Kurze Antwort:
Grundnutzen: Funktionale Eigenschaft (z. B. Schreibfähigkeit des Füllfederhalters).
Erbauungsnutzen: Individueller Zusatznutzen (z. B. ästhetisches Design).
Geltungsnutzen: Sozialer Zusatznutzen (z. B. Anerkennung durch Marke wie Montblanc).
Ausführlichere Antwort:
Ein Produkt wie ein Füllfederhalter bietet verschiedene Nutzenkomponenten: Der Grundnutzen liegt in seiner funktionalen Eigenschaft, nämlich der Fähigkeit zu schreiben, und bildet die Basis dessen, was das Produkt leisten muss. Der Zusatznutzen teilt sich in Erbauungsnutzen und Geltungsnutzen. Der Erbauungsnutzen befriedigt individuelle Bedürfnisse des Käufers, unabhängig von anderen, etwa durch das ästhetische Vergnügen an einem schönen Design des Füllfederhalters. Der Geltungsnutzen hingegen adressiert soziale, nach außen gerichtete Bedürfnisse, wie die gesellschaftliche Anerkennung, die mit dem Besitz einer Prestigemarke wie Montblanc einhergeht. Diese Differenzierung zeigt, dass ein Produkt über seine Grundfunktion hinaus sowohl persönliche als auch soziale Werte vermittelt, was in der Produktpolitik genutzt wird, um es auf verschiedenen Ebenen (generisch, erwartet, augmentiert) zu positionieren.
Generisches Produkt: Grundform mit Grundnutzen (z. B. Füllfederhalter als Schreibgerät), nicht vermarktbar.
Erwartetes Produkt: Minimales Leistungsbündel für Vermarktung (z. B. Taschenclip), keine Differenzierung.
Augmentiertes Produkt: Ergänzt durch spezielle Leistungen (z. B. Design, Marke) für Wettbewerbsvorteile.
Markierung (Energydrinks): Differenzierung durch Markenimage (z. B. Red Bull), zielt auf junge, sportliche Menschen.
Die Produktkonzeption gliedert sich in drei Ebenen:
Generisches Produkt: Dies ist die Basisform eines Produkts, z. B. ein Füllfederhalter als Schreibgerät mit Grundnutzen. Es ist noch nicht eigenständig vermarktbar, da es an zusätzlichen Merkmalen fehlt.
Erwartetes Produkt: Diese Ebene fügt das Mindestmaß an Kommunikation und Dienstleistung hinzu, das für die Vermarktung nötig ist, z. B. ein Taschenclip beim Füllfederhalter. Diese „obligatorischen“ Merkmale werden von Kunden erwartet, bieten aber keinen Wettbewerbsvorteil, da sie Standard sind.
Augmentiertes Produkt: Hier wird das Produkt durch besondere Leistungen erweitert, wie außergewöhnliches Design oder eine starke Markenpositionierung, um sich von Konkurrenten abzuheben und Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Ein Beispiel für die Differenzierung durch Markierung sind Energydrinks wie Red Bull oder Flying Horse. Diese heben sich durch ein gezieltes Markenimage – unterstützt durch Kommunikationsmaßnahmen und Events – von anderen Erfrischungsgetränken ab. Sie sprechen junge, sportliche Menschen an, die „Energiegeladenheit“ schätzen, und schaffen so eine Sonderstellung im Markt, die über den reinen Grundnutzen (Erfrischung) hinausgeht und die dritte Ebene erreicht.
Wie wird Produktqualität definiert, und warum sind objektive und subjektive Qualität für die Marketingplanung wichtig?
Definition: Qualität als „Gebrauchstüchtigkeit“ (Fitness for Use), erweitert durch mehrere Nutzenkomponenten.
Objektive Qualität: Tatsächliche Eignung für einen Zweck.
Subjektive Qualität: Wahrgenommene Leistung aus Konsumentensicht.
Bedeutung: Beide Aspekte entscheidend, da wahrgenommener Nutzen über Kaufentscheidung bestimmt.
Produktqualität wird zunächst als „Gebrauchstüchtigkeit“ (Fitness for Use) definiert, doch diese einfache Definition reicht nicht aus, da Produkte meist mehrere Nutzenkomponenten bieten. Es gibt daher nicht „die“ einheitliche Qualität, sondern unterschiedliche Facetten. Die objektive Qualität beschreibt die tatsächliche, messbare Eignung eines Produkts für einen Zweck, z. B. die technische Funktionalität eines Videorekorders. Die subjektive Qualität hingegen umfasst, was Konsumenten wahrnehmen, also deren Einschätzung der Leistungselemente. Entscheidend ist, dass selbst eine hohe objektive Qualität – wie eine vermeintlich ergonomische Fernbedienung mit Vierfachbelegung – vom Kunden negativ wahrgenommen werden kann, z. B. als kompliziert. Für die Marketingplanung ist es daher essenziell, beide Perspektiven zu berücksichtigen: Die objektive Qualität sichert die Basis, aber die subjektive Wahrnehmung bestimmt, ob der Nutzen ankommt und das Produkt akzeptiert wird. Ein Missverhältnis, wie im Beispiel des Videorekorders, zeigt, dass die Konsumentensicht nicht ignoriert werden darf.
