Sprachsensibler (Sport-)Unterricht

• Laute und Lautstruktur: Schwierigkeit durch Laute, die es in anderen Sprachen nicht gibt.

• Vokallänge: Kurz und lang verändert die Wortbedeutung (z.B. “Mitte” vs. “Miete”).

• Konsonanten und Betonung: Ungewohnte Konsonantenreihenfolgen und Betonungsmuster.

• Syntax und Morphologie: Komplexer Satzbau und Wortbildung im Deutschen.

• Komposita: Schwierigkeiten durch zusammengesetzte Wörter, insbesondere mit “Fugen-s”.

• Verbalklammer: Trennung von finiten und infiniten Verben.

• Konjugation und Kasus: Unterschiedliche Kasus und Präpositionen erfordern genaue Beherrschung.

1. Bruchstückhafte Äußerungen: Unvollständige Sätze.

2. Einfache Sätze mit Finitum: Grundlegende Sätze.

3. Trennung finiter und infiniter Verben: Mehrteilige Verben.

4. Verbstellung in Nebensätzen: Komplexere Satzstrukturen.

• Begriffe: Fachwörter wie „dribbeln“ und „schlenzen“.

• Operatoren: Verben wie „trainieren“ und „präsentieren“ werden oft genutzt.

• Wortschatzaufbau: Spiel- und Bewegungssituationen fördern das Verständnis.

• Regeln und Rituale: Struktur und Sicherheit durch Rituale im Unterricht (z.B. Aufwärmphase).

• Sprechweise der Lehrkraft: Klar, laut und variationsreich sprechen. Lange Sätze vermeiden.

• Korrektives Feedback: Sprachliche Fehler sensibel behandeln und verbessern.

• Sprachanlässe schaffen: Spiele und Übungen, die Kommunikation erfordern (z.B. Kooperationsspiele).

• Zeit zum Antworten: Lernenden genügend Zeit zur Formulierung geben.

• Visuelle Unterstützung: Wortschatzkarten für Begriffe (z.B. Unihockey) einsetzen.

• Bewegungsbegleitung: Bewegungen verbal erklären, um Verknüpfung von Sprache und Aktion zu fördern.