Züge bilden/Vorbereiten und Vorraussetzungen einer Zugfahrt

• Grundsätze

• Besonderheiten beim Einstellen von Fahrzeugen

• Auszuschließende Fahrzeuge

• Zulässige Geschwindigkeiten der Fahrzeuge

• Stärke und Last der Züge

• Bahnhof, Strecken und Bremsverhältnisse

Züge sind auf die freie Strecke übergehende oder innerhalb eines Bahnhofs nach einem Fahrplan verkehrende einzeln fahrende Triebfahrzeuge oder Einheiten, die zusammen gesetzt werden können aus:

• arbeitenden Triebfahrzeugen

• arbeitenden Triebfahrzeugen und dem Wagenzug in dem

• Wagen oder nicht arbeitende Triebfahrzeuge eingestellt sind

Züge werden in Reise- und Güterzüge eingeteilt.

Nachgeschobene Züge sind Züge, in denen mindestens ein arbeitendes Triebfahrzeug an der Spitze läuft oder von der Spitze aus gesteuert wird und in denen bis zu zwei arbeitende Triebfahrzeuge laufen, die nicht von der Spitze aus gesteuert werden.

• Nachdschiebe Tfz gekuppelt = 80 km/h

• Nachschiebe Tfz nicht gekuppelt = 60 km/h

• Schiebe Tfz kehrt von freier Strecke zurück = 50 km/h

Am Schiebe Tfz (wenn es gekuppelt ist) muss das Fbv abgesperrt werden!

Geschobene Züge sind Züge, in denen kein arbeitendes Treibfahrzeug an der Spitze läuft oder von der Spitze aus gesteuert wird.

• im Regelfall = 30 Km/h

• befahren nicht techn. gesicherter BÜ = 20 Km/h

• im Störfall = 10 Km/h

Wendezüge sind vom Führerraum an der Spitze aus gesteuerte Züge, deren Triebfahrzeug beim wechseln der Fahrtrichtung den Platz im Zug behält.

• i.d.r. höchstens 250 Achsen

  • höchstens 740m

• gezogene Reisezüge: höchstens 80 Achsen

• geschobene Reisezüge (Wendezug): höchstens 60 Achsen

• Zug muss vorbereitet sein

• Meldung an Fdl

• Zustimmung des Fdl zur Abfahrt

• Abfahrbereitschaft feststellen

• ggf. Abfahrauftrag beachten (Streckenbuch/ Regeln EVU)

• Wagen müssen ordnungsgemäß gekuppelt sein

• Wagentechnische Behandlung ausgeführt

• Bremsprobe ausgeführt

• NBÜ geprüft

• Bremszettel bei TF, auf dem Fahrzeug an der Spitze

• Festlegemittel entfernt

• Zugsignale angebracht

• Türsteuerung geprüft

• per Funk

• Rufnummer (999010004)

• technische Fertigmeldung (Säule)

• Fahrtstellung eines Hauptsignals

• Signal Zs 1(Ersatzsignal)

• Signal Zs 7 (Vorsichtsignal)

• Signal Zs 8 (Gegengleisfahrt-Ersatzsignal)

• Befehl 2 (an Zsig, Asig)

• Befehl 3 (Ein-Ausfahren)

• Befehl 6 (vom GG in den Bf Ein-Ausfahren)

• mündlich wenn Signal Zs 12 vorhanden (2000m Regel)

• durch Kennlicht (wenn im Streckenbuch zugelassen)

• im Fahrplan steht: "ohne Asig" mit mündlicher Zustimmung

• Reisendenwechsel abgeschlossen

• Türen geschlossen

• Abfahrtszeit erreicht

• Zustimmung zur Arbfahrt

• auf dem Anfangsbahnhof

• auf Unterwegsbahnhof wo sich

  • Zusammensetzung oder

  • Fahrtrichtung ändert

• ggf. Streckenbuch und abweichende Regeln des EVU beachten

Ja

• mitfahrt im Führerraum

• Fahren in Begleitung eines Streckenkundigen Personals

• Fahrten in Rahmen der Ausbildung

• Studium von Filmaufnahmen

• Originalgetreue Simulatorfahrten

• begehen der Infrastruktur

Grundsätzlich:

• 6 Fahrten pro Richtung (jeweils 3 Tag und 3 Nacht)

• Selbstüberwachung durch Tf!

Gültig:

Neuerwerb - 6 Monate

Erhaltung - 12 Monate

Eingeschränkt - 7 Tage (nur wenn mind. schon 1 Jahr als TF tätig)

• Streckenkundiger Mitarbeiter muss zur Verfügung gestellt werden!

  —> wenn nicht möglich:

• durch Weisung der Auftraggebenden Stelle (Dispo) tahren wenn:

  • wenn es im Streckenbuch nicht verboten ist

  • Fahrweise den Sichtverhältnissen anpassen

  • auf Hauptbahnen höchstens 100 km/h

  • Nebenbahnen höchstens 40 km/h (höhere Geschw. sind im Streckenbuch möglich)

• Regeln des EVU's beachten!

• amtlicher Lichtbildausweis

• Dienstausweis

• Triebfahrzeugführerschein

• Zusatzbescheinigung

• schriftliche Weisungen

• Unterlagen/Ausrüstungsgegensände gemäß Streckenbuch

• dienstliches Telefon/Tablet

• PSA

• Vierkantschlüssel

• Schlüssel DB 21

• andere notwendige Schlissel zur Dienstausubung

• richtigzeigende Uhr

• Handleuchte (weiß-rot leuchtend)

• bei Bedarf Signalhorn