Klassifizierung von Produktarten
Sachgüter, Dienstleistungen, Rechte
Keine trennscharfe Einteilung, da Produkte oft mehrere Eigenschaften vereinen.
Konsumgüter vs. Investitionsgüter
Konsumgüter: Für Endverbraucher (z.B. Lebensmittel).
Investitionsgüter: Für Produktionsprozesse (z.B. Maschinen).
Ansatz von Holbrook und Howard
Convenience-Güter: Täglicher Bedarf, geringer Preis (z.B. Lebensmittel).
Preference-Güter: Vergleichbare Produkte, geringes Kaufrisiko (z.B. Markenlebensmittel).
Shopping-Güter: Seltener Kauf, aktive Informationssuche (z.B. Möbel, Autos).
Speciality-Güter: Keine Substitute, hoher Kaufaufwand (z.B. Luxusuhren).
Ausführliche Antwort:
Produktarten können auf verschiedene Weise klassifiziert werden, wobei keine Einteilung absolut trennscharf ist, da Produkte oft mehrere Eigenschaften vereinen. Hier sind die wichtigsten Klassifizierungsansätze:
Sachgüter, Dienstleistungen, Rechte:
Sachgüter sind physische Produkte wie Autos oder Möbel.
Dienstleistungen sind immaterielle Leistungen wie Friseurbesuche oder Beratungen.
Rechte beziehen sich auf Nutzungs- oder Eigentumsrechte, wie z.B. Lizenzen. Diese Einteilung ist jedoch nicht immer eindeutig, da viele Produkte sowohl Sachgüter als auch Dienstleistungen umfassen (z.B. ein Auto inklusive Beratung).
Konsumgüter vs. Investitionsgüter:
Konsumgüter werden von Endverbrauchern gekauft und direkt genutzt (z.B. Lebensmittel, Kleidung).
Investitionsgüter werden von Unternehmen erworben und im Produktionsprozess eingesetzt (z.B. Maschinen, Computer). Ein und dasselbe Produkt kann je nach Verwendungszweck sowohl ein Konsum- als auch ein Investitionsgut sein (z.B. ein PC).
Ansatz von Holbrook und Howard: Dieser Ansatz unterteilt Konsumgüter in vier Kategorien basierend auf dem Kaufverhalten der Konsumenten:
Convenience-Güter: Güter des täglichen Bedarfs, bei denen der Preis niedrig ist und der Kaufaufwand minimal (z.B. Brot, Milch).
Preference-Güter: Güter, bei denen Konsumenten Vergleiche anstellen und geringe Unterschiede wahrnehmen (z.B. Markenlebensmittel).
Shopping-Güter: Güter, die seltener gekauft werden und bei denen Konsumenten aktiv Informationen suchen (z.B. Möbel, Autos).
Speciality-Güter: Güter, für die es aus Sicht der Nachfrager keine geeigneten Substitute gibt und die einen hohen Kaufaufwand erfordern (z.B. Luxusuhren, Einfamilienhäuser).
Diese Klassifizierungen helfen Unternehmen, ihre Produkte gezielt zu positionieren und Marketingstrategien an die Bedürfnisse der Zielgruppen anzupassen.
Klassifizierung: Convenience-, Preference-, Shopping- und Speciality-Güter (nach Copeland, ergänzt).
Merkmale:
Convenience-Güter: Täglicher Bedarf, niedriger Preis, kein Vergleich (z. B. Lebensmittel).
Preference-Güter: Täglicher Bedarf, Vergleiche möglich, geringes Risiko (z. B. markierte Lebensmittel).
Shopping-Güter: Selten gekauft, mittleres Budget, aktive Informationssuche (z. B. Möbel).
Speciality-Güter: Einzigartig, hoher Aufwand, selten gekauft (z. B. Einfamilienhäuser).
Hinweis: Subjektive Zuordnung je nach Konsument.
Holbrook und Howard bauen auf Copelands Einteilung auf und unterscheiden Produktarten in vier Klassen:
Convenience-Güter: Güter des täglichen Bedarfs (z. B. Lebensmittel) mit niedrigem Preis, bei denen der Aufwand für Preis- oder Qualitätsvergleiche den Nutzen übersteigt, weshalb Vergleiche unterbleiben.
Preference-Güter: Ebenfalls Alltagsgüter (z. B. markierte Lebensmittel, Körperpflege), bei denen Konsumenten Vergleiche anstellen, da sie Unterschiede wahrnehmen und ein geringes Fehlentscheidungsrisiko besteht.
