Buffl

8. Semester Prothetik

IR
von Ilka R.

Reihenfolge REG?

17 Punkteplan

Retentive Einstückgerüstprothexse

Grundprinzipien der Planung part. ZE

 

Der 17- Punkte Plan

 

Phase I: Wiederherstellung der Funktion

Phase II: Ideale Prothesenstatik

Phase III: (Zahn-) Technische Durchführung(va REG aber auch für alle anderen (unübersichtlichen Lückengebiss Situationen anwendbar)

  1. Abgeschlossene Vorbehandlung – Anfertigung „Modellkopien“

    1. Beschwerdefrei

    2. Prothesenlager

    3. Okklusionsebene

    4. Gingiva

    5. Zähne

    6. Zahnbeweglichkeit

    7. Karies

    8. Wurzelfüllung (ggfs. Rö)

  2. Welche Zähne müssen ersetzt werden ? – Einzeichnen auf Kopien der Modelle

  3. Ist festsitzender ZE möglich – Prüfung der Pfeilerprognose (Implantate indiziert?)

  4. Einzeichnen der Prothesensättel mit den Zähnen

  5. Festlegen von positiver und negativer Rotationsachse

    1. Ist ein starrer Entwurf möglich?

      1. Simulation von extrusiver und intrusiver Belastung pro Seite

      2. Intrusiv um 100 N (ca 25% der Kaukraft)

      3. Extrusiv 5 N…10N (max Belastung des parodontalen Faserapparates)

    2. Starrer Entwurf: Bewegunf der Prothese auf Unterlage nicht vorgesehen

    3. Krafbrechender Entwurf: nicht zu verhindernde Bewegung der Prothese auf Unterlage wird konstruktiv vorgesehen

  6. Festlegung der Stützelemente (Auflagen

    1. Sattelnah: Schaltsättel

    2. Sattelfern: Freiendsättel

  7. Festlegung der Halteelemente (retentive Klammerarme)

  8. Optimierung des Abstützungspolygons

    1. Kraftarm verkleinern, Widerstandsarm vergrößern

  9. Festlegung des großen Verbinders (verbindet Sättel miteinander)

  10. Festlegung der kleinen Verbinder (verbinden Klammern mit Sätteln und Klammern mit großen Verbinder

  11. Beurteilung der entstandenen Konstruktion

    1. Zahntechnische Umsetzbarkeit

    2. Kosmetische Kompromisse

    3. Parodontologische Kompromisse

  12. Aspekte des Gegenkiefers (okklusale Kompromisse, Modell im Artikulator)

  13. Finden der richtigen Einschubrichtung Suchen von Infrawölbungsgebieten (Parallelometer)

  14. Saubere Einzeichnung der Planung auf dem Studienmodell

  15. Übertragung auf eine Modellkopie, diese dem LABORZETTEL ANHEFTEN

  16. Überprüfung der zahntechnischen Durchführbarkeit (im stud. Labor, Herr Prein)

  17. Diagnostische Zahnaufstellung: Einschleifen von Auflagen auf dem Studienmodell, Kontrolle


Indikation für Stift?

  • Starke Zerstörung Zahn mit 3 oder 4 fehlenden Kavitätenwänden, Rest: 1 bis 2 Wände

  • Widerherstellung eines marktoten/stark zerstörten Zahnes, dient der Verankerung des prothetischen Aufbaues, nach endodontischer Behandlung, bei großen Dentinverlust

  • Der Wurzelkanalstift ist aber nicht in der Lage, die Festigkeit endodontisch behandelter Zähne zu steigern

  • Aufbau endodontisch behandelter Zähne: Entscheidung über die Erhaltungswürdigkeit eines Zahnes sollte vor der endodontischen Behandlung getroffen werden! = Beurteilung endodontischer Zustand, parodontologischer Zustand, generelle Restaurationsfähigkeit, prothetische Wertigkeit im Gesamtzustand

  • ,,Es gilt als gesichert, dass die klinisch relevanten physikalischen Eigenschaften des Dentins durch eine endodontische Behandlung nicht wesentlich verändert werden!“ (Edelhoff 2003 Stellungsnahme DGZMK)

