Empathiemangel
FÜR eingeschränkte Steuerung spricht
emotionale Labilisierung
stereotypisierung
soziale Probleme häufen sich
Realitätsprüfung eingeschränkt
einengung Lebensführung
Pyromanie & Kleptomanie
Störungen Impulskontrolle
Erregungsanstieg vor und abfall nach Handlung
SSV Jugendliche, Komorbidität
Rechte und soziale Normen/Regeln verletzten
3 Kriterien während 12 monate
Komorbiditäten
60% Hyperaktivitätsstörung
Substanzmissbrauch
Angststörung, Schüchternheit
Depression
SSV Verlauf
früher Beginn, Verstärkung ab 10
ungünstige Prognose mit HYperaktivität
früher Beginn -> erhöhtes Risiko für
Delinquenz
ASPS
Teenagerschwangerschaft
kein Abschluss
SSV Ätiologie
Genetik: 40%
Lerntheorie -> pos. Verstärkung aggressives Verhalten
ungünstige Erziehung
negative Kontrolle
mangelnde Kontrolle/Interesse d. Eltern
inkonsequentes Verfolgen von Regeln
Nachgeben, Dulden von Aggression
Mangelnde Bereitschaft zur Verantwortung für Kind, Ehekonflikte
aggressives Verhalten Eltern
Fehlinterpretation d. Verhaltens anderer als Zurückweisung
mangelnde Empathie, soziale und kommunikative Defizite
Behandlung SSV
Elterntrainingsprogramme
pos. Verstärkung Prosoziales Verhalten
Prinzipien sozialer Lerntheorie beibringen
Abbau von Privilegien bei aggressivem Verhalten
kombi mit Training sozialer Problemlösetechniken
Training sozialer Problemlösetechniken
soziale Wahrnehmung und Empathie trainieren
Umstrukturierung aggressionsinduzierender Kognitionen
verstärken prosoziales Verhalten in Rollenspielen
strukturierte Hierarchie Hausaufgaben
Systemische Familientherapie bei SSV
Ziele: Eheprobleme, negative Eltern-Kind-Interaktionen, Aufbau von Kohäsion
was hält aggressives Verhalten aufrecht
Techniken (systemische)
Differentialdiagnosen
Aufmerksamkeits-/Hyperkinetische Störung (reaktive Aggression)
Aggressiv-dissoziales Verhalten bei Intelligenzminderung
ASPS ab 18
Forensische Aspekte SSV
Jugendstrafrecht: Strafreife
intellektuelle Einsichtsfähigkeit
moralische Reife
Handlungsfähigkeit
Entwicklungs- vs. störungsbedingte Reifungsdefizite
Eigenständigkeit gegenüber Gleichaltrigen
realistische Lebensplanung
Alltagsbewältigung
EInstellung zur Arbeit
Bindungsfähigkeit
Integration sexueller Aktivitäten in Beziehungen
Kohlberg Stufenmodell der Moralentwicklung
Präkonventionelle Ebene
Konventionelle Ebene
Postkonventionelle Ebene
Strafe und Gehorsam
instrumentell-relativistische Orientierung
Orientierung zwischenmenschliche Beziehungen der Gegenseitigkeit
Orientierung an Gesetz und Ordnung
legalistische Orientierung am Sozialvertrag
Orientierung am universalen ethischen Prinzip
Vorliegen schädliche Neigung -> ungünstige Prognose
steigende Schwere von Delikten
hohe Risikobereitschaft
schlechte Bewältigungsstrategien
fehlende Integration in Arbeitswelt
Defizitäre Wertvorstellungen
Schwache Bindungen an Elternhaus oder GLeichaltrige
Gewalt vs. Aggression
Gewalt: Schädigungsabsicht unter Einsatz von Zwang
Aggression: eigene Interessen/Bedürfnisse physisch, psychisch, sexuell durchsetzen
BPS Prävalenz
Allgemein: 1-15%
Prävalenz Straftätern 11%?
BPS VS ASPS
Stressoren vs. Kränkungen/Frustrationen
dysphorie vs. gereiztheit
Spannung vs. keine Angst vor Strafe/Empathielosigkeit
Impuls!