Shopping-Güter: Weniger häufig gekaufte Produkte (z. B. Möbel, Autos), die einen mittleren Budgetanteil beanspruchen. Konsumenten suchen aktiv Informationen, da sie zunächst nur unvollständige Kenntnisse haben, und vergleichen Preis und Qualität.
Speciality-Güter: Einzigartige Güter ohne Substitute (z. B. Einfamilienhäuser), für die Konsumenten hohen Suchaufwand betreiben, da sie selten gekauft werden und eine besondere Bedeutung haben. Die Zuordnung ist subjektiv: Ein edler Wein kann für den einen ein Preference-Gut, für den anderen ein Speciality-Gut oder sogar ein Convenience-Gut sein. Dies zeigt, dass die Wahrnehmung des Konsumenten die Klassifikation prägt, nicht allein das Produkt.
Entscheidungen:
Produktinnovation: Neues Produkt erfinden.
Produktvariation: Bestehendes Produkt teilweise verändern.
Produktelimination: Produkt aus dem Programm entfernen.
Wirkung auf Sortiment:
Innovation/Variation: Sortimentsausweitung.
Elimination: Sortimentseinengung.
In der Produktpolitik sind Entscheidungen über das Angebotsprogramm (Sortiment) von grundlegender Bedeutung und können auf drei Strategien basieren:
Produktinnovation: Entwicklung eines völlig neuen Produkts („echte“ Innovation), das dem Markt bisher unbekannt ist.
Produktvariation: Modifikation eines bestehenden Produkts in bestimmten Eigenschaften, z. B. Design oder Funktion.
Produktelimination: Entfernung eines Produkts aus dem Programm, etwa weil es unrentabel ist. Diese Entscheidungen beeinflussen das Sortiment, also die Gesamtheit der angebotenen Produkte, direkt: Produktinnovation und -variation führen zu einer Sortimentsausweitung, da neue oder veränderte Produkte hinzukommen. Die Produktelimination bewirkt eine Sortimentseinengung, indem das Angebot reduziert wird. Abbildung 4 zeigt diese Zusammenhänge als Basisentscheidungen der Sortimentspolitik, die strategisch geplant werden müssen, um das Marktangebot anzupassen und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Was unterscheidet Produktvariation, Revival und Relaunch, und wie beeinflussen Diversifikation, Differenzierung, Spezialisierung und Standardisierung das Sortiment?
Produktvariation: Veränderung eines Produkts (z. B. Qualität, Styling) zur Abgrenzung oder Anpassung.
Revival: Geringe Modifikation weniger Komponenten.
Relaunch: Umfassende Neukonzipierung zur Neupositionierung.
Sortimentsstrategien:
Diversifikation: Erweiterung der Sortimentsbreite.
Differenzierung: Erweiterung der Sortimentstiefe.
Spezialisierung: Reduktion der Breite.
Standardisierung: Reduktion der Tiefe.
Produktvariation beschreibt die Modifikation eines bestehenden Produkts in Teilen seines Leistungsbündels (z. B. Qualität, Ausstattung, Styling), um es von Konkurrenz abzuheben, „Verältern“ entgegenzuwirken oder sich an veränderte Kundenansprüche anzupassen. Ein Revival ist eine spezielle Form davon, bei der nur wenige Komponenten leicht verändert werden, während ein Relaunch eine tiefgreifende Neukonzipierung bedeutet, um das Produkt neu im Markt zu positionieren – hier steht die Verbesserung des Leistungsangebots im Fokus. Die Begriffsdefinitionen variieren jedoch in der Literatur. Hinsichtlich des Sortiments führen Diversifikation (neue Produktkategorien, mehr Breite) und Differenzierung (mehr Varianten innerhalb einer Kategorie, mehr Tiefe) zu einer Sortimentsausweitung, während Spezialisierung (Fokus auf wenige Kategorien, weniger Breite) und Standardisierung (weniger Varianten, weniger Tiefe) das Sortiment einengen. Diese Strategien sind zentrale Stoßrichtungen der Produkt- und Sortimentspolitik, die den Umfang des Angebots entweder erhöhen oder verringern und so die Marktpräsenz steuern.
Diversifikation: Erweiterung der Sortimentsbreite durch neue Produkte und Märkte.
Typen:
Vertikal: Marktstufenbezogen (vorwärts: z. B. Stahl zu Schiffsbau; rückwärts: z. B. Autohersteller kauft Zulieferer).
Horizontal: Gleiche Marktstufe, Verbundwirkungen (z. B. Nike von Schuhen zu Sportbekleidung).
Lateral: Unabhängige Produktbereiche, hohes Risiko, Risikostreuung (z. B. Sportartikel zu Unterhaltungselektronik).