  • Schwächung des Zahnes durch ZHS Verlust, durch Zugangskavität, Entfernung des Kavumdachs. Vor allem Vorbohrungen für Wurzelkanalstifte und Wurzelspitzenresektionen schwächen zusätzlich auf Grund des weiteren Substanzverlustes den endodontisch behandelten Zahn

  • Hauptfunktion eines Wurzelkanalstiftes: Retentionsschaffung zwischen Rest-Zahnstruktur und Restaurationsmaterial, soll Belastungen einheitlich entlang der Wurzel verteilen

  • Sonderfälle: -Sind Kavitätenwände dünner als 1mm und es ist eine Überkronung geplant, so müssen die Wände als nicht vorhanden betrachtet werden -Nur eine oder keine Wand vorhanden = bei Einzelzahnversorung in geschlossener Zahnreihe in Abhängigkeit von retentiven Pulpakavum ggf kein Stift sondern nur adhäsiver Aufbau -Ferrule Effekt sollte gegeben sein! Dentinmanchette von 1,5-2mm sonst chirurgische Kronenverlängerung


Hybridprothetik?

Herausnehmbare Hybridprothesen: können über verschiedene Verankerungsmöglichkeiten halten:


Piwo: Indikation für eine Wurzelstiftkappe besteht aus seiner Sicht garnicht, er präferiert andere Methoden, Zahnerhalt ja / nein - wenn Erhalt dann eher anderes Verankerungselement als Wurzelstiftkappe - Zahn muss devitalisiert werden


o Druckknopfsystem: 2-4 Implantate erforderlich, sekundäre Verblockung

  •  Vorteile: gute Biokompatibilität, leichte Handhabung, geringe Kosten

  • Nachteile: hoher Verschleiß dadurch häufiges Austauschen der Primärteile, schlecht zu reinigen für den Patienten

  •  Indikation: heute eher selten

o Steggeschiebe: 4 Implantate erforderlich, primäre Verblockung, u-förmiger Steg

  • Vorteile: gute Haftkraft, langlebig

  • Nachteile: schwierig zu reinigen, teuer, primäre Verblockung beeinträchtigt die funktionelle Deformation der Maxilla

  • Indikation: auf 4-6 Implantaten im Oberkiefer, auf 4 Implantaten im Unterkiefer

  • Prognose: Spiekermann (1995): intraforaminäre Implantate mit Stegkonstruktion, Überlebensrate nach 5 Jahren von mehr als 90%.

    o Steggelenke: 2 Implantate, primäre Verblockung, enossal-tegumental getragen, ei-förmiger Steg:

  • Vorteile: größere Abstützung

  • Nachteile: Gefahr der Implantatlockerung, häufiges Unterfüttern notwendig

  • Indikationen: 2 Implantate intraforaminär

o Konventionelle Doppelkronen: 4-6 Implantate erforderlich

  • Vorteile: einfache Handhabung, als Coverdenture (4) oder teleskopierende Brücke (6) erhältlich, guter Halt

  • Nachteile: Friktionsverschleiß (-> besser Keramikprimärteile), teuer

  • Indikation: Ober- und Unterkiefer, heute auch eher selten

o Magnete: 2-4 Implantate erforderlich

  • Vorteile: initial guter Halt

  • Nachteile: schneller Verschleiß und dann schwierig auszutauschen, korrosionsanfällig, insuffizienter Halt v.a. nach Verschleiß der Außenfolie häufig auszutauschen, fördert Zahnsteinwachstum

  • Indikationen: 2 Implantate intraforaminär, heute kaum noch Anwendung

  • Prognose: Durchschnittliche Verweildauer bis Austausch 77 Wochen (1,5 Jahre)

o Locator: 2-4 Implantate erforderlich

  • Vorteile: einfache Handhabung, gut zu reinigen, Friktion durch austauschbare Gummis einstell- und vergrößerbar, guter Halt

  • Nachteile:

  • Indikationen: heute das Mittel der Wahl (Zöllner)



Allgemein Vorteile: Steigerung des Prothesenhaltes im Vergleich zur Vollprothese, weniger Resorption

Inhaltsstoffe und Eigenschaften Zemente?

