Antithese
- statt Automatisierung eher auf Unterstützung
- statt Neubestimmung eher auf aktive Zusammenarbeit
- statt Konzentration auf System eher auf Arbeit
o folgt zu Beurteilungen und Nutzung von Methoden durch Paradigmenwechsel
o Verschiebung in dem, was relevant für Systemgestaltung ist, unterschiedliche Beurteilung und Nutzung klassischer Methoden der Informatik, unterschiedliche Arten und Zielrichtungen von Systemunterstützung
4 Seiten einer Ampel
- Bsp.: Warten an der Ampel
- „Ampel ist Grün“
- Sachinhalt (Fakten): „Du kannst losfahren“
- Selbstoffenbarung (persönliche Sicht): „Als Fahrer wäre ich schon gefahren“,
- Appel (Einflussnahme): „Fahr endlich los“
- Beziehungsebene (Erkennbar, wie man zu jemanden steht): „Als Beifahrer das Recht, dich auf Fehler hinzuweisen“
Awareness
Mitglieder eine Gruppe nehmen die aktuelle Situation permanent und meist peripher wahr. Abhängig von peripher wahrgenommenen Problemen können Gruppenmitglieder andere situativ unterstützen und eingreifen, ohne, dass dies vorher geplant wurde. Erlangen dadurch Kenntnis über Aktivitäten, Status, Verfügbarkeiten und Verhalten von Benutzern in kooperativen Arbeitsumfeld.
- Informelle Awareness: Präsenz und Aktionen
- Soziale Awareness: Interessen, Aufmerksamkeit und emotionaler Zustand
- Awareness über Gruppenstruktur: Gruppe, Mitglieder und Rollen
- Workspace Awareness: Zustand Arbeitsbereichs
Awarenessunterstützung (Vor-Nachteile) + analogvsdigital
- Wenn Gruppe nicht am selben Ort, zur selben zeit tätig sind + up to date (sehen, wer woran arbeitet),+ awareness über Gruppenstruktur, wissen wer anwesend ist – Überflutung von Informationen, Privatsphäre gefährdet, soziale Awareness nicht so wichtig
- Unterschiede zu analoge Awareness:
o Analog: haptische Sinne
o Digital: visuell und auditiv, digital lassen sich Infos schneller verbreiten als lokal, beide dienen zur Informationsübermittlung, kontextabhängig
Kollaboration
Arbeit zwei an gemeinsames Material
Gruppenziel erreichen
Kommunikation:
Verhalten zweier und Interaktion
Ziel Übertragung Infos und Bedeutungsinhalten verstehen
Koordination:
Kommunikationsprozesse dezentraler Handlungen und Entscheidungen
Erfüllung Ziele, keine Koordination ohne Kommunikation
Kooperation:
Tätig sein mit Übereinstimmung Ziele
Facilitaion
Dynamischer Prozess, Beziehungen zw.
Menschen, Aufgaben & Technologien leitet
Aufgaben strukturiert & zur eff. Erfüllung Gruppenergebnisse beiträgt
Task Intervention: Konz. Auf Arbeit
Interaction Interv.: Anl.,Förd., Erleichterung der Kommunikation
Weitere Aufgaben: Erstellen und Planen, Technologien auswählen, Gruppenziele fokussieren, Selbstsicherheit zeigen, aktiv Beziehungen aufbauen, Konflikte und negative Emotionen bewältigen
Rollen im CE
Facilitator:
Zusammenarbeit, begleiten und unterstützen, entwickelt einen kollaborativen Prozess und unterstützt Practitioner (macht CE nicht)
—> Verwalten von Beziehungen, Aufgaben und Technologien, Gliederung der Aufgaben und die effektive Bewältigung eines Meetings
Collaboration Engineer:
Entwerfen Prozesse, entwickelt kollaborativen Prozess (leicht, & erfolgreich), unterstützt die Practitioner in Zukunft nicht mehr
Practitioner:
Anwender/Aufgabenspezialist, welcher wichtige gemeinsame Aufgaben hinsichtlich seines fachlichen Bereichs erledigt, führt regelmäßig und routinemäßig den kollaborativen Prozess aus, kann Facilitator sein
Designvalidierung
Designvalidierung prüft Qualität
Konstruktive Qualitätssicherung: Fehler präventiv verhindern
Analytische Qualitätssicherung: Qualität im Nachhinein testen
Methoden
Simulation
Realitätsnachbildung
geringer Aufwand
nicht vollständige Überprüfung
Testdurchlauf
Funktionstest anhand Beispiele, Szenarien & Testfällen
+ Probleme finden
- hoher Aufwand
Experteninterview
Fachgespräche
+ ineffektive Teile finden
- nicht alle Qualitätsaspekte (einseitige Sicht)
Pilotierung
Kleiner Testlauf
+ Risikomin., Gesamtqualität prüfen
- großer Aufwand / Kosten
Collaboration Engineering
Ansatz zur Entwicklung/Umsetzung Kollaborationsprozessen
Practitioner ausführt
Um hochwertige, wiederkehrende Aufgaben erfüllen
Schulungen, effektive Nutzung
Kollaborationsverhalten
Kollaborationsverhalten: Verhalten, Handlungen, Reaktionen & Interaktion —> Zielerreichung
Programmplanung: thinkLets, Aktivitäten planen, spezielle Fragen, Anweisungen, Pausen, Präsentationen
FPM: logische Abfolge, Arbeitsschritte, Aktivitäten, thinkLets
Durchführung: Teilnehmende, Regeln, Gruppenzusammensetzung
CSCW
Interdisziplinär
Organisations- und Sozialwissenschaften: Analysieren, Gestalten
Bereiche: Arbeitswissenschaften, Ethnographie
Ziele: Unterstützung (Gruppenprozessen), Effektivität, Effizienz, Wissensaustausch
Informatik: technische Perspektive, Methoden, Konzepte
Social Software
Social Software: Unterstützung von Kommunikation & Zusammenarbeit, soziale Beziehungen pflegen
Web 2.0: Werkzeuge-Bereitstellung für Inhalte erstellen, teilen & bewerten
Werkzeuge, Tools, Nutzerinteraktion, Kollaboration
Web 2.0
Web 2.0: Service-Plattform, kollektive Intelligenz, interaktiv, dynamisch, Nutzerinhalte, Kommunikation, soziale Netzwerke
Web 1.0: statisch, einseitige Kommunikation, begrenzte Nutzerbeteiligung, keine sozialen Netzwerke
Probleme von Social Media Bsp. Fast Fashion
Ökologisch: schnell, billig, Wegwurfkultur
Ökonomisch: billige Arbeitskräfte, lokale Läden verdrängt
Gesellschaftlich: Schönheitsstandards, Konsumverhalten, Druck durch soziale Medien
Seminar thinkLets
Zuletzt geändertvor 3 Monaten