Diversifikation beschreibt in der Sortimentspolitik die Erhöhung der Sortimentsbreite durch neue Produktbereiche und Märkte. Sie wird in drei Richtungen unterteilt:
Vertikale Diversifikation: Ausweitung entlang der Wertschöpfungskette. Vorwärts zielt auf den Nachfragersektor (z. B. ein Stahlunternehmen steigt in den Schiffsbau ein), während rückwärts die Zulieferstufe betrifft (z. B. ein Autohersteller übernimmt einen Teilelieferanten).
Horizontale Diversifikation: Erweiterung auf der gleichen Marktstufe, oft zur Schaffung von Synergien oder besserer Nutzung von Know-how. Beispiele sind Nike, das von Sportschuhen zu Sportbekleidung expandiert, oder Mars, das Süßwaren und Tiernahrung kombiniert.
Laterale Diversifikation: Aufnahme völlig neuer, unabhängiger Produktbereiche, wie ein Sportartikelhersteller, der Unterhaltungselektronik (z. B. Musik-CDs) ins Sortiment aufnimmt. Dies birgt hohe Risiken wegen mangelnder Erfahrung, bietet aber Chancen zur Risikostreuung. Jede Form verfolgt unterschiedliche Ziele – von Marktintegration (vertikal) über Synergien (horizontal) bis hin zu neuen Chancen (lateral) – und prägt die strategische Ausrichtung des Sortiments.
Produktdifferenzierung: Gleichzeitiges Angebot verschiedener Produktvarianten für unterschiedliche Zielgruppen.
Unterschied zu Variation:
Differenzierung: Mehr Varianten gleichzeitig, erhöht Sortimentstiefe.
Variation: Einzelne Änderungen über Zeit, keine Tiefenveränderung.
Beispiel: Mars mit Marken wie Whiskas, Sheba und Varianten darin.
Sortimentstiefe: Erhöht durch zusätzliche Varianten/Marken.
Produktdifferenzierung basiert auf Produktvariation und zielt darauf ab, durch gleichzeitiges Angebot verschiedener Produktvarianten die Bedürfnisse diverser Zielgruppen besser zu erfüllen. Sie erweitert das Sortiment um Varianten wie andere Verpackungen, Geschmacksrichtungen oder zusätzliche Marken/Submarken (z. B. Mars mit Tierfuttermarken wie Whiskas, Sheba, Kitekat, jeweils mit weiteren Varianten). Dies steigert die Sortimentstiefe, also die Anzahl der Produkte innerhalb eines Bereichs. Im Gegensatz dazu beschreibt Produktvariation die Veränderung eines Produkts (z. B. Design, Qualität) über die Zeit hinweg, etwa zur Produktpflege, ohne die Sortimentstiefe zu verändern, da Varianten nicht gleichzeitig angeboten werden (Meffert et al.). Differenzierung kann extrem werden, etwa durch multiple Marken oder Varianten innerhalb von Marken. Die Begriffe sind jedoch uneinheitlich definiert: Kotler/Keller/Bliemel nennen das Angebot von Mars, Bounty, Twix „Produktvarianten-Marketing“, während Meffert es als Produktdifferenzierung sieht, unterteilt in engeren Sinne (gleichzeitig) und weiteren Sinne (Produktvarietät). Für die Produktpolitik ist entscheidend, dass Differenzierung das Sortiment vertieft und Marktsegmente präziser anspricht, während Variation eher der Anpassung dient.
Standardisierung: Reduziert Sortimentstiefe durch weniger Produktvarianten.
Spezialisierung: Reduziert Sortimentsbreite durch Aufgabe von Produktbereichen.
Ziele:
Kostenreduktion (z. B. unrentable Varianten streichen).
Kapazitätsoptimierung (z. B. begrenzte Produktion fokussieren).
Standardisierung ist das Gegenteil der Differenzierung und zielt auf eine Einengung der Sortimentstiefe ab, indem die Anzahl der angebotenen Produktvarianten verringert wird. Sie dient dazu, das Angebot zu vereinfachen. Spezialisierung hingegen „bereinigt“ die Sortimentsbreite, indem ganze Produktbereiche aufgegeben werden, ähnlich wie bei der Diversifikation, nur umgekehrt – vertikal (vor- oder nachgelagert), horizontal oder lateral. Die Zielsetzungen beider Strategien sind oft wirtschaftlich begründet:
Kosten- und Erlösaspekte: Varianten mit geringem Absatz oder hohen Produktionskosten (z. B. aufwändige Verfahren) können den Gewinn schmälern; ihre Streichung erhöht die Rentabilität.
Kapazitätsengpässe: Begrenzte Produktionskapazitäten erfordern eine Fokussierung auf rentable oder nachgefragte Varianten, da sonst weder die Nachfrage gedeckt noch die Vielfalt aufrechterhalten werden kann. Beide Ansätze zielen darauf ab, das Sortiment effizienter zu gestalten, sei es durch Vereinheitlichung (Standardisierung) oder Fokussierung auf Kernbereiche (Spezialisierung), um Ressourcen optimal zu nutzen.