Zement

Bestandteile

Indikation

Eigenschaften

Zinkoxid-Phosphat

→ Harvard®

Zinkoxid, Phosphatsäure, Calciumfluorid

  • def. Befestigung

  • temp. Füllungen

  • Unterfüllungen

  • hohe Druckfestigkeit

  • Wärmeleitung ähnlich Dentin

  • keine Adhäsion an ZHS

  • Geringe mech. Eigensch.

  • Pulpaschock

Zinkoxid-Polyacrylsäure/Carboxylat

Zinkoxid, Aluminiumoxid, Polyacrylsäure, Wasser

  • def. Befestigung

  • Unterfüllungen

 + Geringe Adhäsion   

    an ZHS

  • Gute    

    Pulpaverträglichkeit

  • schlechte Haftung an EM

  • Geringe Druckfestigkeit

Zinkoxid-sulfat

→ Cavit®

Zinkoxid, Zinksulfat, Calciumsulfat, Wasser, Borsäure/Alkohol

  • nur bei devitalen Zähnen!

  • temp. Befestigung

  • temp. Füllung

  • schnelle Aushärtung

  • geringe Härte

  • dehydriert den Zahn

Zinkoxid-Eugenol

→ TempBond®

Zinkoxid, Harz, Methymethacrylat, Eugenol

  • temp. Befestigung

  • temp. Füllung

  • Tamponade nach Ex.

  • (retrograde Wurzelfüllungen)

  • Kunstofflösung

  • zelltoxisch

Ethoxybenzosäure

Zinkoxid, Siliziumdioxid, Methylmethacrylat, Ethoxylbenzolsäure, Eugenol

  • temp. Füllung

  • temp. WF

+  Randdicht

  • geringe Löslichkeit

  • Hohe Druckfestigkeit

  • Kunstofflösung

Kompomer

Composite, Fluoridglas, Säure, Monomer

- direktes Füllungsmaterial

- besser als GIZ


Glas-Ionomer

→ KetacCem®

Calcium-Fluor-Aluminium-Silikat-Glas, fluorid, Polyacrylsäure, Itakonit, Wasser

  • Wurzelkaries Füllung

  • temp. Füllungen

  • ART-Füllungen

  • Unterfüllungen

  • Wurzelfüllungen

  • def. Befestigung

  • Milchzahnkaries

  • KFO

  • Fissurenversiegelun

+  Adhäsion an ZH

+  Fluoridfreisetzung

  • Geringe mech. Eigensch.

  • Feuchtigkeit

  • Nicht polierbar

  • Hohe Schrumpfung

  • Nicht bakterizid

  • Auswaschgefahr

Kundstoffmodifizierte GIZ


GIZ+Methacrylat

  • wie GIZ nur besser


+  Adhäsion an ZHS

+  Lichhärtend

  • Schlechter Rand

  • Schrumpfung


Welche Tests zum Halt der Prothese kann man durchführen? Diagnostik, Beratung, Faktoren die den Halt beeinflussen, Behandlungsmöglichkeiten?

Busche:

- Grundhalt

- Verschlusshalt

- Myodynamische Stabilisierung

 

Piwo:

- Außenventil

- Innenventil

- Kongruenz zwischen Prothesenbasis und Tegument

- Ashäsion

- Muskelgriffigkeit (Gerber)

- Speichel als Kleber

 

_______________________________________

 

Grundhalt:

- Wechselbeziehung & Wechselwirkung zwischen Gewebefundament, Speichel & Prothesenkörper

o Speichel

o Kapillarität

o Saugwirkung

o Form des Kiefers

 

Verschlusshalt:

- Beziehung zwischen der Außen- & Innenfläche des Prothesenkörpers & den angrenzenden Geweben

o Innen- & Außenventil

▪ Innenventil: gebildet aus Übergang von verschieblicher zu unverschieblicher Schleimhaut & der Innenseite einer Prothese durch eine adhäsive Anlage der vestibulären Mukosa an Innenfläche des Alveolarfotsatzes der Prothese

