Zeigen Sie fünf verschiedene Möglichkeiten auf, wie Sie Erntdankfest in Ihrer Einrichtung würdigen können.
Früchte (von eigenen Obstbäumen) ernten.
Erntedanktisch aus Früchten gestalten.
Körbchen basteln für
Erntedankgabe
Bilderbuchbesprechung im Sitzkreis
Brot backen in der Gruppe.
Nennen Sie drei weitere christliche Feste des Jahreskreises die Sie in Kindertagesstätte feiern können und erläutern Sie deren Bedeutung.
Ostern: Gedenken des Todes und der Auferstehung Jesu.
St. Martin: Vermittlung von Teilen und christlicher Nächstenliebe.
Weihnachten: Feiern der Geburt von Jesus Christus.
Legen Sie dar, worauf beim Beten mit Kindern, insbesondere beim Tischgebet, geachtet werden sollte und wie dies in der Kindergartengruppe umgesetzt werden kann.
Gebete sollen den Dank für das Essen zum Ausdruck bringen.
Gebete sollen bei Kindern keine Langeweile erzeugen.
Reimformen sind für Kinder leichter zu merken.
In der Bibel ist der Begriff der Nächstenliebe ein großes Thema.
Wählen Sie nun eine biblische Geschichte, die den Wert der Nächstenliebe darstellt aus, und geben Sie den Inhalt in kindgerechter Sprache wieder.
Beschreiben Sie vier verschieden Methoden, wie Sie mit den Kindern biblische Geschichten themen- und kindgerecht erschließen können.
Lebendiges Erzählen: Den Text wird frei nacherzählt und sinnwahrend ausgeschmückt.
Rollenspiel: Den Kindern wird die Geschichte zunächst erzählt. Dann spielen sie mit verteilten Rollen die Szene nach.
Bilder/Bilderbuch: Die Geschichte wird mit Hilfe von Abbildungen erzählt.
Kreative Gestaltung: Eigene
Bildergeschichte gestalten lassen.
Nennen Sie die verschiedenen religiösen Prägungen und stellen Sie die Vorstellungen über ein Leben nach dem Tod dar.
Christen glauben an das ewige Leben bei Gott.
Muslimen glauben an ein Zusammensein mit Allah.
Im Hinduismus oder Buddhismus glauben die Leute an die Wiedergeburt/Reinkarnation.
Atheisten haben die Meinung, dass mit dem Tod alles zu Ende ist.
Beschreiben Sie vier Gemeinsamkeiten von Christentun und Islam.
- Abraham als biblische Figur:
Abraham gilt als Urvater beider Religionen, er spielt in der Bibel wie auch im Koran eine wichtige Rolle.
- Das Jüngste Gericht: Die Angehörigen der beiden Religionen müssen vor Gott bzw.
Allah Rechenschaft ablegen.
- Der Mensch als Geschöpft Gottes bzw. Allahs: Auf Grund seiner besonderen Stellung trägt der Mensch Verantwortung für seine Mitgeschöpfte; er ist aufgerufen zu Hilfsbereitschaft, Vergebung und Versöhnung.
-Ähnliche Rituale: In beiden Religionen gibt es u. a. Phasen des Fastens und Verzichtens.
Geben Sie zu den drei Weltreligionen, die in der beruflichen Handlungssituation eine Rolle spielen, jeweils ein bedeutendes Fest mit seinem Anlass an.
• Christentum: Weihnachten: Das
Fest der Geburt Jesu.
Islam: Das Fest des Festenbrechens am Ende des Ramadan.
Hinduismus: Das Farbenfest zur Feier des Frühlingsanfangs.
Erläutern Sie den Begriff Monotheismus anhand der Weltreligionen, die in der beruflichen Handlungssituation eine Rolle spielen.
Monotheismus ist der Glaube an eine einzige Gottheit. Im Christentum wird an den einen Gott geglaubt, im Islam an Allah.
Der Hinduismus ist keine monotheistische Religion, hier
werden mehrere Götter verehrt.
Christen und Moslems kennen ein Fastengebot. Nennen Sie je drei Merkmale des christlichen und des muslimischen Fastengebots.
- Christentum:
o In der Fastenzeit verzichten manche Christen auf bestimmte Dinge wie Alkohol, Süßigkeiten oder Fernsehen.
o In der Fastenzeit wir häufig zugunsten von Notleidenden gespendet.
o Während der Fastenzeit nimmt man sich mehr Zeit für die Beziehung zu Gott.
- Islam:
o Der Fastenmonat Ramadan dauert einen Monat lang. o Im Ramadan darf zwischen Sonnenaufrang und Sonnenuntergang weder gegessen noch getrunken werden.
• Am Ende des Ramadan steht das Fest des Festenbrechens, auch Zuckerfest genannt.