Welche Arten von Zeichen können als Marke gelten, und welche Beispiele gibt es dafür?
Arten: Eigennamen, Bilder/Symbole, Zahlenkombinationen, Akronyme, Phantasieworte.
Beispiele:
Eigennamen: West
Bilder/Symbole: Mercedes-Stern
Zahlenkombinationen: 4711
Akronyme: Hanuta (Hasel-Nuss-Tafel)
Phantasieworte: Twix
Eine Marke kann verschiedene Formen annehmen, die gemäß dem MarkenG als schutzfähige Zeichen gelten, solange sie Produkte oder Dienstleistungen unterscheiden. Dazu zählen:
Eigennamen, wie „West“, die oft auf Personen oder Firmen verweisen;
Bilder oder Symbole, wie der Mercedes-Stern, die visuell sofort erkennbar sind;
Zahlenkombinationen, wie „4711“, die durch Tradition Bekanntheit erlangt haben;
Akronyme, wie „Hanuta“ (kurz für Hasel-Nuss-Tafel), die aus Produktbeschreibungen abgeleitet sind;
Phantasieworte, wie „Twix“, die erfunden und einzigartig sind. Diese Beispiele zeigen die Vielfalt der Markengestaltung, die von realen Begriffen bis zu kreativen Neuschöpfungen reicht, um Wiedererkennung und Differenzierung zu fördern.
Welche Arten von Marken gibt es, und wie unterscheiden sie sich voneinander?
Produkt- bzw. Einzelmarken: Beziehen sich auf ein einzelnes Produkt (z.B. Mars, Nivea-Creme).
Produktlinienmarken: Mehrere Produkte, die durch eine gemeinsame Markenphilosophie verbunden sind (z.B. Nivea Hair Care).
Sortimentsmarken: Gesamtheit mehrerer Produktlinien (z.B. Nivea Sun Care, Nivea Body Care).
Dachmarken: Sortimentsmarken mit einheitlichem Namen (z.B. Bahlsen, Melitta).
Tandemmarken: Kombination aus Firmen- und Produktmarke (z.B. VW Beetle).
Lizenzmarken: Marken, die gegen Entgelt von anderen Unternehmen genutzt werden (z.B. Porsche-Sonnenbrillen).
Zweitmarken: Vereinfachte Produkte unterhalb der Preisregion der Erstmarke (z.B. verdeckter Vertrieb).
Handelsmarken: Artikel, die von Handelsunternehmen mit eigenem Markenkonzept vertrieben werden (z.B. exklusive Angebote).
Gattungsmarken: Discountorientierte „No-Name“-Produkte (z.B. „Tip“ von Real).
Produkt- bzw. Einzelmarken:
Diese Marken beziehen sich auf ein einzelnes Produkt, können aber unterschiedliche Formen der Darbietung aufweisen, wie verschiedene Packungsgrößen.
Beispiel: Mars im „3er Pack“ oder als Familienpackung, Nivea-Creme.
Produktlinienmarken:
Diese Marken umfassen mehrere Produkte, die durch eine gemeinsame Markenphilosophie verbunden sind. Die Verbindung kann beispielsweise im Vorliegen eines Bedarfszusammenhanges bestehen.
Beispiel: Nivea Hair Care mit Produktmarken wie Haarschaum, Haargel und Haarlack.
Sortimentsmarken:
Diese Marken stellen die Gesamtheit mehrerer Produktlinien dar, die ähnlich konzipiert sind.
Beispiel: Die Sortimentsmarke Nivea umfasst Produktlinien wie Nivea Sun Care, Nivea Hair Care, Nivea Body Care und Nivea Face Care.
Dachmarken:
Dachmarken sind Sortimentsmarken, die mit einem einheitlichen Namen versehen sind, oft der Herstellername.
Beispiel: Bahlsen oder Melitta.
Tandemmarken:
Diese Marken beschreiben die gleichzeitige Nutzung einer Firmen- und einer Produktmarke.
Beispiel: VW Beetle.
Lizenzmarken:
Lizenzmarken werden gegen ein Entgelt anderen Unternehmen zur Nutzung für deren eigene Produkte angeboten. Ziel ist der Transfer eines positiven Markenimages.
Beispiel: Porsche-Sonnenbrillen oder Mickey-Maus-Schulhefte.
Zweitmarken:
Zweitmarken sind qualitativ ausgereifte, aber im Vergleich zur Erstmarke vereinfachte Produkte, die unterhalb der Preisregion der Erstmarke angesiedelt werden. Der Imagetransfer zwischen Erst- und Zweitmarke wird bewusst vermieden.
Beispiel: Verdeckter Vertrieb, um das Image der Erstmarke nicht zu schädigen.