▪ Außenventil: die Prothesenaußenflächen bilden den Kontakt der Prothese zur auskleidenden Schleimhaut von Lippen & Wangen sowie zur Zunge. Sie bilden das Außenventil, wenn sie funktionell so gestaltet werden, dass die Schleimhaut von Lippe, Wange & Zunge gleichermäßig anliegt

▪ Innen- & Außenventil („Ventilrand“) bewirken den Saughalt einer Prothese durch einen sich bildenden Unterdruck

o Gestaltung Prothesenbasis & Prothesenrand

o Kapillarwirkung

o Druckdifferenz

o Saugwirkung

 

Myodynamische Stabilisierung:

- Biologisch-funktionelle Einflüsse

- Stellung der künstlichen Zähne zu den Kieferkämmen

- Funktionelle Gestaltung der Kauflächenkomplexe

KRB Vertikale und horizontale. Wie wird horizontale im Kurs gemacht, was für Möglichkeiten gibt es?

Vertikale Kieferrelationsbestimmung

• Zu hoch eingestellt = Aussehen verändert, Prothesenklappern, Druckstellen, Muskelschmerzen, verstärkte Knochenresorption, Gelenkschmerzen

• zu niedrig eingestellt = Aussehen verändert, Lippen eingerollt, mangelhaftekaufunktion, Schluckprobleme, CMD → Studienlage ungenügend, weil Tests sind unethisch

 

• Was kann man jetzt machen beim Zahnlosen Patienten? • Bestimmung des engsten Sprechabstandes → v.a mit S-Lauten • Einnehmen der Ruhelage → zb. nach dem Schlucken • außerdem Ästhetik • Orientieren an alter Prothese → die Vertikale Dimension wird so in etwa festgelegt!

 

Methode in Witten (Wachswälle)

• OK-Wall • mit McGrane Durchschnittswerten ausrichten (OK: 22mm, UK: 18mm) • man sieht etwa 1-2mm Wachs unter der Lippe (=später Frontzahnlänge) • parallel zur CE und Bipupillarlinie (mit Okklusionom) • UK-Wall dagegen parallelisieren • Sprechprobe • in Muskulärer Ruhelage berühren sie sich nicht (2-4mm Distanz)

• Hilfslinien einzeichnen • Mittellinie • Lachlinie • Eckzahnlinie

 

Horizontale Kieferrelationsbestimmung Warum?

• beim Zahnlosen gibt es nur noch zwei Möglichkeiten: • Muskulatur führt den UK in eine physiol. Relation zum OK • Behandler führt den UK in eine physiol. Relation zum OK

 

-> es ist keine Habituelle Okklusion mehr vorhanden, deswegen muss die Zentrik registriert werden um eine physiol. Relation reproduzieren zu können! das ist beim Zahnlosen der Fall, oder beim Teilbezahnten, wo keine sichere/. stabile Okklusion registriert werden kann (zb. zu wenig Stützzonen) Wie?

• Handgeführte Kieferrelationsbestimmung (Witten)

oder 

zentrales Stützstiftregistrat/ Pfeilwinkelregistrat

 

Handgeführte KRB

• Registrierschablone aus Wachs, Kunstoff o.ä.

• UK wird vom Behandler bimanuell (mit beiden Händen) geführt • UK wird in zentrische Kondylenposition geführt

• Vorteil ggü. Stützstift: schneller, weniger Equipment

• Nachteil: etwas ungenauer, Behandler manipuliert die UK-Haltung

Therapeutischer ZE, alle Indikationen, Materialien, über welchen Zeitraum, Herstellung, (semi-)permant, provisorisch?

PMMA-basierte Materialien 

 

Indikationen:

  • Front- und Seitenzahnkronen mit einer Tragezeit von max. 12 Monaten

  • Front- und Seitenzahnbrücken mit bis zu 2 Zwischengliedern am Stück mit einer Tragezeit von max. 12 Monaten

  • Implantatprovisorien mit einer Tragezeit von max. 12 Monaten

  • Therapeutische Versorgung bei Korrektur von Kiefergelenksprobleme und der Kauebene

Vorteile:

  • Zur Wiederherstellung der richtigen Bisshöhe bzw. gegen eine Absenkung des Bissniveaus (beispielsweise wegen einer fehlenden Abstützung durch Lücken im Backenzahnbereich)

  • Als Vorschaumodell zur Simulation der späteren neuen Zahnästhetik des geplanten Zahnersatzes

  • Zum Testen des geplanten Zahnersatzes auf eine gute Kaufunktion und auf mögliche funktionelle Beschwerden und Störungen (Kiefergelenksbeschwerden)

  • Zum Erhalt der Weichgewebe nach einer Zahnentfernung. Kontur und Volumen des Zahnfleisches bleiben weitgehend erhalten

  • Zur Vermeidung von Zahnwanderungen in eine Lücke und damit von Veränderungen des Zusammenbisses.