Nennen Sie je ein Symbol für vier der großen Weltreligionen.
Christentum: Kreuz
Islam: Halbmond
Judentum: Davidstern
Buddhismus: Lotosblüte.
Muslimisches Kind darf nicht an der Osterfeier im Kiga teilnehmen
- mögliche Erklärung:
Jesus wird im Islam zwar als bedeutender Prophet angesehen, aber nicht als Sohn Gottes, der an Ostern von den Toten auferstanden ist, die christliche Überzeugung stellt also einen Widerspruch zur islamischen Lehre dar
Der Vater könnte die Sorge haben, dass sein Sohn durch die christliche Feier in seiner Religiosität beeinflusst wird
Wie reagieren Sie auf das Kind?
Muslimisches Kind darf nicht an der Osterfeier teilnehmen:
Haltung des Vaters akzeptieren, ihn nicht dazu drängen, seinen Sohn mitfeiern zu lassen (geeignete Betreuung für Kinder organisieren, die nicht mitfeiern)
In einem ergebnisoffenen Gespräch könnte der Vater darüber informiert werden, wie die Osterfeier ablaufen wird und welche Inhalte den Kindern dabei vermittelt werden
Ziele interreligiöser Erziehung:
Die Kinder sollen andere Religionen mit der eigenen vergleichen; die Unterschiede der Religionen bedeuten auch eine Vielfalt an Bereicherung
Toleranz und Respekt gegenüber anderen Glaubensrichtungen soll gefördert werden
Das Entdecken von Gemeinsamkeiten zwischen der eigenen und anderen Religion kann Beziehungen und Gemeinschaft hervorbringen und trägt zur Wertschätzung anderer Kulturen bei
Möglichkeiten interreligiöser
Erziehung im Kigaalltag umsetzen:
Gemeinsamen Festkreiskalender aller in der Gruppe vertretenen Religionen gestalten; die Kinder erzählen sich gegenseitig, wie sie Feste feiern
Gegenseitiges Vorstellen von Gebeten; die meisten Religionen kennen Tischgebete; im Rahmen eines Projektes können Kinder ein typisches Tischgebet ihrer Religion vorstellen
Eltern oder Vertreter der anderen Religionen zum Austausch einladen, z.B. im Rahmen eines Projektes oder einem „Fest der Religionen"
Kinder vom religiösen Leben in ihrer Familie berichten lassen;
Kinder erfahren, wie der religiöse Alltag der Kinder anderer Religionen aussieht und dass es auch innerhalb einer Religion Unterschiede geben kann
Weltreligionen, bedeutendes Fest beschreiben:
Islam (Offenheit): Im Mittelpunkt steht die Geschichte, dass Abraham seinen Sohn Ismael opfern soll. Das Opferfest ist auch ein Fest des Teilens.
Judentum (Jom Kippur): Der sogenannte Versöhnungstag ist der höchste jüdische Feiertag und ist ein strenger Ruhe- und Feiertag.
Buddhismus (Losar, Neujahrsfest): Das neue Fest wird mit Tanz und Musik begrüßt, zu Losar werden Dinge erneuert und Streitigkeiten belegt.
Religiöse Feste und ihre religiöse Bedeutung:
• Weihnachten (Fest der Geburt
Jesu Christi wird gefeiert)
Ostern (Auferstehung Jesu wird gefeiert)
Laubhüttenfest (Das Fest erinnert daran, dass das Volk Israel bei der Wanderung durch die Wüste durch Gott beschützt wurde)
Pfingsten (Christen feiern die Einsendung des Heiligen Geistes; festlicher Abschluss der Osterzeit)
Sollen die christlichen Feste des Jahreskreises weiter gefeiert werden?:
Ja, aber auch Feste anderer Religionen
Durch christliche Feste werden sich die Kinder der kulturellen Bedeutung des Christentums für das Land, in dem sie wohnen, bewusst
Feste leiten durch das ganze Jahr und geben Sicherheit
Förderung interkultureller und interreligiöser Erziehung
Das Feiern christlicher Feste kann dabei helfen, den Kindern wichtige religiöse bzw. ethische und moralische Prinzipien zu vermitteln.
Gemeinsamkeiten von Christentum und Islam:
• Abraham als Glaubensvater der Religion
Mensch wird als Geschöpf Gottes betrachtet.
Glaube an einen Gott
(Monotheismus)
Unterschiede zwischen Christentum und Islam:
Jesus ist im Islam Prophet, im Christentum Sohn Gottes
Unterschiedliche Feste
(Rhamadan im Islam, Weihnachten im Christentum)
- Schweinefleisch- und Alkoholverbot im Islam
Zuletzt geändertvor 4 Monaten