Handelsmarken:
Handelsmarken sind Artikel, die von unabhängigen Herstellern produziert, aber von Handelsunternehmen mit einem individuellen Markenkonzept versehen werden. Ziel ist die Differenzierung gegenüber anderen Handelsunternehmen und Herstellermarken.
Beispiel: Exklusive Angebote in Geschäften oder Katalogen.
Gattungsmarken:
Gattungsmarken, auch „No-Name“-Produkte genannt, sind discountorientiert und zeichnen sich durch eine einfache Verpackung und niedrige Preise aus.
Beispiel: Die Handelsmarke „Tip“ von Real und Extra.
Zusammenfassend gibt es verschiedene Arten von Marken, die sich in ihrer Struktur, ihrem Umfang und ihrer Zielsetzung unterscheiden. Jede Markenart hat spezifische Merkmale und Anwendungsbereiche, die es Unternehmen ermöglichen, ihre Produkte gezielt zu positionieren und unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen.
Welche Herausforderungen und Probleme gibt es im Zusammenhang mit Markenartikeln, und wie wirken sie sich auf das Differenzierungspotenzial aus?
Herausforderungen:
Vielfalt und Unüberschaubarkeit: Die große Anzahl an Markenartikeln mindert das Differenzierungspotenzial.
Geringe Markensubstanz: Bei weniger komplexen Produkten ist die Differenzierung oft nur über Kommunikation möglich.
Markenerosion: Der Missbrauch von Markenartikeln als Lockvogelangebote kann das Image und die Positionierung der Marke schädigen.
Verunsicherung durch Gütezeichen: Die Vielzahl an Güte- und Prüfzeichen kann Verbraucher verunsichern.
Vielfalt und Unüberschaubarkeit:
Die heutige Vielfalt und teilweise Unüberschaubarkeit der Markenartikel mindert das ursprüngliche Differenzierungspotenzial des Markenartikelkonzeptes erheblich. Die große Anzahl an Marken führt dazu, dass es für Konsumenten schwierig wird, zwischen den verschiedenen Angeboten zu unterscheiden.
Beispiel: In Produktkategorien wie Bier, Waschmittel und Benzin ist die Differenzierung zwischen den Marken oft nur noch über die Kommunikation möglich (sogenannte informatorische Produktdifferenzierung).
Geringe Markensubstanz:
Bei weniger komplexen Produkten ist die Markensubstanz oft gering, was bedeutet, dass die Differenzierung zwischen den Marken hauptsächlich über die Kommunikation und nicht über tatsächliche Produktunterschiede erfolgt.
Beispiel: Bei einfachen Konsumgütern wie Bier oder Waschmittel können die Unterschiede zwischen den Marken so gering sein, dass die Marken nur noch über Werbung und Marketingbotschaften differenziert werden.
Markenerosion:
Der Missbrauch von Markenartikeln als Lockvogelangebote in Discountern oder großflächigen SB-Warenhäusern kann zu einer sogenannten Markenerosion führen. Dies bedeutet, dass die ursprüngliche Positionierung und das Image des Markenartikels Schaden nehmen.
Beispiel: Wenn eine angesehene Marke als Lockvogelangebot in einem Discounter angeboten wird, kann dies das Image der Marke bei den Verbrauchern negativ beeinflussen.
Verunsicherung durch Gütezeichen:
Neben der eigentlichen Markierung verwenden Unternehmen häufig auch Güte- und Prüfzeichen zur Differenzierung im Wettbewerb. Die Vielzahl dieser Zeichen kann jedoch Verbraucher verunsichern, insbesondere wenn die Seriosität der Zeichen nicht ohne weiteres nachprüfbar ist.
Beispiel: Verbraucher können Schwierigkeiten haben, die Glaubwürdigkeit und Bedeutung verschiedener Gütezeichen zu bewerten, was zu Verunsicherung und Misstrauen führen kann.
Zusammenfassend gibt es mehrere Herausforderungen und Probleme im Zusammenhang mit Markenartikeln, die das Differenzierungspotenzial mindern und das Image der Marken beeinträchtigen können. Unternehmen müssen diese Aspekte berücksichtigen, um ihre Marken effektiv zu positionieren und zu schützen.
Welche Funktionen erfüllt die Verpackung in der Produktpolitik, und wie sollten Packungsgrößen gestaltet sein?
Primärfunktionen der Verpackung:
Schutz des Inhalts.
Lager- und Transportfähigkeit.
Sekundärfunktionen der Verpackung:
Information.
Verkaufsförderung.
Verwendungsunterstützung.
Packungsgrößen: Sollten den Anwendungsgewohnheiten der Konsumenten entsprechen und eine Schutzfunktion für den Inhalt ausüben.
Schutz des Inhalts:
Die Verpackung soll den Inhalt vor äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit, Licht, Stößen und anderen Beschädigungen schützen. Dies ist besonders wichtig, um die Qualität und Haltbarkeit des Produkts zu gewährleisten.