Spannungsreduktion
Interventionen bei Impulskontrollstörungen
Ziel: Verbesserung Selbstkontrolle
Selbstbeobachtung Verhalten und Auslöser
Stimuluskontrolle
Selbstinstruktion zum Unterbrechen impulsiver Hadnlungen
Problemlösetraining
Anti-Gewalt-Programme für schlagende Männer
Ziel: gewaltfreie Lösung von Beziehungskonflikten und Krisen
Überwinden von Scham
Verbesserung Selbstwahrnehmung
Verbesserung erkennen von Risikosituationen
Training soziale Kompetenzen
partnerschaftliches Problemlösen
Konfrontation mit Sicht der Frau
Paraphile Störungen ICD-11
Exhibitionistische Störung
Voyeuristische Störung
Pädophile Störung
sexuell-sadistische Störung unter Ausübung von Zwang
Frotteuristische Störung
sonst. paraphile Störung mit nicht einwilligenden Individuen
Störungen der Impulskontrolle sexuell
Störung mit zwanghaftem Sexualverhalten
Exhibitionismus
sexuelle Nötigung
Vergewaltigung
sexueller Missbrauch von Kindern
Gewalttaten wahrscheinlichkeit versch. störungen
Affektive Störungen und geistige Behinderung sehr unwahrscheinlich
Schizophrenie or 5
substanzmissbrauch or 10
Alkohol & Gewaltdelikte
Totschlag 40,8%
Körperverletzung mit Todesfolge 34,5%
Raubmord 30%
gefährliche und schwere Körperverletzung 27%
Sucht und ASPS
Alkoholismus 12%
opiatabhängigkeit 30.6%
willensfreiheit der Tat nach Rasch
vorhanden:
Überzeugungstäter
eingeschränkt:
SItuationstäter
subkulturell identifizierte Täter
Psychopathen
Neurotiker
schwachsinnige Täter
Psychotherapie bei Straftätern
selektive Indikation
Störung, Zeitvorgaben
adaptive Indikation
Anpassung Therapieangebot an spezifische Rahmenbedingungen
Motivation von Straftätern für Psychotherapie
35-50% haben Störung
Motivation: Wunsch nach Veränderung durch starken Leidensdruck
Teilnahme freiwillig aber häufig Straferlass -> Gefahr einer Korruption intrinsischer Motivation durch starke extrinsische Anreize
sinnvoll zum überwinden von Motivationsbarrieren
Institutionelle Rahmenbedingungen stationärer intramuraler Behandlung
Unterbringung in
Maßregelvollzug
Entziehungsanstalt
Sozialtherapie für Täter mit hoher Rückfallgefahr
mittlere Effekte
Stationäre Drogenbehandlung in Therapeutischen Gemeinschaften, Zurückstellen d. Strafvollzugs
50% Erfolgsquote
Metaanalyse Behandlung Sexualstraftäter
KVT > psychodynamische T
Einzeltherapie > Gruppentherapie
Hormontherapie -> höher aber auch höhere ABlehnungsquote und Dropout Rate -> massive Nebenwirkungen
3 Grundprinzipien psychotherapeutischer ANgebote Straftäter
Risikoprinzip -> Hochrisikofälle konzentrieren
Bedürfnisprinzip -> kriminogene Faktoren konzentrieren
Ansprechbarkeitsprinzip -> Auswahl Methoden nach handlungsorientiertem Lernstil der Straftäter
Vorgehen PT
Ziel: Veränderung kriminogener Einstellungen, Gefühle
Empathie für Opfer
Aufbau soziale Problemlösefähigkeiten
Stärken Protektive FAktoren
störken von sozialen Bindungen
SWK
klar strukturierter institutioneller Rahmen
Sekundäre Prävention Risikopersonen
Nachsorge und RÜckfallprävention
Techniken PT mit Straftätern
Selbskontolle, Ärgermanagement
soziales Kompetenztraining
interpersonales Problemlösetraining
kognitive Umstrukturierung
Zuletzt geändertvor 5 Monaten