Mansiche Episode (DSM-5)
A. Abgrenzende Periode von abnorm und anhaltend gehobener, expansiver oder reizbarer Stimmung & abnorm und gesteigerter zielgerichteter Aktivtät und Energie von min. 1 Woche Dauer (kürzer bei Hospitalisierung), welche meiste Zeit des Tages an fast allen Tgaen vorhanden ist
B. Während der Periode min 3 (bei nur reizbarer Verstimmung 4)Symptome im deutlichen Ausmaß und stellen deutlichen Verändeurng des Verhaltens dar:
Übersteigertes Selbstwertgefühl oder Größenideen
Vermidnertes Schalfbedürfnis
Gesprächigkeit, Rededrang
Ideenflucht oder subjektives Gefühl des Gedankensrasens
Erhöhte Ablenkbarkeit
Zunahme zielgerichteter Aktivtät (sozial, beruflich) oder psychomotorische Unruhe (planlos, nicht zielgerichtet)
Übermäßige beschöftigung mit Aktivtäten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit unangenehme Konsequenzen hat #
C. Affektive Störung ist schwer genug um deutliche soziale oder berufliche Funktionsbeeinträchtigungen zu verursachen oder Hospitalisierung zur Abwendung einer Selbst/Fredmgefährudng erdordlich zu machen oder es sind psychotische Symptome vorhanden
D. Episode ist nicht Folge einer Substanz oder Krankheit
Hypomane Episode (DSM-5)
C. Episode geht mit eindeutigen und für Betroffenen untypishcen Verädnerung des Funktionsniveuas im Verlgeich zur symptomfreien Zeiten einher
D. Stimmungsverändeurng und Veränderung im Funktionsniveau für andere beobachtbar
E. Episode ist nicht schwer genig um deutliche soziale oder berufliche Funktionsbeeinträchtigungen zu verursachen oder eine Hospitalisierung erfordlich zu machen. Treten psychotische Merkmale auf, wird Episode per defintion als manisch klassifiziert
F. Episode ist nicht Folge der physiologische Wirkung einer Substanz oder Krankheit
Manische Episode (ICD-10; F30.1)
A. Stimmung gehoben, expansiv oder gereizt, für betroffenen abnorm. Stimmungswechsel muss dominieren und min. 1 Woche anahlten (außer Krankenhauseinwiesung)
B. Min. 3 der Merkmale müssen vorliegen (4 wenn nur Stimmung gereizt) und eine schwere Störung der alltäglichen Lebensführung verursachen:
gesteigerte Aktivtät oder motorische Ruhelosigkeit
gesteigerte Gesprächigkeit
Ideenflucht, subjektives Gefühl des Gedankenrasens
Verlust sozialer Hemmungen -> evtl. unangemessenes Verhalten
Vermindertes Schalfbedürfns
Überhöhte Selbsetinschätzung oder Größenwahn
Ablenkbarkeit oder andauernder Wechsle von Aktivtäten oder Plänen
Tollkühnes oder rücksichtloses Verhalten, dessen Risiken die Betroffenen nicht erkennen, z.b. Ausgeben von Lokalrunden, törichte Unternehmungen, rücksichtloses Fahren
gesteigertes Libido oder sexuelle Taktlosigkeit
C. Fehlen von Halluziantionen oder Wahn; Wahrnbehmungsstörungen können aber vorkommen
D. Ausschlussklausel: Episode nicht auf Missbrauch psychotroper Substanzen oder organische psychische Störung (F0) zurückzuführen
Hypomane Episode (ICD-10; F30.0)
A. Stimmung ist in einem für den Betroffenen deutlich abnormen Ausmaß an min. 4 aufeinander folgenden Tagen gehoben oder gereizt
B. Min. 3 der Merkmale müssen vorliegen und persönlcihe Lebensführung beeinträchtigen
Koonzetrationsschwierigkeiten oder Ablenkbarkeit
gesteigertes Libido
Übertriebende Einkäufe oder andere Arten von leichtsinnigen oder verantowrtungslosem Verhalten
Gesteigerte Geselligkeit oder übermäßige Vertraulichkeit