Lager- und Transportfähigkeit:
Die Verpackung muss so gestaltet sein, dass sie eine effiziente Lagerung und einen sicheren Transport des Produkts ermöglicht. Dies umfasst die Stapelbarkeit, die Handhabung und die Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Belastungen.
Information:
Die Verpackung soll dem Verbraucher wichtige Informationen über das Produkt liefern, wie z.B. Inhaltsstoffe, Verwendungsanweisungen, Herstellerangaben und gesetzlich vorgeschriebene Hinweise.
Verkaufsförderung:
Die Verpackung spielt eine entscheidende Rolle bei der Verkaufsförderung, indem sie das Produkt attraktiv präsentiert und die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf sich zieht. Dies kann durch ansprechendes Design, Farben und Grafiken erreicht werden.
Verwendungsunterstützung:
Die Verpackung soll die Verwendung des Produkts erleichtern, z.B. durch praktische Öffnungs- und Verschlussmechanismen, Dosierhilfen oder Portionierungen.
Packungsgrößen:
Die Packungsgrößen sollten entsprechend den Anwendungsgewohnheiten der Konsumenten dimensioniert sein. Dies bedeutet, dass die Größe der Verpackung auf die typische Nutzungsmenge und -häufigkeit abgestimmt sein sollte.
Beispiel: Eine Familienpackung für häufig genutzte Produkte wie Waschmittel oder Lebensmittel, während Einzelportionen für Produkte wie Snacks oder Getränke geeignet sind.
Die Verpackung selbst sollte eine Schutzfunktion für den Inhalt ausüben, um sicherzustellen, dass das Produkt während der gesamten Nutzungsdauer in einwandfreiem Zustand bleibt.
Zusammenfassend hat die Verpackung sowohl primäre als auch sekundäre Funktionen, die dazu beitragen, das Produkt zu schützen, zu informieren und zu fördern. Die Packungsgrößen sollten den Anwendungsgewohnheiten der Konsumenten entsprechen und eine effektive Schutzfunktion für den Inhalt bieten.
Welche neue Anforderungsdimension ist durch den Konsumerismus für Verpackungen entstanden, und was umfasst sie?
Dimension: Ökologische Anforderungen durch Konsumerismus (Verbraucherschutz).
Umfang: Hohe Umweltverträglichkeit und Recyclingfähigkeit.
Durch den Konsumerismus, die organisierte Interessenvertretung der Konsumenten (z. B. durch Verbraucherschutzverbände), hat sich eine dritte Anforderungsdimension für Verpackungen etabliert: die ökologische Dimension. Sie wird zunehmend wichtiger und fordert, dass Verpackungen umweltverträglich (z. B. geringer Ressourcenverbrauch, wenig Schadstoffe) und recyclingfähig (wiederverwertbar oder biologisch abbaubar) sind. Diese Entwicklung spiegelt das wachsende Bewusstsein für Nachhaltigkeit wider und zwingt Unternehmen, Verpackungen über Schutz und Verkaufsförderung hinaus auch ökologisch zu optimieren, um den Erwartungen der Konsumenten und gesellschaftlichen Trends gerecht zu werden.
Welche spezifischen Anforderungen stellt die Markierung an die Verpackung eines Markenartikels, und wie hängen diese mit der Produktkonzeption zusammen?
Anforderungen:
Klares Markenzeichen.
Produktbeschreibung (Anwendungsgebiet, Eigenschaften).
Allgemeine Verpackungsfunktionen (Schutz, Verkaufsförderung).
Produktkonzeption: Verpackung passend zur Positionierung (z. B. Luxus bei aufwändiger Uhr).
Die Markierung eines Markenartikels stellt spezifische Anforderungen an die Verpackung:
Sie muss das Markenzeichen deutlich sichtbar machen (z. B. „Snickers“ auf einer 6er-Packung, Abb. 12), um Wiedererkennbarkeit zu fördern.
Eine Produktbeschreibung soll besondere Anwendungsgebiete und Eigenschaften hervorheben (Abb. 13), was die Verkaufsförderung unterstützt.
Zudem gelten die allgemeinen Funktionen wie Schutz, Lagerfähigkeit und Information. Die Verpackung muss auch zur Produktkonzeption passen: Ein Luxusprodukt wie eine hochwertige Uhr erfordert eine aufwändige, edle Verpackung, während Tierfutter (Abb. 14) funktionaler gestaltet sein kann. Dies stellt sicher, dass die Verpackung die Markenidentität und Positionierung widerspiegelt, wie bei Snickers, wo die 6er-Packung den Massenmarkt anspricht, oder bei Luxusgütern, die Exklusivität betonen.
Warum wird eine ökologische Ausrichtung von Produktkonzeptionen immer wichtiger, und was macht ein Produkt ökologisch verträglich?