  • Zur Bisskorrektur nach einer erfolgreichen Kiefergelenksbehandlung

  • Für eine reizfreie Abheilung nach einer Zahnfleisch- oder Zahnbettbehandlung

  • Für die uneingeschränkte Hygienemöglichkeit während der Übergangszeit

  • Damit für Außenstehende nicht erkennen können, dass ein Patient gerade in zahnärztlicher Behandlung ist.

Indikation/Gründe:

  • Therapeutische Bisshebung/Senkung

  • Austesten einer neuen Bisslage

  • Austesten der Prognose parodontal stark angeschlagener Zähne

  • Austesten eines für den Pat neuen Okklusionskonzeptes

  • Ermöglichen einer optimalen Ausheilung des Gewebes nach parodontalchirurgischen Eingriffen (Ausbildung der biologischen Breite)

  • Austesten bei ästhetisch schwierigen Fällen

  • Austesten der Phonetik

 

  1. Gerüstfreie Langzeitprovis mit Hilfe der Schlüsseltechnik

  2. Langzeitprovis mit NEM Gerüst (Kobalt-Chrom-Legierung)

  • Langzeitprovi

  • Indikationen: PA-Therapie / Implantattherapie -> evtl semipermanente Versorgung

  • Die Indikation hängt vom Material ab

  • Permanenter ZE ist über Zeitraum von 5 Jahren


Pat. OK/UK Totale wackelt, Was tun Sie? Was kann anatomisch der Grund sein? Wann erst Unterfütterung?

Faktoren, die den Halt einer Totalprothese beeinflussen:

  1. Anatomische Faktoren: a. Gestaltung des Protheselagers: Kieferkamm b. Menge und Viskosität des Speichels c. Anlagerung der akzessorischen Kaumuskulatur

    1. Muskeln dürfen nicht eingeschränkt werden: Nach Facialis oder hypoglossusparese

    2. M. buccinator und M. orbicularis oris und Zungenmuskulatur

  2. Prothetische Faktoren:

    a. Ausdehnung der Prothesenbasis b. Kongruenz zwischen Prothesenbasis und -lager c. Ventilrand d. Aufstellung der Ersatzzähne e. Gestaltung der Prothesenaußenfläche

  3. Physikalische Faktoren:

    1. Durch den Speichelfilm bedingte Adhäsion und Koadhäsion: je visköser der

      Speichel, je kleiner der Spalt, je größer die Prothesenbasisfläche

    2. Druckunterschied zwischen Innenventilraum unter der Prothesenbasis und

      Mundhöhle

i. Inneres Ventil: Prothesenrand zur Schleimhaut des Alveolarforsatzes; dorsale Begrenzung und Tuberculum alveolare: gibt es nur Innenventil, A-Linie: Nasenblasversuch: weiche Gaumen senkt sich

ii. Äußeres Ventil: Anlagern der Mucosa vestibularis im Bereich des Funktionsrandes

4. Indirekt Kooperation des Patienten: Tragegefühl, Phonetik, Ästhetik Wichtig für den Halt:

  • Lage und Ausprägung der Tubera maxillae überprüfen

  • Lage und Beweglichkeit des Mundbodens (schlucken lassen)

  • Chirurgische Maßnahmen: Entfernung eines impaktieren Weisheitszahnes, Exzision eines vorhandenen Schlotterkamms, Hoch ansetzende Bänder

  • Pilzbefall: Therapie mit Antimykotika

  • OK ist meistens leichter: größere Basisoberfläche und dichter Ventilrand


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Ilka R.

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