C. Episode erfüllt nicht die Kriterien fpr Manie (F30.1,30.2), bipolar affektive Störung (F31), depressive Episode (F32), Zyklothymie (F34.0) oder Anorexia nervosa (F50..0)
Bipolare Störung (DSM-5)
Bipolar-I-Störung
A. Kriterien für mi. eine mansiche Episode wurden erfüllt
B. Auftreten der manischen Episoden und Episode einer Major Depression können nicht besser durch schizoaffekte Störung, Schizophrenie, Schizophreniforme Störung, Wahnahfte Störung oder andere (nicht) näher bezeichnete Störung aus Schizophrenie Spektrum und andere psychotische Störungen erklärt werden
Bipolar-II-Störung
A. Kriterien für min. eine hypomane Episode und min. eine Episode einer major Depression wurden erfüllt
B. Keine manische Episode in Vorgeschichte
C. Auftreten der hypomanen Episoden und Episoden major Depression können nicht besser durch Schizoaffektive Störung, Schizophrenie, Schizophrenieforme Störung, Wahnahfte Störung oder andere (nicht) näher bezeichnete Störung aus Schizophrenie Spektrum und andere psychotische Störung erklärt werden
D. Symptome der Depression oder Unvorhersehbarkeit durch häufige Wechsel zwischen Phasen von Depression und Hypomanie verursahcen in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchitungen in sozialen, beruflichen oder anderen Funktionsbereichen
Bipolare Störungen: Epidemiologie
Verlaufsformen
Dysthymie: unter norm
Hypomanie: drüber
Zyklothymie: abwechseln dysthymie und hypomanie
unipolare depressive Störung (MD): Depressoebe Episode
Bipolare depressive Störung I: manie und depressive
Bipolare depressive Störung II: dewpression und hypomanie
Bipolare Störungen: Klassifikation
Bipolare Störungen:
Epidemiologie
Häufigkeit:
Lebenszeitprävalenz: 1-2% (3 in Leitlinie)
Geschlecht:
1:1
Verlauf
meist chronsich mit mehreren Phasen (10%>10 Phasen)
manische Phasen sletener als depressive (10-20% manisch)
Erstmanifestation
Beginn häufig jugendlich/ jugnes Erwachsenen Alter, durchschnitt 18j.
Beeinträchtigung
durch frühen Erkrankungsbeginn: Beeinträchtigung Ausbildung/sozialem Beriech
auch nach Abklingen Erkrankung: schwerwiegende Einschränkungen/ Residualsymptomatik
50% psychotische Symptome
Suizidrate gleich oder höher wie rezidivierende unipolare Depression
Komorbidität:
Angst und Zwangsstörungen, Substanzmissbrauch/abhängigkeit, Impulskontrollstörungen, ADHS
Diagnostik
Kategorial:
SKID-CV, DIPS
Dimensional:
Mansich
Selbstrrating: Manie Selbstbeurteilungsskala (MSS)
Fremdrating: Young Mania Rating Scale (YMRS), Bech Rafaelsen Manie Skala (BRMAS)
Hypomanisch:
Selbst: Hypomanie Checklist (HCL-32)
Fremd: -
Depressiv:
Selbst: Allgemeine Depressionsskala (ADS), Beck Depressons Inventar (BDI-II)
Fremd: Hamilton Depression Scale (HAM-D), Montgomery und Asperg Depressionsskala (MADRS)
Diagnosealgorithmus
Ätiologie
Vulnerabilitäts-Stress-Modell
etwas größerer Anteil biiologischer Faktoren (z.b. genetisch) als bei unipolaren Depressionen
Genetisch: 80% Konkordanzrate bei eineiigen Zwillingen (vgl. depression: 50%)
S3- leitlinie:
Ursachen für Entstehung bipolarer Störungen kann nicht abschließend beantwortet werden
wahrscheinlich multifaktorielle Genese
neben starken genetischen Komponente (erhöhte Suszeptibilität) aich Umwelteinflüsse und Persönlichkeitscharakteristika