Warum wichtig: Öffentliche Sensibilität für Umweltprobleme (Ozonschicht, Treibhauseffekt, Abfall).
Ökologische Verträglichkeit:
Sparsamer Rohstoffeinsatz.
Erneuerbare Ressourcen statt endlicher.
Weniger Abfall (Verpackung, Produktion).
Gesundheitliche Unbedenklichkeit.
Die ökologische Ausrichtung von Produktkonzeptionen gewinnt an Bedeutung, weil die Öffentlichkeit zunehmend auf Umweltschäden wie die Ozonschichtzerstörung, den Treibhauseffekt und das Abfallproblem sensibilisiert ist. Unternehmen stehen unter Druck, nachhaltiger zu handeln. Ein Produkt gilt als ökologisch verträglich, wenn:
Bei der Herstellung Rohstoffe sparsam genutzt werden,
Erneuerbare Ressourcen endliche ersetzen,
Die Abfallmenge in Produktion und Verpackung reduziert wird,
Die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Produkt und Prozess gewährleistet ist. Diese Kriterien spiegeln den gesellschaftlichen Wandel wider und beeinflussen die Produktpolitik, indem sie Nachhaltigkeit und Verantwortung in den Fokus rücken.
Welche Strategien gibt es für eine ökologische Ausrichtung in der Produktpolitik, und welche Herausforderungen können bei einer offensiven Strategie auftreten?
Strategien:
Defensiv: Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, Imitation von Konkurrenz, keine Differenzierung.
Offensiv: Schaffung innovativer ökologischer Vorteile für Wettbewerbsvorsprung.
Herausforderungen (offensiv):
Zielgruppe nimmt Vorteil nicht wahr.
Höhere Kosten oder Beeinträchtigung der Gebrauchseigenschaften (z. B. Umweltpapier).
Zur Stärkung der Ökologieorientierung in der Produktpolitik gibt es zwei Ansätze:
Defensive Strategie: Ziel ist die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben zur ökologischen Unbedenklichkeit. Unternehmen kopieren oft die ökologischen Merkmale von Konkurrenzprodukten, was ausreicht, um compliant zu sein, aber keine Wettbewerbsvorteile schafft oder Differenzierung ermöglicht.
Offensive Strategie: Hier wird angestrebt, einen schwer kopierbaren ökologischen Vorteil durch echte Innovationen zu erzielen, z. B. neue nachhaltige Materialien oder Prozesse, um sich langfristig im Wettbewerb abzuheben. Bei der offensiven Strategie gibt es jedoch Herausforderungen: Der ökologische Zusatznutzen muss von der Zielgruppe wahrgenommen und geschätzt werden. Wenn dies ausbleibt – etwa weil er mit höheren Kosten oder Gebrauchseinschränkungen (wie geringere Farbqualität bei Umweltpapier) einhergeht –, kann es zu negativen Folgen kommen. Unternehmen stehen dann vor der Entscheidung, ob sie die Umwelt schonen oder kurzfristige ökonomische Vorteile priorisieren, was die Balance zwischen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit erschwert.
Wie gliedert sich der produktbegleitende Service, und warum gewinnen Dienstleistungen als Differenzierungsfaktor an Bedeutung?
Gliederung:
Technische Leistungen: Direkt am Produkt (z. B. Reparaturen, Installationen).
Kaufmännische Leistungen: Indirekter Bezug (z. B. Finanzberatung, Beschwerden); bei reinen Dienstleistungen direkter Bezug.
Zeitpunkt: Vor, während, nach dem Kauf.
Bedeutung: Dienstleistungen werden kaufentscheidend, besonders zur Differenzierung bei schwer unterscheidbaren Produkten.
Der produktbegleitende Service teilt sich in zwei Kategorien:
Technische Serviceleistungen: Diese beziehen sich direkt auf das Produkt, z. B. Reparaturen oder Installationen, und unterstützen dessen Funktionalität.
Kaufmännische Leistungen: Sie haben einen indirekten Produktbezug, wie Finanzberatung oder Beschwerdebearbeitung; bei reinen Dienstleistungen (z. B. Versicherungen) sind sie jedoch direkt produktbezogen. Beide Arten lassen sich weiter nach dem Zeitpunkt gliedern: vor (z. B. Beratung), während (z. B. Installation) oder nach dem Kauf (z. B. Reparatur). Obwohl das Produkt oft im Fokus steht, gewinnen Dienstleistungen zunehmend an Bedeutung, da sie häufig kaufentscheidend werden. Besonders bei Produkten, die sich über ihre Kernmerkmale nur schwer differenzieren lassen (z. B. Standardelektronik), bieten Serviceleistungen eine Möglichkeit, sich von Wettbewerbern abzuheben. Sie steigern den wahrgenommenen Wert und beeinflussen die Kundenwahl stärker als reine Produktattribute, was ihre strategische Rolle in der Produktpolitik unterstreicht.
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