ätiopathogenetisches Modell der bipoalren Störungen lässt sich nicht ableiten
Behandlung: Trialog
Zusammenarbeit von Betroffenen, Angehörigen, Professionellen
Betroffene=Experten, Angöhrige= Funtion in Alltagsbewältigung, Proffessionelle= Know-how
-> gemeinsam nutzen
Behandlung: Grundsätzliches
Behandlung sollte an Krankheitsphase angepasst erfolgen
Pharmakotherapie und ausführliche Patienteninformation/ Edukation soll eingesetzt werden
Bei Akutbehanldung sollte Phasenprophylaxe bereits berücksichtigt werden
Innerhalb einzlener Phasen:
Akutbehanldung -> Reduktion affektive Symptome
Zwischen Phasen:
Phasenprophylaxe ->verhinderung erneuter Phasen/Stimmungsstabilisierung
Verhinderung/Reduktion sozialer Folgen der Erkrankung
Berufliche Rehabilitation
Höchstmögliche Lebensqualität und Teilhabe
-> Phasenübergreifende therapeutische Beziehung/Anbindung wichtig
Akutbehandlung: Pharmakotherapie
Manische Therapie:
Als Monotherapie:
Carbamazepin (B)
Lithium als Monotherapie (B) -> sicherheitsrelevante Aspekte berücksichtigen
Valproat (B) -> nicht für Frauen im gebärfähigen Alter
Depressive Phase:
Quetiapin (A)
individuelle Abklärung: eine antidepressive Behandlung kann auch zum Auslösen einer manischen Phase
Phasenprophylaxe bei bipolaren Störungen
Beratung, Aufklärung, Einwilligung ->
Monotherpaie Medikamente (Lithium A) und Psychotherpaie (interaktive PE, KVT) (A)
FFT, IPSRT (0)
Nichtausreichen: Kombintherpaie Medikamente
Kein Ansprechen: Umsteööung auf anderen Wirkstoff
KKP: Aufklärung, Einwilligung: EKT
Behanldung: Psychotherapie
Ähnlichkeiten Schizophrenie:
Behandlung zusätzlich zu bestehender Pharmakotherapie
Manisch Phase: Kontakt halten, Psychoedukation, KVT, Familienfokussierte Therapie (0)
Depressive Phase: Psychotherpaie sollte angeboten werden (A)
Empirische Belege für:
KVT
familienfokussierte Therapie (Verhaltenstherapeutische/strukturiert: Kommunikation und Problemlösen)
Interpersonelle und soziale Rhythmustherapie (IPSRT= Variante der IPT)
Phasenprophylaxe
Ausführliche und interaktive Gruppenpsychoedukation (B)
Rezidivprophylaxe mit manualisierter, strukturierter KVT (B)
Familienfokussierte Therapie (0)
IPSRT (0)
Behandlung: Psychotherapie: Programm zur Phasenprophylaxe
Besonderheiten
Behandlungsmotivation kann mit Phasenstark schwanken
Konfliktträchtige Situationen
Dauerhafte Mediaktion notwendig
Hauptziel:
Balance und Stabilität
Verantwortungsvoller Umgang mit Medikation
Module:
Motivation und Psychoeduaktion
Selbstbeobachtung und persönliche Warnsignale
Aktitivtätsniveau und Kognition in Manie und Depression
Aufbau von Fertigkeiten und Ressourcen und Notfallplan
Problemlösen
Interpersonelles Verhalten
Emotionsregulation
Achtsamkeit
Phasenspezifische Therapie der Manie
Schutzmaßnahmen (für Patienten und ggf. für andere Personen)
-> Beratung, Aufklärung, Einwilligung des Patienten
Monotherapie
+ Benzos (0)
+ Psychotherpie (0)
Kombination Mediaktion bei nicht ausrechenden Ansprechen
weiterhin nicht ausreichendes Ansprechen: EKT
Phasenspezifische Therpaie der bipoalren Depression
Schutzmaßnahmen für Pat.
Beratung, Aufklärung, Einwillung
Bestehende Phasenprophylaxe: ja:
Prüfen optimieren:
Medikamente und Psychotherapie
wechsel substanz oder zusätzliche Substanz (wenn nicht ausrechend)
weiteres nicht ansprechen: zusätzlich EKT
Zuletzt geändertvor 2 Monaten